Alcossebre/Castellon - Barracuda Buceo

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Hallo,ich war im Sommer 2007, genauer gesagt Anfa ...

Hallo,

ich war im Sommer 2007, genauer gesagt Anfang September, in Peniscola an der Costa Brava.

Da ich auch dort nicht ohne unser heissgeliebtes Tauchen auskommen wollte, und ich hier im Forum keine weiteren Auskünfte zwecks Tauchbasis fand, informierte ich mich vor Ort im Turi-Informationsbüro.

Man nannte mir die Tauchbasis namens ´Barracuda´ welche am Hafen von Alcossebre liegt (ca. 45min. von Peniscola enfernt).
Telefonisch vereinbarte ich einen Termin für den nächsten Tag, wärend dem Gespräch informierte man sich nach meiner Taucherfahrung (Ausbildung)und ärztlichen Attest.
Dort angekommen präsentierte sich mir ein neues Geschäft welches ausschliesslich Cressi-Material verkaufte und betreibt. Ansich nicht schlecht, da ich Cressi für eine Top-Marke halte. Die Personen welche dort arbeiteten konnten alle ein bischen Englisch, was bei meiner mangelnden Kenntnis von Spanisch sehr hilfreich war. Kurz wurden alle Vorraussetzungen geprüft und man bat mich zur Theke um die Leihausrüstung entgegen zu nehmen. Diese war, wie schon erwähnt, ausschliesslich von Cressi und in einem guten bis sehr gutem Zustand. (Anmerken will ich hier dass diese Tauchbasis INT-Ventile benutzt, wer also seinen eigenen Atemregler mitnehmen will sollte sich darauf einstellen). Die Ausrüstung sollte nun schon zu Lande startklar gemacht werden. Ebenso bat man uns die Anzüge anzuziehen und die Privatsachen im Laden zu lassen. Ich gebe zu dass ich dem nur widerwillig nachkam da Autoschlüssel und Papiere, Kreditkarten etc. nun dort liegen blieben. Es sei angemerkt das alles in Ordnung war als ich wiederkam.
Ausser dem Tauchguide kamen noch 3 weitere Spanier mit, welche alle aussliesslich spanisch sprachen. Wir fuhren ca. 15 min. auf nem kleinen Motorboot die Küste entlang. Am Tauchsport angekommen wurden wir in 2er Gruppen eingeteilt. Der Guide erklärte den Spot genaustens auf spanisch und nur bedürftig auf englisch, merkte mir jedoch an dass ich einen Tauchpartner hätte der viel Luft bräuchte. Unter Wasser würden wir ihm nachtauchen, er würde auch regelmässig unseren Luftvorrat kontrollieren und ggf. mit denen auftauchen die keine Luft mehr hätten. Die anderen könnten dann weitertauchen bis auch wir an unsere Reserve kämen. Nach dem Auftauchen würde er uns mit dem Boot abholen. NUN GUT.

Ich setzte nun meine Ausrüstung an und durfte dann mitbekommen, dass mein Partner schon im Wasser war und anscheinend seine Flosse verloren hatte. Dies veranlasste den Guide mir zu bemerken: ´Schau doch mal nach deinem Buddy, der hat ein Problem´. ´Kann schon sein´, dachte ich mir, ´wenn der ohne Buddy-Check ins Wasser springt ... ich kontrolliere erst mal alles bei mir´. Dies tat ich dann auch und sprang ins Wasser. In der Zwischenzeit hatte mein ´Partner´ seine Flosse wieder angezogen und ich bemerkte zugleich dass das Ventil vom Schnorchel defekt war (klasse).

Unter Wasser verstand ich dann weshalb der Luftverbrauch meines Partners so hoch war ... er hätte die Flossen lieber an den Händen angezogen. Es dauerte nicht lang, da machte der Guide anzeichen er müsse mit den anderen 2 zurück zum Boot (zwecks erreichen der Luftreserve) und ich solle mit den anderen Spanier weitertauchen. Zu meiner Freude blieb dieser auch in meiner Nähe (und ich in seiner), da mein vorheriger Buddy ständig in der Gegend rumschwomm. Wir blieben noch gut eine halbe Stunde unterwasser. Beim Auftauchen war dann starker Wellengang was das hinaufklettern aufs Boot erschwerte. Kaum auf dem Boot, gab der Guide auch schon gas, ich hatte Probleme im Gleichgewicht zu bleiben in vollen Montur. Gott sei dank konnte ich mich schnell setzen.

FAZIT: Es gibt dort ein paar schöne Spots (wie man auch unter der Website der Basis sehen kann: www.barracudabuceo.com). Das Material ist ausser der Panne mit dem Schnorchel sehr gut in Schuss gehalten, auf Pflege wird Wert genommen. Was jetzt allerdings die Sicherheit generell angeht so sehe ich da schon einige Defizite. Es sei angemerkt dass ich nicht über reichlich Erfahrung verfüge, diese Vorgehensweise vor, beim und nach dem Tauchen also unagbracht und schon fahrlässig war.
Meine Bewertung fällt deshalb schlecht aus. Gebe 3 von 6 Punkten, tendiere aber ehe zu den 2 von 6.

Ach ja, dieser eine Ausflug zu nem absoluten normalen Spot im Meer kostete inkl. Ausrüstung (ausser Computer) 40€.