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Unmittelbar nach meiner Ankunft im Mangrove Bay R ...

Unmittelbar nach meiner Ankunft im Mangrove Bay Resort bucht ich bei der Tauchbasis einen Tauchgang am Nachmittag am Hausriff. Pünktlich um 14.00 Uhr war ich beim Tauchshop Duck’s Dive Center, aber niemand machte den Anschein tauchen zu gehen. Eine ¼ Stunde später meldete ich mich um zu erfahren, wann man endlich zum tauchen aufbrechen würde. Herr Essam Hassan teilte mir mit, dass man eine grosse Gruppe am Nachmittag erwartet und sich dadurch der Start etwas verzögert. Unverzüglich wies ich ihn darauf hin, dass um 14.00 Uhr der Treffpunkt ist und dass ich überhaupt nicht bereit bin noch länger zu warten. Endlich um 14.30 Uhr bemühte sich dann doch noch jemand mit mir tauchen zu gehen, mit der Bemerkung von Herrn Essam Hassan: Ich hätte doch keine Zeit. Vor dem Tauchbeginn wurde mir mitgeteilt, dass der Tauchgang nur ca. 50 Minuten dauern würde, da eine grosse Gruppe ankommt. Mit dem war ich nicht einverstanden, da mir in Tauchbasis mitgeteilt wurde, dass die Tauchgangdauer nicht zeitlich sondern durch die Luft in den Flaschen beschränkt ist und dass die Verspätung nicht meine Schuld ist. Endlich um 14.45 Uhr wurde abgetaucht. Das Hausriff war nett und es gab auch interessante Sachen zu sehen. Ziemlich zu Beginn weg ging es auf eine vernünftige Tauchtiefe (22m) aber nach ca. 30 Minuten war die Tauchtiefe im Bereich von ca. 3 - 4 Meter. Dies ist eine Tiefe, welche sich ausgezeichnet zum Schnorcheln eignet aber nicht zum Tauchen mit Pressluft. Nach 55 Minuten wurde es mir zu blöde im flachen Wasser Taucher zu spielen und signalisierte den Tauchgang abzubrechen und auf diese Weise hat der Tauchführer doch seinen Wille durchsetzten können. Der Tauchgang wurde mit 90 Bar Restluft beendet.

Am selben morgen ging es mit dem Tauchboot und nur wenigen Tauchern zu 2 kleine Aussenriffs. Das Erste Erg Lassal war so klein, dass man ohne grosse Anstrengung jenes über 5 mal umrunden konnte, in einem Tauchgang. Das zweite Erc Monika war erheblich grösser und wir hatten auch noch viel Glück und wurden von einem Delfinenpärchen besucht, welches sehr zutraulich war und sich längere Zeit um uns bewegte. Dies war aber auch zugleich der Höhepunkt von sämtlichen Tauchgängen mit Duck’s Dive Center. Sämtliche Tauchgänge inklusive Erc Monika waren gezeichnet durch beinahe keine Fische. Zudem wiesen die meisten später angefahrenen Tauchplätze beinahe nur Hartkorallen auf, also nichts für was es sich lohnt zum Roten Meer zu fahren.

Vor dem Tauchgang am Erc Lassal informierte ich den Tauchführer, dass die Tauchflaschen schlecht gefüllt sind (190 bis max. 200 Bar). Als Ausrede erhielt ich die Antwort: Gemäss dem Marineparkgesetz dürften die Flaschen nicht mit über 200 Bar gefüllt werden, zudem seien die Flaschen nicht mehr die Neusten, man dürfe jene nicht höher füllen und der Füllkompressor würde nach 200 Bar mit einem Überdruckventil abriegeln. Weiter wurden wir informiert, dass man mit 50 Bar auftauchen muss und die maximale Tauchtiefe 30 Meter beträgt (vorangegangen Woche waren es 40 Meter) denn dies sei auch ein Marineparkgesetz und internationaler Standard. Natürlich kann man das Marineparkgesetz als Ausrede verwenden, da keiner von den europäischen Tauchern dieses Gesetz kennt.

Am folgenden Morgen ging es mit einem anderen Boot zum tauchen, aber welcher Unterschied. Das Boot war mit 16 Tauchern besetzt mit nur einem Tauchführer. Es gab keine Halterungen für die Tauchflaschen, jene wurden lediglich mit Schnüren befestigt. Nachdem die Lungenautomaten und Tarrierwesten an den Flaschen angebracht waren, mussten die Flaschen auf dem Boden des Schiffs gelegt werden. Dass Sonnendeck war zerfetzt und hing in Fetzten runter. Die Farbe blätterte überall ab und die Boostleiter war ein Rosthaufen. Auch die sanitären Anlagen (wenn jene den Namen überhaupt verdienen) waren in einem erbärmlichen Zustand. Die Tauchflaschen war nach wie vor schlecht gefüllt. Nach dem Tauchausflug informierte ich Herrn Essam Hassan, dass die Tauchflaschen ungenügend gefüllt sind. Er bedankte sich für meinen Hinweis und versprach die Flaschen besser zu füllen zu lassen.

Am nächsten Taf vor dem Auslaufen fragte der Tauchführer uns, ob es in Ordnung sei den Tauchplatz Tarfu Tuni anzufahren um dort den Dugong zu suchen. Als einziger auf dem Boot war ich damit nicht einverstanden und war somit überstimmt. Am ersten Tag als ich mich bei der Tauchschule anmeldete, erwähnte ich ausdrücklich, dass ich nicht nach Tarfu Tuni zum Tauchen gehen will, da es beim Hausriff der Abu Dabab Diving Lodge auch Dugongs gibt. Da wir als letztes von 3 Schiffen ausgelaufen sind, war es auch nicht mehr möglich das Schiff zu wechseln. Die vom Tauchführer angebotene Option war, nicht tauchen und dafür wird mir nichts in Rechnung gestellt oder tauchen. Wunderbar, den ganzen Tage auf einem alten und verkommenen Kahn zu verbringen, so stellt man sich den Urlaub nicht vor. Also gute Miene zum bösen Spiel und tauchen. Beide angefahrenen Tauchplätze waren mehr als schlecht, wären auch von der Strasse erreichbar gewesen und der Dugong war auch nicht auffindbar.

Am selben Morgen ging es erneut mit dem Boot zum tauchen. Der Tauchplatz war Lurba Lassal und was für ein Tauchplatz, das Hausriff von einer riesigen Hotelanlage. Das Riff konnte vom Strand mit einem Steg erreicht werden. Das Riff bot nichts ausser Hartkorallen, aber keine Fische einfach nichts und dazu noch schlechte Sicht (Sand).

Die Tauchführer auf den Booten war nicht deutschsprechend und lügen. Ausserdem liegen beinahe sämtlich Tauchplätze unmittelbar an der Küste, was wiederum zur Folge hat, dass viele Tauchplätze übertaucht oder / und ausgefischt sind mit oft schlechter Sicht. Die Tauchschule berechnete für jeden Tauchtag Marineparkgebühren. Die Richtigkeit der Gebühren zweifle ich nicht an sondern ob ein Hausriff auch schon zum Marinepark gehört.

Die Tauchbasis verfügte über kein Zodiak sondern lediglich über ein altes Motorboot.
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