Wir waren vom 22.11. bis 08.12.2012 im Coco White ...
Wir waren vom 22.11. bis 08.12.2012 im Coco White Beach auf Bohol. Angereist sind wir über Cebu, was einen weiteren Transfer per Auto, Fähre und nochmal Auto nach sich zieht. Einfacher geht es über Tagbilaran (Bohol), zumal dann auch die Abhängigkeit von der Fähre entfällt. Unser Transfer klappte aber einwandfrei. Die Ankunft im Resort (ca. 18:30 Uhr) war allerdings etwas „unüblich“: Wir wurden wortlos mit einem Drink an den Tresen gesetzt und dann passierte ca. 30 Minuten … Nichts. Irgendwann wurde uns nur gesagt wenn wir ins Zimmer möchten, brauchen wir nur Bescheid zu sagen. Nun denn … Wie wir später erfuhren, ging das allen Gästen so.
Das Resort
Prinzipiell ist das Resort sehr schön angelegt. Prinzipiell, weil es insgesamt sehr lieblos sich selbst überlassen wird. Instandhaltung findet augenscheinlich nicht wirklich statt. Lampen hängen an den Kabeln aus den Wänden (teilweise liegen sie auch darunter am Boden und die Kabel recken sich lustig in die Luft). Die Swimbar am Pool war total verdreckt und wird als Ablage für Allerlei genutzt, der Wasserfall war nur einmal kurz an (als das Resort von der Mitarbeiterin eines das Resort vertreibenden Reiseveranstalters zu einem angemeldeten Kontrollbesuch da war). Dafür wird aber täglich jede Menge Chlor ins Wasser geschüttet. Die Massage“hütte“ hat den Charme eines Fahrradschuppens (interessant die leeren Bierflaschen als Halter der Räucherstäbchen und die ölgetränkten Handtücher vom letzten Massagegast bleiben, wohl zum Lüften, einfach mal bis nächsten Mittag so wie verlassen liegen). Und das sind nur einige Beispiele. Spricht man Reto, den Eigentümer und Manager des Resorts darauf an, erhält man immer die gleiche Antwort: Ihm sind die Hände gebunden, er könne daran leider nichts ändern und wir sollen uns an die Rezeption wenden, die machen das schon, er habe damit nichts zu tun. Das sei nun mal auf den Philippinen so und schuld sind immer die anderen. - Schwaches Bild, soviel Ignoranz und Gleichgültigkeit! Wirklich schade, denn das Resort könnte so viel mehr hermachen!
Unser Bungalow (P4) war einfach aber praktisch eingerichtet, in gutem/sauberem Zustand und wurde täglich gereinigt. WLAN funktionierte in der zweiten Woche Im Restaurantbereich.
Es gab ein Einheitsessen für alle. Persönliche Wünsche oder Anforderungen wurden ohne Probleme berücksichtigt. Gewöhnungsbedürftig war für uns das teilweise deftige Essen zur Mittagszeit bei 38°C. Aber das haben wir ganz problemlos in einen täglichen Obstteller ändern können. Abends gab es immer recht leckeres Menü (was sicherlich subjektiv ist). Nur einmal hat die Köchin wohl versehentlich philippinisch gewürzt, da bekamen auch eingefleischte Scharfesser eine glänzend-nasse Stirn und Schnappatmung . Die Crew des Resorts war total nett und immer hilfsbereit. Hin und wieder musste man zwar mal nachfragen (z.B. war die Abstimmung der Massagetermine immer ein bisschen wie Lotto), aber das war noch okay.
Nun zum eigentlichen Grund der Reise: Das Tauchen!
Das Tauchen wird von Bernd geleitet, unterstützt von Diveguide Ervin und zu der Zeit noch Divemaster Sabine. Mit den Dreien hat es echt viel Spaß gemacht, über wie unter Wasser. Zu Ervin, der hier schon vollkommen zu Recht hochgelobt wurde, lässt sich noch ergänzen, dass er nicht nur unter Wasser, sondern auch abseits des Tauchens einfach ein total netter Kerl ist. Von Bernd wird sehr viel Wert auf die Sicherheit gelegt (u.a. ist der Checkdive Pflicht und wird auch gewissenhaft abverlangt). Und es gilt unter Wasser ganz klar „Nur gucken, nichts anfassen!“ Das mit der Sicherheit wurde vom Resortmanager leider nicht ganz so umgesetzt: Die Bootscrew hat zwar ein Mobiltelefon von ihm zum „neuen“ Boot bekommen nur leider keine aufgeladene Prepaidkarte. Das „neue“ Boot war in der ersten Wochen leider häufig mal Out of Order (Wir durften die von Karsten beschriebene „Rescue-Schwimmübung machen ).
Sehr angenehm fanden wir, dass die Tauchzeiten locker gehandhabt wurden. Hier wird nicht nach 50 Minuten auf den Computer getippt und zum Sicherheitsstopp gedrängt. TG von 75 oder mehr Minuten sind kein Problem. Wer früher raus will, wird vom Boot eingesammelt. Wer eine gewisse Taucherfahrung vorweisen kann und sich an die Grundregeln hält, der kann (im Buddyteam) seine Zeit nach Belieben unter Wasser verbringen.
Das vorgelagerte Riff ist schlicht und einfach ein Traum, wenn man auf Kleinkram und Riffleben steht. Auf 2 km Länge zeigt es ein erstaunliches Riffdach mit Tiefen von 3 bis 10 m kombiniert mit einem tollen Drop Off. Erstaunt waren wir von der Artenvielfalt. Sicherlich gibt es Riffe mit quantitativ mehr Fisch, aber so eine Abwechslung hatten wir bislang noch nirgends (dies war unser 8er Tauchurlaub in Asien). Größeres hat man nur mal in Form einer Schildkröte oder mit viel Glück eines Walhais (letztere bekamen wir leider nicht zu Gesicht, da wir 2 Wochen zu früh da waren). TG vom Strand aus sind zu jeder Tageszeit sehr zu empfehlen (Blauringoktopus in Ufernähe beim NachtTG). Ein weiterer positiver Aspekt: Bei 21 TGs sind wir nicht ein Mal anderen Tauchern begegnet.
Die Tauchbasis entspricht vom Zustand her dem restlichen Resort. Sie erfüllt ihren Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
Ausflüge
Chocolate Hills und Tarsieräffchen sind ganz nett anzuschauen und eine Reise wert. Sehr gut hat uns der Besuch von Ubay gefallen. Ein Ort fernab vom Tourismus mit netten Menschen und einem tollen Markt (mit ebenso „interessanten“ Gerüchen im Fischbereich ).
Wer einfach nur seine Ruhe will, keine oder nur geringe Ansprüche an das Resort hat und ein tolles Tauchrevier (Makro, Critter, Riff) zum entspannten, selbstverantwortlichen Tauchen sucht, ist hier richtig.
Wir waren vom Resort, insbesondere zu dem Preis, enttäuscht. Das Tauchen und das Team um Bernd sowie die Freundlichkeit und Lockerheit der Mitarbeiter hat aber Vieles wieder wettgemacht.
Resort 1 Flosse
Tauchen 5 Flossen
Das Resort
Prinzipiell ist das Resort sehr schön angelegt. Prinzipiell, weil es insgesamt sehr lieblos sich selbst überlassen wird. Instandhaltung findet augenscheinlich nicht wirklich statt. Lampen hängen an den Kabeln aus den Wänden (teilweise liegen sie auch darunter am Boden und die Kabel recken sich lustig in die Luft). Die Swimbar am Pool war total verdreckt und wird als Ablage für Allerlei genutzt, der Wasserfall war nur einmal kurz an (als das Resort von der Mitarbeiterin eines das Resort vertreibenden Reiseveranstalters zu einem angemeldeten Kontrollbesuch da war). Dafür wird aber täglich jede Menge Chlor ins Wasser geschüttet. Die Massage“hütte“ hat den Charme eines Fahrradschuppens (interessant die leeren Bierflaschen als Halter der Räucherstäbchen und die ölgetränkten Handtücher vom letzten Massagegast bleiben, wohl zum Lüften, einfach mal bis nächsten Mittag so wie verlassen liegen). Und das sind nur einige Beispiele. Spricht man Reto, den Eigentümer und Manager des Resorts darauf an, erhält man immer die gleiche Antwort: Ihm sind die Hände gebunden, er könne daran leider nichts ändern und wir sollen uns an die Rezeption wenden, die machen das schon, er habe damit nichts zu tun. Das sei nun mal auf den Philippinen so und schuld sind immer die anderen. - Schwaches Bild, soviel Ignoranz und Gleichgültigkeit! Wirklich schade, denn das Resort könnte so viel mehr hermachen!
Unser Bungalow (P4) war einfach aber praktisch eingerichtet, in gutem/sauberem Zustand und wurde täglich gereinigt. WLAN funktionierte in der zweiten Woche Im Restaurantbereich.
Es gab ein Einheitsessen für alle. Persönliche Wünsche oder Anforderungen wurden ohne Probleme berücksichtigt. Gewöhnungsbedürftig war für uns das teilweise deftige Essen zur Mittagszeit bei 38°C. Aber das haben wir ganz problemlos in einen täglichen Obstteller ändern können. Abends gab es immer recht leckeres Menü (was sicherlich subjektiv ist). Nur einmal hat die Köchin wohl versehentlich philippinisch gewürzt, da bekamen auch eingefleischte Scharfesser eine glänzend-nasse Stirn und Schnappatmung . Die Crew des Resorts war total nett und immer hilfsbereit. Hin und wieder musste man zwar mal nachfragen (z.B. war die Abstimmung der Massagetermine immer ein bisschen wie Lotto), aber das war noch okay.
Nun zum eigentlichen Grund der Reise: Das Tauchen!
Das Tauchen wird von Bernd geleitet, unterstützt von Diveguide Ervin und zu der Zeit noch Divemaster Sabine. Mit den Dreien hat es echt viel Spaß gemacht, über wie unter Wasser. Zu Ervin, der hier schon vollkommen zu Recht hochgelobt wurde, lässt sich noch ergänzen, dass er nicht nur unter Wasser, sondern auch abseits des Tauchens einfach ein total netter Kerl ist. Von Bernd wird sehr viel Wert auf die Sicherheit gelegt (u.a. ist der Checkdive Pflicht und wird auch gewissenhaft abverlangt). Und es gilt unter Wasser ganz klar „Nur gucken, nichts anfassen!“ Das mit der Sicherheit wurde vom Resortmanager leider nicht ganz so umgesetzt: Die Bootscrew hat zwar ein Mobiltelefon von ihm zum „neuen“ Boot bekommen nur leider keine aufgeladene Prepaidkarte. Das „neue“ Boot war in der ersten Wochen leider häufig mal Out of Order (Wir durften die von Karsten beschriebene „Rescue-Schwimmübung machen ).
Sehr angenehm fanden wir, dass die Tauchzeiten locker gehandhabt wurden. Hier wird nicht nach 50 Minuten auf den Computer getippt und zum Sicherheitsstopp gedrängt. TG von 75 oder mehr Minuten sind kein Problem. Wer früher raus will, wird vom Boot eingesammelt. Wer eine gewisse Taucherfahrung vorweisen kann und sich an die Grundregeln hält, der kann (im Buddyteam) seine Zeit nach Belieben unter Wasser verbringen.
Das vorgelagerte Riff ist schlicht und einfach ein Traum, wenn man auf Kleinkram und Riffleben steht. Auf 2 km Länge zeigt es ein erstaunliches Riffdach mit Tiefen von 3 bis 10 m kombiniert mit einem tollen Drop Off. Erstaunt waren wir von der Artenvielfalt. Sicherlich gibt es Riffe mit quantitativ mehr Fisch, aber so eine Abwechslung hatten wir bislang noch nirgends (dies war unser 8er Tauchurlaub in Asien). Größeres hat man nur mal in Form einer Schildkröte oder mit viel Glück eines Walhais (letztere bekamen wir leider nicht zu Gesicht, da wir 2 Wochen zu früh da waren). TG vom Strand aus sind zu jeder Tageszeit sehr zu empfehlen (Blauringoktopus in Ufernähe beim NachtTG). Ein weiterer positiver Aspekt: Bei 21 TGs sind wir nicht ein Mal anderen Tauchern begegnet.
Die Tauchbasis entspricht vom Zustand her dem restlichen Resort. Sie erfüllt ihren Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
Ausflüge
Chocolate Hills und Tarsieräffchen sind ganz nett anzuschauen und eine Reise wert. Sehr gut hat uns der Besuch von Ubay gefallen. Ein Ort fernab vom Tourismus mit netten Menschen und einem tollen Markt (mit ebenso „interessanten“ Gerüchen im Fischbereich ).
Wer einfach nur seine Ruhe will, keine oder nur geringe Ansprüche an das Resort hat und ein tolles Tauchrevier (Makro, Critter, Riff) zum entspannten, selbstverantwortlichen Tauchen sucht, ist hier richtig.
Wir waren vom Resort, insbesondere zu dem Preis, enttäuscht. Das Tauchen und das Team um Bernd sowie die Freundlichkeit und Lockerheit der Mitarbeiter hat aber Vieles wieder wettgemacht.
Resort 1 Flosse
Tauchen 5 Flossen