Tabellarischer Reisebericht unseres Traum-Tauchur ...
Tabellarischer Reisebericht unseres Traum-Tauchurlaubes auf Siquijor mit dem unglaublichen Aberration Dive Club im Hollyette’s Beach & Ocean View Restaurant
12. Januar 2008: Kontaktaufnahme mit dem Aberration Dive Club via Internet. Unsere 1. und alle darauffolgenden Anfragen wurden spätestens innerhalb eines Tages von Holly (Scubaholly) kompetent und pflichtbewusst von Siquijor aus beantwortet: 1. Pluspunkt
20. Januar 2008: Flug Düsseldorf-Amsterdam-Manila und zurück mit KLM, wie vom Dive Club empfohlen, für 735€ online gebucht, ebenso das Rückflugticket der Cebu Pacific von Manila nach Dumaguete für ungefähr 60€. Gute Airlines mit gutem Service und Essen: 2. Pluspunkt!
28. Februar 2008: Endlich geht es los: nach einer unruhigen Nacht (unsere 2 Söhne, 11 + 13 Jahre konnten vor Aufregung nicht schlafen, der erste Langstreckenflug) geht es mit der S-Bahn von Wuppertal zum Düsseldorfer Flughafen. Gepäckaufgabe, einchecken nach Amsterdam: alles kein Problem. Ebenso das Umsteigen und der Weiterflug nach Manila geben keinerlei Probleme auf.
29. Februar: In Manila angekommen, umgekehrte Verhältnisse: beide Söhne fit (Schlaf wurde während des sehr ruhigen Fluges nachgeholt), wir Eltern etwas „groggy“. Weiterflug nach Dumaguete, nachdem wir den von Holly beschriebenen gratis Shuttle Bus vom Internationalen zum Domestik Flughafen 30m rechts vom Ausgang gefunden hatten. Viel freundliche, kostenfreie Hilfe von uns vollkommen fremden Menschen; nach vielen Jahren Ägypten mit viel „Bakshish“ eine reine Wohltat!
In Dumaguete angekommen erwartete uns Holly auch schon, da wir doch lieber von dort abgeholt werden wollten als erst am Pier in Siquijor. Noch während wir in der Gepäckabfertigung auf unser Gepäck warteten, konnten wir schon den 2,03m Mann sehen. Das mitgebrachte Hinweisschild „Hollyette´s“, hätte er sich eigentlich sparen können. Kurze, aber herzliche Begrüßung, fleißige Hände verteilten unser Gepäck auf 3 Tricycles und ab ging es zum Pier. Auch hier brauchten wir uns nicht ums Gepäck kümmern; Holly und seine Helfershelfer erledigten alles sehr diskret und schnell.
Mit der neuen Delta 3 ging es in 35min von Dumaguete nach Siquijor; dort das gleiche Spiel mit unserem Gepäck und ehe wir es uns versehen konnten saßen wir in Holly’s Auto, dem „Hollyporter“...
Keine 20min später Stop im „Hollyette’s“, DEM Restaurant schlechthin auf Siquijor. Doch dazu später mehr. Ayette und ihre Crew zauberten uns eine Kleinigkeit auf den Tisch und nach einer weiteren Stunde wollten wir zur Unterkunft, um endlich auszuruhen. Für den gesamten Ablauf der langen Anreise mit Transfers, Imbiss usw. gibt es den 3. Pluspunkt!
Nach 10min stehen wir vor unserer Unterkunft und können es nicht glauben: die Bilder auf der Hollyettes’s Homepage (www.hollyette.com, Haus 2) waren ja schon vielversprechend, aber nun die Realität? Ein komplett eingerichtetes massives Haus, mit Wohnküche, 2 Schlafzimmer, Dusche/WC mit fließend warm Wasser, Terrasse, Kühlschrank (für Vaters Bier...), Gefriertruhe, Wasserspender, Aircondition, Safe, Fernseher, DVD, eigener Swimmingpool... und das ganze für 35€ pro Tag/Haus! Wir fragten Holly mindestens drei mal, ob der Preis stimmt, ob er sich nicht mit der Unterkunft vertan hatte: er lachte nur und sagte uns, das unsere Reaktion typisch für Neuankömmlinge sei und das diese Unterkunft die beste sei, die er im Angebot habe. Sie übertreffe sogar locker die besten Unterkünfte auf der gesamten Insel, koste aber nur ein viertel... Das Personal dort, besonders Ne Ne, unser Zimmermädchen, waren auch äußerst nett und zuvorkommend. Ihr ahnt es schon: hier gibt es den 4. Pluspunkt!
2. März: unser Tauchprogramm startet. Nachdem ein Check-Dive am Hollyette’s Hausriff mit Blei-check, Maske Ab- und Wiederaufsetzen und kurzes auf den Flossenspitzen tarieren absolviert waren (dauerte insgesamt vielleicht 5 Minuten, kostete nichts extra), ging es direkt auf Makromotivsuche. Diverse Nacktschnecken, ein Paar Geisterfetzenfische und eine Orang Utang Krabbe standen auf dem ersten Tauchgangsprogramm. Nach guten 80 Minuten im 29°C warmen Pazifik mit max. 25m Tiefe waren wir wieder am Restaurant; Auswaschbecken sucht man hier vergeblich: man geht komplett (außer Blei) angerödelt in den Süßwasserfluss, der dort direkt hüfttief vorbeifließt!
Für uns mehr als angenehm: dort auf der Basis wird Eigenverantwortung noch groß geschrieben und jeder Taucher baut und pflegt seine Ausrüstung selbst. Wer den in Mode gekommenen „Vollservice“ mit vom Tauchpersonal angebauter Ausrüstung und „Flaschentrageservice“ benötigt, ist beim Aberration Dive Club an der falschen Adresse. So brauchten wir auch nicht lange von Holly überredet werden und unsere Jungs wurden von ihm mit sehr viel Einfühlungsvermögen zum Junior Open Water Diver ausgebildet! In den darauf folgenden Tagen und Wochen bestellten wir nur noch die benötigten Tanks für den/die Folgetag/e und Holly brachte uns samt Tanks und „Hollyporter“ zu die Tauchplätze. Eine entspannendere Art des Tauchens ist uns in unserer 18jährigen Laufbahn noch nicht vorgekommen und wir werden auch bestimmt einmal das „Original“ von den ABC-Inseln ausprobieren, seit diesen Urlaub mit taucherische Verstärkung durch unsere Söhne.
(Zu unserer Zeit war die Rede von einem Jeep zum Selberfahren, der das Tauchen noch flexibler macht. So wie uns Holly vor ein paar Tagen berichtete, ist dieser Jeep nun wohl auch eingetroffen.)
Für die vielen taucherischen Tipps zwischendurch, die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sachkompetenz von Holly gibt es Pluspunkt Nr. 5,6 und 7!
29. Februar - 20. März: Wir hatten ja schon viel (eigentlich NUR) Gutes im Web über das Hollyette’s gelesen und können alle von uns entdeckten Berichte vollkommen bestätigen! In der Regel wird man als erstes vom professionell geschulten Personal konfrontiert, auch hier Sachkompetenz und Zuverlässigkeit durch und durch. Besonders erwähnenswert hierbei sind No No, Aiza und Loloy. Vernünftiges Besteck, sauber polierte Gläser und angemessenes Geschirr stechen direkt ins Auge. Als Begrüßungstrunk/Aperitif zu jedem Abendessen einen 8jährigen Tanduay Rum und schon geht es los: das Tagesmenü wird auf Rollen in Form einer Schiefertafel an den Tisch gefahren; die Spezialitäten des Hauses, die immer vorrätig sind, hängen an einer weiteren Tafel an der Decke. Man hat zu den Gerichten die freie Auswahl von Pommes Frites, verschiedenen Reisarten, Nudeln oder frischem Kartoffelpüree. Überhaupt wird alles frisch, direkt nach der Bestellung zubereitet und gekocht. Und hier muss ein unbedingtes Lob an Ayette, der Köchin und Chefin als auch Holly’s Frau, ausgesprochen werden: nach 20-30 Minuten stand immer ein schmackhaftes, reichlich dimensioniertes Essen auf dem Tisch, regelrecht preisWERT! Länger (bis zu 1,5h) wurde es Freitags; dann spielt eine phantastische Live Band dort auf und bis zu 20 Gerichte a la carte gleichzeitig dauern nun einmal auch im Hollyette’s... Wir kamen in den Genuss, dreimal die Live Band zu sehen; ein Repertoire und eine Ausdauer, welches seinesgleichen sucht. Eine Sängerin, zwei Sänger, ein Bassist, ein Organist, ein Lead Guitar Spieler und ein Drummer spielen von 20 bis fast 1 Uhr (!!!); ABBA, Eagles, Guns ’n Roses, Dire Straits, Bee Gees, Santana usw., um nur einige zu nennen. Hier kommt man dann auch in Kontakt mit den Einheimischen, die diesen Event auch sehr zu schätzen scheinen. Doch aufgepasst: Freitags ist auch Rum Nacht! Wer einen Rum kauft (45 Pesos) bekommt 2 weitere gratis dazu!... Besser keinen Early-Morning-Dive am Samstag einplanen.... Unsere Tipps: Thai Tum Yum Suppe, French Onion Suppe, Hollys Midnight Fireworks Suppe, Chicken Cordon Bleu, Schnitzel Hollyette’s, Wine braised Tenderloin, Rolled Tenderloin with Cheese Filling.
Besonders auffällig: sehr saubere Toilette! Alles in allem gibt es alleine für das Restaurant 3 Pluspunkte (Pluspunkte 9,10,11)!
11. März, Halbzeit mit Inseltour: morgens um 8 Abholung von unserer Villa. Start in östlicher Richtung. Schon nach 15 Minuten runter von der üblichen Route durch entlegene Fischerdörfer mit in Quellteichen badenden und wäschewaschenden Philippinos. Zum 400jährigen Ballite Baum mit einem Durchmesser von geschätzten 5-6m. Inseldurchquerung über San Antonio nach Siquijor im Westen der Insel. Airport- und Marktbesuch; danach lecker Mittagessen im „The Norwegian Dream“ mit wunderschöner Gartenanlage, niedlichen Bungalows und leckeren Schrimps und Pfeffersteak. Danach Weiterfahrt zum TRIAD; ein noch im Bau befindliches Restaurant oberhalb Larenas mit fantastischem Rundumblick. Danach in Larena zum Money-Changer oder zum einzigsten Geldautomaten für Kreditkarten (ACHTUNG: ausschließlich VISA!). Weiterfahrt in die Berge mit herrlichen Photostops. Über eine Pass-Strasse zum äussersten Norden nach Sandugan. Über die östliche Küstenstrasse nach Lazi. Dort Besuch des Konvents und der Kirche. Danach zum Baden zum Cambugahay Wasserfall; eine richtig idyllische und romantische Stelle! Nochmals über diverse „Rough Roads“ zur Hauptstrasse und zurück zum Restaurant. Dort sind wir um 18 Uhr nach knapp 10h Inseltour wieder erschöpft aber glücklich angekommen. Wir haben mit anderen Gästen gesprochen, die nur für eine Wasserfall Halbtagestour 800 Pesos pro Person zahlten (Coco Grove) und für eine Inseltour mit einem Einheimischen 1.800Pesos. Dabei wurde nur einmal um die Insel gefahren und war nach 6h beendet. Holly’s Insel-Erkundungstour mit 3 Durchquerungen kostet 3.000Pesos (für bis zu 7 Personen, dann ist das Auto voll), geht um die 10h, hält auch überall dort wo die anderen halten, hat gratis Getränke an Bord und ist vor allem in deutsch! Wen wunderts noch: hier wird der nächste Pluspunkt (12) fällig!
20. März: Es ist soweit, leider geht es wieder nach Hause... Ayette und Holly bringen uns zum Siquijor Pier; zuzück schaffen wir es auch alleine zum Airport. Wir nehmen wieder die Delta 3 und uns stehen die Tränen in den Augen. Eines ist gewiss: nach Siquijor verschlägt es uns wieder!!!
Summasummarum: Unsere eigenen 12 Pluspunkte für diesen einzigartigen Tauchurlaub müssen wir hier auf 6 Flossen im tauchernet konvertieren. Wir können als eigenverantwortliche Taucher das Programm des Aberration Dive Clubs „Tauchen für freie Taucher“ nur unterstützen und allen erfahrenen Tauchern, die auch selbstständig, ohne unnötige Tauchbasenregelungen und Massentauchen, im Urlaub tauchen wollen, diesen Tauchclub bestens empfehlen. Zumal das gesamte Ambiente Drumherum, sowohl in der Logistik, des Services und das Preis/Leistungs Verhältnis absolut stimmig ist.
Wir hoffen, dass das „Hollyette’s“ -Gesamtpaket so bleibt oder gar verbessert wird (wenn überhaupt möglich) und das der leider entstandene Neid einiger Mitbewerber bald ein Ende hat. Ayette, Holly und Team: lasst Euch nicht unterkriegen; wie Gorbatschow zu Honecker schon sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“...
Wir kommen wieder, wann genau wissen wir noch nicht. Sicherlich aber in den nächsten 3 Jahren!
Ciao und Blubb Blubb!
Federstern
Hollyette Hausriff 1
Hollyette Hausriff 2
Paliton Staghorn
Paliton Staghorn 2
Kalamar
Messerschnepfenfische
400 Jahre alter Balite Baum
Bambus Trike
Oberhalb Larenas
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Sonnenuntergang beim Hollyette´s Restaurant
12. Januar 2008: Kontaktaufnahme mit dem Aberration Dive Club via Internet. Unsere 1. und alle darauffolgenden Anfragen wurden spätestens innerhalb eines Tages von Holly (Scubaholly) kompetent und pflichtbewusst von Siquijor aus beantwortet: 1. Pluspunkt
20. Januar 2008: Flug Düsseldorf-Amsterdam-Manila und zurück mit KLM, wie vom Dive Club empfohlen, für 735€ online gebucht, ebenso das Rückflugticket der Cebu Pacific von Manila nach Dumaguete für ungefähr 60€. Gute Airlines mit gutem Service und Essen: 2. Pluspunkt!
28. Februar 2008: Endlich geht es los: nach einer unruhigen Nacht (unsere 2 Söhne, 11 + 13 Jahre konnten vor Aufregung nicht schlafen, der erste Langstreckenflug) geht es mit der S-Bahn von Wuppertal zum Düsseldorfer Flughafen. Gepäckaufgabe, einchecken nach Amsterdam: alles kein Problem. Ebenso das Umsteigen und der Weiterflug nach Manila geben keinerlei Probleme auf.
29. Februar: In Manila angekommen, umgekehrte Verhältnisse: beide Söhne fit (Schlaf wurde während des sehr ruhigen Fluges nachgeholt), wir Eltern etwas „groggy“. Weiterflug nach Dumaguete, nachdem wir den von Holly beschriebenen gratis Shuttle Bus vom Internationalen zum Domestik Flughafen 30m rechts vom Ausgang gefunden hatten. Viel freundliche, kostenfreie Hilfe von uns vollkommen fremden Menschen; nach vielen Jahren Ägypten mit viel „Bakshish“ eine reine Wohltat!
In Dumaguete angekommen erwartete uns Holly auch schon, da wir doch lieber von dort abgeholt werden wollten als erst am Pier in Siquijor. Noch während wir in der Gepäckabfertigung auf unser Gepäck warteten, konnten wir schon den 2,03m Mann sehen. Das mitgebrachte Hinweisschild „Hollyette´s“, hätte er sich eigentlich sparen können. Kurze, aber herzliche Begrüßung, fleißige Hände verteilten unser Gepäck auf 3 Tricycles und ab ging es zum Pier. Auch hier brauchten wir uns nicht ums Gepäck kümmern; Holly und seine Helfershelfer erledigten alles sehr diskret und schnell.
Mit der neuen Delta 3 ging es in 35min von Dumaguete nach Siquijor; dort das gleiche Spiel mit unserem Gepäck und ehe wir es uns versehen konnten saßen wir in Holly’s Auto, dem „Hollyporter“...
Keine 20min später Stop im „Hollyette’s“, DEM Restaurant schlechthin auf Siquijor. Doch dazu später mehr. Ayette und ihre Crew zauberten uns eine Kleinigkeit auf den Tisch und nach einer weiteren Stunde wollten wir zur Unterkunft, um endlich auszuruhen. Für den gesamten Ablauf der langen Anreise mit Transfers, Imbiss usw. gibt es den 3. Pluspunkt!
Nach 10min stehen wir vor unserer Unterkunft und können es nicht glauben: die Bilder auf der Hollyettes’s Homepage (www.hollyette.com, Haus 2) waren ja schon vielversprechend, aber nun die Realität? Ein komplett eingerichtetes massives Haus, mit Wohnküche, 2 Schlafzimmer, Dusche/WC mit fließend warm Wasser, Terrasse, Kühlschrank (für Vaters Bier...), Gefriertruhe, Wasserspender, Aircondition, Safe, Fernseher, DVD, eigener Swimmingpool... und das ganze für 35€ pro Tag/Haus! Wir fragten Holly mindestens drei mal, ob der Preis stimmt, ob er sich nicht mit der Unterkunft vertan hatte: er lachte nur und sagte uns, das unsere Reaktion typisch für Neuankömmlinge sei und das diese Unterkunft die beste sei, die er im Angebot habe. Sie übertreffe sogar locker die besten Unterkünfte auf der gesamten Insel, koste aber nur ein viertel... Das Personal dort, besonders Ne Ne, unser Zimmermädchen, waren auch äußerst nett und zuvorkommend. Ihr ahnt es schon: hier gibt es den 4. Pluspunkt!
2. März: unser Tauchprogramm startet. Nachdem ein Check-Dive am Hollyette’s Hausriff mit Blei-check, Maske Ab- und Wiederaufsetzen und kurzes auf den Flossenspitzen tarieren absolviert waren (dauerte insgesamt vielleicht 5 Minuten, kostete nichts extra), ging es direkt auf Makromotivsuche. Diverse Nacktschnecken, ein Paar Geisterfetzenfische und eine Orang Utang Krabbe standen auf dem ersten Tauchgangsprogramm. Nach guten 80 Minuten im 29°C warmen Pazifik mit max. 25m Tiefe waren wir wieder am Restaurant; Auswaschbecken sucht man hier vergeblich: man geht komplett (außer Blei) angerödelt in den Süßwasserfluss, der dort direkt hüfttief vorbeifließt!
Für uns mehr als angenehm: dort auf der Basis wird Eigenverantwortung noch groß geschrieben und jeder Taucher baut und pflegt seine Ausrüstung selbst. Wer den in Mode gekommenen „Vollservice“ mit vom Tauchpersonal angebauter Ausrüstung und „Flaschentrageservice“ benötigt, ist beim Aberration Dive Club an der falschen Adresse. So brauchten wir auch nicht lange von Holly überredet werden und unsere Jungs wurden von ihm mit sehr viel Einfühlungsvermögen zum Junior Open Water Diver ausgebildet! In den darauf folgenden Tagen und Wochen bestellten wir nur noch die benötigten Tanks für den/die Folgetag/e und Holly brachte uns samt Tanks und „Hollyporter“ zu die Tauchplätze. Eine entspannendere Art des Tauchens ist uns in unserer 18jährigen Laufbahn noch nicht vorgekommen und wir werden auch bestimmt einmal das „Original“ von den ABC-Inseln ausprobieren, seit diesen Urlaub mit taucherische Verstärkung durch unsere Söhne.
(Zu unserer Zeit war die Rede von einem Jeep zum Selberfahren, der das Tauchen noch flexibler macht. So wie uns Holly vor ein paar Tagen berichtete, ist dieser Jeep nun wohl auch eingetroffen.)
Für die vielen taucherischen Tipps zwischendurch, die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sachkompetenz von Holly gibt es Pluspunkt Nr. 5,6 und 7!
29. Februar - 20. März: Wir hatten ja schon viel (eigentlich NUR) Gutes im Web über das Hollyette’s gelesen und können alle von uns entdeckten Berichte vollkommen bestätigen! In der Regel wird man als erstes vom professionell geschulten Personal konfrontiert, auch hier Sachkompetenz und Zuverlässigkeit durch und durch. Besonders erwähnenswert hierbei sind No No, Aiza und Loloy. Vernünftiges Besteck, sauber polierte Gläser und angemessenes Geschirr stechen direkt ins Auge. Als Begrüßungstrunk/Aperitif zu jedem Abendessen einen 8jährigen Tanduay Rum und schon geht es los: das Tagesmenü wird auf Rollen in Form einer Schiefertafel an den Tisch gefahren; die Spezialitäten des Hauses, die immer vorrätig sind, hängen an einer weiteren Tafel an der Decke. Man hat zu den Gerichten die freie Auswahl von Pommes Frites, verschiedenen Reisarten, Nudeln oder frischem Kartoffelpüree. Überhaupt wird alles frisch, direkt nach der Bestellung zubereitet und gekocht. Und hier muss ein unbedingtes Lob an Ayette, der Köchin und Chefin als auch Holly’s Frau, ausgesprochen werden: nach 20-30 Minuten stand immer ein schmackhaftes, reichlich dimensioniertes Essen auf dem Tisch, regelrecht preisWERT! Länger (bis zu 1,5h) wurde es Freitags; dann spielt eine phantastische Live Band dort auf und bis zu 20 Gerichte a la carte gleichzeitig dauern nun einmal auch im Hollyette’s... Wir kamen in den Genuss, dreimal die Live Band zu sehen; ein Repertoire und eine Ausdauer, welches seinesgleichen sucht. Eine Sängerin, zwei Sänger, ein Bassist, ein Organist, ein Lead Guitar Spieler und ein Drummer spielen von 20 bis fast 1 Uhr (!!!); ABBA, Eagles, Guns ’n Roses, Dire Straits, Bee Gees, Santana usw., um nur einige zu nennen. Hier kommt man dann auch in Kontakt mit den Einheimischen, die diesen Event auch sehr zu schätzen scheinen. Doch aufgepasst: Freitags ist auch Rum Nacht! Wer einen Rum kauft (45 Pesos) bekommt 2 weitere gratis dazu!... Besser keinen Early-Morning-Dive am Samstag einplanen.... Unsere Tipps: Thai Tum Yum Suppe, French Onion Suppe, Hollys Midnight Fireworks Suppe, Chicken Cordon Bleu, Schnitzel Hollyette’s, Wine braised Tenderloin, Rolled Tenderloin with Cheese Filling.
Besonders auffällig: sehr saubere Toilette! Alles in allem gibt es alleine für das Restaurant 3 Pluspunkte (Pluspunkte 9,10,11)!
11. März, Halbzeit mit Inseltour: morgens um 8 Abholung von unserer Villa. Start in östlicher Richtung. Schon nach 15 Minuten runter von der üblichen Route durch entlegene Fischerdörfer mit in Quellteichen badenden und wäschewaschenden Philippinos. Zum 400jährigen Ballite Baum mit einem Durchmesser von geschätzten 5-6m. Inseldurchquerung über San Antonio nach Siquijor im Westen der Insel. Airport- und Marktbesuch; danach lecker Mittagessen im „The Norwegian Dream“ mit wunderschöner Gartenanlage, niedlichen Bungalows und leckeren Schrimps und Pfeffersteak. Danach Weiterfahrt zum TRIAD; ein noch im Bau befindliches Restaurant oberhalb Larenas mit fantastischem Rundumblick. Danach in Larena zum Money-Changer oder zum einzigsten Geldautomaten für Kreditkarten (ACHTUNG: ausschließlich VISA!). Weiterfahrt in die Berge mit herrlichen Photostops. Über eine Pass-Strasse zum äussersten Norden nach Sandugan. Über die östliche Küstenstrasse nach Lazi. Dort Besuch des Konvents und der Kirche. Danach zum Baden zum Cambugahay Wasserfall; eine richtig idyllische und romantische Stelle! Nochmals über diverse „Rough Roads“ zur Hauptstrasse und zurück zum Restaurant. Dort sind wir um 18 Uhr nach knapp 10h Inseltour wieder erschöpft aber glücklich angekommen. Wir haben mit anderen Gästen gesprochen, die nur für eine Wasserfall Halbtagestour 800 Pesos pro Person zahlten (Coco Grove) und für eine Inseltour mit einem Einheimischen 1.800Pesos. Dabei wurde nur einmal um die Insel gefahren und war nach 6h beendet. Holly’s Insel-Erkundungstour mit 3 Durchquerungen kostet 3.000Pesos (für bis zu 7 Personen, dann ist das Auto voll), geht um die 10h, hält auch überall dort wo die anderen halten, hat gratis Getränke an Bord und ist vor allem in deutsch! Wen wunderts noch: hier wird der nächste Pluspunkt (12) fällig!
20. März: Es ist soweit, leider geht es wieder nach Hause... Ayette und Holly bringen uns zum Siquijor Pier; zuzück schaffen wir es auch alleine zum Airport. Wir nehmen wieder die Delta 3 und uns stehen die Tränen in den Augen. Eines ist gewiss: nach Siquijor verschlägt es uns wieder!!!
Summasummarum: Unsere eigenen 12 Pluspunkte für diesen einzigartigen Tauchurlaub müssen wir hier auf 6 Flossen im tauchernet konvertieren. Wir können als eigenverantwortliche Taucher das Programm des Aberration Dive Clubs „Tauchen für freie Taucher“ nur unterstützen und allen erfahrenen Tauchern, die auch selbstständig, ohne unnötige Tauchbasenregelungen und Massentauchen, im Urlaub tauchen wollen, diesen Tauchclub bestens empfehlen. Zumal das gesamte Ambiente Drumherum, sowohl in der Logistik, des Services und das Preis/Leistungs Verhältnis absolut stimmig ist.
Wir hoffen, dass das „Hollyette’s“ -Gesamtpaket so bleibt oder gar verbessert wird (wenn überhaupt möglich) und das der leider entstandene Neid einiger Mitbewerber bald ein Ende hat. Ayette, Holly und Team: lasst Euch nicht unterkriegen; wie Gorbatschow zu Honecker schon sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“...
Wir kommen wieder, wann genau wissen wir noch nicht. Sicherlich aber in den nächsten 3 Jahren!
Ciao und Blubb Blubb!
Federstern
Hollyette Hausriff 1
Hollyette Hausriff 2
Paliton Staghorn
Paliton Staghorn 2
Kalamar
Messerschnepfenfische
400 Jahre alter Balite Baum
Bambus Trike
Oberhalb Larenas
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Cambugahay Wasserfall
Sonnenuntergang beim Hollyette´s Restaurant