Auf der Suche nach einer Tauchbasis in Caniço de ...
Auf der Suche nach einer Tauchbasis in Caniço de Baixo auf Madeira bin ich nur auf Berichte über Manta Dive gestoßen. Wir hatte jedoch im Katalog des Reiseveranstalters gelesen, dass sich im Nachbarhotel (wir hatten das Royal Orchid **** gebucht) eine Tauchbasis befindet. Nach kurzer Suche vor Ort fand sich die Basis Atalaia im Hotel Roca Mar.
Geöffnet ist die Basis ab 9:30 Uhr, getaucht wird um 10:30 und um 14:30 Uhr. Zur Zeit befand sich die Basis noch im „Winterschlaf“ – sprich der Betrieb startet erst an Ostern richtig. Sonntags hat die Basis geschlossen.
Die Beschreibung der Basis unter www.atalaia-madeira.de ist gut und vollständig, nur dass der Zustand der Leihausrüstungen (aus Altersgründen und nicht aus Gründen der Pflege) aus meiner Sicht etwas zu wünschen übrig lässt. Auch das auf der Webseite offerierte Motorboot war nicht da.
Da wir im Urlaub und nicht explizit im Tauchurlaub waren stellte es kein Problem dar, die Tauchgänge direkt am Hausriff zu absolvieren. Hier muss man allerdings eine Kletterpartie hinlegen, da die Tauchbasis auf halber Höhe zwischen Meer und Hotel gelegen ist und einige Stufen zu überwinden sind.
Angezogen mit 12er Flasche und Blei eine ganz schöne Schinderei. (Ist aber anders schwer zu lösen, da die unteren Plattformen der Terrasse laut Basisleitung immer wieder durch Stürme überflutet werden, so dass dort nichts dauerhaft aufgebaut werden kann.)
Das Tauchrevier selbst erstreckt sich zu beiden Seiten des Hotels Roca Mar, auf der linken (von See her gesehen) Seite befindet sich zudem eine große Höhle, die sich mit ausreichend Licht gut betauchen lässt.
In diesem Sommer fungieren Tobias und Christina als Guides, da der eigentlich Basischef aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist. Beide waren im Augeblick damit beschäftigt die Winterschäden zu beseitigen und die Basis aus dem „Winterschlaf“ zu erwecken.
Bedingt durch das Wetter (wir hatten sehr gemischtes Wetter, mit einem Tag Dauerregen) war die Sicht recht eingeschränkt und erreichte nur rund 8-10 Meter. (Laut Basisleitung sollen es im Sommer und bei tagelanger Trockenheit bis zu 40 Meter werden). Die schlechte Sicht kommt durch einen neben dem Hotel Royal Orchid ins Meer mündenden Bach, der ein rötliches Wasser führt.
Einzige Gutes an diese Tatsache war, dass bedingt durch Wetter und Jahreszeit ich meine Tauchgänge als einziger Taucher absolvierte, so dass ein gemütliches Tauchen wurde.
Die Unterwasserlandschaft selbst besteht aus großen Steinblöcken, die von tausenden Seeigeln bewohnt werden (Den Stacheln nach Diademseeigel, jedoch mit blau-schwarzem und nicht mit violett-schwarzem Körper)
Der Fischreichtum stand in direktem Zusammenhang mit der Sichtweite (Schlechte Sicht = viel Fisch; bessere Sicht = weniger Fisch)
Ansonsten zeigt sich das Steinriff recht ruhig. Neben den Seeigeln finden sich viele freilebende Borstenwürmer sowie Seesterne. Ab und an tauchen auch Anemonen oder kleine Schwämme zwischen den Steinblöcken auf, ebenso leben dort einige Seegurken.
Alles in allem ist die Basis recht beschaulich und das Tauchrevier einmal einen Blick wert.
Gruß Thomas
Hausriff Roca Mar
Seeigel zum Ersten
Seeigigel zum Zweiten
`Feuerwurm` - Bezeichnung von Tobias !
Am Ausgang der Höhle
Geöffnet ist die Basis ab 9:30 Uhr, getaucht wird um 10:30 und um 14:30 Uhr. Zur Zeit befand sich die Basis noch im „Winterschlaf“ – sprich der Betrieb startet erst an Ostern richtig. Sonntags hat die Basis geschlossen.
Die Beschreibung der Basis unter www.atalaia-madeira.de ist gut und vollständig, nur dass der Zustand der Leihausrüstungen (aus Altersgründen und nicht aus Gründen der Pflege) aus meiner Sicht etwas zu wünschen übrig lässt. Auch das auf der Webseite offerierte Motorboot war nicht da.
Da wir im Urlaub und nicht explizit im Tauchurlaub waren stellte es kein Problem dar, die Tauchgänge direkt am Hausriff zu absolvieren. Hier muss man allerdings eine Kletterpartie hinlegen, da die Tauchbasis auf halber Höhe zwischen Meer und Hotel gelegen ist und einige Stufen zu überwinden sind.
Angezogen mit 12er Flasche und Blei eine ganz schöne Schinderei. (Ist aber anders schwer zu lösen, da die unteren Plattformen der Terrasse laut Basisleitung immer wieder durch Stürme überflutet werden, so dass dort nichts dauerhaft aufgebaut werden kann.)
Das Tauchrevier selbst erstreckt sich zu beiden Seiten des Hotels Roca Mar, auf der linken (von See her gesehen) Seite befindet sich zudem eine große Höhle, die sich mit ausreichend Licht gut betauchen lässt.
In diesem Sommer fungieren Tobias und Christina als Guides, da der eigentlich Basischef aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist. Beide waren im Augeblick damit beschäftigt die Winterschäden zu beseitigen und die Basis aus dem „Winterschlaf“ zu erwecken.
Bedingt durch das Wetter (wir hatten sehr gemischtes Wetter, mit einem Tag Dauerregen) war die Sicht recht eingeschränkt und erreichte nur rund 8-10 Meter. (Laut Basisleitung sollen es im Sommer und bei tagelanger Trockenheit bis zu 40 Meter werden). Die schlechte Sicht kommt durch einen neben dem Hotel Royal Orchid ins Meer mündenden Bach, der ein rötliches Wasser führt.
Einzige Gutes an diese Tatsache war, dass bedingt durch Wetter und Jahreszeit ich meine Tauchgänge als einziger Taucher absolvierte, so dass ein gemütliches Tauchen wurde.
Die Unterwasserlandschaft selbst besteht aus großen Steinblöcken, die von tausenden Seeigeln bewohnt werden (Den Stacheln nach Diademseeigel, jedoch mit blau-schwarzem und nicht mit violett-schwarzem Körper)
Der Fischreichtum stand in direktem Zusammenhang mit der Sichtweite (Schlechte Sicht = viel Fisch; bessere Sicht = weniger Fisch)
Ansonsten zeigt sich das Steinriff recht ruhig. Neben den Seeigeln finden sich viele freilebende Borstenwürmer sowie Seesterne. Ab und an tauchen auch Anemonen oder kleine Schwämme zwischen den Steinblöcken auf, ebenso leben dort einige Seegurken.
Alles in allem ist die Basis recht beschaulich und das Tauchrevier einmal einen Blick wert.
Gruß Thomas
Hausriff Roca Mar
Seeigel zum Ersten
Seeigigel zum Zweiten
`Feuerwurm` - Bezeichnung von Tobias !
Am Ausgang der Höhle
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