Erfahrungsbericht Eriyadu 06.03.2003 - 21.03.200 ...
Erfahrungsbericht Eriyadu 06.03.2003 - 21.03.2003
Gebucht hatten wir bei Kreutzer/Thomas Cook.
Wem es möglich ist, der sollte den Vorabend-Check-In nutzen. Es gibt kein Gedränge beim einchecken und man hat auch noch die Möglichkeit, einen guten Sitzplatz auszuwählen. Hier empfehlen wir die mittleren Sitze der Reihe 22 die direkt am Notausgang der B 767/300 liegen und deutlich mehr Beinraum bieten.
Nach der Ankunft auf Hulule muß man in der Regel etwas auf das Schnellboot bzw. Air-Taxi warten. Hier schlagen dann auch schon die ersten Abzocker zu. Für 2 Cola und 1 Fanta (je 0,33 ltr) zahlten wir satte 14 US $.
Der Transfer zur Insel mit dem Speedboot lief aufgrund der ruhigen See total easy.
Auf Eriyadu angekommen wurden wir von der immer freundlichen Thomas Cook Reiseleiterin Antje mit einem Erfrischungstuch und einem kleinen Willkommensdrink begrüßt. Die Koffer wurden dann auch schon von ein paar fleißigen Helfern zum Zimmer gebracht (Trinkgeld nicht vergessen).
Obwohl die Strandbungalows etwas größer und auch besser ausgestattet waren hatten wir uns bei der Buchung für die 2-stöckigen Gartenzimmer ent-schieden. Wie sich vor Ort herausstellte war diese Entscheidung für uns richtig, diese waren etwa 200 Euro billiger und die kurzen Wege (Tauchbasis, Restaurant, Bar) kamen unserer Faulheit auch sehr entgegen. Übrigens werden hier Gäste immer im Erdgeschoß einquartiert, im Ober-geschoß wohnt die Crew des Dive-Centers. Die Zimmer verfügen über TV (Deutsche Welle), Radio, Klimaanlage, Safe, Deckenventilator, Fön, Badewanne und ausreichend große Betten.
Das Beste auf Eriyadu ist zweifelsfrei die Küche. Es wurden täglich abwechslungsreiche Gerichte am Buffet angeboten (immer verschiedene Salate mit diversen Dressingarten, Fisch, Huhn, Rindfleisch, Nudeln, Reis etc).
Besonders fielen uns aber die Nachspeisen auf. Dieser Künstler muß in Österreich gelernt haben. Von Milchreis über verschiedene Puddings, Eis, Fruchtsalaten, Kuchen über diverse Saucen wie Vanille oder Schokolade; mit abnehmen war hier nichts drinn.
Die Tauchbasis ist etwas in die Lagune gebaut und wird von Sane und Robin geleitet. Dani und Chris als Tauchlehrer und 2 Mann im Füllraum vervollständigen die Crew.
Mit Sane konnten wir in den ersten Tagen nicht so recht warm werden. Vielleicht lag es daran, daß sich Werner Lau´s Basenchecker angesagt hatte und deshalb etwas Nervosität in der Luft lag. Im Laufe der Zeit kamen wir uns aber dann doch immer näher und wir waren uns am Ende auch einig, sie macht dort einen tollen Job und ist auch als ausgebildete Krankenschwester für die kleinen und großen Weh-Wehchen immer eine kompetente und nette Ansprechpartnerin.
Robin, immer freundlich und besonnen fällt sofort auf. In Bayern würden wir sagen „Ein Bär von einem Mann“. Mit seinen etwa 50 kg hatten wir immer Angst, die Strömung würde in mitreißen. Er jedoch steht nahezu bewegungslos im Freiwasser während alle anderen mit der Herzfrequenz kämpfen. Den kleinen Antriebspropeller in seinem Hintern konnten wir aber erst nach einem Hinweis von Sane sehen. Täglich malt er für die beiden Tauchdonis, die immer pünktlich und 9 Uhr und 14:30 Uhr ausfahren eine detaillierte Tafel der Tauchplätze. Diese wird dann am Tauchplatz vom Guide ausführlich besprochen.
Dani und Chris sind erst seit kurzem auf der Insel. Sie kennen aber die Tauchplätze schon überraschend gut. Immer freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht sind sie uns auch sehr angenehm aufgefallen.
Nicht vergessen möchten wir die Füll- und Bootscrew. Immer hilfsbereit und freundlich helfen sie wo man sie braucht.
Insgesamt wird von allen Crewmitgliedern Sicherheit an die oberste Stelle gesetzt. Bei der Ausrüstung sind Signalboje, Computer und Octopusautomat obligatorisch. Am ersten Tauchtag wird ein Blei-Check und ein Check-Dive durch-geführt. Taucher mit weniger als 40 TG werden bei den Tauchgängen vom Guide begleitet.
Die Basis ist in einem Piko-Pello Zustand. Im Büro gibt es Mappen in denen alle Tauchplätze ausführlich beschrieben sind. Das Basis-Equipment ist in Regalen und Ständern „preußisch“ genau aufgereiht. Der Trockenraum ist groß genug und wird täglich gesäubert. Es gibt eine kleine Werkstattt in der auch Gäste kleinere Arbeiten erledigen können (Danke Chris). Im Füllraum stehen ca. 120 Aluflaschen mit DIN bzw. INT Anschluß wie Soldaten aufgereiht.
Obwohl wir schon viel über die Korallenbleiche gelesen und gehört hatten waren wir trotzdem über den Zustand der Riffe entsetzt. Bis auf ca. 8 mtr Tiefe sind fast nur noch Steinhaufen zu sehen. Manche Großflächen sehen aus wie Geröllhalden im Steinbruch. Von unseren Berliner Freunden Kotte und Co. hörten wir jedoch, daß hier auf Eriyadu das Hausriff noch gut aussähe, auf anderen Inseln gäbe es nahezu nur noch Geröll.
Zusammenfassend war es ein schöner und entspannender Urlaub und mit Eriyadu hatten wir sicherlich die richtige Entscheidung getroffen. Aufgrund der kaputten Riffe werden wir unseren nächsten Tauchurlaub aber Richtung Philippinen verlegen. Vielleicht kommen wir in 10 – 15 Jahren wieder auf die Malediven zurück.
Die Basis und das Resort hätten sicherlich eine bessere Bewertung verdient, aber die kaputten Riffe drücken die Bewertung auf eine gute 4.
Die Dive-Center-Crew
Gebucht hatten wir bei Kreutzer/Thomas Cook.
Wem es möglich ist, der sollte den Vorabend-Check-In nutzen. Es gibt kein Gedränge beim einchecken und man hat auch noch die Möglichkeit, einen guten Sitzplatz auszuwählen. Hier empfehlen wir die mittleren Sitze der Reihe 22 die direkt am Notausgang der B 767/300 liegen und deutlich mehr Beinraum bieten.
Nach der Ankunft auf Hulule muß man in der Regel etwas auf das Schnellboot bzw. Air-Taxi warten. Hier schlagen dann auch schon die ersten Abzocker zu. Für 2 Cola und 1 Fanta (je 0,33 ltr) zahlten wir satte 14 US $.
Der Transfer zur Insel mit dem Speedboot lief aufgrund der ruhigen See total easy.
Auf Eriyadu angekommen wurden wir von der immer freundlichen Thomas Cook Reiseleiterin Antje mit einem Erfrischungstuch und einem kleinen Willkommensdrink begrüßt. Die Koffer wurden dann auch schon von ein paar fleißigen Helfern zum Zimmer gebracht (Trinkgeld nicht vergessen).
Obwohl die Strandbungalows etwas größer und auch besser ausgestattet waren hatten wir uns bei der Buchung für die 2-stöckigen Gartenzimmer ent-schieden. Wie sich vor Ort herausstellte war diese Entscheidung für uns richtig, diese waren etwa 200 Euro billiger und die kurzen Wege (Tauchbasis, Restaurant, Bar) kamen unserer Faulheit auch sehr entgegen. Übrigens werden hier Gäste immer im Erdgeschoß einquartiert, im Ober-geschoß wohnt die Crew des Dive-Centers. Die Zimmer verfügen über TV (Deutsche Welle), Radio, Klimaanlage, Safe, Deckenventilator, Fön, Badewanne und ausreichend große Betten.
Das Beste auf Eriyadu ist zweifelsfrei die Küche. Es wurden täglich abwechslungsreiche Gerichte am Buffet angeboten (immer verschiedene Salate mit diversen Dressingarten, Fisch, Huhn, Rindfleisch, Nudeln, Reis etc).
Besonders fielen uns aber die Nachspeisen auf. Dieser Künstler muß in Österreich gelernt haben. Von Milchreis über verschiedene Puddings, Eis, Fruchtsalaten, Kuchen über diverse Saucen wie Vanille oder Schokolade; mit abnehmen war hier nichts drinn.
Die Tauchbasis ist etwas in die Lagune gebaut und wird von Sane und Robin geleitet. Dani und Chris als Tauchlehrer und 2 Mann im Füllraum vervollständigen die Crew.
Mit Sane konnten wir in den ersten Tagen nicht so recht warm werden. Vielleicht lag es daran, daß sich Werner Lau´s Basenchecker angesagt hatte und deshalb etwas Nervosität in der Luft lag. Im Laufe der Zeit kamen wir uns aber dann doch immer näher und wir waren uns am Ende auch einig, sie macht dort einen tollen Job und ist auch als ausgebildete Krankenschwester für die kleinen und großen Weh-Wehchen immer eine kompetente und nette Ansprechpartnerin.
Robin, immer freundlich und besonnen fällt sofort auf. In Bayern würden wir sagen „Ein Bär von einem Mann“. Mit seinen etwa 50 kg hatten wir immer Angst, die Strömung würde in mitreißen. Er jedoch steht nahezu bewegungslos im Freiwasser während alle anderen mit der Herzfrequenz kämpfen. Den kleinen Antriebspropeller in seinem Hintern konnten wir aber erst nach einem Hinweis von Sane sehen. Täglich malt er für die beiden Tauchdonis, die immer pünktlich und 9 Uhr und 14:30 Uhr ausfahren eine detaillierte Tafel der Tauchplätze. Diese wird dann am Tauchplatz vom Guide ausführlich besprochen.
Dani und Chris sind erst seit kurzem auf der Insel. Sie kennen aber die Tauchplätze schon überraschend gut. Immer freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht sind sie uns auch sehr angenehm aufgefallen.
Nicht vergessen möchten wir die Füll- und Bootscrew. Immer hilfsbereit und freundlich helfen sie wo man sie braucht.
Insgesamt wird von allen Crewmitgliedern Sicherheit an die oberste Stelle gesetzt. Bei der Ausrüstung sind Signalboje, Computer und Octopusautomat obligatorisch. Am ersten Tauchtag wird ein Blei-Check und ein Check-Dive durch-geführt. Taucher mit weniger als 40 TG werden bei den Tauchgängen vom Guide begleitet.
Die Basis ist in einem Piko-Pello Zustand. Im Büro gibt es Mappen in denen alle Tauchplätze ausführlich beschrieben sind. Das Basis-Equipment ist in Regalen und Ständern „preußisch“ genau aufgereiht. Der Trockenraum ist groß genug und wird täglich gesäubert. Es gibt eine kleine Werkstattt in der auch Gäste kleinere Arbeiten erledigen können (Danke Chris). Im Füllraum stehen ca. 120 Aluflaschen mit DIN bzw. INT Anschluß wie Soldaten aufgereiht.
Obwohl wir schon viel über die Korallenbleiche gelesen und gehört hatten waren wir trotzdem über den Zustand der Riffe entsetzt. Bis auf ca. 8 mtr Tiefe sind fast nur noch Steinhaufen zu sehen. Manche Großflächen sehen aus wie Geröllhalden im Steinbruch. Von unseren Berliner Freunden Kotte und Co. hörten wir jedoch, daß hier auf Eriyadu das Hausriff noch gut aussähe, auf anderen Inseln gäbe es nahezu nur noch Geröll.
Zusammenfassend war es ein schöner und entspannender Urlaub und mit Eriyadu hatten wir sicherlich die richtige Entscheidung getroffen. Aufgrund der kaputten Riffe werden wir unseren nächsten Tauchurlaub aber Richtung Philippinen verlegen. Vielleicht kommen wir in 10 – 15 Jahren wieder auf die Malediven zurück.
Die Basis und das Resort hätten sicherlich eine bessere Bewertung verdient, aber die kaputten Riffe drücken die Bewertung auf eine gute 4.
Die Dive-Center-Crew