Tauchsafari vom 02.11.2003 bis 07.11.2003Hiermit ...
Tauchsafari vom 02.11.2003 bis 07.11.2003
Hiermit möchte ich unter Anderem zu dem Bericht von Hoehlenfisch vom 09.11.2003 Stellung nehmen. Wir haben bereits im Februar den Vollcharter der Millenium klar gemacht. Auf der Boot in Düsseldorf haben wir uns mehrere Angebote verschiedener Anbieter eingeholt und haben mit Zustimmung aller Teilnehmer auch wegen dem Preis-Leistungsverhältnis dieses Safariboot gewählt. Außerdem hatten wir im Vorjahr mit Barakuda-Diving in Dahab und Susanne Rossbach gute Erfahrungen gemacht.
Angereist sind wir mit Egypt-Air, was wir auf keinen Fall empfehlen können und auch nie mehr tun werden. Es gab auf dem Hin- und Rückflug mehrere Flugplanänderungen und lange Wartezeiten auf dem Flughafen. Dazu kann unser Reiseveranstalter aber nichts, da wir Samstags geflogen sind und an dem Tag fliegt leider nur Egypt-Air.
In Safaga sind wir dann an Bord gegangen. Nachdem wir uns auf die Kabinen verteilt haben, wurde erst mal das gesamte Boot erkundet. Nachdem ich ja schon Bilder und Beschreibungen aus dem Internet kannte, fand ich vor, was ich auch erwartet hatte, war aber vom Platzangebot positiv überrascht. Kabinen, Salon und Sonnendeck waren echt o.k., Toiletten und Duschen naja, aber ALLE wußten von Anfang an, daß wir zu unserem Preis kein Luxusliner erwarten konnten. Und das die Kabinen keine Klimaanlage hatten, war auch vor Buchung JEDEM bekannt. Zudem muß ich kurz am Rande bemerken, daß wir eine Woche keinen Wind und keine Wellen hatten. Das Wasser war aalglatt, es war sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch. Unter diesen Umständen konnte die Klimaanlage, die sehrwohl funktionierte, nicht ständig laufen. Das hat uns unser Guide auch erklärt und (fast) jeder hat es akzeptiert.
Wir haben dann ein ausführliches Bootsbriefing erhalten und haben die Notfallausrüstung gecheckt. Es war alles funktionstüchtig und ausreichend vorhanden.
Nach der ersten Nacht im Hafen ging es dann endlich los. Der erste Tauchgang war ein Checktauchgang an einem Riff vor Safaga. Da wir mit 15 Leuten an Bord waren und einige noch nie im Roten Meer tauchen waren, war das etwas chaotisch, aber der 2. Tauchgang an der Salem Express hat uns alles schnell vergessen lassen. Adel, unser ägyptischer deutschsprechender Guide hat super Briefings gemacht. Er hat auf einer Tafel immer super Zeichnungen von den Tauchgebieten gemacht und konnte jeden Platz detailgenau erklären. Er hatte es echt drauf und man hat gemerkt, daß er sich an allen Spots richtig gut auskennt.
An den meisten Plätzen gab es Drop Offs ohne Ende. Das habe ich mir auch von einer Safari erhofft. Elphinstone, Sha´ab Sharm, St. John´s.... ich glaube, ich brauche nicht viel zu schreiben. Die Tauchplätze waren einfach geil. Manche von uns waren natürlich auch dazu verleitet, tiefere Tauchgänge zu machen, wodurch Adel sich dazu veranlasst fühlte, uns ab und zu über die Gefahren aufzuklären und das tiefes tauchen müde macht, womit er auch recht hatte. Außerdem war er ja auch der Guide an Bord und hatte die Verantwortung. Er hat seinen Job sehr gut gemacht und man konnte prima mit ihm klar kommen.
Das Anfüttern der Haie am Elphinstone Reef hat keinem von uns gefallen. Das muß ich zugeben. Aber ich muß hierzu auch noch was anmerken. Angefangen hat alles damit, daß wir ALLE ein anderes Safariboot für lange Zeit beobachtet haben, daß die Haie anfütterte. Alle vom diesem Boot standen auf der Plattform und warfen Fische an Leinen ins Wasser und 2 Weißspitzenhochseehaie kreisten immer wieder direkt hinter der Plattform. Einer hat den Haien auch immer wieder an der Rückenflosse gezogen. Es war ein Spektakel, worüber wir zwar den Kopf schüttelten, doch zugesehen haben wir trotzdem. Als ich dann sah, daß jemand von unserer Bootscrew einen Fischkopf an einer Leine ins Wasser warf, bin ich sofort eingeschritten und habe darum gebeten, es zu lassen, weil wir alle was dagegen hätten. Er hat den Fischkopf dann los gebunden und ins Wasser fallen lassen. Als dann die Haie etwas später zu unserem Boot kamen, waren wir alle fasziniert und konnten sogar von oben super Photos schießen, da das Wasser ja spiegelglatt war. Als wir später dann tauchen gingen, wußte jeder, daß wir mit Haien zu rechnen hatten. Ich kann jedenfalls nicht bestätigen, daß wir beim Tauchen von Haien umkreist wurden. Das die Besatzung in unserer Abwesenheit wieder angefüttert hat, fand ich auch scheiße, aber unser Guide wußte nichts davon und wir haben uns bei der Basisleitung in Safaga beschwert und die Angelegenheit ausführlich besprochen.
Was den Kritikpunkt von Hoehlenfisch bezüglich der vielen Safariboote an einem Riff betrifft, muß ich sagen, daß er wohl etwas mißverstanden hat. Dieses Riff mit den 17 Booten ist eines von nur zwei Möglichkeiten als Übernachtungsplatz im St. John´s Gebiet, da man dort geschützt liegt. Außerdem sind die Boote gerne Nachts zusammen, falls mal was passiert. Das hat uns unser Guide auch erklärt. Außerdem waren wir dank Adel auch fast immer das erste Boot an einem Tauchplatz. Leider wurden wir scheinbar immer verfolgt. Es gab zwei oder drei Boote, die immer wieder aufkreuzten. Es wäre logischerweise schön, wenn man sich mit allen Booten, die ihre Kreuzfahrten im Süden durchführen, absprechen könnte, aber das dürfte sich als schwierig herausstellen, da ja jedes Volk dort unten unterwegs ist (Russen, Italiener, Franzosen.....). Und es werden wohl bald immer mehr, da ja inzwischen fast jede Basis Kreuzfahrten in den Süden anbietet. Da hätten wir früher auf die Idee kommen müssen, wenn wir lieber alleine gewesen wären, als hier unten noch weniger los war.
Lustig und erwähnenswert fand ich auch den Geburtstag von einem unserer Gruppe. Wir haben den Salon mit Ballons und Luftschlangen geschmückt, der Koch, der immer vorzügliches und reichhaltiges Essen zauberte, hat extra einen großen leckeren Kuchen gebacken und am Abend gab es eine Party an Deck mit ägyptischen Klängen. Auf einer Trommel, einem Blechkanister und mit Löffeln und Gesang hat die Crew alles gegeben. Sogar Bauchtanz stand auf dem Programm. Es war wirklich super spaßig. An diesem Abend haben alle ziemlich lange durchgehalten, was man von den anderen nicht behaupten konnte. Nach bis zu 4 Tauchgängen am Tag (Beginn war Early Morning Dive um 6 Uhr morgens) ist jeder abends richtig platt gewesen.
Am Ende der Kreuzfahrt haben wir in Hamata im Hafen angelegt. Dort haben wir auch die letzte Nacht verbracht. An unserem letzten Abend haben wir noch eine Safarinachbesprechung gemacht. Wir waren alle einstimmig der Meinung, daß wir eine super tolle Zeit hatten, daß es uns an nichts gefehlt hat und haben Vorschläge gemacht, was man und was man auch nicht hätte besser machen können. Wir waren alle zusammen eine nette Tuppe, hatten keinerlei Probleme oder Streit, obwohl sich nicht alle vorher kannten, hatten das Beste Wetter des Jahres und sind alle gesund und heil wieder nach Hause gekommen und hatten vor allem geile Tauchgänge an traumhaften Tauchplätzen. Was will man mehr?
Ich danke dem Reiseveranstalter Tauchen und Meer, der netten Besatzung für ihre freundliche Hilfe trotz Ramadan, dem Koch für leckeres Essen, dem Kapitän für gute Fahrt, Adel für´s Guiding und dem Team von Barakuda-Diving im Lotus Bay für eine nette Anschlußwoche.
Boot Millenium
Egypt music
Salem Express
Delphine am Dolphin-House
Unsere Gruppe
Riesennapoleon
Spanische Tänzerin beim Nachttauchgang
Weißspitzenhochseehai Am Elphinstone Reef
Freund aller Taucher
Erwartungsvoll.....
Blaupunktrochen
Lippen sind zum Küssen da?
Allabendlich beim Dekobier
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Angereist sind wir mit Egypt-Air, was wir auf keinen Fall empfehlen können und auch nie mehr tun werden. Es gab auf dem Hin- und Rückflug mehrere Flugplanänderungen und lange Wartezeiten auf dem Flughafen. Dazu kann unser Reiseveranstalter aber nichts, da wir Samstags geflogen sind und an dem Tag fliegt leider nur Egypt-Air.
In Safaga sind wir dann an Bord gegangen. Nachdem wir uns auf die Kabinen verteilt haben, wurde erst mal das gesamte Boot erkundet. Nachdem ich ja schon Bilder und Beschreibungen aus dem Internet kannte, fand ich vor, was ich auch erwartet hatte, war aber vom Platzangebot positiv überrascht. Kabinen, Salon und Sonnendeck waren echt o.k., Toiletten und Duschen naja, aber ALLE wußten von Anfang an, daß wir zu unserem Preis kein Luxusliner erwarten konnten. Und das die Kabinen keine Klimaanlage hatten, war auch vor Buchung JEDEM bekannt. Zudem muß ich kurz am Rande bemerken, daß wir eine Woche keinen Wind und keine Wellen hatten. Das Wasser war aalglatt, es war sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch. Unter diesen Umständen konnte die Klimaanlage, die sehrwohl funktionierte, nicht ständig laufen. Das hat uns unser Guide auch erklärt und (fast) jeder hat es akzeptiert.
Wir haben dann ein ausführliches Bootsbriefing erhalten und haben die Notfallausrüstung gecheckt. Es war alles funktionstüchtig und ausreichend vorhanden.
Nach der ersten Nacht im Hafen ging es dann endlich los. Der erste Tauchgang war ein Checktauchgang an einem Riff vor Safaga. Da wir mit 15 Leuten an Bord waren und einige noch nie im Roten Meer tauchen waren, war das etwas chaotisch, aber der 2. Tauchgang an der Salem Express hat uns alles schnell vergessen lassen. Adel, unser ägyptischer deutschsprechender Guide hat super Briefings gemacht. Er hat auf einer Tafel immer super Zeichnungen von den Tauchgebieten gemacht und konnte jeden Platz detailgenau erklären. Er hatte es echt drauf und man hat gemerkt, daß er sich an allen Spots richtig gut auskennt.
An den meisten Plätzen gab es Drop Offs ohne Ende. Das habe ich mir auch von einer Safari erhofft. Elphinstone, Sha´ab Sharm, St. John´s.... ich glaube, ich brauche nicht viel zu schreiben. Die Tauchplätze waren einfach geil. Manche von uns waren natürlich auch dazu verleitet, tiefere Tauchgänge zu machen, wodurch Adel sich dazu veranlasst fühlte, uns ab und zu über die Gefahren aufzuklären und das tiefes tauchen müde macht, womit er auch recht hatte. Außerdem war er ja auch der Guide an Bord und hatte die Verantwortung. Er hat seinen Job sehr gut gemacht und man konnte prima mit ihm klar kommen.
Das Anfüttern der Haie am Elphinstone Reef hat keinem von uns gefallen. Das muß ich zugeben. Aber ich muß hierzu auch noch was anmerken. Angefangen hat alles damit, daß wir ALLE ein anderes Safariboot für lange Zeit beobachtet haben, daß die Haie anfütterte. Alle vom diesem Boot standen auf der Plattform und warfen Fische an Leinen ins Wasser und 2 Weißspitzenhochseehaie kreisten immer wieder direkt hinter der Plattform. Einer hat den Haien auch immer wieder an der Rückenflosse gezogen. Es war ein Spektakel, worüber wir zwar den Kopf schüttelten, doch zugesehen haben wir trotzdem. Als ich dann sah, daß jemand von unserer Bootscrew einen Fischkopf an einer Leine ins Wasser warf, bin ich sofort eingeschritten und habe darum gebeten, es zu lassen, weil wir alle was dagegen hätten. Er hat den Fischkopf dann los gebunden und ins Wasser fallen lassen. Als dann die Haie etwas später zu unserem Boot kamen, waren wir alle fasziniert und konnten sogar von oben super Photos schießen, da das Wasser ja spiegelglatt war. Als wir später dann tauchen gingen, wußte jeder, daß wir mit Haien zu rechnen hatten. Ich kann jedenfalls nicht bestätigen, daß wir beim Tauchen von Haien umkreist wurden. Das die Besatzung in unserer Abwesenheit wieder angefüttert hat, fand ich auch scheiße, aber unser Guide wußte nichts davon und wir haben uns bei der Basisleitung in Safaga beschwert und die Angelegenheit ausführlich besprochen.
Was den Kritikpunkt von Hoehlenfisch bezüglich der vielen Safariboote an einem Riff betrifft, muß ich sagen, daß er wohl etwas mißverstanden hat. Dieses Riff mit den 17 Booten ist eines von nur zwei Möglichkeiten als Übernachtungsplatz im St. John´s Gebiet, da man dort geschützt liegt. Außerdem sind die Boote gerne Nachts zusammen, falls mal was passiert. Das hat uns unser Guide auch erklärt. Außerdem waren wir dank Adel auch fast immer das erste Boot an einem Tauchplatz. Leider wurden wir scheinbar immer verfolgt. Es gab zwei oder drei Boote, die immer wieder aufkreuzten. Es wäre logischerweise schön, wenn man sich mit allen Booten, die ihre Kreuzfahrten im Süden durchführen, absprechen könnte, aber das dürfte sich als schwierig herausstellen, da ja jedes Volk dort unten unterwegs ist (Russen, Italiener, Franzosen.....). Und es werden wohl bald immer mehr, da ja inzwischen fast jede Basis Kreuzfahrten in den Süden anbietet. Da hätten wir früher auf die Idee kommen müssen, wenn wir lieber alleine gewesen wären, als hier unten noch weniger los war.
Lustig und erwähnenswert fand ich auch den Geburtstag von einem unserer Gruppe. Wir haben den Salon mit Ballons und Luftschlangen geschmückt, der Koch, der immer vorzügliches und reichhaltiges Essen zauberte, hat extra einen großen leckeren Kuchen gebacken und am Abend gab es eine Party an Deck mit ägyptischen Klängen. Auf einer Trommel, einem Blechkanister und mit Löffeln und Gesang hat die Crew alles gegeben. Sogar Bauchtanz stand auf dem Programm. Es war wirklich super spaßig. An diesem Abend haben alle ziemlich lange durchgehalten, was man von den anderen nicht behaupten konnte. Nach bis zu 4 Tauchgängen am Tag (Beginn war Early Morning Dive um 6 Uhr morgens) ist jeder abends richtig platt gewesen.
Am Ende der Kreuzfahrt haben wir in Hamata im Hafen angelegt. Dort haben wir auch die letzte Nacht verbracht. An unserem letzten Abend haben wir noch eine Safarinachbesprechung gemacht. Wir waren alle einstimmig der Meinung, daß wir eine super tolle Zeit hatten, daß es uns an nichts gefehlt hat und haben Vorschläge gemacht, was man und was man auch nicht hätte besser machen können. Wir waren alle zusammen eine nette Tuppe, hatten keinerlei Probleme oder Streit, obwohl sich nicht alle vorher kannten, hatten das Beste Wetter des Jahres und sind alle gesund und heil wieder nach Hause gekommen und hatten vor allem geile Tauchgänge an traumhaften Tauchplätzen. Was will man mehr?
Ich danke dem Reiseveranstalter Tauchen und Meer, der netten Besatzung für ihre freundliche Hilfe trotz Ramadan, dem Koch für leckeres Essen, dem Kapitän für gute Fahrt, Adel für´s Guiding und dem Team von Barakuda-Diving im Lotus Bay für eine nette Anschlußwoche.
Boot Millenium
Egypt music
Salem Express
Delphine am Dolphin-House
Unsere Gruppe
Riesennapoleon
Spanische Tänzerin beim Nachttauchgang
Weißspitzenhochseehai Am Elphinstone Reef
Freund aller Taucher
Erwartungsvoll.....
Blaupunktrochen
Lippen sind zum Küssen da?
Allabendlich beim Dekobier