Ich habe Ende Mai 2004 auf der Azoreninsel Sao Mi ...
Ich habe Ende Mai 2004 auf der Azoreninsel Sao Miguel bei espirito azul (www.espiritoazul.com) in Vila Franca do Campo getaucht.
Geleitet wird diese recht neue Basis von Carlos, Fernado und Pedro, drei sympathischen Azoreanern. Die Atmosphäre ist ungezwungen und locker. Die Basis ist gut organisiert und kein Massenbetrieb. Sie liegt ca. 3 Gehminuten von der neuen Marina entfernt, in der das Schlauchboot von espirito azul liegt. Sie ist über den portugiesischen Landesverband an den CMAS angeschlossen. Entsprechend gut sind Briefing und die Durchführung der Tauchgänge. Getaucht wird mit Stahlflaschen, sind sie doch weniger voluminös und leichter als Alu-Flaschen was eine leichtere Handhabung auf dem Boot mit sich bringt und weniger Blei erfordert. O2 ist immer an Bord und die Jungs scheinen durch regelmäßige Fortbildung up to date zu sein.
Die Tauchgänge werden an einer der Küste vorgelagerten Kraterinsel und benachbarten Untiefen durchgeführt. Die Unterwasserlandschaft ist eher karg und besteht aus mit Algen bewachsenen Felsblöcken, senkrechten Wänden, Felsbögen und Höhlen, die beiden letzteren aufgrund der vulkanischen Entstehung der Azoren und einiger gewaltiger Vulkanausbrüche in den letzten Jahrhunderten.
Die Sicht haben wir als gut empfunden (sorry ich kann mit Meterangaben nix anfangen und habe auch immer meine Zweifel wenn ich diese allesamt doch groben Schätzungen lese). Die Lichtverhältnisse waren jedoch eher schlecht, durch den wolkenverhangenen Himmel. Ein Zustand, der wohl häufig vorherrscht. Eine UW-Lampe ist daher anzuraten.
Die Wassertemperaturen lagen bei ca. 19 Grad C. Ein vollständiger Anzug mit Kopfhaube ist zu empfehlen und es wurde immer mit Handschuhen getaucht, auch wegen evtl. vorhandener Quallen. (Wir haben an der Oberfläche beim Whale watching portugiesische Galerenquallen gesehen.)
An Fauna haben wir gesehen: Borstenwürmer, Röhrenwürmer, Nacktschnecken, Bärenkrebse (größer als im Mittelmeer) Gabeldorsche, Muränen, Zackenbarsche und Barakudas, sowohl große Einzelgänger als auch beeindruckende Schwärme. Vertreter der tropischen Fische waren Papageien- und Drückerfische, jedoch nicht so farbenfroh wie in der ca. 2000 Seemeilen entfernten Karibik. Darüber hinaus soll es noch Stachelrochen und Kugelfische geben.
Insgesamt würde ich die Azoren jedoch nicht für einen reinen Tauchurlaub empfehlen. Dafür ist es wohl doch zu eintönig.
Geleitet wird diese recht neue Basis von Carlos, Fernado und Pedro, drei sympathischen Azoreanern. Die Atmosphäre ist ungezwungen und locker. Die Basis ist gut organisiert und kein Massenbetrieb. Sie liegt ca. 3 Gehminuten von der neuen Marina entfernt, in der das Schlauchboot von espirito azul liegt. Sie ist über den portugiesischen Landesverband an den CMAS angeschlossen. Entsprechend gut sind Briefing und die Durchführung der Tauchgänge. Getaucht wird mit Stahlflaschen, sind sie doch weniger voluminös und leichter als Alu-Flaschen was eine leichtere Handhabung auf dem Boot mit sich bringt und weniger Blei erfordert. O2 ist immer an Bord und die Jungs scheinen durch regelmäßige Fortbildung up to date zu sein.
Die Tauchgänge werden an einer der Küste vorgelagerten Kraterinsel und benachbarten Untiefen durchgeführt. Die Unterwasserlandschaft ist eher karg und besteht aus mit Algen bewachsenen Felsblöcken, senkrechten Wänden, Felsbögen und Höhlen, die beiden letzteren aufgrund der vulkanischen Entstehung der Azoren und einiger gewaltiger Vulkanausbrüche in den letzten Jahrhunderten.
Die Sicht haben wir als gut empfunden (sorry ich kann mit Meterangaben nix anfangen und habe auch immer meine Zweifel wenn ich diese allesamt doch groben Schätzungen lese). Die Lichtverhältnisse waren jedoch eher schlecht, durch den wolkenverhangenen Himmel. Ein Zustand, der wohl häufig vorherrscht. Eine UW-Lampe ist daher anzuraten.
Die Wassertemperaturen lagen bei ca. 19 Grad C. Ein vollständiger Anzug mit Kopfhaube ist zu empfehlen und es wurde immer mit Handschuhen getaucht, auch wegen evtl. vorhandener Quallen. (Wir haben an der Oberfläche beim Whale watching portugiesische Galerenquallen gesehen.)
An Fauna haben wir gesehen: Borstenwürmer, Röhrenwürmer, Nacktschnecken, Bärenkrebse (größer als im Mittelmeer) Gabeldorsche, Muränen, Zackenbarsche und Barakudas, sowohl große Einzelgänger als auch beeindruckende Schwärme. Vertreter der tropischen Fische waren Papageien- und Drückerfische, jedoch nicht so farbenfroh wie in der ca. 2000 Seemeilen entfernten Karibik. Darüber hinaus soll es noch Stachelrochen und Kugelfische geben.
Insgesamt würde ich die Azoren jedoch nicht für einen reinen Tauchurlaub empfehlen. Dafür ist es wohl doch zu eintönig.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen