Ich war am 7.6.18 für einen TG bei Calypso. Morgens wurde ich mit der sehr neuen Leihausrüstung ausgestattet und darüber informiert, wo einen das Boot einsammelt. Das Boot ist recht groß, für max 35 Leute, wir waren aber nur 15 bei mäßigem Wetter und getrübter Sicht zw. 3 und 10m. Leider gab es für mich erst auf nochmalige Nachfrage ein kurzes Briefing auf Englisch. Eine ältere Taucherin mußte den TG nach 3min abbrechen, also nochmal alle hoch aus 13m und wieder runter. Unten gab es dann einen schönen Barrakuda, Drachenköpfe, Brassen zu sehen, sowie zwei spektakuläre Tunnel. Weitere Taucher bestätigten mir zudem zahlreiche Mondfisch-Sichtungenin den Tagen zuvor. In Summe fand ich es gut, etwas unpersönlich an Bord, dazu das sehr kurze Briefing und keine Dusche in der Basis. Dafür einen Punkt Abzug. Aber trotzdem würde ich definitiv wiederkommen!
Hallo, Ich kann mich dem nur anschliessen, super geführte Tauchbasis. Peter Lane und Jacqueline die Betreiber, sowie das gesamte Personal machen einen super tollen Job. Alle wünsche werden bestens erfüllt. Mein Tauchcomputer hat seinen Geist aufgegeben, Peter hat mir für meine weiteren Tauchgänge kostenlos einen Ersatzcomputer zur Verfügung gestellt. Ich kann die Tauchbasis guten Gewissens weiter empfehlen. Die Medas-Inseln sind ein tolles Tauchrevier, ich komme bestimmt nochmal hierhin zum tauchen. Gruß Joachim
Iles Medes Die Medas-Inseln sind eine Inselgruppe, die dem Fischerdorf und Ferienort L’Estartit ungefähr einen Kilometer vorgelagert im Mittelmeer liegen. Die Inseln sind seit gut zwei Jahrzehnten ein Naturschutzgebiet und bieten inzwischen eine beeindruckende Vielfalt an Arten. Um nur einige aufzuzählen: man sieht regelmäßig große Zackenbarsche und Muränen, manchmal Tintenfische oder Barrakudas, und wenn man Glück hat sieht man im südlichen Bereich der Inselgruppe Mondfische oder Adlerrochen. Zudem gibt es insbesondere bei den Dofi-Tauchplätzen und bei La Vaca einige beeindruckende Tunnel. Ich bin durch Monty Halls Tauchführer „Tauchen weltweit“ auf die Tauchdestination aufmerksam geworden und nun schon wiederholt nach L’Estartit gekommen. Soweit man einen Tag nicht tauchen möchte (oder die Familienmitglieder nicht tauchen), gibt es einen kilometerlangen Strand. Auch mit dem Mountainbike kann man schöne Touren fahren. Mit dem Auto ist man in ca. 1h am Cap de Creus, in ¾ h in Figueres oder in Girona. Barcelona ist, je nachdem wo man dort hin will, ca. 1 ½ h mit dem Auto entfernt. Da die Medas Inseln eine in der Hauptsaison stark besuchte Tauchdestination sind, sollte man, soweit man die Möglichkeit hat, seinen Urlaub in die Nebensaison legen.
Calypso Diving Mit Calypso Diving habe ich nun schom eine ganze Reihe TG´s gemacht und bin - um das Ergebnis vorwegzunehmen - weit überwiegend sehr zufrieden. Die Organisation klappt gut, eine Mail aus Deutschland im vorhinein, um die Tauchtage abzustimmen, reicht. Danach sagt man noch mal Bescheid, dass man angekommen ist und los geht es. Beachten sollte man, dass eine eigene Tauchversicherung (VDST, DAN, aqua med) die Formalitäten erleichtert. Das Tauchboot, die Calypso II ist recht geräumig und bietet Platz für etwas über 30 Taucher. Es wird ein eigenes Schlauchboot mitgeführt, so dass auch ein verirrter Taucher recht schnell wieder eingefischt werden kann. Meiner Ansicht nach spricht das Tauchen mit Calypso Diving den etwas erfahreneren Taucher an (Strömungen an der Nord- bzw. Südspitze der Inselgruppe; eigenständige Orientierung), der in der Lage ist, den Tauchplatz und seine eigene Erfahrung selbständig zu einem gelungenen TG zusammenzuführen. Wer das kann hat dann eben auch mehr Freiheiten. Da meine Familie nicht taucht, tauche ich im Urlaub häufig mit fremden Buddys. Auch hier klappt die Organisation gut, manchmal bekommt man Buddys, die einem selbst was neues zeigen, wenn man mal einen nicht so erfahrenen Buddy mitnehmen soll, wird das vorher offen angesprochen. Wenn Guidance durch die Tauchschule gewünscht ist, sollte man das vorher bei der Buchung ansprechen, immerhin taucht man an einer Inselgruppe, die fast 1Km vom Ufer entfernt im Meer liegt. Über die Leihausrüstung der Basis kann ich nicht viel sagen, da ich mit eigener Ausrüstung tauche. Soweit ich Leihausrüstung bei Buddys gesehen habe, war diese in Ordnung. Die Ventile der Leihflaschen haben einen guten Eindruck gemacht. Ich habe von Anfang an einen Smart Z bzw. nun einen Luna mit Sender mitgeführt und pStart in smarttrack schwankt um die 200 bar. Einmal hatte ich nur 179 bar, mehrmals aber auch über 200 bar. Der Bootführer und Inhaber der Basis und seine Crew haben auf mich einen guten und professionellen Eindruck gemacht. Das Briefing wurde immer auch in deutscher Sprache angeboten. Für mich hat die Basis die volle Flossenzahl verdient.