Auf der Boot 2007 buchten wir ein Messepaket bei ...
Auf der Boot 2007 buchten wir ein Messepaket bei den Dreamdivers auf Gili Air für März 2007. Das Angebot war flexibel und preislich attraktiv. Nitrox stand zur Wahl und wurde natürlich gleich mitgebucht. Wie sich herausstellte, genau die richtige Wahl, da die Tauchplätze um die Gilis alle max. ca. 25-30m tief waren. Die Unterkunft in den Coconut Cottages bei der netten Schottin Elaine liegt wunderbar in einem paradiesischen Tropengarten und ist mit viel Liebe ausgestattet. Den fälligen Fussmarsch von ca. 15 min haben wir uns wg. der schweren Kameraausrüstung erspart.Wir haben mit einem der, auf den Gilis üblichen, Pferdekutschern (Horse-Car) einen Festvertrag für die täglichen Transfers von und zur Tauchbasis verinbart. Das hat wunderbar geklappt. Fragt nach Kutscher RAM mit seinem ´Euro Express´. Die Betreuung durch den Basis-Staff war sehr gut und freundlich. Danke an Yorck, Tohri, Avis, Karsah etc. Das Tauchgerät wurde stets transportiert.
Die Tauchplätze um die Gilis sind leider durch die intensive Dynamitfischerei bis in die 90er Jahre und den ElNino schwer geschädigt. Über weite Flächen bestimmt Korallenbruch die Szenerie. Dazwischen immer wieder ´Lebensinseln´ an denen das Leben braust. Langsam kehrt jedoch das Leben zurück. Hier hilft sicherlich auch die Einrichtung eines ´Marine Project´. Auffällig sind die vielen Schildkröten um die Inseln.
Strömung ist an der Tagesordnung, jedoch kein Problem. Die Boatcrew fischt die Taucher dort auf, wo sie an der Oberfläche erscheinen. Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte ich mir manchesmal jedoch gewünscht. Speziell, wenn man an einer Stelle im Freiwasser absteigt und es nicht sicher ist, ob der Diveguide den Tauchplatz auch findet. Hier ist natürlich mit der Rückkehr der Taucher an die Oberfläche zu rechnen. In unserem Fall war unsere Bootscrew zum Plaudern zu einem anderen Boot ca. 2 Kilometer weiter gefahren und wir trieben ca. 20 min unnötig an der Oberfläche, bis man uns bemerkte.
Alles in allem jedoch entspanntes Tauchen an stellenweise immer noch schönen Plätzen.
Als erstklassige Adresse fürs Dinner empfehlen wir das Restaurant ´GILI AIR SANTAY´. Hier gibt es die wunderbare Thai-Küche von Rosi Dobler in einem entspannten Ambiente.
Der Höhepunkt unserer Reise war jedoch der 4-tägige Aufenthalt in der BELONGAS LODGE im Süden Lomboks. Wir waren die einzigen Gäste dort unten. Der pure Luxus...was aber vielleicht auch erklärt, warum der Inhaber die Lodge mangels Kundenaufkommen wohl schliessen wird. Zu schade! Die Tauchplätze dort unten gehören sicherlich zu den Besten der Welt. In einer tiefen Bucht, der Belongas Bay gelegen, fanden wir hier ein stilles Paradies mit allem Komfort. 2 Mal am Tag stiegen wir auf das Speedboot und fuhren aus der Bucht heraus, wo uns sofort die See mit aller Macht empfing. Eine lange Dünung macht das Tauchen für den Makrofotografen zur körperlichen Herausforderung. Unglaubliche Farben, reichlich Fisch, Nacktschnecken in allen Variationen, beeindruckende Felslandchaften bei teilweise kristallklarem, tiefblauen Wasser. Vor der Bucht liegt der sagenhafte Tauchplatz ´The Magnet´. Eine Felsnadel mit Leuchtfeuer im offenen Ozean. Kenner wissen, dass solch ein Hochsee-Spot immer etwas ganz spezielles ist. Hammerhaie sind hier zu bestimmten Jahreszeiten üblich. Trotz aller Vorbereitung erfuhren wir hier beim Austauchen, was eine ´Waschmaschine´ bedeutet. Mit aller Gewalt riss es uns zunächst aus unserer Starttiefe von ca. 25m bis knapp unter die Oberfläche hoch, um uns direkt darauf wieder bis auf 36m hinunterzuspülen. Es ist wirklich beeindruckend, wenn man von den eigenen Luftblasen auf dem Weg nach unten überholt wird. Kein Platz also für Anfänger! Auch ich war schwer beschäftigt, mit meinem Buddy die Kurve möglichst flach zu halten. Die Dekoboje unseres Diveguides hat die rasante Fahrt nach unten nicht überlebt. Sie platzte tatsächlich an der 20m langen Dekoleine auf dem schnellen Weg nach unten. Eine stabile Dekoboje aus gewebeverstärktem Nylon mit ca. 20m Leine ist hier Pflicht, um das Austauchen am ´MAGNET´ halbwegs erträglich zu gestalten. Dennoch bleibt zu hoffen, dass auch weiterhin Tauchgänge möglich sein werden im Süden Lomboks.
Fazit: Wenn Gilis, dann bei den Dream Divers !
Die Tauchplätze um die Gilis sind leider durch die intensive Dynamitfischerei bis in die 90er Jahre und den ElNino schwer geschädigt. Über weite Flächen bestimmt Korallenbruch die Szenerie. Dazwischen immer wieder ´Lebensinseln´ an denen das Leben braust. Langsam kehrt jedoch das Leben zurück. Hier hilft sicherlich auch die Einrichtung eines ´Marine Project´. Auffällig sind die vielen Schildkröten um die Inseln.
Strömung ist an der Tagesordnung, jedoch kein Problem. Die Boatcrew fischt die Taucher dort auf, wo sie an der Oberfläche erscheinen. Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte ich mir manchesmal jedoch gewünscht. Speziell, wenn man an einer Stelle im Freiwasser absteigt und es nicht sicher ist, ob der Diveguide den Tauchplatz auch findet. Hier ist natürlich mit der Rückkehr der Taucher an die Oberfläche zu rechnen. In unserem Fall war unsere Bootscrew zum Plaudern zu einem anderen Boot ca. 2 Kilometer weiter gefahren und wir trieben ca. 20 min unnötig an der Oberfläche, bis man uns bemerkte.
Alles in allem jedoch entspanntes Tauchen an stellenweise immer noch schönen Plätzen.
Als erstklassige Adresse fürs Dinner empfehlen wir das Restaurant ´GILI AIR SANTAY´. Hier gibt es die wunderbare Thai-Küche von Rosi Dobler in einem entspannten Ambiente.
Der Höhepunkt unserer Reise war jedoch der 4-tägige Aufenthalt in der BELONGAS LODGE im Süden Lomboks. Wir waren die einzigen Gäste dort unten. Der pure Luxus...was aber vielleicht auch erklärt, warum der Inhaber die Lodge mangels Kundenaufkommen wohl schliessen wird. Zu schade! Die Tauchplätze dort unten gehören sicherlich zu den Besten der Welt. In einer tiefen Bucht, der Belongas Bay gelegen, fanden wir hier ein stilles Paradies mit allem Komfort. 2 Mal am Tag stiegen wir auf das Speedboot und fuhren aus der Bucht heraus, wo uns sofort die See mit aller Macht empfing. Eine lange Dünung macht das Tauchen für den Makrofotografen zur körperlichen Herausforderung. Unglaubliche Farben, reichlich Fisch, Nacktschnecken in allen Variationen, beeindruckende Felslandchaften bei teilweise kristallklarem, tiefblauen Wasser. Vor der Bucht liegt der sagenhafte Tauchplatz ´The Magnet´. Eine Felsnadel mit Leuchtfeuer im offenen Ozean. Kenner wissen, dass solch ein Hochsee-Spot immer etwas ganz spezielles ist. Hammerhaie sind hier zu bestimmten Jahreszeiten üblich. Trotz aller Vorbereitung erfuhren wir hier beim Austauchen, was eine ´Waschmaschine´ bedeutet. Mit aller Gewalt riss es uns zunächst aus unserer Starttiefe von ca. 25m bis knapp unter die Oberfläche hoch, um uns direkt darauf wieder bis auf 36m hinunterzuspülen. Es ist wirklich beeindruckend, wenn man von den eigenen Luftblasen auf dem Weg nach unten überholt wird. Kein Platz also für Anfänger! Auch ich war schwer beschäftigt, mit meinem Buddy die Kurve möglichst flach zu halten. Die Dekoboje unseres Diveguides hat die rasante Fahrt nach unten nicht überlebt. Sie platzte tatsächlich an der 20m langen Dekoleine auf dem schnellen Weg nach unten. Eine stabile Dekoboje aus gewebeverstärktem Nylon mit ca. 20m Leine ist hier Pflicht, um das Austauchen am ´MAGNET´ halbwegs erträglich zu gestalten. Dennoch bleibt zu hoffen, dass auch weiterhin Tauchgänge möglich sein werden im Süden Lomboks.
Fazit: Wenn Gilis, dann bei den Dream Divers !
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