"Home of Diving Freedom" - für welchen begeistert ...
"Home of Diving Freedom" - für welchen begeisterten Taucher ist die Philosophie des "Captain Don`s Habitat" auf Bonaire nicht Anreiz genug, um sich bei seinem wohl überlegten Urlaubsziel mal (alternativ zu Ägypten und den Malediven) für die Karibik zu entscheiden?!
Doch bestärkt von den im letzten Sommer gemachten eigenen Erfahrungen möchte ich meine Kritik, speziell an den Vorgehensweisen der Tauchschulen der beiden "Habitat-Hotels" (Bonaire/ Curacao) äußern.
Bei einer Buchung der "B- oder C-Insel" (oder wie in meinem Fall einer Kombination von beiden), sollte man vorher bedenken (natürlich in erster Linie weniger routinierte Taucher), ob man gewisse Risiken eingehen möchte:
Ein Check-Dive ist nicht üblich!
Meinem Vater und mir wurde lediglich angeraten unser nagelneues Equipment (wegen der unverschämt hohen Leihgebühren noch kurzfristig angeschafft) vor dem ersten Bootstauchgang am Hotel (Hausriff) erst vorsorglich zu überprüfen. Die Qualifikationstufe eines Tauchers spielt keine Rolle, solange man nur die Organistation bei der man seinen Tauchschein absolviert hat nennen kann. Viele Taucher sah man ohne Buddy losziehen!
Nach einem Gesundheitszeugnis wurde nie gefragt! Allein diese Tatsache bescheinigt den Tauchlehrern schon ein unverantwortliches Handeln.
365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag haben Taucher die Gelegenheit auf Entdeckungsreise im "Marine National Park" zu gehen - uneingeschränkt, ungebunden und unbeaufsichtigt.
Mein Vater - und natürlich gleichzeitig Buddy - und ich haben aufgrund von Beobachtungen der rücksichtslosen, weil meist nur "fotogeilen" Verhaltensweisen der Taucher am Riff (auf Bonaire sind dies ca. zu 98% Amis!!!!) die These aufstellen müssen: "More Diving Freedom is less Peace for the Reef!"
Noch ist die Unterwasserwelt in ihrer "Blüte" kaum beeinträchtigt und man kann sehr schöne Weich-, wie Hartkorallen, beeindruckende Schwämme und Farne finden. Wie vielerorts sind "Großfische" allerdings gänzlich verschwunden. Bei im Allgemeinen relativ hohem Niveau des gesamten Tauchgebiets ähnelt jeder Tauchplatz (da sie sich ja auch dicht an dicht an der Westküste der Insel aneinanderreihen) stark dem anderen. Ich vermisste den Kontrastreichtum der Spots, den ich aus Ägypten kenne. (Tausend Flossen für Elphinstone!)
Der momentane Werdegang im Tauchtourismus und die ungebremste Bautätigkeit auf den Niederländischen Antilleninseln Bonaire und Curacao zwingt mich zu einer düsteren Zukunftsprognose: In wenigen Jahren werden die Riffe vielleicht nicht "in Schutt und Asche gelegt", aber um einiges unansehnlicher geworden und für Taucher kein Grund mehr sein, ihre "Spaziergänge" unter Wasser gerade dort zu unternehmen. Wenn nicht eingesehen wird, dass viele Menschen mit zu vielen Freiheiten nicht umgehen können und ihnen Grenzen gesetzt werden müssen, damit die Natur für kommende Generationen erhalten bleibt.
(Abschließend gebe ich noch eine Wahrnung ab:
Vorsicht beim Tauchen ganz im Süden auf Bonaire! Die Strömmung haut einen echt um! Da ist man trotz sechsmal wöchentlichem Ausdauer- und Krafttraining und der Volo-Flosse nach 30 minütigem Kampf echt fix und fertig.)
Doch bestärkt von den im letzten Sommer gemachten eigenen Erfahrungen möchte ich meine Kritik, speziell an den Vorgehensweisen der Tauchschulen der beiden "Habitat-Hotels" (Bonaire/ Curacao) äußern.
Bei einer Buchung der "B- oder C-Insel" (oder wie in meinem Fall einer Kombination von beiden), sollte man vorher bedenken (natürlich in erster Linie weniger routinierte Taucher), ob man gewisse Risiken eingehen möchte:
Ein Check-Dive ist nicht üblich!
Meinem Vater und mir wurde lediglich angeraten unser nagelneues Equipment (wegen der unverschämt hohen Leihgebühren noch kurzfristig angeschafft) vor dem ersten Bootstauchgang am Hotel (Hausriff) erst vorsorglich zu überprüfen. Die Qualifikationstufe eines Tauchers spielt keine Rolle, solange man nur die Organistation bei der man seinen Tauchschein absolviert hat nennen kann. Viele Taucher sah man ohne Buddy losziehen!
Nach einem Gesundheitszeugnis wurde nie gefragt! Allein diese Tatsache bescheinigt den Tauchlehrern schon ein unverantwortliches Handeln.
365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag haben Taucher die Gelegenheit auf Entdeckungsreise im "Marine National Park" zu gehen - uneingeschränkt, ungebunden und unbeaufsichtigt.
Mein Vater - und natürlich gleichzeitig Buddy - und ich haben aufgrund von Beobachtungen der rücksichtslosen, weil meist nur "fotogeilen" Verhaltensweisen der Taucher am Riff (auf Bonaire sind dies ca. zu 98% Amis!!!!) die These aufstellen müssen: "More Diving Freedom is less Peace for the Reef!"
Noch ist die Unterwasserwelt in ihrer "Blüte" kaum beeinträchtigt und man kann sehr schöne Weich-, wie Hartkorallen, beeindruckende Schwämme und Farne finden. Wie vielerorts sind "Großfische" allerdings gänzlich verschwunden. Bei im Allgemeinen relativ hohem Niveau des gesamten Tauchgebiets ähnelt jeder Tauchplatz (da sie sich ja auch dicht an dicht an der Westküste der Insel aneinanderreihen) stark dem anderen. Ich vermisste den Kontrastreichtum der Spots, den ich aus Ägypten kenne. (Tausend Flossen für Elphinstone!)
Der momentane Werdegang im Tauchtourismus und die ungebremste Bautätigkeit auf den Niederländischen Antilleninseln Bonaire und Curacao zwingt mich zu einer düsteren Zukunftsprognose: In wenigen Jahren werden die Riffe vielleicht nicht "in Schutt und Asche gelegt", aber um einiges unansehnlicher geworden und für Taucher kein Grund mehr sein, ihre "Spaziergänge" unter Wasser gerade dort zu unternehmen. Wenn nicht eingesehen wird, dass viele Menschen mit zu vielen Freiheiten nicht umgehen können und ihnen Grenzen gesetzt werden müssen, damit die Natur für kommende Generationen erhalten bleibt.
(Abschließend gebe ich noch eine Wahrnung ab:
Vorsicht beim Tauchen ganz im Süden auf Bonaire! Die Strömmung haut einen echt um! Da ist man trotz sechsmal wöchentlichem Ausdauer- und Krafttraining und der Volo-Flosse nach 30 minütigem Kampf echt fix und fertig.)