Azores Sub, Vila Franca do Campo, São Miguel, Azoren

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speedy2607TL1500 TGs

Wir waren im August mit 4 Personen für eine Woche ...

Wir waren im August mit 4 Personen für eine Woche auf Sao Miguel und hatten die Ausfahrt nach Formigas Dollarbarat vorbuchen lassen. Nach Anmeldung und Ausfüllen des Papierkrams wurde ein Vorbriefing durchgeführt.
Der Guide erklärte uns den Ablauf und bot uns an, eine 15 L Flasche anstatt einer 12 L Flasche gegen einen Aufpreis von 5 Euronen zu tauchen. Wir erklärten ihm, dass wir fotografieren möchten und nicht mit großen Gruppen tauchen möchten. Es sollten neben uns vier noch 2 andere Taucher auf dem Boot sein.
Am nächsten Tag kamen wir zum Hafen und stellten fest, dass es inzwischen 10 Leute waren, die nach Formigas fahren wollten. Mit 2 Guides und 2 Bootsführern waren wir dann 14 Leute auf dem Schlauchboot. Hierzu kein weiterer Kommentar.
Am Tauchplatz angekommen machten sich die Taucher fertig und es fand ein Briefing statt. Jetzt sollte es eine große Gruppe (12 Taucher) sein, die Tauchzeit wurde auf 45 min und einer Max.-Tiefe von 25 m begrenzt (15 L Flasche). Wenn das erste Gruppenmitglied die 50 bar erreicht hat, sollte der TG beendet werden (PADI Open Water Taucher - soll keine Verbandsdiskussion werden).
Nach Meutern wurden die Bedingungen dann soweit abgeändert, dass die Tauchzeit 60 min betrug und zwei Gruppen gemacht wurden.
Im Wasser angekommen wurden wir von lautem Gerassel der Shaker des Guides begrüsst. Es stellte sich dabei heraus, dass er uns nicht einen Mobula zeigen wollten, sondern dass Bilder einer relativ unerfahrenen Taucherin gemacht wurden und diese sich positionieren sollte. Dieses Geräusch begleitete uns den ganzen Tauchgang.
Als ich dann noch die Frechheit besaß und einen Zackenbarsch auf 27 m fotografierte, trat der Guide zur Höchsleistung mit deinem Shaker an - gefolgt mit dem Daumen nach oben Zeichen.
Fazit: Wer gerne in großen Gruppen mit Tiefen und Zeitbegrenzung taucht, ist bei Azores Sub sicher gut aufgehoben. Allen anderen empfehle ich: Schaut euch nach einer anderen Basis um oder ignoriert den Guide. Ich kann nicht beurteilen, wie die ufernahen Rifftauchgänge verlaufen, da wir nach diesem Erlebnis keinen weiteren TG dort gemacht haben.
Ein besonderes Lob (und damit auch die Begründung, dass es 2 anstatt nur einer Flosse gibt) möchte ich dem Skipper aussprechen. Zumindest hat er uns neben guter Bootsführung auch zu 15 Extraminuten Tauchzeit verholfen.