MS Stingray- Traumurlaub auf dem Traumschiff, 21. ...
MS Stingray- Traumurlaub auf dem Traumschiff, 21.02-03.03.2004
Ja, liebe Leser, so kann man es wohl in Kurzform ausdrücken.
Nach dem üblichen Holzklasseflug mit LTU von Düsseldorf nach Male mit all seinen „Annehmlichkeiten“, wurden wir am Flughafen von Kuday, unserem Reisebegleiter, Tauchguide und liebenswerten Universalgenie erwartet. Die Abwicklung am Airport erledigte er blitzartig und schon saßen wir auf unserem Dhoni um zur Stingray zu fahren. Über das Schiff zu berichten, würde zu weit führen, alles was im Internet drüber drinsteht, stimmt. Es ist zweckmäßig bis luxuriös ausgestatte, mit Aircondition in den Kabinen, schönem Salon, Wasser, Kaffee und Tee rund um die Uhr gratis, einer prächtigen Bar mit Shiwa, dem Großmeister der Drinks und einem Koch, der in Deutschland sicherlich den einen oder anderen Stern verdient hätte. Die gesamte Crew um Kuday ist wirklich lieb und zuvorkommend und sorgt für alle nur erdenklichen Annehmlichkeiten. Meine anfänglichen leichten Bedenken, dass sich keine deutsche Reiseleitung an Bord befindet, wurden durch die hervorragenden Leistungen der malediwischen Crew blitzartig zerstreut.
Nachdem wir unsere Kabinen bezogen hatten und alles tauchen wollte, war das überhaupt kein Problem. Um 11.30 in Male angekommen, gab es um 15.30 den ersten Tauchgang im Südmale Atoll an einem Wrack, sozusagen als Checkdive. Alle waren zufrieden und glücklich, dass es so gut klappte. Selbst unsere Tauchnovizin Martina, die zuhause nur den theoretischen Teil des OWD geschafft hatte, durfte mit. Sie wurde hervorragend von Kuday und Tipe betreut und schaffte im Verlaufe des Törns neben 24 Tauchgängen noch den OWD und den AOWD und das zu moderaten Preisen und obwohl an Bord der Stingray eigentlich keine Ausbildung gemacht wird. Aber Kuday machte es eben möglich.
Zum Tauchen: 3 –4 TG pro Tag werden angeboten, also für jeden mehr als genug. Selbst ich, als nicht unerfahrener Taucher musste erkennen, dass Tauchen auf den Malediven nicht unbedingt Easy-Diving ist. Wir haben in Strömungen getaucht, die selbst ich so noch nicht sehr oft erlebt hatte. Hervor gehoben sei hier das unglaubliche Know How unserer Guides. Sie schätzen die mitunter heftige Strömung immer richtig ein und unten war auch eigentlich immer das zu finden, was sie vorhergesagt hatten. Wir haben auf fast jeden TG Haie, verschiedene Rochen und andere Großfische gesehen, so dass man fast immer mit glänzenden Augen zurückkam. Den Riffen, vor allen im Ostteil der Malediven merkt man immer noch die Nachwirkungen des Coralbleetching an. Mittlerweile sind die meisten der toten Korallen wieder mit Schwämmen überzogen und einige Krallenstöcke haben überlebt und entwickeln sich weiter. Aber es ist schon traurig, wenn man sich vorstellt, wie es früher einmal gewesen sein muss. Fische allerdings gibt’s reichlich.
Unser Törn führte uns über das Südmale Atoll bis ins Felidu Atoll. Von dort ging es weiter nach Westen ins Ari Atoll, wo wir Walhaie und Mantas sehen wollten. Kuday der unermüdliche stand 4 Stunden in der Sonne auf dem Dach des Schiffs und suchte sie, die Schatten im Wasser, die Tauchers Glück bedeuten. Dann endlich hatte er sie gesehen. 2 Walhaie machte er aus. Für uns bedeutete das Maske, Schnorchel, Flossen und Kamera schnappen und ab ins Wasser. Und da waren sie, 2 Walhaie, ca. 5 – 8m lang, zogen langsam ihre Bahn. Die Crew hatte das Beiboot klargemacht. Sie kreiste um uns herum. Immer, wenn jemand den Kontakt zu den Fischen verloren hatte, nahmen sie ihn auf und brachten ihn zurück. Ich glaube wir haben so ca. 1 Std. mit den Haien geschnorchelt und waren unglaublich glücklich darüber. Abends, beim Barbecue auf einer unbewohnten Insel setzte die Crew dann noch eins drauf. Sie hatten aus Sand einen Walhai naturgetreu bis in Detail nachgebildet, welcher uns während des Essens als Tisch diente. Wir waren wirklich gerührt.
Kuday kannte auch den Ort, an dem Tauchers zweites Glück zu finden war. Wir tauchten an einem Mantapoint. Wir trafen nicht einen, sondern 18 Stück auf einmal, die dort in der Strömung fraßen und sich reinigen ließen. Besonderen Gefallen fanden sie an unseren Luftblasen. Deshalb stellten sie sich ganz dicht, (ca. 50 cm) über uns und badeten darin. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn dir ein 2-Tonnen Koloss so dicht auf die Pelle rückt.
Unsere Kreuzfahrt endete nach 10 Tagen wieder in Male und ich denke, es wird niemanden der Beteiligten geben, dem das alles nicht gefallen hat. Wir 4 jedenfalls haben schon beschlossen, dass es möglichst bald eine Wiederholung dieses Traumurlaubs auf unserem Traumschiff geben wird.
Versucht es doch auch einmal, ihr werdet es nicht bereuen!
Jens
Ja, liebe Leser, so kann man es wohl in Kurzform ausdrücken.
Nach dem üblichen Holzklasseflug mit LTU von Düsseldorf nach Male mit all seinen „Annehmlichkeiten“, wurden wir am Flughafen von Kuday, unserem Reisebegleiter, Tauchguide und liebenswerten Universalgenie erwartet. Die Abwicklung am Airport erledigte er blitzartig und schon saßen wir auf unserem Dhoni um zur Stingray zu fahren. Über das Schiff zu berichten, würde zu weit führen, alles was im Internet drüber drinsteht, stimmt. Es ist zweckmäßig bis luxuriös ausgestatte, mit Aircondition in den Kabinen, schönem Salon, Wasser, Kaffee und Tee rund um die Uhr gratis, einer prächtigen Bar mit Shiwa, dem Großmeister der Drinks und einem Koch, der in Deutschland sicherlich den einen oder anderen Stern verdient hätte. Die gesamte Crew um Kuday ist wirklich lieb und zuvorkommend und sorgt für alle nur erdenklichen Annehmlichkeiten. Meine anfänglichen leichten Bedenken, dass sich keine deutsche Reiseleitung an Bord befindet, wurden durch die hervorragenden Leistungen der malediwischen Crew blitzartig zerstreut.
Nachdem wir unsere Kabinen bezogen hatten und alles tauchen wollte, war das überhaupt kein Problem. Um 11.30 in Male angekommen, gab es um 15.30 den ersten Tauchgang im Südmale Atoll an einem Wrack, sozusagen als Checkdive. Alle waren zufrieden und glücklich, dass es so gut klappte. Selbst unsere Tauchnovizin Martina, die zuhause nur den theoretischen Teil des OWD geschafft hatte, durfte mit. Sie wurde hervorragend von Kuday und Tipe betreut und schaffte im Verlaufe des Törns neben 24 Tauchgängen noch den OWD und den AOWD und das zu moderaten Preisen und obwohl an Bord der Stingray eigentlich keine Ausbildung gemacht wird. Aber Kuday machte es eben möglich.
Zum Tauchen: 3 –4 TG pro Tag werden angeboten, also für jeden mehr als genug. Selbst ich, als nicht unerfahrener Taucher musste erkennen, dass Tauchen auf den Malediven nicht unbedingt Easy-Diving ist. Wir haben in Strömungen getaucht, die selbst ich so noch nicht sehr oft erlebt hatte. Hervor gehoben sei hier das unglaubliche Know How unserer Guides. Sie schätzen die mitunter heftige Strömung immer richtig ein und unten war auch eigentlich immer das zu finden, was sie vorhergesagt hatten. Wir haben auf fast jeden TG Haie, verschiedene Rochen und andere Großfische gesehen, so dass man fast immer mit glänzenden Augen zurückkam. Den Riffen, vor allen im Ostteil der Malediven merkt man immer noch die Nachwirkungen des Coralbleetching an. Mittlerweile sind die meisten der toten Korallen wieder mit Schwämmen überzogen und einige Krallenstöcke haben überlebt und entwickeln sich weiter. Aber es ist schon traurig, wenn man sich vorstellt, wie es früher einmal gewesen sein muss. Fische allerdings gibt’s reichlich.
Unser Törn führte uns über das Südmale Atoll bis ins Felidu Atoll. Von dort ging es weiter nach Westen ins Ari Atoll, wo wir Walhaie und Mantas sehen wollten. Kuday der unermüdliche stand 4 Stunden in der Sonne auf dem Dach des Schiffs und suchte sie, die Schatten im Wasser, die Tauchers Glück bedeuten. Dann endlich hatte er sie gesehen. 2 Walhaie machte er aus. Für uns bedeutete das Maske, Schnorchel, Flossen und Kamera schnappen und ab ins Wasser. Und da waren sie, 2 Walhaie, ca. 5 – 8m lang, zogen langsam ihre Bahn. Die Crew hatte das Beiboot klargemacht. Sie kreiste um uns herum. Immer, wenn jemand den Kontakt zu den Fischen verloren hatte, nahmen sie ihn auf und brachten ihn zurück. Ich glaube wir haben so ca. 1 Std. mit den Haien geschnorchelt und waren unglaublich glücklich darüber. Abends, beim Barbecue auf einer unbewohnten Insel setzte die Crew dann noch eins drauf. Sie hatten aus Sand einen Walhai naturgetreu bis in Detail nachgebildet, welcher uns während des Essens als Tisch diente. Wir waren wirklich gerührt.
Kuday kannte auch den Ort, an dem Tauchers zweites Glück zu finden war. Wir tauchten an einem Mantapoint. Wir trafen nicht einen, sondern 18 Stück auf einmal, die dort in der Strömung fraßen und sich reinigen ließen. Besonderen Gefallen fanden sie an unseren Luftblasen. Deshalb stellten sie sich ganz dicht, (ca. 50 cm) über uns und badeten darin. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn dir ein 2-Tonnen Koloss so dicht auf die Pelle rückt.
Unsere Kreuzfahrt endete nach 10 Tagen wieder in Male und ich denke, es wird niemanden der Beteiligten geben, dem das alles nicht gefallen hat. Wir 4 jedenfalls haben schon beschlossen, dass es möglichst bald eine Wiederholung dieses Traumurlaubs auf unserem Traumschiff geben wird.
Versucht es doch auch einmal, ihr werdet es nicht bereuen!
Jens
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