Normalerweise gehöre ich nicht zu denen die Reise ...
Normalerweise gehöre ich nicht zu denen die Reiseberichte schreiben, aber nachdem ich den Bericht von „Carlitos0815“ gelesen habe, werde ich das jetzt doch mal versuchen.
Auch wir hatten uns die Sheena ausgesucht, weil dies „Werner-Lau-Tauchen & Service“ bedeutet – und wir wurden darin mal wieder bestätigt.
Anreise:
Am Flughafen in Male angekommen, mussten wir nur das das Hauptgebäude verlassen und geradeaus auf den Air Taxi Schalter zusteuern. Unser Gepäck wurde sofort eingecheckt. Leider sind im Airtaxi nur 25 Kg pro Person frei, hier mussten wir pro extra Kilo 2 US$ zahlen – dies ist dann aber auch schon für Hin- und Rückflug gerechnet. Wir setzten uns in einen Kleinbus und wurden zum Air Taxi Flughafen gebracht. Nach ca. 20 Minuten waren wir in der Maschine, und nach weiteren 40 Minuten landeten wir in der Lagune von Medhufushi.
Dort wartete schon Hassan (den wir schon von Vilamendhoo kannten) auf uns und begleitete uns in die Bar, wo wir erstmal einen Willkommensdrink bekamen und er kurz über den weiteren Ablauf informierte, zu unserer Überraschung sogar in deutsch!!. Als nächstes ging es in die Tauchschule, dort standen schon Flaschen für uns bereit, an denen wir unsere Ausrüstung kurz testen konnten. Als ob sie es geahnt hätten... mein Oktopus war ganz leicht am Abblasen und (wohl aus Solidarität) wollte das Jacket meines Mannes die Luft nicht drin behalten. Hassan und Chris kümmerten sich gleich darum. Nach Aussage von Chris kommt dies regelmäßig vor, deshalb gibt es auch diesen kurzen Ausrüstungscheck gleich am Anfang und nicht erst, wenn alle sich auf dem Tauchdhoni für den Tauchgang fertig machen. (Sehr gut mitgedacht!)
Unsere Tauchsachen wurden als nächstes auf das Tauchdhoni verladen und dann fuhren wir zur Sheena. Von der Crew wurden wir freundlich begrüßt und bekamen nochmals einen Willkommensdrink. Nach dem Kabinen beziehen stand auch schon das Mittagessen auf dem Tisch. Das Essen war sehr gut, wir hatten nicht wie von „sallyslk“ beschrieben, Garnelen oder gegrillte Ente, aber auch die Hähnchenbrust, Steaks, grüner Spargel und der fangfrische Fisch waren einfach lecker. Das Essen kam immer pünktlich – wir hatten zwar keine festen Essenszeiten ausgemacht, aber wenn wir nach dem ersten Tauchgang zurück auf der Sheena waren, stand das Frühstück immer schon bereit. Zusätzlich zum Toastbrot gab es abwechselnd immer noch eine andere Brotsorte, Sonnenblumenkerne und andere dunklere Brote (was genau kann ich aber nicht sagen, da mir das Toast durchaus genügt hat). Sehr lecker waren auch die maledivischen Fladenbrote mit einer Tunfisch-Kokosnuss-Mischung. Zu den Eiern wurden immer abwechselnd gebratener Speck oder Würstchen angeboten. Für den, der es nicht so deftig mochte, gab es auch Müsli und nicht zu vergessen, jede Menge Obst: grüne Äpfel, rote Äpfel, Wassermelone, Netzmelone, Orangen, Annanas und Bananen.
Das Mittagessen wurde gleich nach unserem zweiten Tauchgang aufgetragen, durch die Bank lecker und immer genügend. Auch die Desserts verdienen eine Erwähnung: mein absoluter Favorit war der Pinacolada Cheese Cake!
Das Abendessen war meistens gegen 19:30 Uhr. Auch hier kann ich mich an keinerlei Verzögerungen erinnern. Unser Beachbarbecue hatten wir auf einer unbewohnten Insel. Die Uhrzeit, wann es los ging? Keine Ahnung, wir saßen zum Sonnenuntergang zusammen auf dem Vordeck und ließen die Tauchgänge Revue passieren. Irgend wann hieß es dann, das Beiboot wäre fertig uns zur Insel zu bringen. Die Überfahrt dauerte unter fünf Minuten, alles war wunderschön hergerichtet. Als Tisch hatte die Crew aus Sand einen großen Delfin geformt, um den wir uns alle setzten. Hier auch ein besonderes Lob an die Crew, die während der ganzen Tour sehr hilfsbereit waren und uns jeden Wunsch gleich erfüllt haben – immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Ob der Kühlschrank mit den Getränken abgeschlossen war, weiß ich nicht, aber jedes Mal wenn ich was zu trinken wollte habe ich es gleich bekommen. Wenn wir auf dem Vordeck oder oben saßen, kam regelmäßig einer von der Crew vorbei und fragte uns, ob wir was zu trinken wollten.
Am Anfang störte mich, dass ich mehr oder weniger nach jedem Getränk gleich unterschreiben musste, aber dafür stimmte unsere Rechnung am Ende der Tour auch haargenau – das hatten wir auf anderen Safaris schon so einiges erlebt...
Gerne hätten wir eine Oberdeckkabine gebucht, aber die waren leider schon vergeben. Wir haben uns eine Oberdeckkabine angeschaut, da ist schon mehr Platz drin, auch hätte uns ein Doppelbett besser gefallen. Aber mit unserer Unterdeckkabine waren wir dann auch zufrieden. Das untere Bett ist breit genug, dass man auch zu zweit drin schlafen kann, das obere Bett benutzten wir nur als Ablage. Die Kabinen und Badezimmer waren immer aufgeräumt und sauber.
Überall auf der Sheena waren Sitzgelegenheiten, dadurch gab es auch nie das Gefühl einer Enge mit den anderen Gästen an Bord. Unser Lieblingsplatz war
vor dem Salon die gemütliche Bank mit den kleinen Tischchen davor. Dort hatte man meistens ein wenig Wind und saß im Schatten. Hinter den Oberdeckkabinen war auch eine Bank und einige Tischchen, dort sind wir allerdings nie gesessen, obwohl es sehr gemütlich aussah.
Auf dem Sonnendeck standen Liegestühle und eine große Kiste, in der zusätzliche Liegematten waren. Zwei Nächte haben wir auf dem Sonnendeck geschlafen. Es war einfach phantastisch mit dem gesamten Sternenhimmel über sich einzuschlafen. Ohne Wind, hätten wir wohl die ganze Woche nur auf dem „Sternendeck“ geschlafen.
Jetzt kommen wir aber zum Wichtigsten auf der ganzen Tour, wir waren ja nicht nur zum Essen, Trinken und Faulenzen hier - richtig, das Tauchen!
Schon der erste Tauchgang war der Hammer, seit der Korallenbleiche hatten wir nie wieder solch eine Pracht an Hartkorallen gesehen, und das war nicht nur an dem ersten Riff so. Auf der gesamten Tour wurden wir immer wieder von den intakten Riffen hier im Süden überrascht.
Natürlich waren wir aber nicht nur zum „Korallen-Schauen“ da, auch alles andere wurde uns geboten: Mantas, Delfine, Hammerhaie, Graue Riffhaie, Leopardenhai, Ammenhaie, Weißspitzen Riffhaie, Adlerrochen, Stachelrochen, Mobulas, Barakudaschwärme, Napoleons, Schildkröten...
... aber Hassan zeigte uns nicht nur die großen Fische, auch kleines Getier wie Anglerfische und Schaukelfische fand er für uns. Unglaublich was so alles in nur einer Woche möglich ist!
Kanalecken, Kanalquerungen, Drifttauchgänge und Tilas, unsere 18 Tauchgänge waren durch die Bank interessant und abwechslungsreich. Die Sichtweiten variierten zwischen 15 und 40 Meter, je nach Seite des Atolls.
Selbst die „Explorerdives“ (Plätze die zum ersten Mal getaucht wurden) konnten sich alle sehen lassen. Durch die guten Briefings von Hassan konnten wir uns alle Tauchplätze immer schon richtig vorstellen, ein Vertauchen war quasi unmöglich.
Was das Tauchen angeht, dürfen wir uns aber nicht nur bei Hassan bedanken, auch die Tauchdhoni Crew war immer sehr hilfsbereit und freundlich, das Boot war stets in unserer Nähe wenn wir aufgetaucht sind, und unsere Flaschen waren immer „gut gefüllt“.
Als Abschluss kann ich nur sagen, dass wir uns die Woche auf der Sheena sehr wohl gefühlt haben. Unsere Erwartungen wurden nicht nur voll erfüllt, sondern sogar übertroffen – wir kommen wieder!!!
Auch wir hatten uns die Sheena ausgesucht, weil dies „Werner-Lau-Tauchen & Service“ bedeutet – und wir wurden darin mal wieder bestätigt.
Anreise:
Am Flughafen in Male angekommen, mussten wir nur das das Hauptgebäude verlassen und geradeaus auf den Air Taxi Schalter zusteuern. Unser Gepäck wurde sofort eingecheckt. Leider sind im Airtaxi nur 25 Kg pro Person frei, hier mussten wir pro extra Kilo 2 US$ zahlen – dies ist dann aber auch schon für Hin- und Rückflug gerechnet. Wir setzten uns in einen Kleinbus und wurden zum Air Taxi Flughafen gebracht. Nach ca. 20 Minuten waren wir in der Maschine, und nach weiteren 40 Minuten landeten wir in der Lagune von Medhufushi.
Dort wartete schon Hassan (den wir schon von Vilamendhoo kannten) auf uns und begleitete uns in die Bar, wo wir erstmal einen Willkommensdrink bekamen und er kurz über den weiteren Ablauf informierte, zu unserer Überraschung sogar in deutsch!!. Als nächstes ging es in die Tauchschule, dort standen schon Flaschen für uns bereit, an denen wir unsere Ausrüstung kurz testen konnten. Als ob sie es geahnt hätten... mein Oktopus war ganz leicht am Abblasen und (wohl aus Solidarität) wollte das Jacket meines Mannes die Luft nicht drin behalten. Hassan und Chris kümmerten sich gleich darum. Nach Aussage von Chris kommt dies regelmäßig vor, deshalb gibt es auch diesen kurzen Ausrüstungscheck gleich am Anfang und nicht erst, wenn alle sich auf dem Tauchdhoni für den Tauchgang fertig machen. (Sehr gut mitgedacht!)
Unsere Tauchsachen wurden als nächstes auf das Tauchdhoni verladen und dann fuhren wir zur Sheena. Von der Crew wurden wir freundlich begrüßt und bekamen nochmals einen Willkommensdrink. Nach dem Kabinen beziehen stand auch schon das Mittagessen auf dem Tisch. Das Essen war sehr gut, wir hatten nicht wie von „sallyslk“ beschrieben, Garnelen oder gegrillte Ente, aber auch die Hähnchenbrust, Steaks, grüner Spargel und der fangfrische Fisch waren einfach lecker. Das Essen kam immer pünktlich – wir hatten zwar keine festen Essenszeiten ausgemacht, aber wenn wir nach dem ersten Tauchgang zurück auf der Sheena waren, stand das Frühstück immer schon bereit. Zusätzlich zum Toastbrot gab es abwechselnd immer noch eine andere Brotsorte, Sonnenblumenkerne und andere dunklere Brote (was genau kann ich aber nicht sagen, da mir das Toast durchaus genügt hat). Sehr lecker waren auch die maledivischen Fladenbrote mit einer Tunfisch-Kokosnuss-Mischung. Zu den Eiern wurden immer abwechselnd gebratener Speck oder Würstchen angeboten. Für den, der es nicht so deftig mochte, gab es auch Müsli und nicht zu vergessen, jede Menge Obst: grüne Äpfel, rote Äpfel, Wassermelone, Netzmelone, Orangen, Annanas und Bananen.
Das Mittagessen wurde gleich nach unserem zweiten Tauchgang aufgetragen, durch die Bank lecker und immer genügend. Auch die Desserts verdienen eine Erwähnung: mein absoluter Favorit war der Pinacolada Cheese Cake!
Das Abendessen war meistens gegen 19:30 Uhr. Auch hier kann ich mich an keinerlei Verzögerungen erinnern. Unser Beachbarbecue hatten wir auf einer unbewohnten Insel. Die Uhrzeit, wann es los ging? Keine Ahnung, wir saßen zum Sonnenuntergang zusammen auf dem Vordeck und ließen die Tauchgänge Revue passieren. Irgend wann hieß es dann, das Beiboot wäre fertig uns zur Insel zu bringen. Die Überfahrt dauerte unter fünf Minuten, alles war wunderschön hergerichtet. Als Tisch hatte die Crew aus Sand einen großen Delfin geformt, um den wir uns alle setzten. Hier auch ein besonderes Lob an die Crew, die während der ganzen Tour sehr hilfsbereit waren und uns jeden Wunsch gleich erfüllt haben – immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Ob der Kühlschrank mit den Getränken abgeschlossen war, weiß ich nicht, aber jedes Mal wenn ich was zu trinken wollte habe ich es gleich bekommen. Wenn wir auf dem Vordeck oder oben saßen, kam regelmäßig einer von der Crew vorbei und fragte uns, ob wir was zu trinken wollten.
Am Anfang störte mich, dass ich mehr oder weniger nach jedem Getränk gleich unterschreiben musste, aber dafür stimmte unsere Rechnung am Ende der Tour auch haargenau – das hatten wir auf anderen Safaris schon so einiges erlebt...
Gerne hätten wir eine Oberdeckkabine gebucht, aber die waren leider schon vergeben. Wir haben uns eine Oberdeckkabine angeschaut, da ist schon mehr Platz drin, auch hätte uns ein Doppelbett besser gefallen. Aber mit unserer Unterdeckkabine waren wir dann auch zufrieden. Das untere Bett ist breit genug, dass man auch zu zweit drin schlafen kann, das obere Bett benutzten wir nur als Ablage. Die Kabinen und Badezimmer waren immer aufgeräumt und sauber.
Überall auf der Sheena waren Sitzgelegenheiten, dadurch gab es auch nie das Gefühl einer Enge mit den anderen Gästen an Bord. Unser Lieblingsplatz war
vor dem Salon die gemütliche Bank mit den kleinen Tischchen davor. Dort hatte man meistens ein wenig Wind und saß im Schatten. Hinter den Oberdeckkabinen war auch eine Bank und einige Tischchen, dort sind wir allerdings nie gesessen, obwohl es sehr gemütlich aussah.
Auf dem Sonnendeck standen Liegestühle und eine große Kiste, in der zusätzliche Liegematten waren. Zwei Nächte haben wir auf dem Sonnendeck geschlafen. Es war einfach phantastisch mit dem gesamten Sternenhimmel über sich einzuschlafen. Ohne Wind, hätten wir wohl die ganze Woche nur auf dem „Sternendeck“ geschlafen.
Jetzt kommen wir aber zum Wichtigsten auf der ganzen Tour, wir waren ja nicht nur zum Essen, Trinken und Faulenzen hier - richtig, das Tauchen!
Schon der erste Tauchgang war der Hammer, seit der Korallenbleiche hatten wir nie wieder solch eine Pracht an Hartkorallen gesehen, und das war nicht nur an dem ersten Riff so. Auf der gesamten Tour wurden wir immer wieder von den intakten Riffen hier im Süden überrascht.
Natürlich waren wir aber nicht nur zum „Korallen-Schauen“ da, auch alles andere wurde uns geboten: Mantas, Delfine, Hammerhaie, Graue Riffhaie, Leopardenhai, Ammenhaie, Weißspitzen Riffhaie, Adlerrochen, Stachelrochen, Mobulas, Barakudaschwärme, Napoleons, Schildkröten...
... aber Hassan zeigte uns nicht nur die großen Fische, auch kleines Getier wie Anglerfische und Schaukelfische fand er für uns. Unglaublich was so alles in nur einer Woche möglich ist!
Kanalecken, Kanalquerungen, Drifttauchgänge und Tilas, unsere 18 Tauchgänge waren durch die Bank interessant und abwechslungsreich. Die Sichtweiten variierten zwischen 15 und 40 Meter, je nach Seite des Atolls.
Selbst die „Explorerdives“ (Plätze die zum ersten Mal getaucht wurden) konnten sich alle sehen lassen. Durch die guten Briefings von Hassan konnten wir uns alle Tauchplätze immer schon richtig vorstellen, ein Vertauchen war quasi unmöglich.
Was das Tauchen angeht, dürfen wir uns aber nicht nur bei Hassan bedanken, auch die Tauchdhoni Crew war immer sehr hilfsbereit und freundlich, das Boot war stets in unserer Nähe wenn wir aufgetaucht sind, und unsere Flaschen waren immer „gut gefüllt“.
Als Abschluss kann ich nur sagen, dass wir uns die Woche auf der Sheena sehr wohl gefühlt haben. Unsere Erwartungen wurden nicht nur voll erfüllt, sondern sogar übertroffen – wir kommen wieder!!!