Hinweis der Redaktion: Es ist merkwuerdig, dass m ...
Hinweis der Redaktion: Es ist merkwuerdig, dass man, wenn man die Herkunft der Berichte verfolgt jedesmal auf der Seite von Delhpintherapie.net oder auf sharazan.com (die offenbar miteinander kooperieren) landet... Die Beurteilung dieser Tatsache bleibt jedem Leser der drei (am selben Tag eingestellten) Berichte selbst ueberlassen.... Redaktion
Gleitschirmfliegen und Me(h)er
Eigentlich sollten wir schon laengst auf dem Weg nach oben auf den Babadag sein, aber heute ist Ausnahmezustand in der Tuekei : Fussall WM und gerade laeuft das Spiel Tuekei -Senegal und somit ansonsten nichts mehr. Wir bekommen noch etwas zu trinken, aber das Leben spielt sich nur auf der grossn Leinwand im Cloud 9 ab, wo man sonst die tollen Starts der Gleitschirmflieger life beobachten kann.
Doch wir haben Gluek , schon kurz nachdem die Verlaegerung angelaufen ist, schiessen die Tuerken ein golden goal und nach kurzer, lautstarker und heftiger Euphorie geht es dann doch in einer grossen Karawane laut hupend hinauf mit den verschiedenen Tandemanbietern auf den Berg. Und damit beginnt unser etwas anderer Gleitschirmurlaub:
Wir haben uns naelich nicht ,wie sonst ueblich in einem der schoeen Hotels fuer eine Woche eingebucht, um dann jeden Tag vom Babadag zu fliegen, nein, wir machen eine Gleitschirm-Kreuzfahrt auf dem Zwei-Mast-Motorsegler MS SHARAZAN.
Wer auf der Free Flight dieses Jahr war, hat ihn sicher gesehen, den Stand von Kapit? Axel Linke. Auch ich wurde sehr neugierig nachdem Axel so schoen? von seinen kombinierten Tauch -und Gleitschirmreisen erzaelt hat und es brauchte nur wenig Ueberzeugungskraft um auch Armin zu begeistern. So buchten wir fuer Ende Juni eine Woche auf der SHARAZAN.
Bis zu 5 verschiedene Fluggebiete kann man auf dieser Tour kennen lernen und auch wenn man ,wie wir, mit Tauchen gar nichts am Hut hat, kommt auf dieser Reise nicht eine Minute Langeweile auf. Schon am Ankunftstag geht es nach dem Einchecken in Fethiye an Bord in die gemuetliche Doppelkabine mit eigener Dusche/WC, mit dem Transferbus rueber nach Deniz und auf den Babadag. Und es ist ja nicht jede Woche Fussball WM...
Auch wir kamen jedenfalls an diesem schoen Samstag noch zu unserem Flug und es war wirklich atemberaubend schoen. Dieser Blick von oben auf die Bucht von Deniz mit ihrem tuerkisblauem Wasser, diesen Anblick vergisst keiner, der hier schon geflogen ist.
Doch nun noch mal zur?k aufs Schiff. Es passen bis zu 12 Gaeste in die 6 Doppelkabinen und wir waren auf dieser Reise zu neunt: Armin und ich als Gleitschirmflieger und dann noch 6 Taucher : Achim und Andrea, die schon die 2.Woche auf dem Schiff waren, Ulrike und Frank und Lisiane und Andreas, die ihre 5jaehrige Tochter Cynthia dabei hatten. Eine bunt zusammen gewuerfelte Truppe, die sich aber gleich auf Anhieb sympathisch war und wir haben uns auch die ganze Woche ueber gut verstanden.
Die Mannschaft besteht aus Axel, dem Kapitaen, selbst Taucher seit 35 Jahren und Gleitschirmflieger seit ueber 20 Jahren, Elena, seiner Freundin und der guten Seele vom Schiff, Stefan, dem Koch, Kaan, dem Tauchlehrer und Ramsey, dem Matrosen.
Die Route der Kreuzfahrt ging los in Fethiye und wir fuhren jeden Tag ein wenig die wunderschoene lykische Kueste entlang, ankerten z.T. in sehr idyllischen Buchten ueber Nacht, fuhren die Haefen Kalkan und Kas an und zurueck ging es dann von Donnerstag auf Freitag in 8 stunden Nachtfahrt wieder in den Hafen von Fethiye.
Das Schoene an dieser Tour war vor allem die Abwechslung der Landschaft, und dass man von dieser so viel mitbekommen hat. Vom Meer aus bekam man ganz andere Einblicke und wir Flieger hatten dann auch noch das Vergnuegen diese atemberaubenden Berge und Buchten von oben zu bestaunen, waehrend die Taucher sich die wunderbare , abwechslungsreiche Unterwasserwelt anschauen durften. Von antiken Ankern und alten Wracks wurde uns dann abends beim Essen berichtet, von wunderschoenen bunten Fischen und Baeren-Krebsen erzaehlt, von Hoehlen und Kaminen. Wir versuchten dann unsere Eindruecke ´von oben ´ zu schildern: einsame Startplaetze, Fluege entlang einer ueppigen Vegetation, die an Mauritius erinnerte, Landung in der einsamen Bucht mit dem bezeichnenden Namen Paradise Beach( leider hatten wir ausgerechnet bei diesem Flug unseren Memorystick im PC vergessen und konnten keine Fotos machen....),Startplaetze mit zuviel Wind, die keinen Start zuliessen an diesem Tag(oberhalb von Kalkan), Landeplaetze in kleinen Buchten, die wir dann vom Auto aus betrachteten und lieber Baden gingen(Kaputas).
In Kas gibt es dann einen wunderbaren Startplatz auf 1200m H?e, der bequem in 40 Minuten erreichbar ist und man fuehrt fasst die ganze Strecke auf Asphalt und das hat uns bei weitem besser gefallen als die Auffahrt zum Babadag...Wie auch in Deniz haben Nichtflieger hier die Moeglichkeit einen Tandemflug zu machen, der einen an der Felswand ueber Kas vorbei fuehrt, in der ganz viele Hoehlen zu sehen sind. Gelandet wird direkt am Pier von Kas im Hafen und beim ersten Mal ist es doch recht spannend ueber den Ort einzufliegen und dann auf Masthoehe der Motorsegelschiffe zum Endanflug anzusetzen...Mein Adrenalinspiegel war jedenfalls sehr hoch...
Landgaenge waren in Kalkan und Kas moeglich und wurden reichlich genutzt. Die kleinen verwunschenen Staedte laden zum Bummeln ein und wenn wir nicht immer schon so gut an Bord verpflegt worden waeren (Vollpension), haette es auch ueberall reichlich schnuckelige Restaurants gegeben. Natuerlich gab es aussr Gleitschirmfliegen auch fuer uns noch sehr viel mehr zu erleben.
So konnte Armin am 2. Tag waehrend wir in einer Bucht ankerten und die Taucher ihren Checktauchgang machten, seinen 15.5 Flysurfer Kite auspacken und vom Beiboot aus starten und den ganzen Vormittag herrlich kiten. Dafuer fiel der fuer diesen Tag geplante 2.Flug vom Babadag einem Gewitter zum Opfer.
Am 3. Tag konnten wir die Taucher bei Ihrem Tauchgang mit dem Schnorchel ein Stueck begleiten und in eine Hoehle mit hinein schwimmen. Von oben fiel Licht herein und das Ganze wirkte wie eine Kathedrale. Ein sehr sch?es Erlebnis. Und nachmittags ging es rauf zum Babadag.
Am 4.Tag konnten wir morgens die in der Bucht von Deniz gelegene St.Nikolaus Insel begehen, auf der es historische Ueberreste von 4 Kirchen gibt. Wir hatten die Nacht vor dieser Insel geankert.
Nach unserem scheen Flug in die Paradise Bucht, fuhren wir weiter Richtung Kalkan und Armin startete seinen Kite vom Schiff aus und kitete 1 Stunde , bis in den Sonnenuntergang, neben der SHARAZAN her.
Tag 5: Am Startplatz Kalkan war dann zu viel Wind, aber dafuer sorgte Armin abends im Hafen von Kas fuer Aufregung beim Abendessen, wo er eine Wespe mit der Cola verschluckte und in3 Minuten ins nahe Krankenhaus gefahren wurde...Gott sei Dank, war es mit 2 Spritzen getan, denn das Viech hatte ´nur´ vorne im Rachenraum gestochen und nicht hinten in der Speiseroehre...
Am 6.Tag flogen wir dann in Kas und nach dem Flug ging ich mit Axel, der uns diesmal begleitet hatte, wieder aufs Schiff, waehrend Armin an Land blieb und seinen SKYWALK Schirm HYPE den locals zum Motorfliegen auslieh. Wir holten ihn dann spaeter wieder ab. Ich nutzte den Nachmittag noch fuer einen schoenen Schnorchelgang .
Als ob das nicht schon alles genug an Aktivit?en waere, kommt dann noch der 7.Tag der Reise, und dieser ist fuer eine Landsafari vorgesehen. Nach dem Fruehstueck fuhren wir mit dem Transferbus ins Hinterland. Nach ca. 30 Minutenerreichten wir eine historische Thermalquelle. Heisse Schwefelquellen speisen hier eine enge Badeklamm, in die wir hinab stiegen und in dem sehr warmen Wasser badeten. Danach ging es vorbei an der Akropolis von T´los, die Axel uns von der Strasse aus erklaerte, da es definitiv zu heiß war um sie zu begehen. Aber fuer Kulturinteressierte ein guter und weitlaeufiger Ort um historische Felsengraeber und Sarkophage zu sehen.
Zum Mittagessen ging es zum Yaka Park. Ein Bergrestaurant mit angeschlossener Forellenzucht. Ueberall fliessen kleine Baeche durch die Anlage unter alten schatten- spendenden Baeumen, kleine Forellen schwimmen durch den Bartresen und es gibt leckeres Essen mit Salaten vom Buffet und frisch zubereiteter Forelle.
Dick und rund gefressen waren wir nun bereit fuer das naechste Abenteuer: der Marmorcanyon von Saklikent. Mit Badesachen und Neoprenschuhen ausgeruestet liefen wir in diesen gewaltigen Canyon hinein, immer wieder bis zur Brust durchs Wasser, enge Stellen nur mit Fuehrer passierend. Man kann wohl Stunden darin herum wandern, aber wir waren nach ca. 1 ? stunden wieder draussen in der Sonne zum Aufwaermen.
Nach einer kurzen Bierpause am Fluss wartete eine wilde Fahrt auf dem Esenfluss auf uns. Jeder bekam einen Tube und ein Paddel und wir liessen uns ca. 7km den Fluss hinunter treiben mit lautem Geschrei und viel Gekreisel.
Wenn es Nichtflieger gibt, die nach dieser Woche das Verlangen nach einem Tandemflug haben, so bietet sich dieser letzte Nachmittag fuer einen Flug vom Babadag mit einem der Tandemflieger aus Deniz an. Den Abschluss der Reise kroent ein ueppiges Abendessen im Hafen von Fethiye in einem guten Restaurant mit mehrgaengigem Fischmenue.
Was soll man nun noch erwaehnen? Das leckere Essen, das Stefan jeden Tag mittags und abends zauberte? Die herrlichen Sonnenuntergaenge auf dem Meer? Das kristallklare Wasser, das immer zu einem Sprung hinein einlud? Die gute Stimmung unter uns?
Diese Reise bietet wirklich jedem etwas. Wenn man taucht und Gleitschirm fliegt, dann kann es wohl keine bessere Kombination geben. Aber auch fuer uns war die Reise ein Erlebnis und selbst fuer kleine Kinder oder nichtfliegende-nichttauchende Begleitpersonen wird es sicher nie langweilig. Allein schon das Leben auf dem Schiff fuer eine Woche ist mal was ganz anderes und wenn ihr die kleine Cynthia fragt, die hatte richtig Spaß in dieser Woche.
Infos ueber die Kreuzfahrten auf der wirklich schoenen und komfortablen MS SHARAZAN findet ihr unter http://www.sharazan.de oder direkt anrufen bei MEGA SPORT Tauch-u.Flugsporttourismus: 02864-882314
Fotos : Andrea Simon, Armin Harich Text : Andrea Simon
Kiten bis Sonnenuntergang
Vorbereitung zum Kite-Start
Los geht´s
glassklares Wasser
Döner und Gleitschirm
Rast am Eschenfluss
Sonnendeck
Yaka-Park Mittagstisch
Anflug auf Kas
Gleitschirmfliegen und Me(h)er
Eigentlich sollten wir schon laengst auf dem Weg nach oben auf den Babadag sein, aber heute ist Ausnahmezustand in der Tuekei : Fussall WM und gerade laeuft das Spiel Tuekei -Senegal und somit ansonsten nichts mehr. Wir bekommen noch etwas zu trinken, aber das Leben spielt sich nur auf der grossn Leinwand im Cloud 9 ab, wo man sonst die tollen Starts der Gleitschirmflieger life beobachten kann.
Doch wir haben Gluek , schon kurz nachdem die Verlaegerung angelaufen ist, schiessen die Tuerken ein golden goal und nach kurzer, lautstarker und heftiger Euphorie geht es dann doch in einer grossen Karawane laut hupend hinauf mit den verschiedenen Tandemanbietern auf den Berg. Und damit beginnt unser etwas anderer Gleitschirmurlaub:
Wir haben uns naelich nicht ,wie sonst ueblich in einem der schoeen Hotels fuer eine Woche eingebucht, um dann jeden Tag vom Babadag zu fliegen, nein, wir machen eine Gleitschirm-Kreuzfahrt auf dem Zwei-Mast-Motorsegler MS SHARAZAN.
Wer auf der Free Flight dieses Jahr war, hat ihn sicher gesehen, den Stand von Kapit? Axel Linke. Auch ich wurde sehr neugierig nachdem Axel so schoen? von seinen kombinierten Tauch -und Gleitschirmreisen erzaelt hat und es brauchte nur wenig Ueberzeugungskraft um auch Armin zu begeistern. So buchten wir fuer Ende Juni eine Woche auf der SHARAZAN.
Bis zu 5 verschiedene Fluggebiete kann man auf dieser Tour kennen lernen und auch wenn man ,wie wir, mit Tauchen gar nichts am Hut hat, kommt auf dieser Reise nicht eine Minute Langeweile auf. Schon am Ankunftstag geht es nach dem Einchecken in Fethiye an Bord in die gemuetliche Doppelkabine mit eigener Dusche/WC, mit dem Transferbus rueber nach Deniz und auf den Babadag. Und es ist ja nicht jede Woche Fussball WM...
Auch wir kamen jedenfalls an diesem schoen Samstag noch zu unserem Flug und es war wirklich atemberaubend schoen. Dieser Blick von oben auf die Bucht von Deniz mit ihrem tuerkisblauem Wasser, diesen Anblick vergisst keiner, der hier schon geflogen ist.
Doch nun noch mal zur?k aufs Schiff. Es passen bis zu 12 Gaeste in die 6 Doppelkabinen und wir waren auf dieser Reise zu neunt: Armin und ich als Gleitschirmflieger und dann noch 6 Taucher : Achim und Andrea, die schon die 2.Woche auf dem Schiff waren, Ulrike und Frank und Lisiane und Andreas, die ihre 5jaehrige Tochter Cynthia dabei hatten. Eine bunt zusammen gewuerfelte Truppe, die sich aber gleich auf Anhieb sympathisch war und wir haben uns auch die ganze Woche ueber gut verstanden.
Die Mannschaft besteht aus Axel, dem Kapitaen, selbst Taucher seit 35 Jahren und Gleitschirmflieger seit ueber 20 Jahren, Elena, seiner Freundin und der guten Seele vom Schiff, Stefan, dem Koch, Kaan, dem Tauchlehrer und Ramsey, dem Matrosen.
Die Route der Kreuzfahrt ging los in Fethiye und wir fuhren jeden Tag ein wenig die wunderschoene lykische Kueste entlang, ankerten z.T. in sehr idyllischen Buchten ueber Nacht, fuhren die Haefen Kalkan und Kas an und zurueck ging es dann von Donnerstag auf Freitag in 8 stunden Nachtfahrt wieder in den Hafen von Fethiye.
Das Schoene an dieser Tour war vor allem die Abwechslung der Landschaft, und dass man von dieser so viel mitbekommen hat. Vom Meer aus bekam man ganz andere Einblicke und wir Flieger hatten dann auch noch das Vergnuegen diese atemberaubenden Berge und Buchten von oben zu bestaunen, waehrend die Taucher sich die wunderbare , abwechslungsreiche Unterwasserwelt anschauen durften. Von antiken Ankern und alten Wracks wurde uns dann abends beim Essen berichtet, von wunderschoenen bunten Fischen und Baeren-Krebsen erzaehlt, von Hoehlen und Kaminen. Wir versuchten dann unsere Eindruecke ´von oben ´ zu schildern: einsame Startplaetze, Fluege entlang einer ueppigen Vegetation, die an Mauritius erinnerte, Landung in der einsamen Bucht mit dem bezeichnenden Namen Paradise Beach( leider hatten wir ausgerechnet bei diesem Flug unseren Memorystick im PC vergessen und konnten keine Fotos machen....),Startplaetze mit zuviel Wind, die keinen Start zuliessen an diesem Tag(oberhalb von Kalkan), Landeplaetze in kleinen Buchten, die wir dann vom Auto aus betrachteten und lieber Baden gingen(Kaputas).
In Kas gibt es dann einen wunderbaren Startplatz auf 1200m H?e, der bequem in 40 Minuten erreichbar ist und man fuehrt fasst die ganze Strecke auf Asphalt und das hat uns bei weitem besser gefallen als die Auffahrt zum Babadag...Wie auch in Deniz haben Nichtflieger hier die Moeglichkeit einen Tandemflug zu machen, der einen an der Felswand ueber Kas vorbei fuehrt, in der ganz viele Hoehlen zu sehen sind. Gelandet wird direkt am Pier von Kas im Hafen und beim ersten Mal ist es doch recht spannend ueber den Ort einzufliegen und dann auf Masthoehe der Motorsegelschiffe zum Endanflug anzusetzen...Mein Adrenalinspiegel war jedenfalls sehr hoch...
Landgaenge waren in Kalkan und Kas moeglich und wurden reichlich genutzt. Die kleinen verwunschenen Staedte laden zum Bummeln ein und wenn wir nicht immer schon so gut an Bord verpflegt worden waeren (Vollpension), haette es auch ueberall reichlich schnuckelige Restaurants gegeben. Natuerlich gab es aussr Gleitschirmfliegen auch fuer uns noch sehr viel mehr zu erleben.
So konnte Armin am 2. Tag waehrend wir in einer Bucht ankerten und die Taucher ihren Checktauchgang machten, seinen 15.5 Flysurfer Kite auspacken und vom Beiboot aus starten und den ganzen Vormittag herrlich kiten. Dafuer fiel der fuer diesen Tag geplante 2.Flug vom Babadag einem Gewitter zum Opfer.
Am 3. Tag konnten wir die Taucher bei Ihrem Tauchgang mit dem Schnorchel ein Stueck begleiten und in eine Hoehle mit hinein schwimmen. Von oben fiel Licht herein und das Ganze wirkte wie eine Kathedrale. Ein sehr sch?es Erlebnis. Und nachmittags ging es rauf zum Babadag.
Am 4.Tag konnten wir morgens die in der Bucht von Deniz gelegene St.Nikolaus Insel begehen, auf der es historische Ueberreste von 4 Kirchen gibt. Wir hatten die Nacht vor dieser Insel geankert.
Nach unserem scheen Flug in die Paradise Bucht, fuhren wir weiter Richtung Kalkan und Armin startete seinen Kite vom Schiff aus und kitete 1 Stunde , bis in den Sonnenuntergang, neben der SHARAZAN her.
Tag 5: Am Startplatz Kalkan war dann zu viel Wind, aber dafuer sorgte Armin abends im Hafen von Kas fuer Aufregung beim Abendessen, wo er eine Wespe mit der Cola verschluckte und in3 Minuten ins nahe Krankenhaus gefahren wurde...Gott sei Dank, war es mit 2 Spritzen getan, denn das Viech hatte ´nur´ vorne im Rachenraum gestochen und nicht hinten in der Speiseroehre...
Am 6.Tag flogen wir dann in Kas und nach dem Flug ging ich mit Axel, der uns diesmal begleitet hatte, wieder aufs Schiff, waehrend Armin an Land blieb und seinen SKYWALK Schirm HYPE den locals zum Motorfliegen auslieh. Wir holten ihn dann spaeter wieder ab. Ich nutzte den Nachmittag noch fuer einen schoenen Schnorchelgang .
Als ob das nicht schon alles genug an Aktivit?en waere, kommt dann noch der 7.Tag der Reise, und dieser ist fuer eine Landsafari vorgesehen. Nach dem Fruehstueck fuhren wir mit dem Transferbus ins Hinterland. Nach ca. 30 Minutenerreichten wir eine historische Thermalquelle. Heisse Schwefelquellen speisen hier eine enge Badeklamm, in die wir hinab stiegen und in dem sehr warmen Wasser badeten. Danach ging es vorbei an der Akropolis von T´los, die Axel uns von der Strasse aus erklaerte, da es definitiv zu heiß war um sie zu begehen. Aber fuer Kulturinteressierte ein guter und weitlaeufiger Ort um historische Felsengraeber und Sarkophage zu sehen.
Zum Mittagessen ging es zum Yaka Park. Ein Bergrestaurant mit angeschlossener Forellenzucht. Ueberall fliessen kleine Baeche durch die Anlage unter alten schatten- spendenden Baeumen, kleine Forellen schwimmen durch den Bartresen und es gibt leckeres Essen mit Salaten vom Buffet und frisch zubereiteter Forelle.
Dick und rund gefressen waren wir nun bereit fuer das naechste Abenteuer: der Marmorcanyon von Saklikent. Mit Badesachen und Neoprenschuhen ausgeruestet liefen wir in diesen gewaltigen Canyon hinein, immer wieder bis zur Brust durchs Wasser, enge Stellen nur mit Fuehrer passierend. Man kann wohl Stunden darin herum wandern, aber wir waren nach ca. 1 ? stunden wieder draussen in der Sonne zum Aufwaermen.
Nach einer kurzen Bierpause am Fluss wartete eine wilde Fahrt auf dem Esenfluss auf uns. Jeder bekam einen Tube und ein Paddel und wir liessen uns ca. 7km den Fluss hinunter treiben mit lautem Geschrei und viel Gekreisel.
Wenn es Nichtflieger gibt, die nach dieser Woche das Verlangen nach einem Tandemflug haben, so bietet sich dieser letzte Nachmittag fuer einen Flug vom Babadag mit einem der Tandemflieger aus Deniz an. Den Abschluss der Reise kroent ein ueppiges Abendessen im Hafen von Fethiye in einem guten Restaurant mit mehrgaengigem Fischmenue.
Was soll man nun noch erwaehnen? Das leckere Essen, das Stefan jeden Tag mittags und abends zauberte? Die herrlichen Sonnenuntergaenge auf dem Meer? Das kristallklare Wasser, das immer zu einem Sprung hinein einlud? Die gute Stimmung unter uns?
Diese Reise bietet wirklich jedem etwas. Wenn man taucht und Gleitschirm fliegt, dann kann es wohl keine bessere Kombination geben. Aber auch fuer uns war die Reise ein Erlebnis und selbst fuer kleine Kinder oder nichtfliegende-nichttauchende Begleitpersonen wird es sicher nie langweilig. Allein schon das Leben auf dem Schiff fuer eine Woche ist mal was ganz anderes und wenn ihr die kleine Cynthia fragt, die hatte richtig Spaß in dieser Woche.
Infos ueber die Kreuzfahrten auf der wirklich schoenen und komfortablen MS SHARAZAN findet ihr unter http://www.sharazan.de oder direkt anrufen bei MEGA SPORT Tauch-u.Flugsporttourismus: 02864-882314
Fotos : Andrea Simon, Armin Harich Text : Andrea Simon
Kiten bis Sonnenuntergang
Vorbereitung zum Kite-Start
Los geht´s
glassklares Wasser
Döner und Gleitschirm
Rast am Eschenfluss
Sonnendeck
Yaka-Park Mittagstisch
Anflug auf Kas