MS Sharazan (Inaktiv)

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Hinweis der Redaktion: Es ist merkwuerdig, dass man, wenn man die Herkunft der Berichte verfolgt jedesmal auf der Seite von Delhpintherapie.net oder auf sharazan.com (die offenbar miteinander kooperieren) landet... Die Beurteilung dieser Tatsache bleibt jedem Leser der beiden (am selben Tag eingestellten) Berichte selbst ueberlassen....
Der Verfasser dieses Berichtes traegt eine *@delphintherapie.net-Adresse. Redaktion


Urlaub auf der MS Sharazan vom 28.10 bis 04.11.2000

Kann sich noch jemand erinnern an unsere erste Reise mit einem Schiff? Ein Schiff, das Schrott war, ein Guide mit einem dilettantisch gefaelschtem Instructor-Stempel und eine Mannschaft, die ihre eigenen Geschaefte machte? Den Prozess haben wir zwar gewonnen, aber es war ein Pyrrhussieg, der Veranstalter verabschiedete sich in den Konkurs und liess uns Anwalts- und Gerichtskosten.

Diesmal war alles ganz anders. Wir wurden puenktlich vom Flughafen abgeholt und zum Hafen gebracht. Das Schiff war nicht nur im Prospekt gut anzusehen, sondern in einem guten Zustand, obwohl wir die letzte Reisegruppe vor der Winterpause und vor der Generalueberholung waren. Die Kabinen hatten wirklich alle eine Toilette mit Dusche. Die Toilette war sehr angenehm, die Dusche brauchten wir eigentlich nicht, wir waren ja immer tauchen. Schiff und Schiffseinrichtung waren so wie sie nur von einem Eigentuemer mit Geschick und Liebe erhalten werden.

Anders als bei den Schiffen auf dem Roten Meer hatte die Sharazan hinten keine Taucherplattform, sondern einen Hintern (Entschuldigung: Heck) wie bei einem alten Segler. Zwar war das Heck nicht hoeher aufragend als das Mittelschiff, aber immerhin hoch genug fuer richtig grosse Fenster. Die Fensterrahmen waren zwar nicht aus dem zu weichen Messing, sondern aus Edelstahl. Vor allem waren die Fenster nicht gerade Rechtecke, sondern zu verspielten geschwungene Linien geformt. In den beiden Kabinen schlief steuerbords der Kapitaen bei offener Tuer und Backbord bekamen die beiden Maedchen Laura und Luzie - eine Entscheidung des Kapitaens.

Wie wir ohne Taucherplattform in und aus dem Wasser kamen? Hinein wurde gesprungen. Das war etwas hoeher als das Einmeter-Brett im Schwimmbad. Und heraus kamen wir ueber eine Leiter auf der Backbordseite.

Axel Linke ist Schiffseigner, Kapitaen, Tauchguide und Reiseleiter. Er hat eine angenehme Stimme und nutzt diese gerne, um seinen Reisenden und Tauchern einiges zu erzaehlen. Am ersten Tag war das eine ganze Menge. Das lag auch daran, weil wir schon morgens ankamen, der normale Ablauf aber erst mit dem Abendessen beginnt. Axel ist Taucher der alten Schule, der die Restsaettigungszeiten aus den Tauchtiefen und -zeiten im Kopf addieren konnte - wenn er nicht doch auf seinem Tauchcomputer nachgesehen hatte. Obwohl er uns anfangs als etwas tiefengeil, vor allem im Hinblick auf die Kinder, vorkam, hat er klare Regeln vorgegeben (wie ´keiner taucht tiefer als der Guide´) bei seinen Tauchgaengen immer auch schon beim Briefing den Tauchgang so beschrieben, dass man vorgeschriebene Dekozeiten vermeiden konnte. Er liess es sich auch nicht nehmen uns nebenbei Tauchunterricht zu geben. Was man zum Beispiel tun kann, wenn man den Bleigurt verliert und nach oben durchzuschiessen droht. Die Kopfueberarbeit hat er uns gleich am Ende unseres ersten Tauchgangs vorgemacht. Und er hat uns auch gesagt, was man tun kann, wenn die zweite Stufe abblaest und der Oktopus nicht so viel nutzt, weil man innerhalb kurzer Zeit den ganzen Flascheninhalt verliert.

Schon beim Check-Dive, der eigentlich nur auf 16 m gehen sollte, ging Axel bis auf 28 m hinunter. Die Entscheidung gar keinen ueblichen Check mehr zu machen, hatte er unterwegs getroffen, als er sah, dass die Kinder sehr diszipliniert tauchten. Keine Erfahrung mit der Tiefe hatte Silvia, die bislang nur Berliner Seen kannte. Stefan als kluger Ehemann verhinderte Panik, indem er sich einfach weigerte die Angaben auf seinem Computer zu zeigen. Als uns klar war, dass wir in der Regel unterhalb von 30 m tauchen wuerden, wurde die Gruppe geteilt. Die Kinder und wer sonst noch nicht so tief hinunter wollte, blieb beim Tauchguide, der sich auch wirklich darum bemuehte, dass die Kinder etwas zu sehen bekamen und ihnen die Sache Spass machte. Die Computer zeigten schon mal Pflicht-Dekostopps an, die dann bei den laengeren Aufenthalten im Seichteren wieder verschwanden. Als Pedo zu einem Zacki in die Tiefe abstieg und ich die Chance sah, endlich einmal einen 40 m-Tauchgang machen zu koennen, brach ich mit klopfenden Herzen und Blick auf die Tiefenanzeige des Tauchcomputers bei 38,5 ab, weil ich mich alleine zwischen Pedo und der Gruppe waehnte. Meine naechste Erinnerung ist die Computeranzeige von 32 m. Ich hatte dabei gar nicht bemerkt, dass ich nicht alleine Pedo nach unten gefolgt war, sondern die ganze Gruppe, die die gleichen Tauchbewegungen gemacht hatte und mich wieder bei klarem Bewusstsein das OK-Zeichen abfragte.

Axel verkauft keine Tauchreisen. Er verkauft einen Erlebnisurlaub fuer Taucher. Tauchen stand durchaus im Vordergrund. Doch, da gab es noch einiges anderes: Eigentlich haetten wir uns wie von Axel empfohlen am ersten Tag auch ein Hamam, ein tuerkisches Dampfbad, goennen koennen. Wir haetten die Zeit dazu gehabt und haetten vielleicht etwas mehr von der tuerkischen Lebensart verstanden. Fuer einen Spaziergang am beruehmten Strand von Fethiye war das Wetter bei unserer Ankunft zu schlecht. So blieb nur der Gang durch die sogenannte Altstadt, ein Geschaeftsviertel fuer Touristen. Am ersten Tag hatten wir noch die Wahl. Am Ende der Reise ueberlies Axel nichts mehr dem Wollen seiner Reisenden. Obwohl es zusaetzlich etwas kostete, brachte er uns in einem gecharterten Bus ins Gebirge zu einem Forellenessen in einem maerchenhaften Garten, stieg mit uns im Neopren durch eine Klamm - durchaus eine Anregung fuer Garmisch-Partenkirchen - gleich anschliessend liess er uns im LKW-Reifen auf dem Bach kilometerweit raften. Zum Abschied gab es ein franzoesisch inspiriertes Essen von einem Koch, der seine Fische selbst harpuniert - ja ja, ihr habt richtig gelesen; das hat uns Axel aber erst hinterher erzaehlt. Und wir konnten Paragliden. Axel hat mit seiner Begeisterung zwar nur Ren?nd die bayreutherschen Frauen anstecken koennen, aber die, die vom 2000 m hohen Babadag mit einem Piloten im Huckepack hinunterglitten, die wollen durchaus noch mehr davon. Zumal Axel versicherte, dass es dort an der Lykischen Kueste wegen fehlender Scherwinde und anderer Widrigkeiten kein so gefaehrliches Unterfangen wie in den Alpen ist.

Axel will nicht zum Roten Meer, auch wenn es dort unter Wasser schoener ist. Ihm ist Wasser nicht alles. Er moechte auch an Land gehen koennen. Und er hat uns an Land gefuehrt. Nicht nur am Ende der Reise. Er liess uns auf der Nikolausinsel herumklettern. Wir haben die Insel so genannt, nachdem Axel uns erzaehlte, dass japanische Ausgrabungen dort Anhaltspunkte dafuer gefunden haben, dass der heilige Nikolaus nicht in Myra etwas weiter landeinwaerts, sondern eben auf dieser Insel begraben sein soll. Manche Pilger haetten schon ihre Tour geaendert. Axel hatte hinter der Insel im Naturschutzgebiet mit Tauchverbot, ausserdem noch eine Verabredung mit einer Frau und ihrem Mann, die auf ihrem Ruderboot eine Pancake-Kueche untergebracht hatten. Den Pancake oder das Omelette ganz duenn gerollt, zwar genauso duenn, aber nicht wie ein Cr?e gegossen, gab es suess und herb. Ein Tipp fuer alle, die uns auf unseren Pfaden folgen sollten, nehmt den suessen mit Honig, Schokocreme und Likoer, er schmeckt einfach koestlich - ich habe beide probiert und mit dem herben angefangen.

Wir hatten Glueck mit dem Wetter. Wir kamen zwar bei leichtem Regen an, aber die weiteren Tage waren sonnig und ohne Wind. Das Mittelmeer war glatt wie ein Ententeich zu einer Jahreszeit, in der man durchaus mit Stuermen rechnen haette muessen. Kein Wind und keine Stroemung, da gab es natuerlich auch weniger Grossfische zu sehen. Das war sehr zum aerger von Axel, der hoffte, bei ordentlicher Stroemung auch ordentliche Zackis und Barakudas zeigen zu koennen. Wir bekamen trotzdem einige Zackis zu sehen, wenn auch meist erst jenseits von 30 Metern. Sogar hellgraue Zackis, die die Tuerken besonders schaetzen und ziemlich teuer bezahlen. Wir haben sie natuerlich in Ruhe gelassen. Wir haetten allerdings auch nicht so grosse Chancen gehabt, denn die grossen Fische waren auch gar nicht so zutraulich wie im Roten Meer, die wussten offenbar, was ihnen von Tauchern drohen kann.

Das oestliche Mittelmeer ist viel klarer als ich erwartet haette und ich von der Adria kenne. Axel meinte, es wuerde in groesserer Tiefe immer klarer. Er schwaermte von der besonderen Faerbung, die das Wasser in 40 m Tiefe haette. Mein erster Eindruck war ueber einer Mondlandschaft zu schweben. Denn das Wasser war wirklich so klar, dass man es die Sicht kaum beeintraechtigte. Unter mir waren Steinwuesten mit einem kaum bemerkbaren duennen graugruenen Bewuchs. Gelegentlich sahen wir die roten, in der Tiefe braun erscheinenden Ringelwuermer. Sie muessen giftig sein oder wenig schmackhaft. Man kann sie schon aus grossen Entfernungen erkennen. Die augenfaelligsten Sensationen des oberen Bereichs aber sind die Feuerwuermer. Sie sind bunt und ihre weissen faserbewehrten Beine leuchten. Sie sind Aasfresser und man soll sie besser nicht anfassen. Das Gift in den glasartigen Haaren, die sofort abbrechen, loesen ziemlich laestigen Juckreiz aus.

Fische sind bei weitem nicht so haeufig wie im Roten Meer. Aber es gibt die gleichen Arten und einige sind auch sehr schoen und sehr bunt. Im Mittelmeer muss man sich allerdings ein bisschen anstrengen, um sie zu finden. Da ist der Schriftbarsch, dessen blauer unscharf verlaufender blauer Fleck unwirklich zu sein scheint, und der Kleine Saegebarsch. Die grossen Zackenbarsche haben nur gedeckte Farben und heissen ´Gestreifter´ und ´Brauner´ Zackenbarsch.

Den Meerjunker gibt es nur in einer Farbvariante, wobei sich Maennchen und Weibchen stark unterscheiden. Der Junker ist meist kleiner als die tropischen Arten. Noch mehr an das Rote Meer erinnern der Meerpfau, der Papageienfisch und die weiteren Lippfische, die man zu sehen bekommt. Der Meerpfau mit seinen tuerkisen Marmorierungen am Kopf soll auch ein Relikt aus den tropischen Zeiten des Mittelmeeres sein. Die Mittelmeerpapageienfische sind Algenfresser. Auch sie sind sehr auffaellig gefaerbt. Der Koerper ist rot, der Kopf ist blau, aber der Mundbereich wieder rot. An der Schwanzwurzel dann wieder ein gelber Fleck. Bei diesen Fischen haelt man es fuer moeglich, dass sie der roemische Kaiser Claudius aus dem tropischen Atlantik ins Mittelmeer eingefuehrt hat.

Begruesst wurden wir gleich bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Fethiye von einem grossen Delphin, der aber nur kurz an unserem Bug seine ganze Groesse zeigte und dann verschwand. Wir bekamen eine Scholle zu sehen, die sich im Sand am ersten Tauchplatz (Aquarium) versteckt hatte und von Axel entdeckt wurde. Ich bin auch der festen ueberzeugung, haeufig dunkelgruene Kaninchenfische in groesseren Schulen gesehen zu haben. Ich weiss nicht, warum die anderen sie uebersahen. Es kann an ihrer unscheinbaren Farbe und ihrer geringen Groesse gelegen haben, so wie man auch den Schwaermen von Chromis, den dunklen Moenchsfischen keine Beachtung schenkt, obwohl sie wie die Fahnenbarsche die Riffhaenge umspielen. Haeufig ist die Zweibindenbrasse. Sie ist wie die kleinen Barsche der haeufigste Begleiter. Und Micha hat nachts wohl eine Fuenfbindenbrasse fotografiert, die wir sonst nicht zu sehen bekamen. Auch bei einem Superfoto kann man Schwierigkeiten bei der Bestimmung haben, weil die Fische eben nicht immer die gleiche Faerbung haben. Und wenn man meint einen Gehoernten Schleimfisch gesehen zu haben, so kann das stimmen oder eben nicht.

Weil die Tierwelt des Mittelmeeres nicht die gleiche Lebendigkeit hat wie die der tropischen Meere, konzentrieren sich die Tauchguides auf Hoehlen und Amphoren. Wir sind in eine Hoehle eingetaucht und schauten stauend in einen luftigen Hoehlendom, dessen Decke an einer Stelle eingebrochen war. Die Amphoren, die Axel aus dem Sand holte, waren so wenig beschaedigt, dass ich ihm ihre Echtheit nicht abnahm. Man hat ja schon davon gehoert, dass Amphoren versenkt wurden, um Tauchern etwas zu bieten.

Dabei gewoehnt man sich nach einiger Zeit daran, auf kleinere Tiere zu achten. Dann sieht man den kleinen Drachenkopf, meist kleiner als 10 cm. Ich meine auch eine hellgraue Art gesehen zu haben. Aber wirklich bestimmen konnte ich ihn nicht. In den Bestimmungsbuechern gab es nichts, was so aehnlich aussieht. Wenn ich unsere weiteren Beobachtungen noch aufzaehle, dann wird deutlich, dass das Mittelmeer so artenarm nicht ist: Es gibt grosse Schwaemme wie das Elefantenohr, ein sehr auffaelliger Vertreter von verschiedenen anderen Schwaemmen, die im Mittelmeer vertreten sind und teilweise noch heute geerntet werden, die sich unglaublich schnell zurueckschnellenden Schraubensabellen (es ist die schnellste bekannte Bewegung im Tierreich) und Kalkroehrenwuermer, wenn sie sich gestoert fuehlen, die haeufige violette Fadenschnecke und die seltene violette Weissspitzenfadenschnecke. Wir sahen eine kleine Seespinnen (zu klein meinte Pedo) und eine grosse Languste, die Pedo, der Koch gleich mitnahm, aber uns nichts davon abgab. Wir haben vieles nicht zu sehen bekommen. Es gibt auch Gorgonien und Korallen im Mittelmeer. Zu den Polypen gehoert auch das haeufige, aber wegen seiner geringen Groesse und seiner graubrauen Farbe uebersehene Eudendriumbaeumchen. Leichter bemerkt man die violetten Fadenschnecken, die die Polypen fressen und die wie violette Verfaerbungen in den Baeumchen haengen.

Zu den schoensten Tauchgaengen dieser Reise gehoert fuer mich der Nachttauchgang. Es war ein sehr ruhiger Tauchgang in maximal 16 m Tiefe. Meine Vorbereitungen waren dabei katastrophal. Die Digitalkamera konnte ich sonst wegen der auf nur 20 m begrenzten Dichtigkeit des Plastikgehaeuses nicht mitnehmen. Beim Nachttauchgang schon bei Einstieg loeste sich die Kamera aus ihrer Verankerung und konnte nicht mehr bedient werden. Die Tauchlampe, die ich Laura gegeben hatte, war schon nach wenigen Minuten leer. Ich gab ihr meine Lampe und schwamm dann haendchenhaltenden mit Eva die restliche Zeit. Auch die Lampe des Guides war entweder leer oder hatte einen Wackelkontakt. Und trotzdem hatten wir einen voellig entspannten Tauchgang mit Sensationen, die von Micha in wirklich sehr guten Fotos festgehalten wurden: eine Krake, ein Pulpo, ein schlafender Schriftbarsch wie tot an einen Fels gelehnt und ein ...., dessen Schwanz nicht mehr ganz in den Makrorahmen passte.

Es gab auch nicht so schoene Tauchgaenge. So steil wie die Berge ueber Wasser ansteigen, so steil fallen sie auch unter Wasser ab. Wenn man auf dem offenen Meer taucht, so taucht man auf einer kleinen Bergspitze, die eben nicht aus dem Wasser ragt, sondern nur auf 6 oder 15 m unter die Wasseroberflaeche reicht. In diesem Fall war es ein Berggrad, der von einer Insel als scharfe Scharte Richtung Norden im Wasser verschwand. Dort tauchten am spaeten Nachmittag. Aber nicht auf der Sonnen-, sondern auf der Schattenseite. Es fehlte wieder die Stroemung, aber Axel hatte dort vor nicht so langer Zeit eine komplette riesige Amphore ausgegraben. Die konnte er uns zeigen. Die Amphore lag auf etwa 40 m. Juergen nutzte die Gelegenheit, um bis auf 43 m zu tauchen. Ich erinnere mich nur daran, dass mir vor dem Sprung aus dem Zodiac, was eigentlich ein Kunststoffschnellboot, geeignet fuer Wasserski war, das Fersenband meiner Flosse aus dem Verschluss riss und ich es erst wieder einfaedeln konnte, als alle schon ungeduldig ueber dem Tauchplatz warteten. Unten war im Schatten fuer mich alles grau in grau. Ich sah unter mir links Juergen auf seinem Tiefentrip und Axel rechts vor der Steilwand die Amphore aus dem Sand hochstellen und mochte gar nicht so tief gehen. Sehr schoen dagegen war wieder der Tauchgang, der uns in eine Hoehle auf 34 m mit vielen im Licht unserer Lampen rot leuchtenden Einhorngarnelen brachte. Danach tauchten wir durch einen sich schnell weitenden Tunnel ins erst Blassblaue und dann Leuchtendblaue. Hier war auch Axels Erfahrung und Verantwortung spuerbar. Er gab uns praezise Anweisungen, wie ein Nullzeittauchgang durchgefuehrt werden konnte. Als wir dann wieder im hellen Wasser auf 15 m waren, hatten wir dann viel Zeit, um uns noch den Kleintieren und Fischen an Felswaenden zu widmen.

Die Tuerkei ist heute ein muslimes Land. Es ist ein Land mit einer sehr bewegten Geschichte. Selbst mit Hilfe eines Geschichtsatlasses ist es nicht einfach zu bestimmen, welche kulturellen Einfluesse zu welchen Zeiten vorherrschend waren. In der Antike wurden seine Kuesten und die dortigen Ereignisse von Homer besungen. Spaeter war es Teil des roemischen Reiches. Fethiye hiess einmal Telmessos. Ein Amphitheater wurde mitten in der Stadt erst vor wenigen Jahren freigelegt. ueber der Stadt in den Berghaengen sind Felsengraeber eingemeisselt, die heute nachts von Scheinwerfern beleuchtet werden. Die Tuerkei beginnt, bedingt auch durch den Tourismus, der allmaehlich auch zum Freizeitverhalten der Tuerken selbst gehoert, die eigene Geschichte zu entdecken. Die Lykische Kueste ist zwar nicht direkt griechisch, aber Griechenland reicht bis auf wenige Kilometer an die Kueste heran, weil noch immer kuestennahe Inseln zu ihm gehoeren. Im Hinterland von Antalya laesst sich auch ein Studienurlaub in antiker Geschichte durchfuehren, man kann Termessos und Xantos besichtigen. Der Baustil unterscheidet sich grundlegend von anderen muslimen Laendern: Die Haeuser sind offen, sie sind nicht ummauert wie in aegypten und die Balkone nicht zugemauert, damit die Frau zwar durch Ornamente hinausschauen, aber selbst nicht gesehen werden kann. Wir lernten die Eltern des Guides kennen. Wir waren in einer Disko und sie erzaehlten von ihrem Leben in Wuppertal. Verwundert hoerte ich ihre Ablehnung der fundamentalistischen Landsleute in Kreuzberg, mit denen sie nichts zu tun haben wollten. Ach ja, unser guter Geist fuer alle moeglichen Besorgungen an Bord trug Hot Pants - nein, die Pobacken sah man nicht - war um die 30 Jahre alt und geschieden. Axel meinte, die Muezzin haette an der Lykischen Kueste aehnliche Probleme wie die Pfarrer bei uns. Die Vorbereitung auf die EG-Mitgliedschaft ist Ernst zu nehmen.

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Hinweis der Redaktion: Es ist merkwuerdig, dass man, wenn man die Herkunft der Berichte verfolgt jedesmal auf der Seite von Delhpintherapie.net oder auf sharazan.com (die offenbar miteinander kooperieren) landet... Die Beurteilung dieser Tatsache bleibt jedem Leser der drei (am selben Tag eingestellten) Berichte selbst ueberlassen.... Redaktion

Gleitschirmfliegen und Me(h)er

Eigentlich sollten wir schon laengst auf dem Weg nach oben auf den Babadag sein, aber heute ist Ausnahmezustand in der Tuekei : Fussall WM und gerade laeuft das Spiel Tuekei -Senegal und somit ansonsten nichts mehr. Wir bekommen noch etwas zu trinken, aber das Leben spielt sich nur auf der grossn Leinwand im Cloud 9 ab, wo man sonst die tollen Starts der Gleitschirmflieger life beobachten kann.
Doch wir haben Gluek , schon kurz nachdem die Verlaegerung angelaufen ist, schiessen die Tuerken ein golden goal und nach kurzer, lautstarker und heftiger Euphorie geht es dann doch in einer grossen Karawane laut hupend hinauf mit den verschiedenen Tandemanbietern auf den Berg. Und damit beginnt unser etwas anderer Gleitschirmurlaub:
Wir haben uns naelich nicht ,wie sonst ueblich in einem der schoeen Hotels fuer eine Woche eingebucht, um dann jeden Tag vom Babadag zu fliegen, nein, wir machen eine Gleitschirm-Kreuzfahrt auf dem Zwei-Mast-Motorsegler MS SHARAZAN.
Wer auf der Free Flight dieses Jahr war, hat ihn sicher gesehen, den Stand von Kapit? Axel Linke. Auch ich wurde sehr neugierig nachdem Axel so schoen? von seinen kombinierten Tauch -und Gleitschirmreisen erzaelt hat und es brauchte nur wenig Ueberzeugungskraft um auch Armin zu begeistern. So buchten wir fuer Ende Juni eine Woche auf der SHARAZAN.

Bis zu 5 verschiedene Fluggebiete kann man auf dieser Tour kennen lernen und auch wenn man ,wie wir, mit Tauchen gar nichts am Hut hat, kommt auf dieser Reise nicht eine Minute Langeweile auf. Schon am Ankunftstag geht es nach dem Einchecken in Fethiye an Bord in die gemuetliche Doppelkabine mit eigener Dusche/WC, mit dem Transferbus rueber nach Deniz und auf den Babadag. Und es ist ja nicht jede Woche Fussball WM...

Auch wir kamen jedenfalls an diesem schoen Samstag noch zu unserem Flug und es war wirklich atemberaubend schoen. Dieser Blick von oben auf die Bucht von Deniz mit ihrem tuerkisblauem Wasser, diesen Anblick vergisst keiner, der hier schon geflogen ist.
Doch nun noch mal zur?k aufs Schiff. Es passen bis zu 12 Gaeste in die 6 Doppelkabinen und wir waren auf dieser Reise zu neunt: Armin und ich als Gleitschirmflieger und dann noch 6 Taucher : Achim und Andrea, die schon die 2.Woche auf dem Schiff waren, Ulrike und Frank und Lisiane und Andreas, die ihre 5jaehrige Tochter Cynthia dabei hatten. Eine bunt zusammen gewuerfelte Truppe, die sich aber gleich auf Anhieb sympathisch war und wir haben uns auch die ganze Woche ueber gut verstanden.
Die Mannschaft besteht aus Axel, dem Kapitaen, selbst Taucher seit 35 Jahren und Gleitschirmflieger seit ueber 20 Jahren, Elena, seiner Freundin und der guten Seele vom Schiff, Stefan, dem Koch, Kaan, dem Tauchlehrer und Ramsey, dem Matrosen.

Die Route der Kreuzfahrt ging los in Fethiye und wir fuhren jeden Tag ein wenig die wunderschoene lykische Kueste entlang, ankerten z.T. in sehr idyllischen Buchten ueber Nacht, fuhren die Haefen Kalkan und Kas an und zurueck ging es dann von Donnerstag auf Freitag in 8 stunden Nachtfahrt wieder in den Hafen von Fethiye.

Das Schoene an dieser Tour war vor allem die Abwechslung der Landschaft, und dass man von dieser so viel mitbekommen hat. Vom Meer aus bekam man ganz andere Einblicke und wir Flieger hatten dann auch noch das Vergnuegen diese atemberaubenden Berge und Buchten von oben zu bestaunen, waehrend die Taucher sich die wunderbare , abwechslungsreiche Unterwasserwelt anschauen durften. Von antiken Ankern und alten Wracks wurde uns dann abends beim Essen berichtet, von wunderschoenen bunten Fischen und Baeren-Krebsen erzaehlt, von Hoehlen und Kaminen. Wir versuchten dann unsere Eindruecke ´von oben ´ zu schildern: einsame Startplaetze, Fluege entlang einer ueppigen Vegetation, die an Mauritius erinnerte, Landung in der einsamen Bucht mit dem bezeichnenden Namen Paradise Beach( leider hatten wir ausgerechnet bei diesem Flug unseren Memorystick im PC vergessen und konnten keine Fotos machen....),Startplaetze mit zuviel Wind, die keinen Start zuliessen an diesem Tag(oberhalb von Kalkan), Landeplaetze in kleinen Buchten, die wir dann vom Auto aus betrachteten und lieber Baden gingen(Kaputas).




In Kas gibt es dann einen wunderbaren Startplatz auf 1200m H?e, der bequem in 40 Minuten erreichbar ist und man fuehrt fasst die ganze Strecke auf Asphalt und das hat uns bei weitem besser gefallen als die Auffahrt zum Babadag...Wie auch in Deniz haben Nichtflieger hier die Moeglichkeit einen Tandemflug zu machen, der einen an der Felswand ueber Kas vorbei fuehrt, in der ganz viele Hoehlen zu sehen sind. Gelandet wird direkt am Pier von Kas im Hafen und beim ersten Mal ist es doch recht spannend ueber den Ort einzufliegen und dann auf Masthoehe der Motorsegelschiffe zum Endanflug anzusetzen...Mein Adrenalinspiegel war jedenfalls sehr hoch...
Landgaenge waren in Kalkan und Kas moeglich und wurden reichlich genutzt. Die kleinen verwunschenen Staedte laden zum Bummeln ein und wenn wir nicht immer schon so gut an Bord verpflegt worden waeren (Vollpension), haette es auch ueberall reichlich schnuckelige Restaurants gegeben. Natuerlich gab es aussr Gleitschirmfliegen auch fuer uns noch sehr viel mehr zu erleben.
So konnte Armin am 2. Tag waehrend wir in einer Bucht ankerten und die Taucher ihren Checktauchgang machten, seinen 15.5 Flysurfer Kite auspacken und vom Beiboot aus starten und den ganzen Vormittag herrlich kiten. Dafuer fiel der fuer diesen Tag geplante 2.Flug vom Babadag einem Gewitter zum Opfer.

Am 3. Tag konnten wir die Taucher bei Ihrem Tauchgang mit dem Schnorchel ein Stueck begleiten und in eine Hoehle mit hinein schwimmen. Von oben fiel Licht herein und das Ganze wirkte wie eine Kathedrale. Ein sehr sch?es Erlebnis. Und nachmittags ging es rauf zum Babadag.
Am 4.Tag konnten wir morgens die in der Bucht von Deniz gelegene St.Nikolaus Insel begehen, auf der es historische Ueberreste von 4 Kirchen gibt. Wir hatten die Nacht vor dieser Insel geankert.
Nach unserem scheen Flug in die Paradise Bucht, fuhren wir weiter Richtung Kalkan und Armin startete seinen Kite vom Schiff aus und kitete 1 Stunde , bis in den Sonnenuntergang, neben der SHARAZAN her.
Tag 5: Am Startplatz Kalkan war dann zu viel Wind, aber dafuer sorgte Armin abends im Hafen von Kas fuer Aufregung beim Abendessen, wo er eine Wespe mit der Cola verschluckte und in3 Minuten ins nahe Krankenhaus gefahren wurde...Gott sei Dank, war es mit 2 Spritzen getan, denn das Viech hatte ´nur´ vorne im Rachenraum gestochen und nicht hinten in der Speiseroehre...

Am 6.Tag flogen wir dann in Kas und nach dem Flug ging ich mit Axel, der uns diesmal begleitet hatte, wieder aufs Schiff, waehrend Armin an Land blieb und seinen SKYWALK Schirm HYPE den locals zum Motorfliegen auslieh. Wir holten ihn dann spaeter wieder ab. Ich nutzte den Nachmittag noch fuer einen schoenen Schnorchelgang .
Als ob das nicht schon alles genug an Aktivit?en waere, kommt dann noch der 7.Tag der Reise, und dieser ist fuer eine Landsafari vorgesehen. Nach dem Fruehstueck fuhren wir mit dem Transferbus ins Hinterland. Nach ca. 30 Minutenerreichten wir eine historische Thermalquelle. Heisse Schwefelquellen speisen hier eine enge Badeklamm, in die wir hinab stiegen und in dem sehr warmen Wasser badeten. Danach ging es vorbei an der Akropolis von T´los, die Axel uns von der Strasse aus erklaerte, da es definitiv zu heiß war um sie zu begehen. Aber fuer Kulturinteressierte ein guter und weitlaeufiger Ort um historische Felsengraeber und Sarkophage zu sehen.
Zum Mittagessen ging es zum Yaka Park. Ein Bergrestaurant mit angeschlossener Forellenzucht. Ueberall fliessen kleine Baeche durch die Anlage unter alten schatten- spendenden Baeumen, kleine Forellen schwimmen durch den Bartresen und es gibt leckeres Essen mit Salaten vom Buffet und frisch zubereiteter Forelle.
Dick und rund gefressen waren wir nun bereit fuer das naechste Abenteuer: der Marmorcanyon von Saklikent. Mit Badesachen und Neoprenschuhen ausgeruestet liefen wir in diesen gewaltigen Canyon hinein, immer wieder bis zur Brust durchs Wasser, enge Stellen nur mit Fuehrer passierend. Man kann wohl Stunden darin herum wandern, aber wir waren nach ca. 1 ? stunden wieder draussen in der Sonne zum Aufwaermen.
Nach einer kurzen Bierpause am Fluss wartete eine wilde Fahrt auf dem Esenfluss auf uns. Jeder bekam einen Tube und ein Paddel und wir liessen uns ca. 7km den Fluss hinunter treiben mit lautem Geschrei und viel Gekreisel.
Wenn es Nichtflieger gibt, die nach dieser Woche das Verlangen nach einem Tandemflug haben, so bietet sich dieser letzte Nachmittag fuer einen Flug vom Babadag mit einem der Tandemflieger aus Deniz an. Den Abschluss der Reise kroent ein ueppiges Abendessen im Hafen von Fethiye in einem guten Restaurant mit mehrgaengigem Fischmenue.
Was soll man nun noch erwaehnen? Das leckere Essen, das Stefan jeden Tag mittags und abends zauberte? Die herrlichen Sonnenuntergaenge auf dem Meer? Das kristallklare Wasser, das immer zu einem Sprung hinein einlud? Die gute Stimmung unter uns?
Diese Reise bietet wirklich jedem etwas. Wenn man taucht und Gleitschirm fliegt, dann kann es wohl keine bessere Kombination geben. Aber auch fuer uns war die Reise ein Erlebnis und selbst fuer kleine Kinder oder nichtfliegende-nichttauchende Begleitpersonen wird es sicher nie langweilig. Allein schon das Leben auf dem Schiff fuer eine Woche ist mal was ganz anderes und wenn ihr die kleine Cynthia fragt, die hatte richtig Spaß in dieser Woche.
Infos ueber die Kreuzfahrten auf der wirklich schoenen und komfortablen MS SHARAZAN findet ihr unter http://www.sharazan.de oder direkt anrufen bei MEGA SPORT Tauch-u.Flugsporttourismus: 02864-882314


Fotos : Andrea Simon, Armin Harich Text : Andrea Simon


Kiten bis Sonnenuntergang


Vorbereitung zum Kite-Start


Los geht´s


glassklares Wasser


Döner und Gleitschirm


Rast am Eschenfluss


Sonnendeck


Yaka-Park Mittagstisch


Anflug auf Kas

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Hinweis der Redaktion: Auch bei diesem Bericht is ...

Hinweis der Redaktion: Auch bei diesem Bericht ist es ziemlich merkwuerdig, dass er indirekt auf die Delphintherapie.net-Seite zurueckzufuehren ist, die offenbar mit Sharazan kooperieren....
Da auch dieser Bericht trotzdem sehr ausfuehrlich ist, wird er veroeffentlicht.Ueber die Tatsache, das drei ueberragende Bewertungen am gleichen Tag eintreffen und alle Schreiber irgendwie mit der Sharazan in Verbindung gebracht werden koennen, mag sich jeder selbst sein Urteil bilden


Tauch-und Gleitschirmsafari entlang der lykischen Küste

An Bord der MS Sharazan erkunden wir neue Fluggebiete und Tauchspots

Es ist Ende Oktober, die Gleitschirmsaison neigt sich in unseren Breiten dem Endes zu, ich suche nach Zielen um dem tristen Novembergrau und den Herbststürmen zu entfliehen. Der Mittelmeerraum bietet hier einige Ziele, die aber oftmals von ganzen Massen Gleichgesinnter übervölkert sind.

Als begeisterter Taucher sollte es eine Kombination aus Gleitschirmfliegen und Tauchen sein. Es gibt vermutlich nicht sehr viele Plätze auf Mutter Erde, wo die Ausübung beider Sportarten in einem Urlaubsziel möglich sind, abgesehen davon, daß es medizinisch nicht ganz unproblematisch ist, Tauchen und Fliegen zeitlich zu kombinieren.

Meine Wahl fiel auf eine einwöchige Tauch-und Gleitschirmsafari entlang der lykischen

Küste an Bord der Sharazan.

Die Anreise
Dank der abgeflauten Reiselust deutscher Touristen in diesem Jahr war es problemlos möglich auch kurzfristig eine Flugverbindung in den bayerischen Herbstferien (26.10.-03.11.2002) in die Türkei zu bekommen. Bereits gut 5 Stunden nach Verlassen meiner Haustür am Samerberg (nähe Rosenheim) befand ich mich an Bord der Sharazan im Hafen von Fethiye. Der Flug von Salzburg nach Dalaman dauerte zweieinhalb Stunden, bemerkenswert und für mich besonders erwähnenswert ist, daß es noch Fluggesellschaften gibt, die absolut kostenfrei sogar 2 Sportgeräte transportieren. Jedenfalls zahlte ich bei der türkischen Chartergesellschaft ?Pegasus? nach ein paar höflichen Worten beim ?check-in? für den Gleitschirm und die Tauchausrüstung keinen Cent als Übergepäck.

Das Wetter
Nach dem Verlassen des verregneten und sturmgeschädigten Deutschland, fanden wir im östlichen Mittelmeer eine Wetterperiode mit sehr stabilem Hochdruck, bei Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad und einer Wassertemperatur von ca.23-25°. Eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Windstille in allen Buchten und moderatem laminarem Westwind in der Höhe bescherte uns die gesamte Woche ein ungestörtes Flug-und Wasservergnügen.

Eine Wettergarantie für diese Jahreszeit über einen solchen Zeitraum gibt es allerdings auch in diesen Breiten nicht, wie ich es selbst in den vergangenen Jahren erlebt habe (jeweils 1 Regentag und mehr Wind).

Es ist dies bereits mein 3.Trip auf der Sharazan, in den vergangenen Jahren war ich allerdings ausschließlich als Taucher an Bord.

Das Land und ihre Kultur
Die Lykische Küste (Türkisküste) besticht durch kristallklares Wasser und meist blauen Himmel. Die felsige Küste vor der Kulisse des mächtigen Taurusgebirges ist durch seine Farbkontraste, dem azurblauen Wasser, den hellen zumeist einsamen Badestränden und das dunkle Grün seiner Wälder weltberühmt. Sie besitzt so viele landschaftliche Schönheiten, antike Kostbarkeiten und Wunder der Natur, wie sie sonst nirgendwo in dieser Fülle auf der Welt vorstellbar sind. Man findet hier überall den kulturellen Nachlass der Lykier, jenes rätselhaften Volkes, das Jahrhunderte vor der Zeitenwende schon in Stadtgemeinschaften lebte. Wir erlebten einen Teil dieser Traumkulisse zwischen Fethiye und Kas.

Über die Lykier weiß man heute noch sehr wenig, sie haben kaum schiftliche Zeugnisse hinterlassen.

Bereits Homer erwähnt die Lykier in seiner ?Ilias? als Verbündete der Trojaner. Herodot berichtete, sie seien aus Kreta eingewandert. Ihre Felsgräber geben der Wissenschaft heute noch mehr Rätsel als Erklärungen auf. Sie hatten merkwürdige Vorstellungen vom Tod: ihre Toten wurden nicht in der Erde vergraben sondern immer an erhöhten Punkten, entweder in Felskammern der Akropolis-Hügel, in tempelartigen Gräbern hoch oben in meist nur schwer zugänglichen Felswänden oder Pfeilergräbern.

Überall an der Küste trifft man auf diese Gräber, in denen man Beispiele kultureller Einflüsse aus vielen Epochen bis ins 4.Jh.v.Chr. (damals griechischer Einfluß) fand.

Das Schiff
MS Sharazan

Die MS Sharazan ist 30m lang, verfügt über alle modernen Navigationshilfen und Sicherungseinrichtungen. Sie wurde 1995 komplett neu von Axel Linke als 2-Mast Motorsegler konzipiert und gebaut. Mit seinen Kompressoren und 12 bzw 15 Liter Tauchflaschen genügt es den modernsten Anforderungen des Tauchsports.

Der Kapitän

Neben einer 5-köpfigen Besatzung kann das Schiff bis zu 12 Gäste beherbergen. Alle 6 Doppelkabinen sind im Unterdeck mit Doppelbett, einem separaten Bad mit WC, Dusche (heiß und kalt), Klimaanlage und Stromanschluß (220V) sehr komfortabel ausgestattet.

Neben einer kompletten Küche nebst Spül-und Waschmaschine gibt es an Bord zwei großzügige Sonnendecks, einen Salon mit allen modernen Kommunikationsmitteln wie Fernsehen, Telefon und Internetanschluß.

Für ausreichende Erholung zwischen den Tauchgängen bzw. Flügen, sowie der Beschäftigung von nichtfliegenden oder nichttauchenden Gästen ist gesorgt.

Das Fluggebiet
Viele Gleitschirmpiloten verbinden mit ?Fliegen in der Türkei? ausschließlich den Massenanziehungspunkt Ölüdeniz und Baba Dag. Daß es daneben sehr viele , auch völlig unberührte Fluggebiete in diesem Land gibt, ist vielen Piloten unbekannt.

Südlich vom Baba Dag, sowie im Landesinneren gibt es unzähliche Flugberge, die man dank der Erkundung des Kaptäns der Sharazan befliegen kann.

Axel Linke, der Kapitän und Eigner der Sharazan, gilt als Flugpionier an der lykischen Küste. Er beflog bereits Ende der achziger Jahre die Bergrücken der Küstenregion und war auch an der Entwicklung des Fluggebietes am Baba Dag nicht ganz unbeteiligt, dessen Startplatz er damals noch zu Fuß, mit der Motorcrossmaschine oder auf dem Eselsrücken erreichte. Er und die Teilnehmer seiner Safari sind heute überall gern gesehene Gäste in den Fluggebieten.

In den vergangenen Jahren bemühte er sich, viele dieser Berge startfähig zu machen, d.h. er organisierte Zufahrten und befreite mögliche Startplätze von großen Steinen und Gestrüpp.

Viele Landeplätze an einsamen Stränden sind nur über das Meer per Schiff erreichbar, d.h. daß auch in Zukunft wegen ihrer eingeschränkten Erreichbarkeit hier nicht mit einem Massenansturm der Piloten gerechnet werden muß.

Die Safaris werden immer von einem Kleinbus begleitet, mit dem die Piloten an die Startplätze befördert werden, die Landung erfolgt meist in unmittelbarer Nähe des Schiffes.

Die Anforderungen an den Piloten sind: der unbeschränkte Luftfahrerschein, sichere Start-und Landetechnik, sowie die Beherrschung von Startkwindstarts und Thermikerfahrung.

Das Tauchrevier
Auch wenn das Mittelmeer nicht mehr den Ruf eines spektakulären Tauchrevieres besitzt, finden Taucher an der lykischen Küste sehr viele wunderbare Tauchspots, besonders im Golf von Fethiye und vor der Küste von Kas.

Viele interessante Felsformationen in jeder Tiefe und Lichteinfälle, wie man sie sonst kaum findet, faszinieren auch Taucher, die schon auf allen Weltmeeren unterwegs waren. Durch die Strömungsarmut können ohne große Gefahr viele Höhlen und Grotten, Felsspalten und enge Durchgänge durchtaucht werden.

Einzigartig auf der Welt sind die vielen antiken Zeugnisse auch unterwasser. Erst im vergangenen Jahr hat die türkische Regierung viele der bis dahin gesperrten Gebiete an der lykischen Küste zum Tauchen freigegben. Es bietet sich also die höchstinteressante Möglichkeit mit dem türkischen Tauchguide an Bord der Sharazan neue Tauchspots zu entdecken. Außerhalb der Tauchzentren von Fethiye und Kas taucht man außerhalb der Radien der Tagestauchkreuzfahrten und ist völlig allein in den meisten Gebieten.Viele dieser neuen Tauchspots sind dem Kapitän der Sharazan bekannt.

Aber Achtung: wer gegen das absolute Verbot verstößt, irgendwelche Fundstücke an die Wasseroberfläche zu befördern, muß, und dies mit Recht, mit der gnadenlosen Bestrafung seitens der türkischen Behörden rechnen. Einige Fälle in der jüngsten Vergangenheit haben schon bewiesen, daß auch die deutsche Regierung nicht gewillt ist, bei solchen Verstößen die sehr ungemütlichen Gefängniszellen in der Türkei mit denen in Deutschland einzutauschen.

Der Wochenverlauf


Samstag

Frühmorgens erfolgt die Anreise von Salzburg nach Dalaman mit Transfer durch Magasport nach Fethiye. Nach der Überprüfung der Tauchunterlagen und Beziehen der Schiffskabinen bringt uns der Bus zum unvermeidbaren Rummelplatz der hiesigen Gleitschirmszene, dem Strand von Ölüdiniz. Mit seiner blauen Lagune gilt er als einer der schönsten Sandstrände in der Türkei, ist allerdings bis in den Herbst sehr stark frequentiert. Anschließend erfolgt die Auffahrt zum Baba Dag, um mitgereisten Nichtfliegern einen Tandemflug mit nahezu 2000 Höhenmetern zu ermöglichen.

In der Vorwoche endeten die ?3rd international Ölüdiniz Air Games? mit bis zu 700 Piloten am Baba Dag. Auch jetzt noch war das Fluggebiet stark frequentiert und die Erben und Imitatoren von ?Mike Küng &friends? stallten und spiraltem an mir vorbei, sodaß ich respektvoll meine Flugroute um den ?Luftkampfraum? herum legte. Ich sehnte mich nach ruhigeren Fluggebieten für die kommenden Tage.

Nach einem ausgiebigen Landgang mit möglichem Besuch im Hamam (osmanischer Sauna mit Massage) verbrachten wir die Nacht im Hafen von Fethiye an Bord der Sharazan.



Sonntag

Nach frühzeitigem Auslaufen und einem Checktauchgang im Golf von Fethiye, steuerte der Kaptän zu den traumhaften Inseln in den Nationalpark des Goecek-Golfes. Bei laminarem West bis Südwestwind ist hier stundenlanges Küstensoaring im 3km langen und 400m hohen Felskessel über dem ehemaligen Fischerdorf und jetzigem Nobelhafen Goecek möglich. Der Überlieferung nach ist Goecek die Geburtsstätte des Ikarus, ein Bezug zu unserem Flugsport ist also hergestellt.

Die Tauchgründe in der Goecekbucht sind nach wie vor für den normalen Taucher gesperrt. Lediglich Prinz Charles nebst Bodygards ist es hier einmal jährlich vorbehalten am Wrack einer Galeere aus dem 17.Jahrhundert nach Schätzen zu tauchen, vielleicht muß er ja die marode königliche Kriegskasse Englands auffüllen. Allerdings auch dies passiert unter den Arcusaugen der türkischen Küstenwache.

Am Abend treffen wir auf einen weiteren geschichtsträchtigen Ort: auf die Insel St.Nikolaus. Daß der Namenspatron dieser Insel am 6.Dezember gestorben ist, weiß in der christlichen Welt jedes Kind, daß er aber in der heutigen Türkei gelebt hat, wissen wahrscheinlich nur die wenigsten. Er wurde in Patara geboren, hatte seinen Bischofssitz in Myra, dem heutigen Demre und wurde aufgrund seiner Freundlichkeit und Kinderliebe zum beliebtesten Heiligen in Europa und Schutzpatron Russlands, tausende von Kirchen wurden ihm geweiht. Er starb 345, sein Grab in Myra wurde 1087 geplündert,der Sarkophag zerstört und seine Gebeine nach Bari verschleppt, seither wird sein Todestag in der gesamten christlichen Welt am 6.Dez. begangen.

Übernachtung in der Bucht von St. Nikolaus im Blickfeld von gut erhaltenen archologischen Sehenswürdigkeiten.



Montag

Bereits nach dem Früstück setzen wir mit dem Beiboot über an den Strand von Ölüdiniz und fahren mit dem Kleinbus von Megasport durch das Landesinnere auf den Karaagac. Die Fahrt führt uns durch eine traumhafte Landschaft entlang des lykischen Wanderweges durch Tabakfelder, fruchtbares Ackerland und viele Bienenschleudern bis zum Startplatz in 950m Höhe. Von diesem Startplatz südlich des Baba Dag-massivs sehen wir bereits in einer menschenleeren Traumbucht die Sharazan vor Anker, die Taucher betauchen dort ein Riff und einen fast 100m langen Höhlendurchgang. Der Startplatz ist frisch von stacheligem Bewuchs befreit, bietet Platz zum Auslegen von 2-3 Schirmen, ist aber sehr flach.

Nach dem Start fliege ich zusammen mit Stefan, dem Koch der Sharazan, durch ein tief eingeschnittenes Tal Richtung Meer, Schmetterlinge aus dem nahegelegenen ?butterfly-valley? zeigen die Thermik an, und sogar Bussarde markieren den ein oder anderen Thermikbart. In ca. 500m Höhe halten wir uns unmittelbar über dem ?paradise-beach? an einer vorgelagerten Hangkante im laminaren Wind, genießen die Traumaussicht, um dann anschließend nach der Landung in der von Land unzugänglichen Bucht mit den übrigen Bordgästen im tiefblauen Wasser zu baden.

Nach einem abendlichen Tauchgang mit vielen antiken Amphoren laufen wir mit der Sharazan in den Hafen von Kalkan ein.

Eine Ortsbesichtigung des kleinen Fischerdorfs inmitten einer malerischen Bucht mit anschließendem Discobesuch im Hafen bis 03:00 Uhr morgens runden den Tag ab.


Dienstag

Bereits nach dem Frühstück brechen wir auf zum Keveret (923m). Auf einer gut ausgebauten Straße erreichen wir bald den Startplatz neben der Antenne südöstlich von Kalkan. In Sichtweite der Küste starten wir bald in die ca.12:00 Uhr einsetzende Thermik. Zusammen mit mir drehen im gleichen Bart unser Kapitän Axel und der Schiffskoch Stefan. Nach ca. einer Stunde steuern wir zum Hafen in Kalkan und bereiten uns auf die Landung direkt neben der Kaimauer des kleinen Yachthafens vor. Der örtliche Polizist überwacht die Parkdisziplin der Hafenbenutzer, handelt es sich bei unserem Landeplatz schließlich um einen Hubschrauberlandeplatz, der von parkenden Autos freigehalten werden muß, sehr praktisch.

Bis in die Höhe macht sich der türkische Wahlkampf bemerkbar (am Tag nach unserer Abreise war Parlamentswahl in der Türkei): Busse mit überdimensionierten Lautsprechern durchfahren den Ort, im Ortsmittelpunkt spricht ein Politiker vor vielen Menschen, niemand hört ihm zu, alle winken uns in der Luft zu mit ihren nicht zu übersehenden roten Türkeifähnchen zu. Gleitschirme bekommen sie hier nur zu Gesicht wenn Axel mit den Gästen der Sharazan hier fliegt.

Der Landanflug zwischen dem Minaret der Moschee und den Masten der Yachten im Hafen ist für Benutzer ausreichend großer bayrischer Landewiesen etwas gewöhnungsbedürftig und verursacht im ersten Moment ein etwas flaues Gefühl im Magen, aber nach der erfolgreichen Landung unmittelbar am Schiff ist dies wieder vergessen.






Später starten wir mit der Sharazan südwärts Richtung Kas entlang der griechischen Insel Meis. Die griechischen Hoheitsgewässer reichen hier bis nahe an die türkische Küste. Dies Gebiet war in jüngerer Vergangenheit neben den Konflikten auf Zypern hochbrisanter Zündstoff zwischen den beiden Natopartnern Griechenland und Türkei. Am späten Nachmitteg erreichen wir die vorgelagerten Inseln von Kas und nach dem Betauchen des Panoramariffs entern wir den Hafen von Kas.

Es ist heute in der Türkei ?der Tag der Republik?, ihr Nationalfeiertag. Überall im Hafen herrscht buntes Treiben, es wird gegessen, getrunken und getanzt bis spät in die Nacht.





Mittwoch

Der heutige Tag ist dem Tauchen vorbehalten. Ein Wrack in 30m Tiefe wurde erkundet und bei einem abendlichen Dämmerungs-und Nachttauchgang beobachteten wir die Nachtaktivität einiger Unterwasserbewohner. Im Schein unserer Unterwasserleuchten tauchten sehr viele sonst weniger anzutreffende Meeresbewohner auf. Die Oktopusse verließen ihre Höhlen, Sepia und Pfeilhechte kreuzten unsere Wege.

Die Nacht ankerten wir in einer Bucht nahe Kas.





Donnerstag

Vor der Auffahrt auf den Gökceören, dem Hausberg der Gleitschirmflieger in Kas, lerne ich Arif Kemal Buhara kennen. Er ist der Sieger des diesjährigen Akrowettbewerbs in Ölüdiniz. Zusammen mit Arslan Öztürkmen betreibt er in Kas das ?sky sports paragliding center?.




Arif und Arslan im ?Doppelpack?



Die beiden ehemaligen Fallschirmspringer, die erst seit 4 Jahren Gleitschirm fliegen, bieten hier nahezu ganzjährig Tandemflüge an und begleiten interessierte Piloten in benachbarte Fluggebiete. Einige Streckenflüge Richtung Kalkan, Ölüdiniz oder nach Osten ins Landesinnere haben sie bereits durchgeführt, und in der Tat, der Gipfel des Asaz unmittelbar oberhalb von Kas bietet fast ganzjährig ein interessantes Streckenflugpotenzial.

In naher Zukunft plant Axel Linke eine Erweiterung seiner Gleitschirmsafari ins Landesinnere. In Zusammenarbeit mit Arif und Arzlan von Sky Sports erkundet er bereits weitere Fluggebiete in näherer Umgebung. Bis jetzt sind hier beflogen: der Duman (1957m) und Boskaja (2800m), ihre Befliegung durch Safariteilnehmer wird ab dem kommenden Jahr vorbereitet.

In Kas gibt es bereits eine ?Gleitschirmszene?, neben den Skysportspiloten treffen wir einige deutsche Piloten, die bei ihrer Internetsuche nach möglichen Fluggebieten hier in Kas fündig wurden.

Nach dem Start Richtung West auf ca.1000m über dem Meer heben uns für diese Jahreszeit doch eher überraschende 5-6m Bärte bis in knapp 1500m Höhe. Ein grandioser Ausblick über die lykische Küste bis zur Insel Rhodos ist der Dank. Weiträumig läßt sich bei sehr moderaten Sinkwerten die Inselwelt erkunden. Vorsicht ist aber auch hier aufgrund von Luftraumverletzungen gegenüber Griechenland geboten. Axel hatte bereits in der Vergangenheit peinliche Anhörungen mit Strafandrohungen im Wiederholungsfall zu erdulden.

Höhenbetankung an der Felsklippe am unmittelbaren Ortsrand von Kas mit Einblicken in die antiken Felshöhlen oberhalb der Stadt ermöglichten ein nahezu unbegrenztes Fliegen, gelandet wird wieder im Hafen direkt an der Sharazan.

Auch Kas war einmal ein griechischer Fischereihafen, hat sich mittlerweile mit seinen engen Gassen, zahllosen Kneipen und Cafe`s zu einem kleinen malerischen Urlaubsort entwickelt.





Freitag

Den Abschluß unserer einwöchigen Safari bildete ein Besuch der Geisterstadt Kaya, 8km südlich von Fethyie, sowie ein Trip zur eindrucksvollen und wildromantischen Schlucht Saklikent. Diese zieht sich 10km südlich von Tlos fast 30 km in das Gebirge hinein, man kann entlang von haushohen, glattpolierten Felswänden im milchig weißen Gebirgswasser ein weites Stück hineinwandern und -klettern.

Die Geisterstadt Kyra wirkt heute wie die Kulisse eines Gruselfilms. In der Stadt,die auf den Resten des antiken Carmylesus steht, wohnten einst 3500 Griechen. Diese wurden im Rahmen des Freiheitskampfes von Kemal Atatürk 1923 vertrieben und verließen die Stadt Hals über Kopf, um wenigstens ihr Leben zu retten. Sie wurde von den Türken geplündert und nie wieder besiedelt.


Die lykische Küste bietet dem interessierten Piloten eine Fülle von herrlichen Eindrücken. Viele Naturschönheiten sind nur vom Meer zugänglich. Fehlende Infrstruktur läßt auch für die Zukunft hoffen,daß sich hier kein Massentourismus aufbaut. Die dem Fremden gegenüber überaus freundliche Bevölkerung gewährt dem Individualpiloten jegliche Unterstützung. Die Türken stehen in diesem Teil des Landes dem Fliegen sehr positiv gegenüber.


Sharazan

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Allgemein Infos

Schiffsklasse:
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Kabinen mit DU/WC:
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Motoren:
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Generatoren:
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Kompressoren:
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Treibstofftank:
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Wassertank:
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Zodiak Anzahl:
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Zodiak Motoren:
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Anzahl Besatzung:
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Anzahl Guides/TL:
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Anzahl Flaschen:
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Flaschengrößen:
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DIN/INT:
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Flaschenmaterial:
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Ausstattung
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Klimaanlagen Kabinen:
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Klimaanlage Salon:
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Sonnendeck:
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Taucherplattform:
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Aufenthaltsraum:
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DVD / TV:
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Tauchtechnik
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Trimix:
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Rebreathersupport:
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Lademöglichkeit 12/24V:
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Lademöglichkeit 110V:
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Lademöglichkeit 220V:
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Kameraverleih:
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Computerverleih:
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Kommunikation
Bordfunk:
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Satellitentelefon:
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Satellitenfax:
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Sicherheit
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Erste Hilfe Ausrüstung:
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Rettungsinseln:
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Anzahl Rettungswesten:
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Technik
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Radar:
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Echolot:
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Aktivitäten
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Angeln/Fischen:
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Abendprogramm:
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