Unser Urlaub in Biyahdoo (August 2009) war wunder ...
Unser Urlaub in Biyahdoo (August 2009) war wunderschön!
Insel und Hotel
Biyahdoo ist klein, dicht bewachsen und sehr hübsch. Fast rundum sind Strände, die in das Hausriff übergehen, wobei der grösste Strand auf der Westseite liegt. Neben der Tauchbasis gibt es noch ein sehr kleines „Wassersport-Center“ wo man Schnorchelausrüstung ausleihen und u.a. Windsurfen oder Katamaransegeln lernen kann. Die Hotelanlage selbst ist eher älter, dafür fast unschlagbar günstig. Die Zimmer sind geräumig, sauber und gut klimatisiert - alles da was man braucht! Dennoch muss man hier dran denken, dass wenn man für 2 bis 3 Sterne zahlt, man nicht 5 Sterne erwarten kann. Die Roomboys waren freundlich und brachten jeden Abend frische Strandhandtücher. Das einzige wirkliche Manko aus unserer Sicht ist der Duschvorhang gewesen, der nicht verhinderte, dass der Boden im Badezimmer beim Duschen nass wurde. Ansonsten alles schlicht, praktisch und gut.
Mücken waren kaum ein Problem, da fast täglich die Gehwege mit Insektengift besprüht werden. Nur wenn man mal länger unser den dichten Bäumen in der Nähe des (sehr zu empfehlenden) Spas herumstand, gab es schon mal ein Paar Stiche.
Restaurant und Bar
Auch nach zwei Wochen Vollpension hat uns das Essen vom Buffet immer noch geschmeckt. Wiederrum nicht 5 Sterne, aber dennoch abwechselungsreich und lecker, besonders wenn man bedenkt, dass ALLES ausser der Kokosnüsse von weither importiert werden muss!!! Wir haben eher zu viel als zu wenig gegessen ☺
Die Bar ist sehr bequem, die Preise voll in Ordnung (3.50-5.00 USD für ein Bier, 7-10 USD pro Cocktail, alles zzgl 10% Servicegebühr). Jeden Abend wird etwas Kleines veranstaltet, mal eine Live-Band, mal ein Video-Abend der Tauchschule, auch mal einheimische Trommler. Für ein Cocktail oder Bierchen am Abend war die Bar ideal.
Tauchen und Tauchbasis
Wer gerne viele Haie und ganze Schwärme von grossen Adlerrochen um sich hat, ist hier bestens bedient. Morgens wird ein tendentiell anspruchsvoller Stömungstauchgang (z.B. nach Kandooma Thila, wo es viele Grossfische gibt) am Nachmmittag ein einfacher Tauchgang von der Tauchbasis angeboten. Es gibt auch fast jeden Abend einen Nachttauchgang, entweder am Hausriff oder an einem nahegelegenen Tauchplatz.
Die Boote, die für die Ausfahrten verwendet werden sind praktisch und die Crew kennt sich gut aus. Bei den Strömungstauchgängen gab es schon mal Schwierigkeiten den idealen Einstiegspunkt zu ermitteln, liegt aber auch daran, dass die Strömung sehr verschieden sein kann (in Richtung und Stärke). Man sollte daher darauf gefasst sein, auch mal gegen die Strömung schwimmen zu müssen – eine gewisse Fitness hilft da schon. Dafür wird man mit tollen Tauchgängen belohnt!
Die Basis war super organisiert (thanks esp. to Simona!), die Tauchguides sehr freundlich, sicherheitsbewusst und immer hilfsbereit. Die Tanks und Equipmentkisten werden von dem Basispersonal aufs Boot und zurückverfrachtet, man muss selber vor dem Tauchgang nur zusammenbauen und nacher selber auswaschen. Egal ob Deutsch, Italienisch, Französisch, English oder Japanisch – mindestens ein Guide konnte die Sprache sehr gut.
Wenn man sich über etwas beschweren wollte, dann über die Mittaucher, die zum Teil auf Korallen trampelten (trotz Abmahnung der Guides), versuchten zu fotografieren obwohl sie die eigene Buoyancy nicht im Griff hatten, oder so wenig fit waren, dass die Tauchgänge kürzer wurden als notwendig, weil jemand die Flasche schon nach 30min leergesaugt hatte (obwohl die Guides meistens dann versuchen, die Sauger zusammenzulegen und dann getrennt aufsteigen zu lassen). Die Tatsache, dass das Riff um Biyahdoo auch an einigen Stellen nicht mehr schön ist, hängt sicher auch mit solchem Verhalten zusammen, allerdings ist die Vielfalt von Fischen dadurch nicht beeinträchtigt. Im Laufe der Zeit wurden dann auch festere Gruppen gebildet, die gut zu einander passten.
Wir haben selber keine Kurse bei der Basis absolviert, aber Mittaucher, die den OWD und AOWD gemacht haben, fühlten sich gut aufgehoben.
Man kann jederzeit (auch für einen Nachttauchgang) sogenannte „Self Dives“ am Hausriff (rundum die Insel) machen – einfach auf dem schwarzen Brett eintragen, das Equipment schnappen und los (und nach der Rückkehr wieder austragen).
Hinweise
• Im Wasser am Strand gibt es doch eine Menge schafer Korallenstücke und ähnliches am Boden. Ein Paar wasserfeste Schuhe oder Neoprenbooties sind da ganz nützlich.
• Wer in der Regenzeit auf die Malediven fährt (insb. Juni-August) muss wissen, dass es auch mal zwei Wochen lang bewölkt und regnerisch (bei 30 Grad Celsius) sein kann. Zwar kann das Wetter auch in dieser Zeit schön sein, aber umbedingt ein paar gute Bücher mitnehmen! Zwar regnet es meist nur mal 30 Minuten und hört dann wieder auf, aber es kann eben auch ein Paar Tage nass und windig sein, wie bei uns. Tauchen geht zum Glück auch wunderbar bei Regen
• Tauchcomputer und Sicherheitsboje sind Pflicht, können aber bei der Tauchbasis gemietet werden. Umgang mit der Sicherheitsboje sollte man vorher üben, sonst amüsiert sich die Gruppe köstlich über deine Bemühungen.
• Die Mietsausrüstung ist in Ordnung und gut gewartet wenn auch nicht ganz neu. Die Flossen sind allerdings „Schnorchelflossen“ mit integriertem Schuh. Wer also auf grosse Flossen steht sollte sie selber mitbringen.
Fazit: Insel, Hotel, Essen und Bar – preis-leistungsmässig sehr gut.
Tauchbasis, Tauchen: spitze!
Insel und Hotel
Biyahdoo ist klein, dicht bewachsen und sehr hübsch. Fast rundum sind Strände, die in das Hausriff übergehen, wobei der grösste Strand auf der Westseite liegt. Neben der Tauchbasis gibt es noch ein sehr kleines „Wassersport-Center“ wo man Schnorchelausrüstung ausleihen und u.a. Windsurfen oder Katamaransegeln lernen kann. Die Hotelanlage selbst ist eher älter, dafür fast unschlagbar günstig. Die Zimmer sind geräumig, sauber und gut klimatisiert - alles da was man braucht! Dennoch muss man hier dran denken, dass wenn man für 2 bis 3 Sterne zahlt, man nicht 5 Sterne erwarten kann. Die Roomboys waren freundlich und brachten jeden Abend frische Strandhandtücher. Das einzige wirkliche Manko aus unserer Sicht ist der Duschvorhang gewesen, der nicht verhinderte, dass der Boden im Badezimmer beim Duschen nass wurde. Ansonsten alles schlicht, praktisch und gut.
Mücken waren kaum ein Problem, da fast täglich die Gehwege mit Insektengift besprüht werden. Nur wenn man mal länger unser den dichten Bäumen in der Nähe des (sehr zu empfehlenden) Spas herumstand, gab es schon mal ein Paar Stiche.
Restaurant und Bar
Auch nach zwei Wochen Vollpension hat uns das Essen vom Buffet immer noch geschmeckt. Wiederrum nicht 5 Sterne, aber dennoch abwechselungsreich und lecker, besonders wenn man bedenkt, dass ALLES ausser der Kokosnüsse von weither importiert werden muss!!! Wir haben eher zu viel als zu wenig gegessen ☺
Die Bar ist sehr bequem, die Preise voll in Ordnung (3.50-5.00 USD für ein Bier, 7-10 USD pro Cocktail, alles zzgl 10% Servicegebühr). Jeden Abend wird etwas Kleines veranstaltet, mal eine Live-Band, mal ein Video-Abend der Tauchschule, auch mal einheimische Trommler. Für ein Cocktail oder Bierchen am Abend war die Bar ideal.
Tauchen und Tauchbasis
Wer gerne viele Haie und ganze Schwärme von grossen Adlerrochen um sich hat, ist hier bestens bedient. Morgens wird ein tendentiell anspruchsvoller Stömungstauchgang (z.B. nach Kandooma Thila, wo es viele Grossfische gibt) am Nachmmittag ein einfacher Tauchgang von der Tauchbasis angeboten. Es gibt auch fast jeden Abend einen Nachttauchgang, entweder am Hausriff oder an einem nahegelegenen Tauchplatz.
Die Boote, die für die Ausfahrten verwendet werden sind praktisch und die Crew kennt sich gut aus. Bei den Strömungstauchgängen gab es schon mal Schwierigkeiten den idealen Einstiegspunkt zu ermitteln, liegt aber auch daran, dass die Strömung sehr verschieden sein kann (in Richtung und Stärke). Man sollte daher darauf gefasst sein, auch mal gegen die Strömung schwimmen zu müssen – eine gewisse Fitness hilft da schon. Dafür wird man mit tollen Tauchgängen belohnt!
Die Basis war super organisiert (thanks esp. to Simona!), die Tauchguides sehr freundlich, sicherheitsbewusst und immer hilfsbereit. Die Tanks und Equipmentkisten werden von dem Basispersonal aufs Boot und zurückverfrachtet, man muss selber vor dem Tauchgang nur zusammenbauen und nacher selber auswaschen. Egal ob Deutsch, Italienisch, Französisch, English oder Japanisch – mindestens ein Guide konnte die Sprache sehr gut.
Wenn man sich über etwas beschweren wollte, dann über die Mittaucher, die zum Teil auf Korallen trampelten (trotz Abmahnung der Guides), versuchten zu fotografieren obwohl sie die eigene Buoyancy nicht im Griff hatten, oder so wenig fit waren, dass die Tauchgänge kürzer wurden als notwendig, weil jemand die Flasche schon nach 30min leergesaugt hatte (obwohl die Guides meistens dann versuchen, die Sauger zusammenzulegen und dann getrennt aufsteigen zu lassen). Die Tatsache, dass das Riff um Biyahdoo auch an einigen Stellen nicht mehr schön ist, hängt sicher auch mit solchem Verhalten zusammen, allerdings ist die Vielfalt von Fischen dadurch nicht beeinträchtigt. Im Laufe der Zeit wurden dann auch festere Gruppen gebildet, die gut zu einander passten.
Wir haben selber keine Kurse bei der Basis absolviert, aber Mittaucher, die den OWD und AOWD gemacht haben, fühlten sich gut aufgehoben.
Man kann jederzeit (auch für einen Nachttauchgang) sogenannte „Self Dives“ am Hausriff (rundum die Insel) machen – einfach auf dem schwarzen Brett eintragen, das Equipment schnappen und los (und nach der Rückkehr wieder austragen).
Hinweise
• Im Wasser am Strand gibt es doch eine Menge schafer Korallenstücke und ähnliches am Boden. Ein Paar wasserfeste Schuhe oder Neoprenbooties sind da ganz nützlich.
• Wer in der Regenzeit auf die Malediven fährt (insb. Juni-August) muss wissen, dass es auch mal zwei Wochen lang bewölkt und regnerisch (bei 30 Grad Celsius) sein kann. Zwar kann das Wetter auch in dieser Zeit schön sein, aber umbedingt ein paar gute Bücher mitnehmen! Zwar regnet es meist nur mal 30 Minuten und hört dann wieder auf, aber es kann eben auch ein Paar Tage nass und windig sein, wie bei uns. Tauchen geht zum Glück auch wunderbar bei Regen
• Tauchcomputer und Sicherheitsboje sind Pflicht, können aber bei der Tauchbasis gemietet werden. Umgang mit der Sicherheitsboje sollte man vorher üben, sonst amüsiert sich die Gruppe köstlich über deine Bemühungen.
• Die Mietsausrüstung ist in Ordnung und gut gewartet wenn auch nicht ganz neu. Die Flossen sind allerdings „Schnorchelflossen“ mit integriertem Schuh. Wer also auf grosse Flossen steht sollte sie selber mitbringen.
Fazit: Insel, Hotel, Essen und Bar – preis-leistungsmässig sehr gut.
Tauchbasis, Tauchen: spitze!