Liebe Gabi, liebe Interessierte! Auch meine Frau, ...
Liebe Gabi, liebe Interessierte!
Auch meine Frau, mein Sohn und ich waren in dieser Woche auf der M/Y Horizon.
Ich stimme mit Dir ueberein, was die gute Qualitaet des Bootes, die Freundlichkeit der Crew und die verschiedenen Niveaus der Taucher angeht. ABER:
1. Geaenderter Auslaufhafen kein Problem??? Wir waren schon in der Vorwoche in Aegypten und organisierten uns den Transfer zum Boot selbst. Im Hafen Marsa Alam angekommen suchten wir gemeinsam mit einem fremden Zodiacfahrer die Horizon. Nach 15 min. riefen wir bei Tauchsport Lorenc in Wien an, wo man uns mitteilte, dass der Auslaufhafen kurzfristig auf Hamata abgeaendert wurde, weil ein Familienmitglied der Fa. Lorenc in der Vorwoche am Boot war und dies so angewiesen hatte. Der Kapitaen des fremden Zodiacfahrers organisierte uns dann fuer weitere EUR 40,- einen Transfer in das 1 1/2 Autostunden entfernte Hamata, wo wir dann nach 6stuendiger Anreise mit Kind und Gepaeck gegen 21.00 Uhr eintrafen. Bis heute gibt es von der Fa. Lorenc dazu keine Stellungnahme.
2. Gleich zu Beginn der Reise hat der Kapitaen in der Nacht das Boot ueber ein Riff geschrammt, was beide Schrauben stark beschaedigte, aber von der gesamten Crew abgestritten wurde. Ab dieser Nacht gab es nurmehr TG´s von und zum Zodiac, bis es 2 Tauchern gelang vom Zodiac bis zur Horizon zurueckzutauchen und das Boot zu von unten zu fotografieren. Mit den Fotos der beiden kaputten Schrauben konfrontiert, gab man den Unfall schliesslich zu.
3. An dem angesprochen Tauchunfall waren die Betroffenen selbst schuld - richtig. Aber der Tauchguide ging mit diesen OWD´s regelmaessig unter 30m. Einige Computer verordneten auch Dekostops und 3 Computer waren sogar ganz gesperrt, unter anderem der des Tauchguides. Daraufhin ging er ohne Computer weiter tauchen.
4. Von den 2 grossen und 2 kleinen Sauerstoffflaschen an Bord waren beide kleinen Flaschen vollkommen leer und 1 der beiden grossen Flaschen angeblich nur halb voll. Als der Tauchguide am naechsten Morgen ebenfalls ueber Dekosymptome klagte, war ploetzlich wieder genug Sauerstoff in der angeblich halbvollen Flasche.
5. Das Satellitentelefon hat definitiv nur ca. 1 Minuten funktioniert, weil aus Kostengruenden kein Guthaben freigeschaltet war. Das wurde von mehreren Crewmitgliedern auch bestaetigt. Handynetz gab es so weit im Sueden auch keines, nicht mal an der Kueste.
6. Nach ca. 2 Std. Fahrt waren wir dann an der Kueste, konnten das verunfallte Maedchen aber nicht von Bord bringen, weil wir in einem militarischem Sperrgebiet waren und der Rettungswagen nicht zufahren konnte und durfte. Es dauerte mind. 2 weitere Stunden, bis das Maedchen in den Rettungswagen kam und in die Druckkammer gebracht werden konnte (mittlerweile war es 02.30 Uhr Nachts obwohl die ersten Symptome schon um ca. 18.00 Uhr auftraten).
7. Da aufgrund des Tauchunfalls mit einem Besuch der Polizei am Boot zu rechnen war, wurde ich von der Crew angewiesen, mich am Boot zu verstecken, weil ploetzlich publik wurde, dass sich mein Name nicht auf der Passagierliste befindet und ich somit illegal auf dem Boot bin. Auch dazu bis heute keine Stellungnahme der Fa. Lorenc.
8. Am naechsten Morgen wurde uns vom Tauchguide mitgeteilt, dass es dem Maedchen gut gehe, sie lediglich 1 Stunde in der Dekokammer war und der behandelnde Arzt meinte, dass es gar nicht notwendig war, sie in die Kammer zu stecken. Als wir am vorletzten Tag in den Hafen einliefen und die Mutter samt verunfallter Tochter und Arzt wieder an Bord gingen, berichteten sie von 6 Stunden Aufenthalt in der Dekokammer. Eine weitere Luege also.
9. Auch der Bootseigentuemer kam im Zielhafen an Bord und versicherte mehrmals vor mehreren Zeugen, dass er die (von EUR 4.000,- auf EUR 1.900,-- heruntergehandelten) Druckkammerkosten uebernehmen wird. Unterschreiben wollte er dies natuerlich nicht. Wie zu erwarten war, streitet er seit unserem Abflug aus Aegypten dieses Versprechen ab und zahlt die EUR 1.900,- nicht.
Ich hoffe, dass die oben genannten Fakten die ganze Situation in ein ´richtigeres´ Licht ruecken.
Fazit: Boot toll, Tauchen toll, Ehrlichkeit nicht vorhanden, Safety katastrophal, Rettungskette katastrophal.
Auch meine Frau, mein Sohn und ich waren in dieser Woche auf der M/Y Horizon.
Ich stimme mit Dir ueberein, was die gute Qualitaet des Bootes, die Freundlichkeit der Crew und die verschiedenen Niveaus der Taucher angeht. ABER:
1. Geaenderter Auslaufhafen kein Problem??? Wir waren schon in der Vorwoche in Aegypten und organisierten uns den Transfer zum Boot selbst. Im Hafen Marsa Alam angekommen suchten wir gemeinsam mit einem fremden Zodiacfahrer die Horizon. Nach 15 min. riefen wir bei Tauchsport Lorenc in Wien an, wo man uns mitteilte, dass der Auslaufhafen kurzfristig auf Hamata abgeaendert wurde, weil ein Familienmitglied der Fa. Lorenc in der Vorwoche am Boot war und dies so angewiesen hatte. Der Kapitaen des fremden Zodiacfahrers organisierte uns dann fuer weitere EUR 40,- einen Transfer in das 1 1/2 Autostunden entfernte Hamata, wo wir dann nach 6stuendiger Anreise mit Kind und Gepaeck gegen 21.00 Uhr eintrafen. Bis heute gibt es von der Fa. Lorenc dazu keine Stellungnahme.
2. Gleich zu Beginn der Reise hat der Kapitaen in der Nacht das Boot ueber ein Riff geschrammt, was beide Schrauben stark beschaedigte, aber von der gesamten Crew abgestritten wurde. Ab dieser Nacht gab es nurmehr TG´s von und zum Zodiac, bis es 2 Tauchern gelang vom Zodiac bis zur Horizon zurueckzutauchen und das Boot zu von unten zu fotografieren. Mit den Fotos der beiden kaputten Schrauben konfrontiert, gab man den Unfall schliesslich zu.
3. An dem angesprochen Tauchunfall waren die Betroffenen selbst schuld - richtig. Aber der Tauchguide ging mit diesen OWD´s regelmaessig unter 30m. Einige Computer verordneten auch Dekostops und 3 Computer waren sogar ganz gesperrt, unter anderem der des Tauchguides. Daraufhin ging er ohne Computer weiter tauchen.
4. Von den 2 grossen und 2 kleinen Sauerstoffflaschen an Bord waren beide kleinen Flaschen vollkommen leer und 1 der beiden grossen Flaschen angeblich nur halb voll. Als der Tauchguide am naechsten Morgen ebenfalls ueber Dekosymptome klagte, war ploetzlich wieder genug Sauerstoff in der angeblich halbvollen Flasche.
5. Das Satellitentelefon hat definitiv nur ca. 1 Minuten funktioniert, weil aus Kostengruenden kein Guthaben freigeschaltet war. Das wurde von mehreren Crewmitgliedern auch bestaetigt. Handynetz gab es so weit im Sueden auch keines, nicht mal an der Kueste.
6. Nach ca. 2 Std. Fahrt waren wir dann an der Kueste, konnten das verunfallte Maedchen aber nicht von Bord bringen, weil wir in einem militarischem Sperrgebiet waren und der Rettungswagen nicht zufahren konnte und durfte. Es dauerte mind. 2 weitere Stunden, bis das Maedchen in den Rettungswagen kam und in die Druckkammer gebracht werden konnte (mittlerweile war es 02.30 Uhr Nachts obwohl die ersten Symptome schon um ca. 18.00 Uhr auftraten).
7. Da aufgrund des Tauchunfalls mit einem Besuch der Polizei am Boot zu rechnen war, wurde ich von der Crew angewiesen, mich am Boot zu verstecken, weil ploetzlich publik wurde, dass sich mein Name nicht auf der Passagierliste befindet und ich somit illegal auf dem Boot bin. Auch dazu bis heute keine Stellungnahme der Fa. Lorenc.
8. Am naechsten Morgen wurde uns vom Tauchguide mitgeteilt, dass es dem Maedchen gut gehe, sie lediglich 1 Stunde in der Dekokammer war und der behandelnde Arzt meinte, dass es gar nicht notwendig war, sie in die Kammer zu stecken. Als wir am vorletzten Tag in den Hafen einliefen und die Mutter samt verunfallter Tochter und Arzt wieder an Bord gingen, berichteten sie von 6 Stunden Aufenthalt in der Dekokammer. Eine weitere Luege also.
9. Auch der Bootseigentuemer kam im Zielhafen an Bord und versicherte mehrmals vor mehreren Zeugen, dass er die (von EUR 4.000,- auf EUR 1.900,-- heruntergehandelten) Druckkammerkosten uebernehmen wird. Unterschreiben wollte er dies natuerlich nicht. Wie zu erwarten war, streitet er seit unserem Abflug aus Aegypten dieses Versprechen ab und zahlt die EUR 1.900,- nicht.
Ich hoffe, dass die oben genannten Fakten die ganze Situation in ein ´richtigeres´ Licht ruecken.
Fazit: Boot toll, Tauchen toll, Ehrlichkeit nicht vorhanden, Safety katastrophal, Rettungskette katastrophal.