Vom 10. bis 14. Juli 2004 bin ich mit den Jungs v ...
Vom 10. bis 14. Juli 2004 bin ich mit den Jungs von Espirito Azul - meist mit Carlos - rund um Vila Franca do Campo auf Sao Miguel tauchen gewesen. Die Woche zuvor machte ich eine Rundreise über 4 der 9 bewohnten Azoreninseln - unbedingt empfehlenswert!
Wer wie ich so bunte Korallenriffe wie im Roten Meer gewohnt ist, der wird im Nordatlantik enttäuscht. Die Reize dieser Welt liegen woanders: Teilweise spektakuläre Unterwasserlandschaften wie terassenartig abfallende Felsplateaus und zahllose Löcher, Canyons, Überhänge, Bögen, Tunnel und Höhlen zeichnen dieses Revier aus. Fast in jedem Tauchgang gab es Zackenbarsche im Metermaß zu sehen. Häufig zeigten sich auch kleine und große Stechrochen bis über 1,50m Spannweite sowie Barakudaschulen und Makrelenschwärme. Der Makrofreund kann einige Wurm- und Nacktschneckenarten finden.
Die Wassertemperaturen im Juli lagen, je nach Ort und Strömung, so zwischen 18 und 22 Grad - 7mm mit Kopfhaube ist also angesagt.
Wo wir schon beim Thema Strömung sind: Der Atlantik zeigte sich im Juli eher von seiner sanften Seite. Kaum nenneswerte Strömung, fast kein Wellengang und beihnahe Windstille (wir hatten fast immer Nordwind und Vila Franca liegt an der Südküste) bedeuteten einfache Tauchbedingungen. Auch Dirk (20TG), mein Tauchpartner für einige Tage, schien damit nicht gerade überfordert zu sein.
Die Tauchbasis ist sehr klein und macht einen gepflegten Eindruck. Getaucht wird mit 12 und 15l Stahltanks, wahlweise mit DIN oder INT Ventilen. Das Team verströmt eine ansteckend gute Laune unter den wenigen Gästen. Aber eines habe ich bis heute nicht verstanden: Wozu braucht ein Zodiak gleich drei Skipper? Speziell auf den Rückweg herrschten häufig entsprechend drei verschiedene Meinungen über die Fahrtrichtung. Was aber der guten Stimmung an Bord keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Lautstark und für uns Touristen freundlicherweise in Englisch wurde darüber diskutiert, wann das Sonar nun den dicksten Fisch anzeigte. Der gefahrene Zick - Zack - Kurs muß für Außenstehende ziemlich lächerlich ausgesehen haben.
Die Tauchprofile sind eher konservativ mit Maximaltiefen meist bei 15 bis 20m. In meinen 5 Tauchtagen hatte ich Sichtweiten zwischen 10 und 20m, je nach Strömungsverhältnissen soll sie aber manchmal auch bis zu 50m betragen.
Etwas Kritik muß aber sein: Die Briefings fallen eher oberflächlich aus, was aber nicht tragisch ist. Die Orientierung ist meist nicht schwer, und alle Tauchgänge werden sowieso vom Guide begleitet - also einfach hinterher tauchen.
Aber dies hat mir nicht gefallen: Checktauchgänge mit einigen grundsätzlichen Übungen scheinen nicht üblich zu sein. Ich habe jedoch leider schon ´erfahrene´ Tauchlehrer mit Maskenproblemen gesehen...
Wer wie ich so bunte Korallenriffe wie im Roten Meer gewohnt ist, der wird im Nordatlantik enttäuscht. Die Reize dieser Welt liegen woanders: Teilweise spektakuläre Unterwasserlandschaften wie terassenartig abfallende Felsplateaus und zahllose Löcher, Canyons, Überhänge, Bögen, Tunnel und Höhlen zeichnen dieses Revier aus. Fast in jedem Tauchgang gab es Zackenbarsche im Metermaß zu sehen. Häufig zeigten sich auch kleine und große Stechrochen bis über 1,50m Spannweite sowie Barakudaschulen und Makrelenschwärme. Der Makrofreund kann einige Wurm- und Nacktschneckenarten finden.
Die Wassertemperaturen im Juli lagen, je nach Ort und Strömung, so zwischen 18 und 22 Grad - 7mm mit Kopfhaube ist also angesagt.
Wo wir schon beim Thema Strömung sind: Der Atlantik zeigte sich im Juli eher von seiner sanften Seite. Kaum nenneswerte Strömung, fast kein Wellengang und beihnahe Windstille (wir hatten fast immer Nordwind und Vila Franca liegt an der Südküste) bedeuteten einfache Tauchbedingungen. Auch Dirk (20TG), mein Tauchpartner für einige Tage, schien damit nicht gerade überfordert zu sein.
Die Tauchbasis ist sehr klein und macht einen gepflegten Eindruck. Getaucht wird mit 12 und 15l Stahltanks, wahlweise mit DIN oder INT Ventilen. Das Team verströmt eine ansteckend gute Laune unter den wenigen Gästen. Aber eines habe ich bis heute nicht verstanden: Wozu braucht ein Zodiak gleich drei Skipper? Speziell auf den Rückweg herrschten häufig entsprechend drei verschiedene Meinungen über die Fahrtrichtung. Was aber der guten Stimmung an Bord keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Lautstark und für uns Touristen freundlicherweise in Englisch wurde darüber diskutiert, wann das Sonar nun den dicksten Fisch anzeigte. Der gefahrene Zick - Zack - Kurs muß für Außenstehende ziemlich lächerlich ausgesehen haben.
Die Tauchprofile sind eher konservativ mit Maximaltiefen meist bei 15 bis 20m. In meinen 5 Tauchtagen hatte ich Sichtweiten zwischen 10 und 20m, je nach Strömungsverhältnissen soll sie aber manchmal auch bis zu 50m betragen.
Etwas Kritik muß aber sein: Die Briefings fallen eher oberflächlich aus, was aber nicht tragisch ist. Die Orientierung ist meist nicht schwer, und alle Tauchgänge werden sowieso vom Guide begleitet - also einfach hinterher tauchen.
Aber dies hat mir nicht gefallen: Checktauchgänge mit einigen grundsätzlichen Übungen scheinen nicht üblich zu sein. Ich habe jedoch leider schon ´erfahrene´ Tauchlehrer mit Maskenproblemen gesehen...
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