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Iles MedesDie Medas-Inseln sind eine Inselgruppe, ...

Iles Medes
Die Medas-Inseln sind eine Inselgruppe, die dem Fischerdorf und Ferienort L’Estartit ungefähr einen Kilometer vorgelagert im Mittelmeer liegen. Die Inseln sind seit gut zwei Jahrzehnten ein Naturschutzgebiet und bieten inzwischen eine beeindruckende Vielfalt an Arten. Um nur einige aufzuzählen: man sieht regelmäßig große Zackenbarsche und Muränen, manchmal Tintenfische oder Barrakudas, und wenn man Glück hat sieht man im südlichen Bereich der Inselgruppe Mondfische oder Adlerrochen. Zudem gibt es insbesondere bei den Dofi-Tauchplätzen und bei La Vaca einige beeindruckende Tunnel.
Ich bin durch Monty Halls Tauchführer „Tauchen weltweit“ auf die Tauchdestination aufmerksam geworden und nun zum vierten Mal nach L’Estartit gekommen. Soweit man mal einen Tag nicht tauchen möchte (oder die Familienmitglieder nicht tauchen), gibt es einen kilometerlangen Strand. Auch mit dem Mountainbike kann man schöne Touren fahren. Mit dem Auto ist man in ca. 1h am Cap de Creus, in ¾ h in Figueres oder in Girona. Barcelona ist, je nachdem wo man dort hin will, ca. 1 ½ h mit dem Auto entfernt.

Calypso Diving
Mit Calypso Diving habe ich nun fast (der Urlaub ist noch nicht zu Ende) 50 TG gemacht und bin - um das Ergebnis vorwegzunehmen - weit überwiegend sehr zufrieden. Die Organisation klappt gut, eine Mail aus Deutschland im vorhinein, um die Tauchtage abzustimmen, reicht. Danach sagt man noch mal Bescheid, dass man angekommen ist und los geht es. Beachten sollte man, dass eine eigene Tauchversicherung (DAN, aqua med, VDST) die Formalitäten erleichtert.
Das Tauchboot, die Calypso II ist recht geräumig und bietet Platz für etwas über 30 Taucher. Es wird ein eigenes Schlauchboot mitgeführt, so dass auch ein verirrter Taucher recht schnell wieder eingefischt werden kann. Meiner Ansicht nach spricht das Tauchen mit Calypso Diving den etwas erfahreneren Taucher an, der in der Lage ist, den Tauchplatz, die Tauchplatzbedingungen, seine Erfahrung und seine Ausrüstung zu einem gelungenen TG selbständig zusammenzuführen und diese Freiheiten dann auch zu schätzen weiß. Da meine Familie nicht taucht, tauche ich im Urlaub häufig mit fremden Buddys. Auch hier klappt die Organisation gut, manchmal bekommt man Buddys, die einem selbst was neues zeigen, wenn man mal einen nicht so erfahrenen Buddy mitnehmen soll, wird das vorher offen angesprochen. Wenn Guidance gewünscht ist, sollte man das vorher bei der Buchung ansprechen, immerhin taucht man an einer Inselgruppe, die fast 1Km vom Ufer entfernt im Meer liegt.
Über die Leihausrüstung der Basis kann ich nicht viel sagen, da ich mit eigener Ausrüstung tauche. Soweit ich Leihausrüstung bei Buddys gesehen habe, war diese in Ordnung. Die Ventile der Leihflaschen haben einen neuen Eindruck gemacht, sie sind meiner Ansicht nach aus 2010 oder 2011. Dass, wie in einer anderen Bewertung hier geschrieben wurde, der Flaschendruck regelmäßig zu niedrig ist, kann ich nachvollziehen. Ich habe von Anfang an einen Smart Z bzw. nun einen Luna mit Sender mitgeführt und pStart in smarttrack schwankt um die 200 bar. Einmal hatte ich nur 179 bar, mehrmals aber auch über 200 bar.
Der Bootführer und Inhaber der Basis und seine Crew haben auf mich einen guten und professionellen Eindruck gemacht. Für mich hat die Basis die volle Flossenzahl verdient.