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Dugong + Goldbär*** 225 AOWD 58

Reisebericht Lanzarote 17. bis 24.Februar 2004Sch ...

Reisebericht Lanzarote 17. bis 24.Februar 2004

Scheisswetter in Deutschland – Stickstoffentzug, also lastminute bei Bucher Urlaub gebucht.
Nach Lanzarote wollten wir immer schon mal, und wenn, dann an die Costa Teguise.
Die Insel ist absolut sehenswert, vielleicht nicht schön im eigentlichen Sinne, aber absolut beeindruckende Vulkanlandschaften, die man gesehen haben muss.
Wie haben im „***Trebol“ gewohnt. Waren ganz zufrieden. Grosse Anlage aber trotzdem relativ ruhig, wunderschöne Pool-Landschaft, sehr geräumige Appartements.
Allerdings viele Engländer – wie wohl überall an der Costa Teguise.
Und die meisten Engländer waren echt nett, ganz im Gegensatz zu manchen Deutschen...
Mit Andy und Inge von Aquatis Diving hatten wir schon mehrfach auf der Boot gesprochen
und die wirkten sehr sympathisch. Die Berichte im Internet (speziell im Taucher.net) waren auch sehr gut – also nix wie hin. Wir hatten uns bei Chris, dem neuen Basen-Chef per e-mail angemeldet, Fragen wurden sofort beantwortet und wir wurden vor Ort dann auch sehr herzlich empfangen.
Kleine, gemütliche Basis mit allerdings auffallend viel Personal. Wenn wir richtig gezählt haben gab es 8 TL‘s bzw. Assis, vielleicht wegen der „Zweigniederlassungen“ im Los Zoccos und im Beatriz in Puerto del Carmen. Das gesamte Team deutschsprachig (wenn man österreichisch, schweizerisch und saarländisch denn so nennen möchte)
Wer möchte wird mit oder ohne Gerödel vom Hotel abgeholt, war für uns nur am ersten und letzten Tag erforderlich, wir hatten nur 5 Minuten Fussweg vom Hotel zum Aquatis.
Die Basis wirkte prima, ordentlich und sauber. Was wir an Leihausrüstung gesehen haben, sah sehr gut aus. Kleinere Reparaturen an unserer Ausrüstung wurden von Chris sofort
erledigt.
Alles wie aus dem Lehrbuch: beim Einchecken Prüfen von Brevet und Tauchtauglichkeit etc., beim Auschecken wurde ordentliche Rechnung erstellt..
Diverse Tonnen zum Ausspülen, damit nicht Lungi und Füsslinge in die selbe Brühe müssen..
Wir hatten Glück und die Sauregurkenzeit erwischt, waren manchmal die einzigen Tauchgäste, an manchen Tagen noch ein weiterer Tauchgast. Also natürlich Superbetreuung,
extrem kleine Gruppen. Entweder wir zwei hatten einen Tauchlehrer für uns oder wir hatten sogar einen TL und einen Assis zusätzlich – besser geht’s nicht.
Auffallend auch, dass das gesamte Team sehr hilfsbereit und umsichtig war. Einige male waren Flasche, Blei etc. eh ich mich‘s versah bereits von „Heinzelmännchen“
getragen worden. Und bei besonders heftigen, anstrengenden Bedingungen wartete am Ende
des Tauchgangs bereits ein besonders netter Mensch am Strand , um uns herauszuhelfen und sogleich das Jacket abzunehmen und zum Basenbus zu tragen. Spitzenservice!
Auch besonders aufgefallen sind uns auch die detaillierten Briefings – wie aus dem Lehrbuch – Marke „bessergehtsnicht“.
Weniger Glück hatten wir leider mit dem Wetter. Normalerweise soll‘s auch um diese Jahreszeit ganz gut sein, wir hatten allerdings viel Regen, Sandsturm und Wellen ohne Ende.
Und der Atlantik erwies sich bei diesen Bedingungen als tobendes, schäumendes Element.
Bootsausfahrten waren in der Woche deshalb nicht möglich und auch Landtauchgänge waren an einigen Tagen nicht oder nur bedingt möglich, da Ein- und Ausstieg schon „haarig“ waren.
Aber es lohnte sich auf jeden Fall, denn Unterwasser zeigte sich der Atlantik von seiner schönsten Seite. Bizarre Lavaformationen, Grotten, Torbögen, aber auch Sandgrund, wo es
oftmals Rochen und Engelshaie zu entdecken gab. Ausserdem Sepias, Papageienfische, große Zackis, viele bunte Schwarmfische, Trompetenfische, Neonriffbarsche etc. Auch Kleinvieh
wie wunderschöne Nacktschnecken haben wir gesehen.
Wir waren sowohl von der Vielfalt und der Menge an Unterwasserlebewesen als auch von den Sichtweiten her begeistert. Wir hätten gern viel mehr getaucht.
Egal, wir kommen sowieso wieder.
Viele lieben Grüsse an das gesamte Team, besonderen Dank an Monika und Stephan,
Ihr wisst schon wofür

PS: Eigentlich gibt’s ja nur 6 Flossen maximal. Aber die tosenden Wogen haben mir zwei mal eine Flosse entrissen, die dann von einem Teammitglied wieder gefunden wurden.
Gibt also 2 Zusatzflossen – macht 8.

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