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Brothers Tour vom 01.12. - 08.12.08meine erste Sa ...

Brothers Tour vom 01.12. - 08.12.08
meine erste Safari, deshalb kann ich nicht vergleichen. Dies bedeutet aber auch, dass meine Einschätzung nicht getrübt und unversaut ist.

Nun aber der Reihe nach:

1. Transfer:
hätte besser sein können, habe allerdings so eine komplette Stadtrundfahrt durch Hurghada bei Nacht bekommen.

2. Ankunft:
Dirk hat mich freundlich und kompetent empfangen. Kurzer Umriss genügte, um sich zurecht zu finden.

3. Firebird:
etwas älteres Schiff, aber alles da, was ich benötigte. Alles (zunächst) in Funktion. Sauber!!!

4. Briefings:
Ich hatte bereits mit etwa 10 Tauchbasen in Ägypten das Vergnügen, nur eine andere hatte die Qualität der Briefings von Dirk! Genaue Tauchplatzbeschreibung mit Bildern. Hervorragend!

5. Krankheit:
Ich kam erkältet an und bin so ein Weichei, dass sofort seekrank wird. Auch hier: Super Betrteuung durch Dirk und Willi (Dank an dieser Stelle an die beiden!). Dirk kümmerte sich um mich sehr professionell. Während die anderen sofort und schnell abtauchten, blieb Dirk mit mir am Seil und machte Meter für Meter mit mir! Das hatte ich auch schon anderst erlebt.

6. Tauchgänge/Tourplanung:
Ich wollte Haie aus nächster Nähe sehen und ich bekam (auch Dank Dirk) Haie aus nächster Nähe zu sehen! Graue, Fuchshaie, Longies und Hammerhaie, es war einfach unglaublich!
Die Tauchgänge an der Numidia waren sensationell!
Rosalie Moller fand ich zwar nicht so erquickend, aber was soll die Brothers auch toppen? Sicher kein Wrack, obwohl auch hier zwei klasse Tauchgänge absolviert wurden.

7. Essen:
hier sind sich ja alle einig: das Essen ist der Hammer! Ich hätte mir noch mehr ägyptische Hausmannskost gewünscht, aber es war auch so schon einiges am Buffet (Kamelschinken, Linsen, Falaffel....) Es war immer ausreichend und auch nicht zuviel, so blieb selten was übrig. So musste man nichts nochmal auftischen oder wegwerfen! Wer noch Nachschlag wollte, hätte sicher was bekommen, denn Koch Selim, da bin ich mir sicher, konnte zaubern!

8. Crew:
Die Crew war freundlich und reseviert. Sie waren immer zur Stelle, wenn man sie benötigte. Ob beim Anziehen oder im Zodiak, immer freundlich und zuvorkommend! Besonders hervorheben möchte ich unseren Steward Amr, der zwar grimmig dreinschaute, aber total nett war. Er bediente uns, räumte die Tische ab und reinigte unsere Kabinen zwischendurch. Wie er das alles geschafft hat, ist mir auch nicht ganz klar!

9. Guides:
Hier schließ ich mich einen Beitrag weiter unten an: Sehr kompetent und professionell, aber reseviert. Wer jede Woche 16 neue Pappnasen zu betreuen hat, kann nicht mit jedem Kegelverein zum Saufen gehen. Ihren Job haben sie auf jeden Fall richtig gut gemacht. Klar haben die Jungs auch ihre Launen und nicht jeder ist jeden Tag gleich gut drauf! Dass sich da mal ein Mimöschen beleidigt fühlt ist dessen Problem.

10. Regeln:
Gut, ich habe erst 120 TG. Und ich bin im Verein. Trotzdem! Es muss Regel geben! Und die sind richtig! Die Guides haben für alle (trotz Verzichtserklärung) die Verantwortung, mal abgesehen davon, dass bei einen Deco-Unfall für alle die Safari beendet wäre. 40m sind genug. Und für alle die es besser wissen: seit Einführung der 30m-Grenze für Sporttaucher sind die Tauchunfälle um 70% zurückgegangen, allein das sollte als Argument reichen!

11. Rebreather:
Auf dem Boot angekommen stellte ich fest, dass der Törn ja auch ein Rebreather-Special war. So wurde es auf dem großzügigen Tauchdeck dann doch etwas eng. Dafür weiß ich jetzt wozu Katzenklos gut sind und dass es auf den Brothers einen Logimanus gibt, der sich in eine Tecdiverin verliebt hat und jetzt wahrscheinlich aus Liebeskummer an der Südspitze von Little Brother wartet!

12. Sonstiges:
Während des Törns verabschiedete sich der Nitrox-Dingsbums. Ab da gabs nur noch EAN21, dafür wurde für die vorangegangen Nitrox-TG nichts verlangt.
Vielleicht sollte hier auch gesagt werden, dass die Preisgestaltungder Tour, sowie auf dem Boot sehr fair war. Und wenn hier noch einer schreibt, dass er die CD, die Dirk in Eigenregie gemacht hat, gerne umsonst gehabt hätte, dem sein gesagt, dass so eine Kamera mit Gehäuse leicht und locker 600-800 Euro kostet. Und wenn er sie verliert, dann ist es sein Problem! Seine Bilder sind wirklich klasse und wenn er dabei ein bisschen verdient, so sei es ihm gegönnt. Da hab ich schon viel mehr Geld für anderen Schrott ausgegeben!

13. Fazit:
Ich würde die Tour sofort wiedermachen, trotz Wellengang und Erkältung. Ich habe mich wohl und sicher gefühlt. Schade dass Willi aufhört, ich wünsche ihm alles Gute in seinem neuen Leben (Grüße auch von Pedi, Fred, Manuel und Fabian).
Seinem Nachfolger sei (unbekannter Weise) gesagt: mach so weiter wie Willi, dann ist der Erfolg garantiert.



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