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Jenny202407CMAS**110 TGs

Wir waren vom 12.08-19.08.2010 auf der Blue seas ...

Wir waren vom 12.08-19.08.2010 auf der Blue seas und es war unsere erste Tauchsafari überhaupt. Aufgrund dessen ist es für mich natürlich schwierig Vergleiche anzustellen, aber ich möchte trotzdem versuchen, meinen Eindruck wiederzugeben.

Erstmal muss ich sagen, dass die Reisezeit vielleicht nicht unbedingt die Beste für eine Tour zu den St. John´s Riffen ist. Das Größte, das wir gesehen haben, waren Napoleons und grüne Meeresschildkröten. Kein einziger Hai, nicht mal am Elphinstone. Und auch sonst fand ich, dass an den Riffen relativ wenig ´Kleinfisch´ rumwuselte und auch im Blauen waren wenig Schwärme unterwegs. Süßlippen, Makrelen, Barrakudas usw. hat man eher in kleinen Gruppen oder einzeln angetroffen.

Die Diveguides auf unserer Tour waren Ashraf und Mimo.
Ashraf hat auf mich einen sehr kompetenten Eindruck gemacht und war stets bemüht, es jedem Recht zu machen.
Mimo möchte ich mal als ´temperamentvoll´ beschreiben. Mit Kritik konnte er nicht besonders gut umgehen, da wurde sein Ton gegenüber manchen Tauchern auch mal schroff. Ich finde, das muss nicht sein und zeugt von einer gewissen unproffesionalität. Ausserdem hatte man ab und zu den Eindruck, dass er sich nicht unbedingt immer an das hielt, was Ashraf vorm Tauchgang im Briefing besprochen hatte. Das führte hin und wieder zu Verwirrungen.

Am Elphinstone z.B., oder an verschiedenen St. Johns Riffen wollten die meisten Taucher gerne in der Guide-Gruppe tauchen- oft wurde aus unterschiedlichsten Gründen auch gar nicht angeboten, alleine zu tauchen. In diesen Fällen habe ich die Gruppen (zwei Gruppen mit je zehn Tauchern + Guide) als sehr groß empfunden, was das Tauchen teilweise recht unkomfortabel und stressig machte.
Man fragt sich natürlich auch, ob die Tauchsicherheit in einer solche großen Gruppe nicht leidet, vorallem wenn man bedenkt dass wir drei Taucher mit an Bord hatten, die unter 40 Tauchgänge hatten.

Der Zustand des Schiffs war im Großen und Ganzen in Ordnung. Wenn man wollte und danach gesucht hat, konnte man schon feststellen, dass die Sauberkeit sich mehr auf die Oberflächen beschränkt hat. Die Matratzen haben sicherlich schon bessere Zeiten erlebt.

Ein ganz besonders großes Lob gilt dem Küchenchef Hakim, der wirklich mit ganz viel Liebe und Leidenschaft jeden Tag tolles auf den Tisch brachte

Abschließend ist zu sagen, dass es eine angenehme Woche mit netten Menschen und schönen Tauchgängen war.

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