Cocktail Divers, Mindoro Sabang Beach

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susannecochlarCMAS*170 TGs

Wenn es nicht die uns unprofessionell erscheinend ...

Wenn es nicht die uns unprofessionell erscheinende Geschäftsleitung von Wetexpedition, über die man das Garden of Eden inkl. Tauchen bei Cocktail Divers bucht, geben würde, dann könnte man dort wirklich einen schönen Urlaub verbringen. Wir waren im März 2006 mit einer Gruppe von rund 30 Tauchern dort.

Vorweg möchte ich festhalten, dass das Resort sehr schön ist und vor allem die philippinischen Mitarbeiter - vom Zimmermädchen, über die KellnerInnen bis hin zu den Tauchguides - ganz großartig sind. Auch der Umstand, dass man sich auf der Tauchbasis der Cocktail Divers zum Tauchen fertig macht und dann nur zwischen ein paar und max. 15 Minuten zum Tauchplatz fährt, ist sehr angenehm.

Allerdings sind wir seit der Buchung immer wieder mit der für uns schwer erträglichen Art von Wetexpedition - vor allem mit Jürgen - konfrontiert gewesen.

Die wichtigsten Troubles möchte ich kurz erläutern. Es war z. B. nicht möglich, dass uns Wetexpedition eine Preisliste für einzelne TGs zuschickt. Die einzige Info von ihm war, dass es sich schon bei 5 oder 6 TGs auszahlt, das Non-Limit-Paket zu buchen. Dass das NICHT STIMMT, konnten wir erst vor Ort herausfinden. Dort gibt es nämlich eine Preistafel, die besagt, dass 1 TG EUR 19,- kostet. Da wir für 3 Wochen Non-Limit-Tauchen EUR 578,- gezahlt haben, ist offensichtlich, dass der Break-Even erst bei rund 30 TGs liegt. Da wir vorher noch 2 Tage in Manila waren und auch andere Aktivitäten neben dem Tauchen planten, hätte ich bereits vorher abschätzen können, dass wir die 30 TGs nicht schaffen werden. Mich stört, dass ich so bevormundet werde und selbst auf Verlangen die Preisliste nicht bekommen habe.

Obwohl wir ein halbes Jahr vorher bereits den Stop-Over für Manila bekannt gaben, mussten wir viele Male Kontakt mit Wetexpedition aufnehmen, bis wir nach einem heftigen Telefonat endlich erfahren konnten, welches Hotel für uns gebucht war. Erst 2 Wochen vor Abflug erfuhren wir den Namen des Hotels. Als wir allerdings in Manila ankamen teilte uns Resortleiter Norbert telefonisch mit, dass wir in einem Appartement von Gerhard untergebracht werden. Nur mit Nachdruck wurden wir zu dem genannten Hotel gebracht, in dem natürlich kein Zimmer für uns gebucht war. Das wurde erst gemacht, als wir dort eintrafen. Hätten wir nicht darauf bestanden, dann hätte sich Wetexpedition 5.824 Pesos (ca. EUR 100,-) erspart. Ich findes es jedenfalls nicht ok, wenn wir für ein Zimmer bezahlen und dann ohne Absprache in eine Wohnung gebracht werden, die Wetexpedition gehört und die offenbar leer steht.

Den größten Ärger hatten wir allerdings bei unserer Abreise. Unser Flug ging um 24 Uhr und wir sollten bereits um 14 Uhr vom Resort abfahren. Der Vorwand war, dass die Fahrt nach Manila unerwartet lange dauern kann (beim Verkaufsgespräch war allerdings immer nur die Rede von 4 Stunden Transferzeit). Natürlich haben wir sofort herausgefunden, dass das eine glatte Lüge war. Denn 2 Personen aus dem Resort, deren Flug bereits um 20 Uhr ging, wären mit uns mitgefahren. Immerhin waren wir 23 Personen, die mit einem Bus fuhren. Und da ist es natürlich günstiger 23 + 2 im Bus zu transportieren, als für 2 Personen zeitversetzt einen separaten Transfer zu organisieren. Da wir aber alle für den Transfer bezahlt haben, sehe ich nicht ein, warum wir stundenlang am öden Flughafen von Manila herumsitzen sollen, nur damit Wetexpedition ein paar Euros gespart und damit für sich selbst mehr verdient hat.

Zum Abschluss noch zwei Beaumonts: 2 Mitreisende von unserer Gruppe, die ebenfalls schon ein halbes Jahr vor Abreise gebucht haben und brav ihren Einzelzimmerzuschlag berappt haben, haben bei der Ankunft im Resort erfahren, dass nicht genug Zimmer frei wären und sie sollten sich doch ein paar Tage zusammen ins Zimmer legen. Natürlich hätten sie kein Geld zurück bekommen. Deshalb bestanden sie auf die gebuchten Zimmer. Den schwarzen Peter, doch kein gebuchtes Einzelzimmer zu beziehen, bekam dann eben jemand anderer.

Sechs Wochen vor Abreise kam Jürgen extra nach Wien um uns die Walhaitour um EUR 400,- schmackhaft zu machen. Er teilte uns mit, dass man mit rund 6 Stunden Autofahrt zu rechnen hat. Diejenigen die von uns teilnahmen sind jedoch 16 Stunden unterwegs gewesen. Bei der Rückreise haben sich dann einige von der Gruppe einen Inlandsflug zu EUR 50,- organisiert, um sich diese Strapazen zu ersparen. Und die meisten kamen zu dem Schluss, dass sie sicher nicht mitgefahren wären, wenn sie gewusst hätten, dass sie 16 Stunden im Auto sitzen müssen. Auch das ist für mich ein Beispiel, dass es Wetexpedition nur darum geht, viel zu verkaufen, um viel zu verdienen.

Ich werde sicher wieder auf die Philippinen fahren und mir hat auch Mindoro gefallen. Allerdings bin ich nicht mehr bereit, mich in die Hände von Wetexpedition zu begeben. Ich bin noch nie in meinem Leben von einem Reiseveranstalter so herablassen behandelt und für dumm verkauft worden. Und ich war schon sehr oft unterwegs!

Sue & Fredy

Ich habe hier nur die markantesten Dinge aufgeschrieben, es gab noch viele Kleinigkeiten, die auf die Abzocke hinweisen. Schade um das schöne Resort und die vielen großartigen philippinischen MitarbeiterInnen!