Als begeisterte Macrotaucher und Videofilmer ware ...
Als begeisterte Macrotaucher und Videofilmer waren gerade zum vierten Male in Sabang im Garden of Eden Resort (Wetexpedition).
Am 4.2.06 tauchten wir wie fast üblich jeden Nachmittag am Hausriff, wieder einmal bei einem 90 Minuten Tauchgang. Meine Frau Helga und Sohn Boris suchten eifrig nach kleinsten Lebewesen, während ich die gefundenen Objekte sodann im Macrobereich filmte. Hier hatten wir schon vor 3 Jahren Begegnungen mit dem Hairy Frogfish und vor zwei Jahren mit dem Flamborien Sepia.
In ca. 4-5m Tiefe bei recht heftiger Dünung auf der Lauer liegend, hatte Helga plötzlich einen kleinen Leierfisch, ca, 15mm lang entdeckt, den ich sodann ablichtete. Es war für mich schwer in der Dünung ruhig zu liegen und mit dem großen Kameragehäuse (Sony VX 1000, Gehäuse Amphibico VH 1000, Fami Xenonlicht) im Macrobereich den Kuiter Leierfisch abzubilden.
Erst zu Hause am 19.2.06 konnten wir diese Filmsequenz in Ruhe ansehen. Grundsätzlich bestimmen wir dabei alle aufgenommenen Objekte. Beim Nachlesen im Fischführer Südostasien haben wir dann die Sensation erst wahrgenommen. Es handelt sich hier um die juvenile Form des Kuiters Leierfisch, die Merkmale waren zu 95% übereinstimmend. Nach einer E-mail Korrespondenz mit Rudie Kuiter und Helmut Debelius wurde bestätigt, dass es sich hier um Kuiters Leierfisch (Dactylopus kuiteri) handelt. Rudie bestätigt auch, dass es sich um eine juvenile männliche Form handelt und dass diese bisher nur von Flores in Indonesien bekannt war. Rudie ist der Meinung, dass der Leierfisch bisher immer übersehen wurde.
Und richtig: Die Nachschau in unserem Video von Sabang 2003 belegt, dass wir damals bereits die ausgewachsene Form von Kuiters Leierfisch aufgenommen hatten. Ein Erkennungsmerkmal ist das orangene Mäulchen sowie die blaue Dorsalflosse.
Damit ist der Nachweis erbracht, dass es auch auf den Philippinen der Dactylopus kuiteri gibt.
Kuiter’s Leierfisch kann man im neuen Buch von Rudie und Helmut „Atlas der Meeresfische“ ansehen (empfehlenswert, 6000 Farbfotos, 69,90 €, Kosmosverlag).
Am 4.2.06 tauchten wir wie fast üblich jeden Nachmittag am Hausriff, wieder einmal bei einem 90 Minuten Tauchgang. Meine Frau Helga und Sohn Boris suchten eifrig nach kleinsten Lebewesen, während ich die gefundenen Objekte sodann im Macrobereich filmte. Hier hatten wir schon vor 3 Jahren Begegnungen mit dem Hairy Frogfish und vor zwei Jahren mit dem Flamborien Sepia.
In ca. 4-5m Tiefe bei recht heftiger Dünung auf der Lauer liegend, hatte Helga plötzlich einen kleinen Leierfisch, ca, 15mm lang entdeckt, den ich sodann ablichtete. Es war für mich schwer in der Dünung ruhig zu liegen und mit dem großen Kameragehäuse (Sony VX 1000, Gehäuse Amphibico VH 1000, Fami Xenonlicht) im Macrobereich den Kuiter Leierfisch abzubilden.
Erst zu Hause am 19.2.06 konnten wir diese Filmsequenz in Ruhe ansehen. Grundsätzlich bestimmen wir dabei alle aufgenommenen Objekte. Beim Nachlesen im Fischführer Südostasien haben wir dann die Sensation erst wahrgenommen. Es handelt sich hier um die juvenile Form des Kuiters Leierfisch, die Merkmale waren zu 95% übereinstimmend. Nach einer E-mail Korrespondenz mit Rudie Kuiter und Helmut Debelius wurde bestätigt, dass es sich hier um Kuiters Leierfisch (Dactylopus kuiteri) handelt. Rudie bestätigt auch, dass es sich um eine juvenile männliche Form handelt und dass diese bisher nur von Flores in Indonesien bekannt war. Rudie ist der Meinung, dass der Leierfisch bisher immer übersehen wurde.
Und richtig: Die Nachschau in unserem Video von Sabang 2003 belegt, dass wir damals bereits die ausgewachsene Form von Kuiters Leierfisch aufgenommen hatten. Ein Erkennungsmerkmal ist das orangene Mäulchen sowie die blaue Dorsalflosse.
Damit ist der Nachweis erbracht, dass es auch auf den Philippinen der Dactylopus kuiteri gibt.
Kuiter’s Leierfisch kann man im neuen Buch von Rudie und Helmut „Atlas der Meeresfische“ ansehen (empfehlenswert, 6000 Farbfotos, 69,90 €, Kosmosverlag).