Wir waren im Herbst 09 erneut in Indonesien, dies ...
Wir waren im Herbst 09 erneut in Indonesien, diesmal frecherweise für 2 Monate und hatten uns einen Mix zurechtgelegt aus neuen und altbekannten Tauchdestinationen.
So sind wir dann am Ende noch für 30TG zu Thomas Schreiber nach Alor gereist.
Kurzfazit: Vorangegangener Emailkontakt intensiv und aussagekräftig
Hotel Nufitra, bemühte Leute, angenehm ruhige Lage,
Drumherum das landesübliche Tralala aber verkraftbar
3 TG tgl./ Preise sehr OK / Sichtungen exzellent/ Unterwasserwelt sehr vielfältig und faszinierend/ wir waren immer das einzige Boot/ Tauchplätze wirken äusserst schwach frequentiert/ Korallen 100% intakt/ Anzahl Tauchplätze ca.50 sie werden von Thomas sehr gut ´getroffen´
Bitte beachten: Wir konnten uns vor Ort von den Live-Aboard-Leuten ein Bild machen, selbige die für mehrere tausend Euro ab Bali/Komodo zur Traumreise bis Westpapua aufbrechen jene kommen nämlich durch Alor, leider hatten deren guides offenbar keinen blassen Schimmer über die Tauchplätze, wie auch? sie kommen nur alle ´Schaltjahr´ mal vorbei ....
Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon ein wenig übertaucht waren
kann ich Rückblickend kann ich nur sagen: Alor bietet Superlativen.
Alor ist sehr abwechslungsreich. Und: Alor macht Lust auf mehr.
Man muss sich Alor in Punkto Sichtungen ganz einfach so vorstellen, Alor ist kein Wunschkonzert aber ich bin davon überzeugt, dass tatsächlich ALLES was im Indopazifik existiert auch in Alor vorkommt und rumschwimmt. Garantiert ist also gar nichts, andererseits hält doch jeder Tauchgang mindestens eine Wahnsinnsüberraschung bereit!
Könnt ich mal 500 Tage am Stück nur Tauchen, dann wäre Alor einer meiner Wunschorte!
Natürlich ist es so, dass wenn du übers grösste Anemonenfeld der Welt driftest dann Schwierigkeiten mit üppigen Makrosichtungen hast. Natürlich ist es so, dass man wenn man von einer einzigartigen Üppigkeit und Varianz an WEICHkorallen fast erschlagen wird, man schnell das Auge für alles weitere verlieren kann. Steilwände, deren Bewuchs so üppig ist, dass du den Wald vor lauter Bäumen....
Aber wenn du zufällig im richtigen Moment ins Blaue schaust dann kommt halt genau in dieser Sekunde der Adlerrochen oder der Fuchshai vorbeigezottelt (jaja, genau der! ....den man auf Malapascua/Phillipinen angeblich auch finden soll...)
Dafür lässt sich der Wobbegong, (den ich auf Alor ´fest eingeplant´ hatte), so leicht nicht aus der Reserve locken, auch wenns den in gewissen Monaten vor Alor eigentlich standardmässig ´gibt´.
In diesem Punkt muss man mit sich selber einig werden, ein und derselbe Urlaubsaufenthalt kann um hundert Prozent besser oder schlechter empfunden werden, nur weil man in der speziellen Sekunde instintiv das Richtige oder Falsche tut, da ists wie im richtigen Leben.
Kommt immer auch drauf an, wie man selber gepolt ist. Thomas hat sich und gegenüber SEHR bemüht die Synergie derselben Wellenlänge zu entfachen.
Wenn man in diesem Forum nun also auf die unterschiedlichsten Bewertungen zu Thomas Schreiber/ alor dive stösst, dann bitte ich folgendes zu berücksichtigen und das sage ich auch in meiner Funktion als Skiguide, weil ich genau das ein wenig nachempfinden kann:
Alor und das Tauchen dort ist eine durchaus ernste Angelegenheit.
Das macht aus den auf Alor taucherisch tätigen Leuten seriös denkende und hochtalentiert handelnde Menschen und eben keine Hallodris. Strömungsfreie Muckdives auf 10m Tiefe mit besoffenen Guides kann man sich in zuhauf Lembeh reinziehen. Garantiert viel Gelächter an Bord. Mir zu albern.
Man soll die Naturgegebenheiten nicht mit Spielplatzatmosphäre verwechseln. Die naturbelassensten Orte dieser Welt sind nun mal im Entlegenen angesiedelt, da wirken andere Kräfte, da heisst es Instinkte schulen, Kompromisse eingehen und das Beste draus machen. Alleinschon die Anreise nach Alor ist noch eine echte Anreise.
Insofern ist es mir zuwider, in diesem Forum über nicht vorhandenes Hotelsterneniveau oder angeblich mangelnden Humor seitens der Verantwortlichen etc. zu richten, solange man auf Alor die grössten Mangos der Welt (sog. Cocosnuss-Mangos; nur dort vorkommende kugelrunde Art!!) entdecken und geniessen kann, wenn man bei einem day off ins Strohhüttendorf Takbala fährt und in der Bucht vor dir etliche Buckelwale prustend dümpeln oder beim Besuch des Waisenhauses unter dt. Leitung der unermüdlichen Schwester G. Borowka, 71, in lachende Kinderaugen blickt ...
Diese Tips und hunderte Dinge mehr über die Bilden und Unbilden der indonesischen Inselwelt erfährt man bei Thomas aus erster Hand, und abends setzt er sich noch zu dir zum Essen hin und erzählt und kümmert sich um dich, bevor er zum Flaschen nachfüllen geht...da kanns dann schon mal vorkommen, dass Chef nicht immer zum Juxen aufgelegt ist, weil Chef eben selber schwer arbeitet...solange man nach jedem Tauchgang staunend aus dem Wasser steigt wars toll und dafür sorgt Thomas dann schon.
Die Einfachheit aber auch ansteckende Freundlichkeit der wirklich ziemlich armen Leute auf Alor beeindruckt doch sehr. Ganz vereinzelt tritt noch Lepra auf, da werden unsere Sorgen auf einmal relativ unbedeutend, auch wenn man sich angesichts der Mentalität dort immer wieder dabei ertappt, wie man innerlich zu ´kochen´ beginnt, weil die Dinge einfach nicht so funktionieren wollen wie gedacht. Insofern eignet sich Alor vorzüglich, die wirklich einzig echte Reise, nämlich die Reise zu dir selbst, gleich mitzumachen. Sehr zum eigenen Vorteil sowas. Ich jedenfalls möchte gerne nach Alor zu Thomas wiederkommen!!!
So sind wir dann am Ende noch für 30TG zu Thomas Schreiber nach Alor gereist.
Kurzfazit: Vorangegangener Emailkontakt intensiv und aussagekräftig
Hotel Nufitra, bemühte Leute, angenehm ruhige Lage,
Drumherum das landesübliche Tralala aber verkraftbar
3 TG tgl./ Preise sehr OK / Sichtungen exzellent/ Unterwasserwelt sehr vielfältig und faszinierend/ wir waren immer das einzige Boot/ Tauchplätze wirken äusserst schwach frequentiert/ Korallen 100% intakt/ Anzahl Tauchplätze ca.50 sie werden von Thomas sehr gut ´getroffen´
Bitte beachten: Wir konnten uns vor Ort von den Live-Aboard-Leuten ein Bild machen, selbige die für mehrere tausend Euro ab Bali/Komodo zur Traumreise bis Westpapua aufbrechen jene kommen nämlich durch Alor, leider hatten deren guides offenbar keinen blassen Schimmer über die Tauchplätze, wie auch? sie kommen nur alle ´Schaltjahr´ mal vorbei ....
Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon ein wenig übertaucht waren
kann ich Rückblickend kann ich nur sagen: Alor bietet Superlativen.
Alor ist sehr abwechslungsreich. Und: Alor macht Lust auf mehr.
Man muss sich Alor in Punkto Sichtungen ganz einfach so vorstellen, Alor ist kein Wunschkonzert aber ich bin davon überzeugt, dass tatsächlich ALLES was im Indopazifik existiert auch in Alor vorkommt und rumschwimmt. Garantiert ist also gar nichts, andererseits hält doch jeder Tauchgang mindestens eine Wahnsinnsüberraschung bereit!
Könnt ich mal 500 Tage am Stück nur Tauchen, dann wäre Alor einer meiner Wunschorte!
Natürlich ist es so, dass wenn du übers grösste Anemonenfeld der Welt driftest dann Schwierigkeiten mit üppigen Makrosichtungen hast. Natürlich ist es so, dass man wenn man von einer einzigartigen Üppigkeit und Varianz an WEICHkorallen fast erschlagen wird, man schnell das Auge für alles weitere verlieren kann. Steilwände, deren Bewuchs so üppig ist, dass du den Wald vor lauter Bäumen....
Aber wenn du zufällig im richtigen Moment ins Blaue schaust dann kommt halt genau in dieser Sekunde der Adlerrochen oder der Fuchshai vorbeigezottelt (jaja, genau der! ....den man auf Malapascua/Phillipinen angeblich auch finden soll...)
Dafür lässt sich der Wobbegong, (den ich auf Alor ´fest eingeplant´ hatte), so leicht nicht aus der Reserve locken, auch wenns den in gewissen Monaten vor Alor eigentlich standardmässig ´gibt´.
In diesem Punkt muss man mit sich selber einig werden, ein und derselbe Urlaubsaufenthalt kann um hundert Prozent besser oder schlechter empfunden werden, nur weil man in der speziellen Sekunde instintiv das Richtige oder Falsche tut, da ists wie im richtigen Leben.
Kommt immer auch drauf an, wie man selber gepolt ist. Thomas hat sich und gegenüber SEHR bemüht die Synergie derselben Wellenlänge zu entfachen.
Wenn man in diesem Forum nun also auf die unterschiedlichsten Bewertungen zu Thomas Schreiber/ alor dive stösst, dann bitte ich folgendes zu berücksichtigen und das sage ich auch in meiner Funktion als Skiguide, weil ich genau das ein wenig nachempfinden kann:
Alor und das Tauchen dort ist eine durchaus ernste Angelegenheit.
Das macht aus den auf Alor taucherisch tätigen Leuten seriös denkende und hochtalentiert handelnde Menschen und eben keine Hallodris. Strömungsfreie Muckdives auf 10m Tiefe mit besoffenen Guides kann man sich in zuhauf Lembeh reinziehen. Garantiert viel Gelächter an Bord. Mir zu albern.
Man soll die Naturgegebenheiten nicht mit Spielplatzatmosphäre verwechseln. Die naturbelassensten Orte dieser Welt sind nun mal im Entlegenen angesiedelt, da wirken andere Kräfte, da heisst es Instinkte schulen, Kompromisse eingehen und das Beste draus machen. Alleinschon die Anreise nach Alor ist noch eine echte Anreise.
Insofern ist es mir zuwider, in diesem Forum über nicht vorhandenes Hotelsterneniveau oder angeblich mangelnden Humor seitens der Verantwortlichen etc. zu richten, solange man auf Alor die grössten Mangos der Welt (sog. Cocosnuss-Mangos; nur dort vorkommende kugelrunde Art!!) entdecken und geniessen kann, wenn man bei einem day off ins Strohhüttendorf Takbala fährt und in der Bucht vor dir etliche Buckelwale prustend dümpeln oder beim Besuch des Waisenhauses unter dt. Leitung der unermüdlichen Schwester G. Borowka, 71, in lachende Kinderaugen blickt ...
Diese Tips und hunderte Dinge mehr über die Bilden und Unbilden der indonesischen Inselwelt erfährt man bei Thomas aus erster Hand, und abends setzt er sich noch zu dir zum Essen hin und erzählt und kümmert sich um dich, bevor er zum Flaschen nachfüllen geht...da kanns dann schon mal vorkommen, dass Chef nicht immer zum Juxen aufgelegt ist, weil Chef eben selber schwer arbeitet...solange man nach jedem Tauchgang staunend aus dem Wasser steigt wars toll und dafür sorgt Thomas dann schon.
Die Einfachheit aber auch ansteckende Freundlichkeit der wirklich ziemlich armen Leute auf Alor beeindruckt doch sehr. Ganz vereinzelt tritt noch Lepra auf, da werden unsere Sorgen auf einmal relativ unbedeutend, auch wenn man sich angesichts der Mentalität dort immer wieder dabei ertappt, wie man innerlich zu ´kochen´ beginnt, weil die Dinge einfach nicht so funktionieren wollen wie gedacht. Insofern eignet sich Alor vorzüglich, die wirklich einzig echte Reise, nämlich die Reise zu dir selbst, gleich mitzumachen. Sehr zum eigenen Vorteil sowas. Ich jedenfalls möchte gerne nach Alor zu Thomas wiederkommen!!!