Als ich frisch in die Gegend zog, war ich freudig ...
Als ich frisch in die Gegend zog, war ich freudig überrascht, die Tauchbasis&Geschäft Deep Blue Divers direkt um die Ecke zu finden. Dort wird nach ISE ( Inner Space Explorers ) und NAUI ausgebildet. Im September 2013 habe ich bei Rasmus und Susanne Bartelt in Berlin, die ihr Geschäft mit einer Goldschmiede kombiniert haben, den Basic of Exploration ( BoE ) von ISE gemacht. Ich hatte vorher schon etwa 80 TGs und als Ausbildungen den CMAS ** und Rescue Diver. Der Kurs fand über 4 Tage am Straussee nördlich von Berlin statt. Am Vorabend war ich mit Rasmus nochmal im Pool und wir haben die verschiedenen Flossentechniken geübt und an meiner Wasserlage und Körperspannung gefeilt.
Der erste Tag startete mit Theorie und Ausrüstungskonfiguration die meistens gleich parallel zum Zusammenbau des Gerätes vermittelt wurden. Außerdem wurden die Basisfähigkeiten, wie der Umgang mit Haupt-und Ersatzlampe, das Wechseln der Atemregler, die Kommunikation mit nur einer Hand und der Lampe, das einhändige Leeren der Maske und weiteres diskutiert und geübt (Circle of Basics heißt dieser Übungsdrill) Der erste Tauchgang dauerte dann auch knappe 90 Minuten und alles wurde mehrmals unter Wasser wiederholt. Zur Ausrüstung: ich habe von der Tauchschule kostenlos einen Trockenanzug, eine Doppel 12 und eigentlich auch den ganzen Rest gestellt bekommen. Mann kann den Kurs, aber auch mit seinem eigenen Zeug machen. Für den Trocki war ich aber dankbar, denn die Sprungschicht war bei 7m und bei 14m waren es nur noch 5 Grad. Im See gibt es mehrere Plattformen um die 7/8m, wo die meisten Übungen absolviert wurden. Aber berühren durfte man die Plattform sowieso nicht ;) sondern es wurde knapp drüber geschwebt. Und mir wurde zigmal die Maske weg genommen, aber da hat sie mir Rasmus immer noch wieder gegeben. Am Ende des Kurses hab ich aber verstanden, was er damit meinte, dass die Maske nur ein Luxusgegenstand sei! Am Anfang des Kurses hab ich mich mit dem Rüchwärtstauchen echt schwer getan, doch irgendwann hab ich es kapiert.
Jeder Tauchgang endete damit, dass ich die ´Deko-Boje´ setzte (mit oder ohne Maske) und wir langsam mit Stopps auf jedem Meter auftauchten. Jeden Tauchgang wurden die Basisübungen wiederholt. Dazu kamen Ventilmanagement-Übungen bei abströmenden Gas und viele viele ohne-Luft-Situationen und Rettungsübungen. Häufig hat mir Rasmus, wenn ich mal wieder ohne Maske war, ein Ventil zugedreht oder die Ersatzlampe abgenommen. Irgendwann hab ich es dann auf die harte Tour gelernt meinen Kabelslat beim Reel oder der Boje unter Kontrolle zu bringen, weil mein TL es geliebt hat, bei meiner Verhedderung etwas nachzuhelfen. Obwohl von ISE als Standard-Gas ein 32er Nitrox empfohlen wird, haben wir uns das bei einer Durchschnittstiefe der Tauchgänge von 6 Metern gespart. Trotzdem wurde Nitrox theoretisch behandelt und unser ´Nitrox´ analysiert, was nicht sehr überraschende 20,9% O2 enthielt. Für alle möglichen Tauchgänge (auch theoretische) wurde das minimale Gas, was man zum Aufstieg braucht berechnet. Sowie das eigene Atemminutenvolumen nach den Tauchgängen. Insgesamt machten wir 7 Tauchgänge, die im Durchschnitt eine gute Stunde dauerten. Rasmus hat sich echt Mühe gegeben (was jetzt nicht als Zeugnis-Sprach-Floskel zu vestehen ist) und viel mehr gemacht, als die Minimalanforderungen laut ISE-Homepage. In den letzten Tauchgängen haben wir mit dem Reel Leinen verlegt und Bootswräckchen vermessen.
Wer vorhat den Kurs zu machen, sollte sich die Abende unbedingt freinehmen, da man am Ende des Tages echt müde ist. Wir waren immer von 8:30-17/18 Uhr am Wasser.
Der Kurs war eine super Training und ich spiel mit dem Gedanken irgendwann den Exploration Diver Level 1 zu machen. Vielen Dank, Rasmus, toller Kurs
Mehr lesenDer erste Tag startete mit Theorie und Ausrüstungskonfiguration die meistens gleich parallel zum Zusammenbau des Gerätes vermittelt wurden. Außerdem wurden die Basisfähigkeiten, wie der Umgang mit Haupt-und Ersatzlampe, das Wechseln der Atemregler, die Kommunikation mit nur einer Hand und der Lampe, das einhändige Leeren der Maske und weiteres diskutiert und geübt (Circle of Basics heißt dieser Übungsdrill) Der erste Tauchgang dauerte dann auch knappe 90 Minuten und alles wurde mehrmals unter Wasser wiederholt. Zur Ausrüstung: ich habe von der Tauchschule kostenlos einen Trockenanzug, eine Doppel 12 und eigentlich auch den ganzen Rest gestellt bekommen. Mann kann den Kurs, aber auch mit seinem eigenen Zeug machen. Für den Trocki war ich aber dankbar, denn die Sprungschicht war bei 7m und bei 14m waren es nur noch 5 Grad. Im See gibt es mehrere Plattformen um die 7/8m, wo die meisten Übungen absolviert wurden. Aber berühren durfte man die Plattform sowieso nicht ;) sondern es wurde knapp drüber geschwebt. Und mir wurde zigmal die Maske weg genommen, aber da hat sie mir Rasmus immer noch wieder gegeben. Am Ende des Kurses hab ich aber verstanden, was er damit meinte, dass die Maske nur ein Luxusgegenstand sei! Am Anfang des Kurses hab ich mich mit dem Rüchwärtstauchen echt schwer getan, doch irgendwann hab ich es kapiert.
Jeder Tauchgang endete damit, dass ich die ´Deko-Boje´ setzte (mit oder ohne Maske) und wir langsam mit Stopps auf jedem Meter auftauchten. Jeden Tauchgang wurden die Basisübungen wiederholt. Dazu kamen Ventilmanagement-Übungen bei abströmenden Gas und viele viele ohne-Luft-Situationen und Rettungsübungen. Häufig hat mir Rasmus, wenn ich mal wieder ohne Maske war, ein Ventil zugedreht oder die Ersatzlampe abgenommen. Irgendwann hab ich es dann auf die harte Tour gelernt meinen Kabelslat beim Reel oder der Boje unter Kontrolle zu bringen, weil mein TL es geliebt hat, bei meiner Verhedderung etwas nachzuhelfen. Obwohl von ISE als Standard-Gas ein 32er Nitrox empfohlen wird, haben wir uns das bei einer Durchschnittstiefe der Tauchgänge von 6 Metern gespart. Trotzdem wurde Nitrox theoretisch behandelt und unser ´Nitrox´ analysiert, was nicht sehr überraschende 20,9% O2 enthielt. Für alle möglichen Tauchgänge (auch theoretische) wurde das minimale Gas, was man zum Aufstieg braucht berechnet. Sowie das eigene Atemminutenvolumen nach den Tauchgängen. Insgesamt machten wir 7 Tauchgänge, die im Durchschnitt eine gute Stunde dauerten. Rasmus hat sich echt Mühe gegeben (was jetzt nicht als Zeugnis-Sprach-Floskel zu vestehen ist) und viel mehr gemacht, als die Minimalanforderungen laut ISE-Homepage. In den letzten Tauchgängen haben wir mit dem Reel Leinen verlegt und Bootswräckchen vermessen.
Wer vorhat den Kurs zu machen, sollte sich die Abende unbedingt freinehmen, da man am Ende des Tages echt müde ist. Wir waren immer von 8:30-17/18 Uhr am Wasser.
Der Kurs war eine super Training und ich spiel mit dem Gedanken irgendwann den Exploration Diver Level 1 zu machen. Vielen Dank, Rasmus, toller Kurs