Bericht aus Sharm el Sheikh, Ägypten.Da über Shar ...
Bericht aus Sharm el Sheikh, Ägypten.
Da über Sharm el Sheikh schon soviel Gutes geschrieben worden ist (oft auch zutreffend!), möchte ich mich heute doch mal der dunklen Seite widmen. War mit Freunden vom 31.8 – 14.9.2004 in Sharm el Sheikh und habe mich sehr gut erholt, dennoch gibt es einige Dinge, auf die ich aufmerksam machen möchte.
Zunächst hatte ich 10 Tauchtage im Aquarius Diving Club gebucht. Den ganzen Papierkram hätte ich gerne am Anreisetag erledigt (Ankunft war 14.00 Uhr), nebst Anprobe der Leihausrüstung. Dies war jedoch nicht möglich, so Edgar, der Chef vom Club. Warum, das verstehe ich bis heute nicht, aber was soll es, anderes Land, andere Sitten. Am 1. Tauchtag dann also der Check-In, die Anprobe, der Check-Dive etc.. Man muss an dieser Stelle aber erwähnen, dass es schon relativ stressfrei verlief, dennoch wäre es mir am Vortag lieber gewesen. Edgar sagte, dass alles hier total locker abläuft, was zumindest am 1. Tag auch stimmte. Ab dem 2. Tag hieß es jedoch pick up um 07.30 bis 07.50 Uhr. In meinem Hotel gab es aber erst ab 7.00 Uhr Frühstück (wie bei den meisten Hotels), was heißt, früh aufstehen und beim Frühstück Gas geben. Desweiteren, wer glaubt, dass die Tauchgänge (bis auf eventuell Check Dive und Hausrifftaugänge) alle vom Aquarius Diving Club ausgehen, der irrt! Man/Frau wird in Busse gesteckt, die die Hotels abfahren und dann alle zum Hafen in Sharm el Sheikh transportieren (bis zu 0,5 Stunden Fahrtzeit). Von hier aus starten die Boote zu den Tauchplätzen, d.h. je näher man am Hafen wohnt, desto länger kann man morgens frühstücken! Im Urlaub denke ich, muss das wirklich nicht sein, es sei denn, die Tauchgänge erfordern dies. Das war jedoch selten der Fall, wobei man eventuelle ägyptische Gesetze berücksichtigen muss, die mir natürlich nicht alle bekannt sind. Beispielsweise dürfen die Boote erst am Steg festmachen, wenn sich alle Gäste auf dem Steg befinden! Wie auch immer, einige kleine Änderungen in der Organisation wären schon ohne großen Mehraufwand möglich gewesen. Es ist schwer einzusehen, dass man mit dem Boot nach 0,5 Stunden in der Regel am Tauchplatz ist (Ausnahme: Strasse von Tiran), dort dann den 1. Tauchgang macht, dann noch schnell den 2. Tauchgang (vor dem Mittagessen) und dann für Stunden in einer Bucht Pause macht, um dann gegen 16.00 Uhr wieder am Hafen zu sein. Uncool ist es auch, abwechselnd in den Nationalpark „Ras Mohamed Park“ (plus 5 EUR extra für jeden Tag dort!) und zur Strasse von Tiran zu fahren. Irgendwann kennt man dann dort die Tauchplätze. Erst als ich 80% der Taucher hinter mich gebracht hatte, der Guide nochmals mit Edgar rücktelefoniert hatte, warum man denn woanders hin wollte, schließlich sei es doch so schön immer die selben Plätze aufzusuchen, konnten wir auch andere Plätze betauchen. Wer möchte kann sich ja mal selber einen Überblick verschaffen:
http://www.redsealive.com/aq/images/Tiran-Ras-Mohamed-map.gif.
Wie wir leider erst später erfahren haben, ist es bei den Riffs in der Strasse von Tiran auch möglich die einzelnen Riffs von mehreren Seiten zu betauchen. Gerade in der Zeit in der wir da waren, ist auf den anderen Seiten mit Großfischen zu rechnen, da das Nahrungsangebot sehr reichhaltig ist...
Alle roten Punkte (Local Sites) bis hin zum Flughafen sollen nicht so toll sein? Bei unseren Meuterei auf der „xx“ – Tauchgängen konnten wir dies jedenfalls nicht bestätigen. Sicher, wer zur Ausbildung da ist und/oder nur 5 Tage gebucht hat, dem wird das nicht auffallen, wer aber mehr als 5 Tage bucht, dem werden dann nach einiger Zeit gewisse Plätze bekannt vorkommen... Man muss sich wieder mal fragen, wozu dieser Stress, schließlich bin ich Kunde und zahle dafür. So wie es aussieht hat Edgar aber genügend Kunden und muss sich nicht um „Sonderwünsche“ kümmern. Dies habe ich auch gemerkt, als ich Dahab bei ihm zusätzlich buchen wollte. Im Buch „Tauchparadiese der Erde“ werden dort die Plätze „Blue Hole“ und „The Canyon“ empfohlen, zu Recht wie wir fanden. Aber Buchung über Edgar? Fehlanzeige, also buchte ich halt woanders unseren 11. Tauchtag, zum großen Glück, wie sich später herausstellte. Sam, unser Guide ist ein sehr erfahrener Tauchlehrer und technical diver mit 16 Jahren Erfahrung! Ihm haben wir 2 der unvergesslichen und schönsten Tauchgänge überhaupt zu verdanken und letztendlich die Rettung unseres Urlaubs. Die Tauchgänge im „Blue Hole“ und „The Canyon“ kann ich jedem Taucher nur wärmstens empfehlen, danach waren wir noch im Fisch-Restaurant „Al Capone“ in Dahab, ebenfalls unvergesslich gut! Das Restaurant lag 0,5 m vom Ufer entfernt J ! Während in den Reisemagazinen immer vom perfekten Tag gesprochen wurde, Sam ließ ihn Wirklichkeit werden! Außerdem trennt er auch zwischen Gästen die in der Ausbildung sind, wenig Erfahrung haben und viel Erfahrung haben und geht auf deren Wünsche ein.. Da haben wir uns gefragt, warum eigentlich Edgar nicht auf diese Idee gekommen ist. Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass Sam auch preiswert ist und näher am Hafen liegt, viel näher! Eigentlich hatten wir schon am 10. Tauchtag mit Sharm el Sheikh abgeschlossen, nur aufgrund der Leistungen von Sam werden wir aber wieder hinfahren.
Desweiteren möchte ich noch erwähnen, dass es bei Edgar nicht möglich war, Füßlinge zu leihen und Flossen mit Band, sondern nur Hallenbadflossen. Wer nun ungefähr 1 Stunde taucht und dessen Haut weich wird, dem/der reibt sich schnell die Ferse auf und entzündet sich. Eine Mittaucherin hatte dieses Problem auch. Es empfiehlt sich hier also sich eine eigene Ausrüstung zuzulegen.
Negativ war mir auch aufgefallen, dass beim Spezialtauchgang zum Wrack der Thistlegorm (sehr zu empfehlen!), der Guide sagte: „Nach einer Stunde Oberflächenpause, machen wir dann den 2. Tauchgang.“ Nun das Heck der Thistlegorm liegt auf 30 m, dort sind alle vorbei, man kann sich leicht ausrechnen, in welcher Wiederholungsgruppe man dann ist. Beim 2. Tauchgang waren wir zumindest in der Deko drin, während die anderen alle bereits nach 3 Minuten Sicherheitsstop wieder auftauchten. Anschließend befragt bekam dann als Antwort: „Ja aber der Guide ist doch auch aufgetaucht...“. Ich kann nur empfehlen einen Tauchcomputer mitzunehmen und auch auf diesen zu achten. Schließlich ist man als brevetierter Taucher für sich selbst und seinen Buddy verantwortlich und sonst niemand!
Besonders negativ ist mir bei der Leihausrüstung aber der technische Zustand aufgefallen: Beim 1. Regulator den ich bekommen hatte, blies die alternative Luftversorgung ab, der Regulator wurde dann komplett getauscht, beim 2. den ich bekam, blies der Druckmesser ab! Man hörte zwar ein Zischen, konnte dies aber an Deck nicht so recht zuordnen, erst im Wasser sah man die Bläschen ganz deutlich. Nun, nachdem 30 bar aus der Flasche raus waren und der Tank nur noch 160 bar anzeigte (es war ja auch nur ein Tieftauchgang auf 30 Meter mit Strömung geplant) sollte ich schnell an Deck zurück, während alle anderen im Wasser warteten. Überrascht war ich mit welcher Geschwindigkeit dies vor sich ging! Der Tauchgang selber konnte nur dadurch gerettet werden, dass mich eine liebe, nette Freundin bei sich mitatmen ließ, bis wir beide bei 50 bar angekommen waren. Alles unnötiger Stress mit vermindertem Fun, was nicht hätte passieren müssen, wenn die Ausrüstung richtig gewartet worden wäre. Bei einer 5 Sterne Tauchbasis erwarte ich aber ehrlich gesagt, dass die Leihausrüstung tadellos ist, zumal, wenn man für sie für 20 TG 200 EUR hinblättert.
Das Bezahlen bei Edgar war ebenfalls nicht professionell, es dauerte eine halbe Stunde, bis man sich einig war. Zunächst gab es mit dem Kassenwart von Edgar die große Diskussion, ob denn der vereinbarte Preis (20 TG für 340 EUR) überhaupt stimmt, ja er stimmte! Einige Dinge fehlten, ehrlich wie bin, habe ich diese dann noch nachtragen lassen, wobei einige Preise (Festpreise! Die haben eine Preisliste) dennoch korrigiert werden mussten! Am Ende kam dann eine Rechnung in Euro raus, obwohl man nur in Ägyptischen Pfund via Kreditkarte zahlen kann. Es empfiehlt sich hier das Geld vorab in Euro mitzunehmen und Cash zu bezahlen. Sollte man auf die Idee kommen mit Kreditkarte zu zahlen, so schlägt Edgar gerne noch was drauf! Beispiel: Der Kurs Euro : Ägyptisches Pfund war 1:7,45; dann will Edgar 7,7 haben! Als ich dann dem Kassenwart das Geld in Ägyptischem Pfund bezahlt hatte, meinte Edgar (der danach kam), er hat lieber Euros...
Daher kann ich zum Schluss auch nicht 6 Flossen verteilen, sondern nur 3. Bleibt zu hoffen, dass dieser Artikel zur Aufklärung und als konstruktive Kritik verstanden wird, die zur Behebung von Missständen führt.
Euer Roland
Da über Sharm el Sheikh schon soviel Gutes geschrieben worden ist (oft auch zutreffend!), möchte ich mich heute doch mal der dunklen Seite widmen. War mit Freunden vom 31.8 – 14.9.2004 in Sharm el Sheikh und habe mich sehr gut erholt, dennoch gibt es einige Dinge, auf die ich aufmerksam machen möchte.
Zunächst hatte ich 10 Tauchtage im Aquarius Diving Club gebucht. Den ganzen Papierkram hätte ich gerne am Anreisetag erledigt (Ankunft war 14.00 Uhr), nebst Anprobe der Leihausrüstung. Dies war jedoch nicht möglich, so Edgar, der Chef vom Club. Warum, das verstehe ich bis heute nicht, aber was soll es, anderes Land, andere Sitten. Am 1. Tauchtag dann also der Check-In, die Anprobe, der Check-Dive etc.. Man muss an dieser Stelle aber erwähnen, dass es schon relativ stressfrei verlief, dennoch wäre es mir am Vortag lieber gewesen. Edgar sagte, dass alles hier total locker abläuft, was zumindest am 1. Tag auch stimmte. Ab dem 2. Tag hieß es jedoch pick up um 07.30 bis 07.50 Uhr. In meinem Hotel gab es aber erst ab 7.00 Uhr Frühstück (wie bei den meisten Hotels), was heißt, früh aufstehen und beim Frühstück Gas geben. Desweiteren, wer glaubt, dass die Tauchgänge (bis auf eventuell Check Dive und Hausrifftaugänge) alle vom Aquarius Diving Club ausgehen, der irrt! Man/Frau wird in Busse gesteckt, die die Hotels abfahren und dann alle zum Hafen in Sharm el Sheikh transportieren (bis zu 0,5 Stunden Fahrtzeit). Von hier aus starten die Boote zu den Tauchplätzen, d.h. je näher man am Hafen wohnt, desto länger kann man morgens frühstücken! Im Urlaub denke ich, muss das wirklich nicht sein, es sei denn, die Tauchgänge erfordern dies. Das war jedoch selten der Fall, wobei man eventuelle ägyptische Gesetze berücksichtigen muss, die mir natürlich nicht alle bekannt sind. Beispielsweise dürfen die Boote erst am Steg festmachen, wenn sich alle Gäste auf dem Steg befinden! Wie auch immer, einige kleine Änderungen in der Organisation wären schon ohne großen Mehraufwand möglich gewesen. Es ist schwer einzusehen, dass man mit dem Boot nach 0,5 Stunden in der Regel am Tauchplatz ist (Ausnahme: Strasse von Tiran), dort dann den 1. Tauchgang macht, dann noch schnell den 2. Tauchgang (vor dem Mittagessen) und dann für Stunden in einer Bucht Pause macht, um dann gegen 16.00 Uhr wieder am Hafen zu sein. Uncool ist es auch, abwechselnd in den Nationalpark „Ras Mohamed Park“ (plus 5 EUR extra für jeden Tag dort!) und zur Strasse von Tiran zu fahren. Irgendwann kennt man dann dort die Tauchplätze. Erst als ich 80% der Taucher hinter mich gebracht hatte, der Guide nochmals mit Edgar rücktelefoniert hatte, warum man denn woanders hin wollte, schließlich sei es doch so schön immer die selben Plätze aufzusuchen, konnten wir auch andere Plätze betauchen. Wer möchte kann sich ja mal selber einen Überblick verschaffen:
http://www.redsealive.com/aq/images/Tiran-Ras-Mohamed-map.gif.
Wie wir leider erst später erfahren haben, ist es bei den Riffs in der Strasse von Tiran auch möglich die einzelnen Riffs von mehreren Seiten zu betauchen. Gerade in der Zeit in der wir da waren, ist auf den anderen Seiten mit Großfischen zu rechnen, da das Nahrungsangebot sehr reichhaltig ist...
Alle roten Punkte (Local Sites) bis hin zum Flughafen sollen nicht so toll sein? Bei unseren Meuterei auf der „xx“ – Tauchgängen konnten wir dies jedenfalls nicht bestätigen. Sicher, wer zur Ausbildung da ist und/oder nur 5 Tage gebucht hat, dem wird das nicht auffallen, wer aber mehr als 5 Tage bucht, dem werden dann nach einiger Zeit gewisse Plätze bekannt vorkommen... Man muss sich wieder mal fragen, wozu dieser Stress, schließlich bin ich Kunde und zahle dafür. So wie es aussieht hat Edgar aber genügend Kunden und muss sich nicht um „Sonderwünsche“ kümmern. Dies habe ich auch gemerkt, als ich Dahab bei ihm zusätzlich buchen wollte. Im Buch „Tauchparadiese der Erde“ werden dort die Plätze „Blue Hole“ und „The Canyon“ empfohlen, zu Recht wie wir fanden. Aber Buchung über Edgar? Fehlanzeige, also buchte ich halt woanders unseren 11. Tauchtag, zum großen Glück, wie sich später herausstellte. Sam, unser Guide ist ein sehr erfahrener Tauchlehrer und technical diver mit 16 Jahren Erfahrung! Ihm haben wir 2 der unvergesslichen und schönsten Tauchgänge überhaupt zu verdanken und letztendlich die Rettung unseres Urlaubs. Die Tauchgänge im „Blue Hole“ und „The Canyon“ kann ich jedem Taucher nur wärmstens empfehlen, danach waren wir noch im Fisch-Restaurant „Al Capone“ in Dahab, ebenfalls unvergesslich gut! Das Restaurant lag 0,5 m vom Ufer entfernt J ! Während in den Reisemagazinen immer vom perfekten Tag gesprochen wurde, Sam ließ ihn Wirklichkeit werden! Außerdem trennt er auch zwischen Gästen die in der Ausbildung sind, wenig Erfahrung haben und viel Erfahrung haben und geht auf deren Wünsche ein.. Da haben wir uns gefragt, warum eigentlich Edgar nicht auf diese Idee gekommen ist. Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass Sam auch preiswert ist und näher am Hafen liegt, viel näher! Eigentlich hatten wir schon am 10. Tauchtag mit Sharm el Sheikh abgeschlossen, nur aufgrund der Leistungen von Sam werden wir aber wieder hinfahren.
Desweiteren möchte ich noch erwähnen, dass es bei Edgar nicht möglich war, Füßlinge zu leihen und Flossen mit Band, sondern nur Hallenbadflossen. Wer nun ungefähr 1 Stunde taucht und dessen Haut weich wird, dem/der reibt sich schnell die Ferse auf und entzündet sich. Eine Mittaucherin hatte dieses Problem auch. Es empfiehlt sich hier also sich eine eigene Ausrüstung zuzulegen.
Negativ war mir auch aufgefallen, dass beim Spezialtauchgang zum Wrack der Thistlegorm (sehr zu empfehlen!), der Guide sagte: „Nach einer Stunde Oberflächenpause, machen wir dann den 2. Tauchgang.“ Nun das Heck der Thistlegorm liegt auf 30 m, dort sind alle vorbei, man kann sich leicht ausrechnen, in welcher Wiederholungsgruppe man dann ist. Beim 2. Tauchgang waren wir zumindest in der Deko drin, während die anderen alle bereits nach 3 Minuten Sicherheitsstop wieder auftauchten. Anschließend befragt bekam dann als Antwort: „Ja aber der Guide ist doch auch aufgetaucht...“. Ich kann nur empfehlen einen Tauchcomputer mitzunehmen und auch auf diesen zu achten. Schließlich ist man als brevetierter Taucher für sich selbst und seinen Buddy verantwortlich und sonst niemand!
Besonders negativ ist mir bei der Leihausrüstung aber der technische Zustand aufgefallen: Beim 1. Regulator den ich bekommen hatte, blies die alternative Luftversorgung ab, der Regulator wurde dann komplett getauscht, beim 2. den ich bekam, blies der Druckmesser ab! Man hörte zwar ein Zischen, konnte dies aber an Deck nicht so recht zuordnen, erst im Wasser sah man die Bläschen ganz deutlich. Nun, nachdem 30 bar aus der Flasche raus waren und der Tank nur noch 160 bar anzeigte (es war ja auch nur ein Tieftauchgang auf 30 Meter mit Strömung geplant) sollte ich schnell an Deck zurück, während alle anderen im Wasser warteten. Überrascht war ich mit welcher Geschwindigkeit dies vor sich ging! Der Tauchgang selber konnte nur dadurch gerettet werden, dass mich eine liebe, nette Freundin bei sich mitatmen ließ, bis wir beide bei 50 bar angekommen waren. Alles unnötiger Stress mit vermindertem Fun, was nicht hätte passieren müssen, wenn die Ausrüstung richtig gewartet worden wäre. Bei einer 5 Sterne Tauchbasis erwarte ich aber ehrlich gesagt, dass die Leihausrüstung tadellos ist, zumal, wenn man für sie für 20 TG 200 EUR hinblättert.
Das Bezahlen bei Edgar war ebenfalls nicht professionell, es dauerte eine halbe Stunde, bis man sich einig war. Zunächst gab es mit dem Kassenwart von Edgar die große Diskussion, ob denn der vereinbarte Preis (20 TG für 340 EUR) überhaupt stimmt, ja er stimmte! Einige Dinge fehlten, ehrlich wie bin, habe ich diese dann noch nachtragen lassen, wobei einige Preise (Festpreise! Die haben eine Preisliste) dennoch korrigiert werden mussten! Am Ende kam dann eine Rechnung in Euro raus, obwohl man nur in Ägyptischen Pfund via Kreditkarte zahlen kann. Es empfiehlt sich hier das Geld vorab in Euro mitzunehmen und Cash zu bezahlen. Sollte man auf die Idee kommen mit Kreditkarte zu zahlen, so schlägt Edgar gerne noch was drauf! Beispiel: Der Kurs Euro : Ägyptisches Pfund war 1:7,45; dann will Edgar 7,7 haben! Als ich dann dem Kassenwart das Geld in Ägyptischem Pfund bezahlt hatte, meinte Edgar (der danach kam), er hat lieber Euros...
Daher kann ich zum Schluss auch nicht 6 Flossen verteilen, sondern nur 3. Bleibt zu hoffen, dass dieser Artikel zur Aufklärung und als konstruktive Kritik verstanden wird, die zur Behebung von Missständen führt.
Euer Roland
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