Hallo,wir waren vom 31.08.-14.09. im Iberotel Lam ...
Hallo,
wir waren vom 31.08.-14.09. im Iberotel Lamaya und bei den Coraya Divers tauchen. Zum Allgemeinen ist viel und teilweise ehrlich geschrieben worden. Die hohen Preise wußte wir vorher und waren somit keine Überraschung. Wir waren im Iberotel Lamaya untergebracht, per pedes keine 10 Minuten bis zur Basis und bequemlichkeit kostet halt Geld.
Die Basis ist gut geführt. Man spricht deutsch, italienisch, französisch und jeder Englisch. Der obligatorische Checktauchgang mit Maske ausblasen, Regler angeln wird direkt unter dem Steg gemacht. Danach kann jeder mit > 25 Tg ohne Guide raus.
Hausriff ist ok aber nicht so gigantisch wie manche hier schreiben. Da hat uns das Pensee letztes Jahr deutlich besser gefallen. Großfischsichtungen sind drin aber auch selten. Der Ablauf war Anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Man muß vor den TG seine Flaschen mit jeder Menge Info beschriften. Vorher heißt auch morgens die Flasche für den Nachmittagstg.Wir waren einmal fast zu spät und hätte beinahe alles bis zum Steg runterschleppen müssen. Letztendlich klappte der Eseltransfer dann doch, aber hier sind sie unflexibel. Auch das kennen wir anders.
Es gibt 3 Spülbecken. Naja einmal am Tag gibt es frisches Wasser, mehr brauche ich hierzu nicht sagen wie Nachmittags oder nach dem Nachttauchen die Becken aussahen. Die Menge an Taucher an der Basis war zuviel. Vorallem beim Einstieg war es heftig eng. Da wir nicht auf Guides angewiesen waren versuchten wir asynchron zum Rudel runterzugehen, leider oft ohne Erfolg. Feste Einstiegszeiten zum Nachttauchgang mit oder ohne Brevet. Wer kein Flutlichttauchen will sollte zumindest versuchen vor den geführten Touren im Wasser zu sein. Early Morning erst um 7h ist kein Early Mornig mehr und dafür Aufpreis, never.
Nun gab es leider noch ein paar dicke Böcke, die uns fast verzweifeln ließen.
Wir wollten mit dem Zodiac weiterdraußen angesetzt werden. Mit den gewünschten 60min Tauchzeit waren wir nach 45 Minuten und fast 100 Bar wieder da. Also fragten wir nach 10 Minuten Tauchzeit weiter.....es bleib beim Versuch, somit kennen wir jeden Stein im 10 Minutenumkreis der Ausstiegsstelle.
Die Touren mit dem Pickup waren ....naja...wir wollen schützen und nicht über Riffdächer zum Einstieg laufen müssen. Briefing am Pickup? Fehlanzeige. Kurz in schlechtem Englisch und Handzeichen und dann jala. Bei einem TG ging es vornehmlich um eventuelle Seekuhsichtungen. Hätten wir das früher gewußt wären wir nicht mit, weil wir wußten, daß die seit Wochen nicht mehr da ist. Der Einstieg auch hier über Riffdach und laufen. Von einer Gefahr von Steinfischen oder vergrabenen Rochen will ich nichts mehr wissen. Kaum war das Wasser tief genug weg vom Grund! Wie zu erwarten war, die Seekuh war weg, dafür Napi und Delphin. Ohne die wäre es ein totlangweiliger, flacher Umrundungstauchgang um ein halbtoten Riffblock geworden.
Leider war der Oberhammer der Elphinstonetg. Mein Gott 20Tg auf einer Nußschale, Kein Sauerstoff oder 1. Hilfe in Sichtweite, die Crew hat den Außenborder vor dem zweiten Tg versenkt, sodaß wir mitten am Riff die Wahl hatten erstmal gegen die Strömung uns dann durchschießen oder gleich mit der Strömung und nach 10 Minuten aus dem Wasser zu können. Mit der Anzahl Tauchen und einem altersschwachen Zodiac Tg durchführen zu wollen kann nur schief laufen.Leider erfuhren wir eine Woche später von einem Tauchunfall der harten Sorte. Das Wetter schlug um, die Strömung drehte und am Riff kam es zu einer Paternosterströmung. Ich muß ehrlich sagen, daß mir dieses Phänomen auch nicht gängig war und somit wären wir vielleicht auch ´dabei´ gewesen. Zumal wir mit Notrox unterwegs waren und ein absacken auf 50+.......
Wir trafen einen Rescue TG einen Tag später im AquaPark und der hatte immernoch todesangst. Damals wurden 2 Buddyteam aus Italien vermißt. Auf Anfrage bei den Guides ob sie diese Strömung kennen würde bekamen wir immer ein JA ! Warum kommt die Wahrscheinlichkeit nicht in Briefings vor ? Das macht mich bis heute sauer.
Alle Kleinigkeiten zuvor, dreckiges Spülwasser, Flaschenterror, hohe Preise ist nichts und zwar gar nichts gegen die Elphinstonetour. Ein sauberes Briefing kann hier vielleicht einen TU vermeiden!
wir waren vom 31.08.-14.09. im Iberotel Lamaya und bei den Coraya Divers tauchen. Zum Allgemeinen ist viel und teilweise ehrlich geschrieben worden. Die hohen Preise wußte wir vorher und waren somit keine Überraschung. Wir waren im Iberotel Lamaya untergebracht, per pedes keine 10 Minuten bis zur Basis und bequemlichkeit kostet halt Geld.
Die Basis ist gut geführt. Man spricht deutsch, italienisch, französisch und jeder Englisch. Der obligatorische Checktauchgang mit Maske ausblasen, Regler angeln wird direkt unter dem Steg gemacht. Danach kann jeder mit > 25 Tg ohne Guide raus.
Hausriff ist ok aber nicht so gigantisch wie manche hier schreiben. Da hat uns das Pensee letztes Jahr deutlich besser gefallen. Großfischsichtungen sind drin aber auch selten. Der Ablauf war Anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Man muß vor den TG seine Flaschen mit jeder Menge Info beschriften. Vorher heißt auch morgens die Flasche für den Nachmittagstg.Wir waren einmal fast zu spät und hätte beinahe alles bis zum Steg runterschleppen müssen. Letztendlich klappte der Eseltransfer dann doch, aber hier sind sie unflexibel. Auch das kennen wir anders.
Es gibt 3 Spülbecken. Naja einmal am Tag gibt es frisches Wasser, mehr brauche ich hierzu nicht sagen wie Nachmittags oder nach dem Nachttauchen die Becken aussahen. Die Menge an Taucher an der Basis war zuviel. Vorallem beim Einstieg war es heftig eng. Da wir nicht auf Guides angewiesen waren versuchten wir asynchron zum Rudel runterzugehen, leider oft ohne Erfolg. Feste Einstiegszeiten zum Nachttauchgang mit oder ohne Brevet. Wer kein Flutlichttauchen will sollte zumindest versuchen vor den geführten Touren im Wasser zu sein. Early Morning erst um 7h ist kein Early Mornig mehr und dafür Aufpreis, never.
Nun gab es leider noch ein paar dicke Böcke, die uns fast verzweifeln ließen.
Wir wollten mit dem Zodiac weiterdraußen angesetzt werden. Mit den gewünschten 60min Tauchzeit waren wir nach 45 Minuten und fast 100 Bar wieder da. Also fragten wir nach 10 Minuten Tauchzeit weiter.....es bleib beim Versuch, somit kennen wir jeden Stein im 10 Minutenumkreis der Ausstiegsstelle.
Die Touren mit dem Pickup waren ....naja...wir wollen schützen und nicht über Riffdächer zum Einstieg laufen müssen. Briefing am Pickup? Fehlanzeige. Kurz in schlechtem Englisch und Handzeichen und dann jala. Bei einem TG ging es vornehmlich um eventuelle Seekuhsichtungen. Hätten wir das früher gewußt wären wir nicht mit, weil wir wußten, daß die seit Wochen nicht mehr da ist. Der Einstieg auch hier über Riffdach und laufen. Von einer Gefahr von Steinfischen oder vergrabenen Rochen will ich nichts mehr wissen. Kaum war das Wasser tief genug weg vom Grund! Wie zu erwarten war, die Seekuh war weg, dafür Napi und Delphin. Ohne die wäre es ein totlangweiliger, flacher Umrundungstauchgang um ein halbtoten Riffblock geworden.
Leider war der Oberhammer der Elphinstonetg. Mein Gott 20Tg auf einer Nußschale, Kein Sauerstoff oder 1. Hilfe in Sichtweite, die Crew hat den Außenborder vor dem zweiten Tg versenkt, sodaß wir mitten am Riff die Wahl hatten erstmal gegen die Strömung uns dann durchschießen oder gleich mit der Strömung und nach 10 Minuten aus dem Wasser zu können. Mit der Anzahl Tauchen und einem altersschwachen Zodiac Tg durchführen zu wollen kann nur schief laufen.Leider erfuhren wir eine Woche später von einem Tauchunfall der harten Sorte. Das Wetter schlug um, die Strömung drehte und am Riff kam es zu einer Paternosterströmung. Ich muß ehrlich sagen, daß mir dieses Phänomen auch nicht gängig war und somit wären wir vielleicht auch ´dabei´ gewesen. Zumal wir mit Notrox unterwegs waren und ein absacken auf 50+.......
Wir trafen einen Rescue TG einen Tag später im AquaPark und der hatte immernoch todesangst. Damals wurden 2 Buddyteam aus Italien vermißt. Auf Anfrage bei den Guides ob sie diese Strömung kennen würde bekamen wir immer ein JA ! Warum kommt die Wahrscheinlichkeit nicht in Briefings vor ? Das macht mich bis heute sauer.
Alle Kleinigkeiten zuvor, dreckiges Spülwasser, Flaschenterror, hohe Preise ist nichts und zwar gar nichts gegen die Elphinstonetour. Ein sauberes Briefing kann hier vielleicht einen TU vermeiden!
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