Im Juni 2005 verbrachten meine Freundin und ich 3 ...
Im Juni 2005 verbrachten meine Freundin und ich 3 wunderschöne Tage in Nerja, währenddessen wir 2 Tage mit „Buceo Costa Nerja“ tauchen, bzw. schnorcheln waren.
Zur Tauchbasis selbst:
Sie ist recht klein (vor allem räumlich), dafür aber fein, so bin ich der Meinung. Um es vorweg zu nehmen, ich und meine Freundin sind mehr als angetan von Buceo Costa. Das vielleicht größte Plus dieser Basis ist die überaus freundliche und entspannte Stimmung, die hier herrscht. Die Belegschaft hat es verstanden, dass es für tauchende Urlauber letztendlich darum geht, eine tolle Zeit zu erleben. Wir haben die Angestellten immer freundlich und zuvorkommend erlebt, niemals schlecht gelaunt oder genervt. Hier finden sich übrigens die unterschiedlichsten Nationalitäten von Südafrika bis Norwegen, entsprechend international ist das Ambiente und Englisch als Fremdsprache mehr als nur von Vorteil, denn deutsch wird nicht gesprochen.
Getaucht wird grundsätzlich in der Gruppe, d.h. wenn man an einer Bootsausfahrt teil nimmt, geht’s mit dem Diveguide runter, eigenständiges Tauchen findet nicht statt. Die Gruppe wird am Ende eines Tauchgangs auch nicht gesplittet, wenn die Luftreserven all zu unterschiedlich sind. Dies ist das einzige kleine Manko, welches mir aufgefallen ist, denn ich bin bei 4 TG’s nach jeweils etwa 45 Minuten zwei Mal mit 100 und zwei Mal mit 90 Bar wieder aufgetaucht. Da wäre ich doch gerne noch ein paar Minuten unten geblieben. Ansonsten ist mir aber auch wirklich nichts negatives aufgefallen. Die Crew machte einen sehr kompetenten Eindruck und an den Briefings vorab der TG’s gabs nix auszusetzen. Der Diveguide Sean kannte die Spots wie seine Westentasche und zeigte mir unter Wasser jede Menge schöne Fotomotive, die ich ohne sein Zutun wohl im Leben nicht entdeckt hätte. An Bord des kleinen Zodiacs gibt’s Sauerstoff und ein Mobiltelefon für den Notfall, und sowohl das Boot als auch die Leihausrüstungen (welche ich allerdings nicht benötigte) machten einen neuwertigen und gepflegten Eindruck. Um es auf den Punkt zu bringen, meiner Ansicht nach handelt es sich um eine „Vorzeige-Basis“.
Meine Freundin ist 2x zum Schnorcheln mit rausgefahren und auch hier gibt’s nur positives zu vermelden. Zwar ist der Preis von 25 € (inkl. Leihausrüstung) recht happig, aber dafür sprang der Skipper und ausgebildete Tauchlehrer mit ihr ins Wasser und zeigte ihr allerhand maritime Lebewesen, z.B. eine Spanische Tänzerin, einen Oktopus und holte für sie sogar einmal einen Seestern zur Oberfläche. Somit wurde auch das Schnorcheln zu einem tollen Erlebnis.
Die Tauchplätze bei Nerja sind für meinen Geschmack sehr schön und das obwohl ich auch schon ausgiebig in tropischen Gewässern tauchen war. Es gibt allerhand zu sehen, Sepias in Hülle und Fülle, Sardellenschwärme, Oktopusse, Muränen, Nacktschnecken und viele Fische die ich leider nicht beim Namen weiß (die Gewässer sind wirklich fischreich, wenn auch nicht so artenreich wie tropische Pendants). Dazu kommen Gorgonien, Anemonen, Korallen und eine tolle Felslandschaft. Es mag ja TaucherInnen geben, welche sich nur zu tropischen Meeren herablassen, „Pech gehabt“ kann ich da nur sagen, euch entgeht etwas. Wie ich schon erwähnt habe, wird vom Boot aus getaucht, das bedeutet die Basis startet 2 (manchmal auch drei) mal am Tag mit einem 5-6 m (Schätzwert) langem Zodiac Richtung Osten, wo die Buchten ohne Badebetrieb, dafür mit viel maritimen Schmankerln anfangen. Die Bootsfahrt zu den Plätzen dauert in der Regel ca. 15 Minuten und es kann etwas unruhig werden, wenn in voller Geschwindigkeit über die Wellen „gebrettert“ wird.
Noch 2, 3 Sätze zu Nerja selbst. Das Städtchen ist sehr idyllisch gelegen und ist hübsch anzusehen, da es von Bettenbunkern großen Ausmaßes verschont geblieben ist. Natürlich ist es sehr touristisch ausgerichtet, aber eben nicht massentouristisch im Sinne großer Hotelkomplexe. Die felsige Küste und dahinterliegende Bergsilhouette bieten einen atemberaubend schönen Anblick, dafür sind die Badestrände vielleicht nicht gerade Weltklasse aber immer noch gut genug um auch mal schön Sonne zu tanken. Das Städtchen selbst bietet eine schöne Altstadt mit vielen engen Gässchen.
Alles in allem haben die 3 Tage richtig Spaß gemacht und Nerja ist über wie unter Wasser toll anzusehen. Meine Freundin und ich sind uns einig, dass wir da mal wieder hin wollen.
Die Bewertung von 6 Flossen bezieht sich auf die Tauchbasis selbst, denn darum geht’s in diesem Bericht ja hauptsächlich. Das Manko der etwas zu kurzen Tauchzeiten wird durch die wirklich bemerkenswerte Freundlichkeit der Angestellten mehr als wett gemacht, deshalb gibt’s auch die Höchstwertung.
Zur Tauchbasis selbst:
Sie ist recht klein (vor allem räumlich), dafür aber fein, so bin ich der Meinung. Um es vorweg zu nehmen, ich und meine Freundin sind mehr als angetan von Buceo Costa. Das vielleicht größte Plus dieser Basis ist die überaus freundliche und entspannte Stimmung, die hier herrscht. Die Belegschaft hat es verstanden, dass es für tauchende Urlauber letztendlich darum geht, eine tolle Zeit zu erleben. Wir haben die Angestellten immer freundlich und zuvorkommend erlebt, niemals schlecht gelaunt oder genervt. Hier finden sich übrigens die unterschiedlichsten Nationalitäten von Südafrika bis Norwegen, entsprechend international ist das Ambiente und Englisch als Fremdsprache mehr als nur von Vorteil, denn deutsch wird nicht gesprochen.
Getaucht wird grundsätzlich in der Gruppe, d.h. wenn man an einer Bootsausfahrt teil nimmt, geht’s mit dem Diveguide runter, eigenständiges Tauchen findet nicht statt. Die Gruppe wird am Ende eines Tauchgangs auch nicht gesplittet, wenn die Luftreserven all zu unterschiedlich sind. Dies ist das einzige kleine Manko, welches mir aufgefallen ist, denn ich bin bei 4 TG’s nach jeweils etwa 45 Minuten zwei Mal mit 100 und zwei Mal mit 90 Bar wieder aufgetaucht. Da wäre ich doch gerne noch ein paar Minuten unten geblieben. Ansonsten ist mir aber auch wirklich nichts negatives aufgefallen. Die Crew machte einen sehr kompetenten Eindruck und an den Briefings vorab der TG’s gabs nix auszusetzen. Der Diveguide Sean kannte die Spots wie seine Westentasche und zeigte mir unter Wasser jede Menge schöne Fotomotive, die ich ohne sein Zutun wohl im Leben nicht entdeckt hätte. An Bord des kleinen Zodiacs gibt’s Sauerstoff und ein Mobiltelefon für den Notfall, und sowohl das Boot als auch die Leihausrüstungen (welche ich allerdings nicht benötigte) machten einen neuwertigen und gepflegten Eindruck. Um es auf den Punkt zu bringen, meiner Ansicht nach handelt es sich um eine „Vorzeige-Basis“.
Meine Freundin ist 2x zum Schnorcheln mit rausgefahren und auch hier gibt’s nur positives zu vermelden. Zwar ist der Preis von 25 € (inkl. Leihausrüstung) recht happig, aber dafür sprang der Skipper und ausgebildete Tauchlehrer mit ihr ins Wasser und zeigte ihr allerhand maritime Lebewesen, z.B. eine Spanische Tänzerin, einen Oktopus und holte für sie sogar einmal einen Seestern zur Oberfläche. Somit wurde auch das Schnorcheln zu einem tollen Erlebnis.
Die Tauchplätze bei Nerja sind für meinen Geschmack sehr schön und das obwohl ich auch schon ausgiebig in tropischen Gewässern tauchen war. Es gibt allerhand zu sehen, Sepias in Hülle und Fülle, Sardellenschwärme, Oktopusse, Muränen, Nacktschnecken und viele Fische die ich leider nicht beim Namen weiß (die Gewässer sind wirklich fischreich, wenn auch nicht so artenreich wie tropische Pendants). Dazu kommen Gorgonien, Anemonen, Korallen und eine tolle Felslandschaft. Es mag ja TaucherInnen geben, welche sich nur zu tropischen Meeren herablassen, „Pech gehabt“ kann ich da nur sagen, euch entgeht etwas. Wie ich schon erwähnt habe, wird vom Boot aus getaucht, das bedeutet die Basis startet 2 (manchmal auch drei) mal am Tag mit einem 5-6 m (Schätzwert) langem Zodiac Richtung Osten, wo die Buchten ohne Badebetrieb, dafür mit viel maritimen Schmankerln anfangen. Die Bootsfahrt zu den Plätzen dauert in der Regel ca. 15 Minuten und es kann etwas unruhig werden, wenn in voller Geschwindigkeit über die Wellen „gebrettert“ wird.
Noch 2, 3 Sätze zu Nerja selbst. Das Städtchen ist sehr idyllisch gelegen und ist hübsch anzusehen, da es von Bettenbunkern großen Ausmaßes verschont geblieben ist. Natürlich ist es sehr touristisch ausgerichtet, aber eben nicht massentouristisch im Sinne großer Hotelkomplexe. Die felsige Küste und dahinterliegende Bergsilhouette bieten einen atemberaubend schönen Anblick, dafür sind die Badestrände vielleicht nicht gerade Weltklasse aber immer noch gut genug um auch mal schön Sonne zu tanken. Das Städtchen selbst bietet eine schöne Altstadt mit vielen engen Gässchen.
Alles in allem haben die 3 Tage richtig Spaß gemacht und Nerja ist über wie unter Wasser toll anzusehen. Meine Freundin und ich sind uns einig, dass wir da mal wieder hin wollen.
Die Bewertung von 6 Flossen bezieht sich auf die Tauchbasis selbst, denn darum geht’s in diesem Bericht ja hauptsächlich. Das Manko der etwas zu kurzen Tauchzeiten wird durch die wirklich bemerkenswerte Freundlichkeit der Angestellten mehr als wett gemacht, deshalb gibt’s auch die Höchstwertung.