Am 19. August 2007 war es endlich soweit. Nach di ...
Am 19. August 2007 war es endlich soweit. Nach diversen Buchungsschwierigkeiten mit Flug und Hotel sassen wir zufrieden im Jet von Bern (CH) nach Olbia (I). Wir waren nur 5 Gäste in einem 50 Plätze Jet von Darwin und wir wussten die Reise wird gut. In Olbia angekommen übernachteten wir nach einem guten italienischen Essen im Hotel. Am nächsten Tag schifften wir uns auf der SIR ROBERT BADEN POWELL ein. Gespannt auch Crew und Gäste sassen wir in einer eher schüchternen Runde achtern um das Steuerrad herum. Doch da plötzlich, die Ruhe war vorbei. Über die Hälfte der Gäste, die etwas später gekommen sind, waren schon mal auf der SIR ROBERT und man kannte sich anscheinend gut. Die Begrüssung war sehr freundlich und wurde mit einem „Cübli“ abgerundet. Nach einer kurzen Einführung ohne 1000 Verboten und du „sollst nicht“ Regeln konnte Claudia und ich unsere Kajüte beziehen. Die Komfort Kajüte war mit einer Dusche/WC Kabine und Lüftung im Mittelschiff. Weit weg von Motor und Generator, was wir sehr schätzten. Nach einem guten Nachtessen und etwas Small talk ging es ins in die Koje. Na mal sehen, was diese 10 Tage auf der Sir Robert mit sich bringen.
Segeln
Am ersten Tag hatten wir einen schönen Westwind, was uns natürlich bewog die Segel zu hissen. Nach einer kurzen Einführung vom Steuermann Nico ging es los. Ohne Wintschen nur mit Muskelkraft hissten wir das Gross, den Schoner, den Küver und die Fock. Mit Starker Krängung segelten wir mit 6 bis 8 Knoten Richtung Korsika. Ein unvergessliches Erlebnis mit einem Schoner zu Segeln. Im späteren Nachmittag gab es dann noch einen Tauchgang.
Crew
Die ganze Crew war sehr nett und erfüllte uns fast jeden Wunsch. Da war der Kapitän und Eigner Karsten. Er wirkte auf mich zurückhaltend, konnte sich aber in den richtigen Momenten lösen und rege an dem Geschehen teilnehmen. Karin, die Eignerin, konnte mit ihrem Scharm ohne grosse Worte den Gästen die Wünsche von den Augen ablesen. Und da war Sara. Sie hatte schon am Morgen früh ein Lächeln und viel Witz drauf. Sie konnte so manchen Kekskrieg schlichten und mit einem klaren Wort zur Diskretion rufen. Der Koch Sebastian zauberte jeden Tag ein schönes Morgenessen mit selber gebackenen Brot, am Mittag etwas Leichtes und am Abend einen 3-Gänger. Claudia hat mit Recht gesagt; „was kochen Die den in den „Gourmetwochen“ wenn es jetzt schon so gut ist?“. Der Nico war Steuermann und für alles Technische auf dem Schiff verantwortlich. Er verstand es sehr gut die jungen Gäste beim Segelhissen zu motivieren und hatte jederzeit einen Witz drauf. Jens, auch Mister Miyagi“ genannt, half beim Segelhissen tatkräftig mit. Er war unser Tauchleiter.
Tauchen
Sardinien und Korsika gehören zu den schönsten Tauchgebieten im Mittelmeer. Klares Wasser, Grossfische, Höhlen und Wracks gehören hier zum Hi-Lighte. Wir waren eine kunterbunte Truppe. Die einen waren Ferientaucher, andere Ganzjahrestauscher und wieder andere tauchten nicht. Neben Segeln, Ausflüge auf Inseln oder nur die Ruhe auf dem Schiff zu geniessen konnten täglich wir 1 bis 2 Tauchgänge machen. Wenn es einen Kritikpunkt während diesen 10 Tagen gibt, ist es der Tauchbetrieb. Um 14:00 Uhr wurde am ersten Tag zum Tauchen aufgerufen. Und da ging es los oder eben nicht. Ich habe absolut Verständnis, wenn eine ungeübte Taucherin oder Taucher seine Zeit braucht sich auszurüsten. Aber was ich nicht mag ist, dass Taucher auf andere warten müssen, weil der eine lieber noch etwas Badet oder es nicht für nötig halten ihre Gespräche zu unterbrechen um sich umzuziehen. Da sich dieses Verhalten leider abfärbt ging es bis Ende der 10 Tage bis zu 50 Minuten bis nach dem Aufruf abgefahren werden konnte. Jens tat mir richtig leid, weil er rund eine halbe Stunde im Anzug und manchmal in der vollen Ausrüstung wartete um dezent darauf aufmerksam zu machen, dass es losgehen sollte.
Kreuzfahrt
Das Leben auf der SIR ROBERT war äusserst angenehm. Neben dem gemeinsamen Essen gab es am Abend viele interessante und lustige Gespräche. Eki und Alex hatten Ihre Gitarren dabei und bescherten uns 2 Abende mit Ihrem Können. Auf diesem Schiff wurde es, ausser während Wein und Gesang, nie laut. Der Kapitän und die Crew verständigten sich bei den Anker- und Anlegemanöver mit Blickkontakten. Jeder Gast konnte mithelfen wenn er wollte. Es war von Anfang an klar dass es keine Pflicht ist zu helfen. Es klappte alles wunderbar. Man kam sich vor wie auf einer Kreuzfahrt.
Abschied
Man merkte gut, dass Eigner und Crew wunderbare Ferien ohne ein Muss für die Gäste bieten. Ferien auf der SIR ROBERT BADEN POWELL ist ein Erlebnis, dass ewig in sehr guter Erinnerung bleibt. Wir werden sicherlich wieder mal auf diesem Schiff sein. Vielleicht mit einem Vollcharter mit Taucher aus der Innerschweiz J. Interessante und herzliche Bekanntschaften haben wir gemacht und hoffen dass wir diese bei einer anderen Gelegenheit vertiefen können. Vielleicht wieder auf der SIR ROBERT
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Am ersten Tag hatten wir einen schönen Westwind, was uns natürlich bewog die Segel zu hissen. Nach einer kurzen Einführung vom Steuermann Nico ging es los. Ohne Wintschen nur mit Muskelkraft hissten wir das Gross, den Schoner, den Küver und die Fock. Mit Starker Krängung segelten wir mit 6 bis 8 Knoten Richtung Korsika. Ein unvergessliches Erlebnis mit einem Schoner zu Segeln. Im späteren Nachmittag gab es dann noch einen Tauchgang.
Crew
Die ganze Crew war sehr nett und erfüllte uns fast jeden Wunsch. Da war der Kapitän und Eigner Karsten. Er wirkte auf mich zurückhaltend, konnte sich aber in den richtigen Momenten lösen und rege an dem Geschehen teilnehmen. Karin, die Eignerin, konnte mit ihrem Scharm ohne grosse Worte den Gästen die Wünsche von den Augen ablesen. Und da war Sara. Sie hatte schon am Morgen früh ein Lächeln und viel Witz drauf. Sie konnte so manchen Kekskrieg schlichten und mit einem klaren Wort zur Diskretion rufen. Der Koch Sebastian zauberte jeden Tag ein schönes Morgenessen mit selber gebackenen Brot, am Mittag etwas Leichtes und am Abend einen 3-Gänger. Claudia hat mit Recht gesagt; „was kochen Die den in den „Gourmetwochen“ wenn es jetzt schon so gut ist?“. Der Nico war Steuermann und für alles Technische auf dem Schiff verantwortlich. Er verstand es sehr gut die jungen Gäste beim Segelhissen zu motivieren und hatte jederzeit einen Witz drauf. Jens, auch Mister Miyagi“ genannt, half beim Segelhissen tatkräftig mit. Er war unser Tauchleiter.
Tauchen
Sardinien und Korsika gehören zu den schönsten Tauchgebieten im Mittelmeer. Klares Wasser, Grossfische, Höhlen und Wracks gehören hier zum Hi-Lighte. Wir waren eine kunterbunte Truppe. Die einen waren Ferientaucher, andere Ganzjahrestauscher und wieder andere tauchten nicht. Neben Segeln, Ausflüge auf Inseln oder nur die Ruhe auf dem Schiff zu geniessen konnten täglich wir 1 bis 2 Tauchgänge machen. Wenn es einen Kritikpunkt während diesen 10 Tagen gibt, ist es der Tauchbetrieb. Um 14:00 Uhr wurde am ersten Tag zum Tauchen aufgerufen. Und da ging es los oder eben nicht. Ich habe absolut Verständnis, wenn eine ungeübte Taucherin oder Taucher seine Zeit braucht sich auszurüsten. Aber was ich nicht mag ist, dass Taucher auf andere warten müssen, weil der eine lieber noch etwas Badet oder es nicht für nötig halten ihre Gespräche zu unterbrechen um sich umzuziehen. Da sich dieses Verhalten leider abfärbt ging es bis Ende der 10 Tage bis zu 50 Minuten bis nach dem Aufruf abgefahren werden konnte. Jens tat mir richtig leid, weil er rund eine halbe Stunde im Anzug und manchmal in der vollen Ausrüstung wartete um dezent darauf aufmerksam zu machen, dass es losgehen sollte.
Kreuzfahrt
Das Leben auf der SIR ROBERT war äusserst angenehm. Neben dem gemeinsamen Essen gab es am Abend viele interessante und lustige Gespräche. Eki und Alex hatten Ihre Gitarren dabei und bescherten uns 2 Abende mit Ihrem Können. Auf diesem Schiff wurde es, ausser während Wein und Gesang, nie laut. Der Kapitän und die Crew verständigten sich bei den Anker- und Anlegemanöver mit Blickkontakten. Jeder Gast konnte mithelfen wenn er wollte. Es war von Anfang an klar dass es keine Pflicht ist zu helfen. Es klappte alles wunderbar. Man kam sich vor wie auf einer Kreuzfahrt.
Abschied
Man merkte gut, dass Eigner und Crew wunderbare Ferien ohne ein Muss für die Gäste bieten. Ferien auf der SIR ROBERT BADEN POWELL ist ein Erlebnis, dass ewig in sehr guter Erinnerung bleibt. Wir werden sicherlich wieder mal auf diesem Schiff sein. Vielleicht mit einem Vollcharter mit Taucher aus der Innerschweiz J. Interessante und herzliche Bekanntschaften haben wir gemacht und hoffen dass wir diese bei einer anderen Gelegenheit vertiefen können. Vielleicht wieder auf der SIR ROBERT