Achtung - Stellungnahme von Manfred (Miteigner de ...
Achtung - Stellungnahme von Manfred (Miteigner der MY Amba) am Ende dieses Berichtes
MY Amba
Sonntag, 4. Februar 2007
14:07
Luxuriöses Safarischiff im unberührten Haa Alifu Atoll
Zugegeben, die Erwartungen waren hoch.
Bislang gesegnet durch erlesene Tauch-Safaris auf den Similans und im Ari-/Male-Atoll, dachten wir, wir könnten das mit 3 Wochen auf der MY Amba toppen.
Nun, Luxus ist für uns in erster Linie Ruhe, Entspannung und ausgedehnte Tauchgänge.
Da wir täglich geschäftlich mit vielen verschiedenen Leuten und deren persönlichen Eigenheiten zu tun haben, genießen wir den üblicherweise straffen Tagesablauf an Bord: 6:30h Aufstehen, Briefing, 7h Dhoni, Tauchen, Duschen, Frühstück, Relaxen, 11h Tauchen, Duschen, Lunch, Mittagsschläfchen, 15h Tauchen, Kaffee, Duschen, Sonnenbaden, 19:30h Dinner, spätestens um 22h fallen einem selig die Augen zu, auch ohne Deko-Bier/Wein... .
Nun, einige Gäste der Amba legen jedoch auch großen Wert auf Unterhaltung, und Geselligkeit, so daß wir direkt am 2. Abend zur Teilnahme an Gesellschaftsspielen im Stil von Aktivity aufgefordert wurden. Da dies nicht unsere Lebensart ist, zogen wir uns zurück und waren fortan mit dem Stigma der ´Spielverderber´ gezeichnet.
Da das Abendprogramm stets etwas ausgiebiger ausfiel, war der `early-morning-dive´ schwer durchzusetzen, zumal die Glocke zum Briefing um 7h erklang, die Gruppe erst nach ca. 15-20 min. vollständig und mit Kaffee/Tee bestückt war, danach noch das Zusatzequipment geschnappt werden mußte und die Anfahrt zum Tauchplatz per Dhoni 10-35 min. betrug.
Zuweilen begab es sich sogar, daß um 7h plötzlich statt der Tafel mit dem neuen Tauchplatz eine Tafel mit dem Hinweis: First Dive 9h ! im Salon stand, was weder am Abend angekündigt, noch in der Nacht, geschweige denn um 6h zum 1. Kaffee schon zu lesen gewesen wäre.
Außerdem schien es höchst wichtig zu sein, Mantas zu finden, wodurch wir mehrere Morgen diverse Sandbänke anfuhren, um mit ´ Mantas zu Schnorcheln´, leider meist vergeblich, was den Tagesablauf hinsichtlich der Tauchgänge nach hinten verschob. Dann wurde halt ein Nachttauchgang angesagt, damit es doch noch 3 Tauchgänge werden. Für die Nicht-Nachttauchgang-Freaks wurde alternativ ein Spätnachmittags-Tauchgang angeboten, der angesichts der Lichtverhältnisse schon beinahe ein Night-Dive war.
Angesichts der wenig luxuriösen Abwesenheit einer Süßwasserdusche an Bord des Dhonis, eilten wir nach Ankunft an Bord unter die Dusche, um, dort angekommen, direkt von der Essensglocke gerufen zu werden.
Dieses Procedere zog sich im Übrigen durch den ganzen Tag: wer entsalzt zum Essen erscheinen wollte, nahm abgekühlte Speisen in Kauf.
Zum Thema Speisen sei gesagt, daß abgesehen davon, daß eingedeckt war und die einzelnen Gerichte auf Platten angerichtet waren, kein wesentlicher Unterschied zum Buffet besteht, abgesehen davon, daß die Speisen schneller abkühlen. Der scheinbar gewünschte `a la carte - Effekt´ bleibt leider aus. Das Essen ist zwar äußerst schmackhaft und auch relativ abwechslungsreich, bloß nicht wirklich etwas Besonderes und auf keinen Fall luxuriös...
Das Frühstück hätte durchaus üppiger, oder aufwändiger gestaltet werden können;
z.B. Obstvariationen, Cerealien, Marmeladen, verschiedene Teesorten.
Ganztägig heißes Wasser für Kaffee/Tee wäre auch toll. Auf Anfrage wird es zwar bereitet, was in Ermangelung eines effizienten Wasserkochers aber bis zu 20 min dauert.
Das Ein-/Auschecken ist auf der Amba nicht an feste Termine gebunden, wodurch sich eine gewisse Unruhe ergibt, da die meisten Gäste 1 Woche an Bord verbringen und so ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Dadurch ergibt sich auch ein steter `Platzkampf´ am Tisch (hier sei vor Freunden der Betreiber gewarnt, die vehement Platzverteidigung betreiben, um den ´gewachsenen harten Kern´ zu schützen, da werden schon mal zahlende Gäste von ´eingeladenen Freunden´ zurecht und an ihren Platz gewiesen).
Einige scheinen die Amba auch mit der Queen Mary oder der Aida zu verwechseln, was den Dünkel und die Arroganz im Umgang mit Anderen betrifft. Die vorherrschende Schenkelklopfer-Mentalität und ausgeprägte Engstirnigkeit der überwiegend aus den südlichen Gefilden Deutschlands stammenden Mehrheit der Stammgäste lässt keine wirklich ruhige, entspannte Atmosphäre bestehen. Trotz der in der ´Bootsordnung´ erbetenen Nachtruhe am Bug ab 22h, hielt sich der Amüsement-Liebende Gast, mit Unterbringung in den ´Privat´-Abgesperrten-Master-Kabinen (mit Gemeinschaftsbad) oder den Panorama-Kabinen auf dem Oberdeck, vorzugsweise lautstark witzelnd, grölend, lachend und stampfend am Vorderdeck auf.
Die Ausstattung des Bootes ist auch nicht unbedingt luxuriös zu nennen. Die Kabinen sind zwar sehr geräumig, alle mit AC und Ventilator, im Schrank wird aber Platz durch Kühlschränke verschwendet, die nicht angeschlossen, also nicht nutzbar sind. Ein Spiegel in der Kabine, außerhalb des Bades fehlt, möglicher Stauraum unter den Betten bleibt ungenutzt, die Ausstattung ist maßgeblich in dunklem Holz gehalten, was edel wirken soll, aber eher etwas erdrückt. Anstelle pflegeleicht gelackter Wände und Böden sind die Bäder gänzlich mit günstigstem PVC beklebt, die Duscharmaturen sind kaum mehr fest zu stellen und strahlen in jede Richtung; der Kabinenboden ist mit dünner, filzartiger Schlingenware bedeckt, so, wie der gesamte innen liegende Boden des Bootes, was extreme Fußpilzgefahr beinhaltet. So wunderten wir uns anfänglich, weshalb nicht auf allgemeine Schuhlosigkeit hingewiesen wurde, wie sonst üblich auf Safaris, sondern fast alle Flip-Flops/Sandalen trugen…..
Dem Salon, mit, für Freunde der gepflegten Cocktails, exquisit ausgestatteter Bar, Multimedia-Ecke und gut durchdachten, strombestückten Fächern für Equipment, mangelt es ein definitiv an Belüftung. Es lassen sich lediglich 5 der 10 Fenster kippen und eine Querbelüftung ist auf Grund der an Backbord geschlossenen Fensterfront unmöglich - die Luft steht quasi, was besonders während der Mahlzeiten ausgesprochen schweißtreibend ist und bedauerlicherweise zuweilen auch arge Geruchsbelästigung beinhaltet. (Faszinierend, wie so mancher trotz 3x täglich unter Wasser noch stinken kann…)
Bekanntermaßen ist Platz auf Booten begrenzt, umso angenehmer ist es, wenn man mal eine Runde ums Deck drehen kann, was allerdings auf der Amba nicht möglich ist: auf dem Salondeck wird ein Rundgang an Backbord durch aufgestapelte Ersatzteile, Rohre und Sonstigem verhindert, auf dem ´Shadow-Deck´ ist der Rundgang durch die beiderseitigen ´Privat´ Absperrungen per Ketten versperrt.
Dieser Privat-Bereich ist offensichtlich höchst wichtig, da die Ketten beliebtestes Fotomotiv der Bewohner sind, die durch Buchungsunklarheiten in den ´Genuss´ des Umzuges in die Master-Suite kamen. Mit privater Sonnenterrasse aber gemeinsamer Badbenutzung…..
Die Kabinenbelegung ist bei Single-Buchung auf jeden Fall ein Lotteriespiel. Im Glücksfall teilt man die Kabine mit einem angenehmen Zeitgenossen, bei weniger glücklichem Ausgang verbringt man schlaflose Nächte, weil man wegen extremer Geräusch- und Geruchsbelästigung kein Auge schließen kann. Trotz offensichtlicher Nichtbeachtung der einfachsten zwischenmenschlichen Verhaltensregeln wurde von Seiten der Leitung nicht eingeschritten, sondern, was eine Vielzahl der Gäste negativ anmerkte, geflissentlich ignoriert.
Der Bereich der Werkstatt und Füllstation wirkt unaufgeräumt und provisorisch, die Tanks zeigen zwar nach dem Befüllen 200 bar, sind jedoch brühend heiß und bieten dem unerfreuten Taucher auf 20 m noch gut abgekühlte 170 bar. (Hierbei sei angemerkt, daß geladenen Gäste mit wenig Taucherfahrung und höchstem Luftverbrauch die Flaschen mal eben auf 280 bar gefüllt wurden)
Allerdings kommt man durch freundliche Kontaktpflege mit der Dhoni-Crew auch zu seiner Luft.
Die Crew sei hier wirklich einmal besonders hervorgehoben, alle guten Geister der Amba sind ohne Ausnahme freundlich, zuverlässig, hilfsbereit, gut gelaunt und äußerst zurückhaltend.
Die Dhonis sind leider auch nicht luxuriös zu nennen, für die Flaschen gibt es keinen Stellplatz, wodurch das Auf-/Abrödeln etwas umständlicher ist und der ohnehin knapp bemessene Platz noch durch die liegenden Tanks reduziert wird; außer am Bug besteht kein Open-Air-Deck, die Dächer sind mit Folien gedeckt und nicht betretbar - No Sundeck- ; es gibt keine Süßwasserdusche an Bord, was wir schon auf einfach ausgestatteten Safaris als Standard kennen lernen konnten und auf einer Luxus-Safari vorausgesetzt hatten. (Diese Kritik ist den Betreibern sehr wohl bekannt, da die Dhonis den Vergleich mit Anderen leider nicht bestehen können. Uns wurde gesagt, daß eigentlich ein neues Dhoni gebaut werden sollte, auf dem dann auch die Flaschen hätten befüllt werden sollen, abseits von der Amba, aber mit Nitrox geht das ja jetzt nicht mehr…. aber Pressluft bleibt ja dennoch….)
Das Briefing war ok, wenn auch nicht sehr ausführlich, allerdings waren die Tauchplätze auch wenig anspruchsvoll, so daß es im Grunde nicht viel dazu zu sagen gab. Die Strömung kommt entweder aus der einen oder der anderen Richtung, ist zumeist mäßig bis kaum vorhanden, abgesehen von 2-3 Plätzen (Baara Faru,Maa Thila,Maadhoo Wreck), an denen es schön gekachelt hat und davor sagte uns unser Guide Jute auch speziell Bescheid. Ansonsten kannte Jute seine Plätze sehr gut, checkte vor jedem Tauchgang die Strömung und hat uns, dank seines exquisiten Sehvermögens, jede nur erdenkliche Unterwasserattraktion gezeigt, sofern die Sichtverhältnisse es auch für uns zuließen.
Die laut Presseberichten über 100 Tauchplätze, verringerten sich vor Ort auf ungefähr tatsächliche 30, wobei es sich unter Anderem um lang gezogene Riffe handelt, die als Teilabschnitte betauchbar sind.
Im Grunde könnte man nahezu überall ins Blau hüpfen und würde mehr oder weniger fündig.
Schade ist, daß die Safari nicht in Form einer Kartenansicht veranschaulicht wurde, wir wussten nie, wo wir uns eigentlich befanden, wobei wir das Gefühl nicht los wurden, uns nicht wirklich wesentlich von Hanimaadhoo entfernt zu haben, was angesichts des steten An-/Abreisens nahe liegend wäre und sich beim Blick auf die Karte im heimischen Wohnzimmer bestätigte.
Die unberührten Atolle sind zwar schön, aber größtenteils wenig spektakulär. Besonders hervorzuheben sind Muledhoo Faru, Hirinaidhoo Thila, Anemon Thila, Amba Canyon, Finey Thila, Alidhoo Caves und Yellow Wall, abwechslungsreich an Fauna und Flora.
Bei kompletter Schiffsbelegung von 22 Gästen wird pro Dhoni/Guide mit je 11 Personen getaucht, was im Falle der Suche nach Schaukelfischen, oder Höhlenbetauchungen eindeutig zu viele Menschen auf einem Fleck sind. Glücklicherweise tauchten nur selten alle potentiellen Taucher, wegen der sonstigen gesellschaftlichen Verpflichtungen, oder An-/Abreisetagen. Allerdings fuhren auch häufig
beide Dhonis den gleichen Platz an, wenn pro Dhoni nur 5-6 Gäste an Bord waren, dann aber auch bloß mit einem Guide….
Alles in Allem lässt sich abschließend sagen, daß sich die Hoffnung auf eine besondere, exklusive, luxuriöse Tauch-Safari an Bord eines exquisit ausgestatteten, gepflegten, serviceorientierten Schiffes in außergewöhnliche, unberührte, traumhafte Tauchgebiete leider so nicht erfüllt hat. Schade.
Insbesondere, da 1.035,- €/Woche ohne Flug nicht gerade günstig zu nennen ist und sicher einige der Gäste dies nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
Nichtsdestotrotz haben wir unsere 3 Wochen genossen und schöne Erinnerungen mitgenommen.
=========================================
Stellungnahme von Manfred (Miteigner der MY Amba) zu obigem Bericht:
Hallo, Freunde des Tauchsport´s,
Leider kann ich den Bericht vom 13.03.07 von Anna nicht so einfach stehen lassen.
Liebe Anna, ich bedauere es sehr, daß deine Meinung über euren Urlaub auf der Amba zuhause plötzlich eine solch negative Wendung erfahren hat.
Während der Tauchsafari und beim Abschied habt ihr euch nur lobend geäußert, und jetzt komm ich beim Lesen eures Berichtes aus dem Staunen nicht mehr raus.
Vielen Gästen, die zur gleichen Zeit wie ihr bei uns waren, wird´s wohl ähnlich ergangen sein. Manche haben mich angerufen, gemailt und mich auf euren Eintrag im "Tauchernet" aufmerksam gemacht.
Ich finde es sehr schade, denn ihr wart für mich angenehme und ruhige Gäste mit guter Taucherfahrung. Taucher, die sich auch an Kleinvieh (Nacktschnecken, eure Lieblinge) erfreuen konnten.
Zu eurem Vorwurf, wir mußten Mantaplätze in einer Woche dreimal anfahren, um mit Mantas zu schnorcheln und zu tauchen, kann ich nur sagen, daß auch der Norden der Malediven kein Aquarium ist. Und, nachdem ihr gleich in eurer ersten Urlaubswoche 2 Stunden mit ca. 20 Mantas geschnorchelt und danach noch eine Stunde mit den Mantas getaucht seid, konnte ich verstehen, daß ihr in eurer 2. und 3. Urlaubswoche "Mantasatt" gewesen seid, und ihr nicht begeistert wart, wenn wir mit den neuen Gästen die gleichen Mantaplätze anfuhren. Aber die meisten unserer Gäste buchen eine Woche Safari und danach noch Inselurlaub, und die wenigsten von ihnen hatten schon einmal Mantas so hautnah erlebt. Und jeder Gast, der mit euch dabei war wird bestätigen können, daß wir in jeder Woche mindestens eine Stunde mit Mantas geschnorchelt oder getaucht haben.
Desweiteren frage ich mich, wie du ein Urteil über 100 unserer Tauchplätze abgeben kannst, wenn du doch nur 32 bis max. 36 davon gesehen hast.
36 verschieden Dives bedeuten 12 Tage lang dreimal täglich einen neuen Divespot betauchen. Oft habt ihr Tauchgänge ausfallen lassen. ( ausruhen, unwohl, zuviel Strömung oder schon vorher einmal betaucht oder zuviele Taucher ) Das sind teilweise verständliche Gründe.
Doch zuviele Taucher im Wasser???? Mit 11 Tauchern unterwegs zu sein war dir schon zuviel. Und wenn du schon im Ari Atoll Safari gefahren bist, dann müßtest es du doch eigentlich gewöhnt sein, mit 100 Tauchern an einem guten Tauchplatz gemeinsam zu tauchen.
Daß du und dein Mann in einer anderen Liga spielt, war all den 60 Gästen klar, die euch während der 3 Wochen erleben durften.
Schminken und parfümieren zwischen den Tauchgängen, rauchen wie ein Dauerbrenner, jedesmal zu spät zum Essen kommen und sich dann noch hinterher über kalte Speisen beschweren ist leider nicht normal.
Und absolut nicht in Ordnung ist, unseren Roomboy Adam als Bimbo zu betiteln, weil er, wie er mir leider erst nach eurer Abreise sagte, euch dreimal ermahnen mußte, das Rauchen in der Kabine zu unterlassen.
Im übrigen hab ich mit eurem Tauchreiseveranstalter "Charly´s Tauchreisen"
gesprochen. Ich frage mich, was bringt eine nette, nicht unsympathische Dame dazu, in der Öffentlichkeit wissentlich die Unwahrheit zu schreiben.
Meine liebe Anna! In deinen Kreisen kann man doch schon 2 + 2 zusammenzählen. Du hast nicht wie du schreibst 1035.- Euro pro Woche bei Charly´s Tauchreisen bezahlt, sondern auf den Normalpreis von 875.- Euro pro Woche incl. Tauchen noch einen Sonderrabatt erhalten, weil du für drei Gäste gebucht hast..
Und noch ein Wort zu deinen Rundgängen an Bord. Beim Bordbriefing wird jeder
Gast von mir ( auch ihr) ganz klar und deutlich darauf hingewiesen, 2
Bereiche des Schiffes, die mit Ketten abgesperrt sind, nicht zu betreten, da dort Badefenster und Kabinenfenster einsehbar sind, wenn die Vorhänge nicht geschlossen sind. Auch der Crewbereich hinten auf dem Hauptdeck ist tabu, was aber manche nicht davon abhält, mal unseren Boys beim Duschen zuzusehen, oder neugierig über Ketten zu steigen, um die abgetrennten Kabinen im Oberdeck zu inspizieren. (gell Anna) Das Lotteriespiel bei einer Singlebuchung kann man doch ganz leicht umgehen.
Man buche einfach eine Einzelkabine. Das kostet zwar einiges mehr, dafür stinkt und schnarcht keiner, wie du dich so schön über unsere Gäste auszudrücken pflegst. Und wenn du dann noch deine Sonnebrille in der Kabine abnimmst, dann kommen dir auch die Kabinenwände nicht mehr dunkel vor.
Denn die Wände im Unterdeck sind nämlich weiß, was übrigens auf den Fotos unserer Homepage (www.amba-malediven.com) leicht nachzusehen ist.
Ich glaube, daß ich mein Möglichstes getan habe, euch den Aufenthalt auf der Amba so angenehm wie möglich zu gestalten.
Schade, das ihr mit den anderen Gästen nicht konntet. Das waren eben alles
"nur" normale, lebensfrohe, lustige und ungeschminkte Taucher.
Es ist Mühsieg, auf all deine Vorhaltungen einzugehen. Gott sei Dank empfinden die meisten Taucher den Aufenthalt bei uns ganz anders, wie man in den vorausgegangenen Berichten lesen kann.
In der Hoffnung, ihr findet einmal Euresgleichen in Taucherkreisen und das passende Luxustraumschiff dazu, verbleibe ich mit den besten Wünschen
Manfred
MY Amba
Sonntag, 4. Februar 2007
14:07
Luxuriöses Safarischiff im unberührten Haa Alifu Atoll
Zugegeben, die Erwartungen waren hoch.
Bislang gesegnet durch erlesene Tauch-Safaris auf den Similans und im Ari-/Male-Atoll, dachten wir, wir könnten das mit 3 Wochen auf der MY Amba toppen.
Nun, Luxus ist für uns in erster Linie Ruhe, Entspannung und ausgedehnte Tauchgänge.
Da wir täglich geschäftlich mit vielen verschiedenen Leuten und deren persönlichen Eigenheiten zu tun haben, genießen wir den üblicherweise straffen Tagesablauf an Bord: 6:30h Aufstehen, Briefing, 7h Dhoni, Tauchen, Duschen, Frühstück, Relaxen, 11h Tauchen, Duschen, Lunch, Mittagsschläfchen, 15h Tauchen, Kaffee, Duschen, Sonnenbaden, 19:30h Dinner, spätestens um 22h fallen einem selig die Augen zu, auch ohne Deko-Bier/Wein... .
Nun, einige Gäste der Amba legen jedoch auch großen Wert auf Unterhaltung, und Geselligkeit, so daß wir direkt am 2. Abend zur Teilnahme an Gesellschaftsspielen im Stil von Aktivity aufgefordert wurden. Da dies nicht unsere Lebensart ist, zogen wir uns zurück und waren fortan mit dem Stigma der ´Spielverderber´ gezeichnet.
Da das Abendprogramm stets etwas ausgiebiger ausfiel, war der `early-morning-dive´ schwer durchzusetzen, zumal die Glocke zum Briefing um 7h erklang, die Gruppe erst nach ca. 15-20 min. vollständig und mit Kaffee/Tee bestückt war, danach noch das Zusatzequipment geschnappt werden mußte und die Anfahrt zum Tauchplatz per Dhoni 10-35 min. betrug.
Zuweilen begab es sich sogar, daß um 7h plötzlich statt der Tafel mit dem neuen Tauchplatz eine Tafel mit dem Hinweis: First Dive 9h ! im Salon stand, was weder am Abend angekündigt, noch in der Nacht, geschweige denn um 6h zum 1. Kaffee schon zu lesen gewesen wäre.
Außerdem schien es höchst wichtig zu sein, Mantas zu finden, wodurch wir mehrere Morgen diverse Sandbänke anfuhren, um mit ´ Mantas zu Schnorcheln´, leider meist vergeblich, was den Tagesablauf hinsichtlich der Tauchgänge nach hinten verschob. Dann wurde halt ein Nachttauchgang angesagt, damit es doch noch 3 Tauchgänge werden. Für die Nicht-Nachttauchgang-Freaks wurde alternativ ein Spätnachmittags-Tauchgang angeboten, der angesichts der Lichtverhältnisse schon beinahe ein Night-Dive war.
Angesichts der wenig luxuriösen Abwesenheit einer Süßwasserdusche an Bord des Dhonis, eilten wir nach Ankunft an Bord unter die Dusche, um, dort angekommen, direkt von der Essensglocke gerufen zu werden.
Dieses Procedere zog sich im Übrigen durch den ganzen Tag: wer entsalzt zum Essen erscheinen wollte, nahm abgekühlte Speisen in Kauf.
Zum Thema Speisen sei gesagt, daß abgesehen davon, daß eingedeckt war und die einzelnen Gerichte auf Platten angerichtet waren, kein wesentlicher Unterschied zum Buffet besteht, abgesehen davon, daß die Speisen schneller abkühlen. Der scheinbar gewünschte `a la carte - Effekt´ bleibt leider aus. Das Essen ist zwar äußerst schmackhaft und auch relativ abwechslungsreich, bloß nicht wirklich etwas Besonderes und auf keinen Fall luxuriös...
Das Frühstück hätte durchaus üppiger, oder aufwändiger gestaltet werden können;
z.B. Obstvariationen, Cerealien, Marmeladen, verschiedene Teesorten.
Ganztägig heißes Wasser für Kaffee/Tee wäre auch toll. Auf Anfrage wird es zwar bereitet, was in Ermangelung eines effizienten Wasserkochers aber bis zu 20 min dauert.
Das Ein-/Auschecken ist auf der Amba nicht an feste Termine gebunden, wodurch sich eine gewisse Unruhe ergibt, da die meisten Gäste 1 Woche an Bord verbringen und so ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Dadurch ergibt sich auch ein steter `Platzkampf´ am Tisch (hier sei vor Freunden der Betreiber gewarnt, die vehement Platzverteidigung betreiben, um den ´gewachsenen harten Kern´ zu schützen, da werden schon mal zahlende Gäste von ´eingeladenen Freunden´ zurecht und an ihren Platz gewiesen).
Einige scheinen die Amba auch mit der Queen Mary oder der Aida zu verwechseln, was den Dünkel und die Arroganz im Umgang mit Anderen betrifft. Die vorherrschende Schenkelklopfer-Mentalität und ausgeprägte Engstirnigkeit der überwiegend aus den südlichen Gefilden Deutschlands stammenden Mehrheit der Stammgäste lässt keine wirklich ruhige, entspannte Atmosphäre bestehen. Trotz der in der ´Bootsordnung´ erbetenen Nachtruhe am Bug ab 22h, hielt sich der Amüsement-Liebende Gast, mit Unterbringung in den ´Privat´-Abgesperrten-Master-Kabinen (mit Gemeinschaftsbad) oder den Panorama-Kabinen auf dem Oberdeck, vorzugsweise lautstark witzelnd, grölend, lachend und stampfend am Vorderdeck auf.
Die Ausstattung des Bootes ist auch nicht unbedingt luxuriös zu nennen. Die Kabinen sind zwar sehr geräumig, alle mit AC und Ventilator, im Schrank wird aber Platz durch Kühlschränke verschwendet, die nicht angeschlossen, also nicht nutzbar sind. Ein Spiegel in der Kabine, außerhalb des Bades fehlt, möglicher Stauraum unter den Betten bleibt ungenutzt, die Ausstattung ist maßgeblich in dunklem Holz gehalten, was edel wirken soll, aber eher etwas erdrückt. Anstelle pflegeleicht gelackter Wände und Böden sind die Bäder gänzlich mit günstigstem PVC beklebt, die Duscharmaturen sind kaum mehr fest zu stellen und strahlen in jede Richtung; der Kabinenboden ist mit dünner, filzartiger Schlingenware bedeckt, so, wie der gesamte innen liegende Boden des Bootes, was extreme Fußpilzgefahr beinhaltet. So wunderten wir uns anfänglich, weshalb nicht auf allgemeine Schuhlosigkeit hingewiesen wurde, wie sonst üblich auf Safaris, sondern fast alle Flip-Flops/Sandalen trugen…..
Dem Salon, mit, für Freunde der gepflegten Cocktails, exquisit ausgestatteter Bar, Multimedia-Ecke und gut durchdachten, strombestückten Fächern für Equipment, mangelt es ein definitiv an Belüftung. Es lassen sich lediglich 5 der 10 Fenster kippen und eine Querbelüftung ist auf Grund der an Backbord geschlossenen Fensterfront unmöglich - die Luft steht quasi, was besonders während der Mahlzeiten ausgesprochen schweißtreibend ist und bedauerlicherweise zuweilen auch arge Geruchsbelästigung beinhaltet. (Faszinierend, wie so mancher trotz 3x täglich unter Wasser noch stinken kann…)
Bekanntermaßen ist Platz auf Booten begrenzt, umso angenehmer ist es, wenn man mal eine Runde ums Deck drehen kann, was allerdings auf der Amba nicht möglich ist: auf dem Salondeck wird ein Rundgang an Backbord durch aufgestapelte Ersatzteile, Rohre und Sonstigem verhindert, auf dem ´Shadow-Deck´ ist der Rundgang durch die beiderseitigen ´Privat´ Absperrungen per Ketten versperrt.
Dieser Privat-Bereich ist offensichtlich höchst wichtig, da die Ketten beliebtestes Fotomotiv der Bewohner sind, die durch Buchungsunklarheiten in den ´Genuss´ des Umzuges in die Master-Suite kamen. Mit privater Sonnenterrasse aber gemeinsamer Badbenutzung…..
Die Kabinenbelegung ist bei Single-Buchung auf jeden Fall ein Lotteriespiel. Im Glücksfall teilt man die Kabine mit einem angenehmen Zeitgenossen, bei weniger glücklichem Ausgang verbringt man schlaflose Nächte, weil man wegen extremer Geräusch- und Geruchsbelästigung kein Auge schließen kann. Trotz offensichtlicher Nichtbeachtung der einfachsten zwischenmenschlichen Verhaltensregeln wurde von Seiten der Leitung nicht eingeschritten, sondern, was eine Vielzahl der Gäste negativ anmerkte, geflissentlich ignoriert.
Der Bereich der Werkstatt und Füllstation wirkt unaufgeräumt und provisorisch, die Tanks zeigen zwar nach dem Befüllen 200 bar, sind jedoch brühend heiß und bieten dem unerfreuten Taucher auf 20 m noch gut abgekühlte 170 bar. (Hierbei sei angemerkt, daß geladenen Gäste mit wenig Taucherfahrung und höchstem Luftverbrauch die Flaschen mal eben auf 280 bar gefüllt wurden)
Allerdings kommt man durch freundliche Kontaktpflege mit der Dhoni-Crew auch zu seiner Luft.
Die Crew sei hier wirklich einmal besonders hervorgehoben, alle guten Geister der Amba sind ohne Ausnahme freundlich, zuverlässig, hilfsbereit, gut gelaunt und äußerst zurückhaltend.
Die Dhonis sind leider auch nicht luxuriös zu nennen, für die Flaschen gibt es keinen Stellplatz, wodurch das Auf-/Abrödeln etwas umständlicher ist und der ohnehin knapp bemessene Platz noch durch die liegenden Tanks reduziert wird; außer am Bug besteht kein Open-Air-Deck, die Dächer sind mit Folien gedeckt und nicht betretbar - No Sundeck- ; es gibt keine Süßwasserdusche an Bord, was wir schon auf einfach ausgestatteten Safaris als Standard kennen lernen konnten und auf einer Luxus-Safari vorausgesetzt hatten. (Diese Kritik ist den Betreibern sehr wohl bekannt, da die Dhonis den Vergleich mit Anderen leider nicht bestehen können. Uns wurde gesagt, daß eigentlich ein neues Dhoni gebaut werden sollte, auf dem dann auch die Flaschen hätten befüllt werden sollen, abseits von der Amba, aber mit Nitrox geht das ja jetzt nicht mehr…. aber Pressluft bleibt ja dennoch….)
Das Briefing war ok, wenn auch nicht sehr ausführlich, allerdings waren die Tauchplätze auch wenig anspruchsvoll, so daß es im Grunde nicht viel dazu zu sagen gab. Die Strömung kommt entweder aus der einen oder der anderen Richtung, ist zumeist mäßig bis kaum vorhanden, abgesehen von 2-3 Plätzen (Baara Faru,Maa Thila,Maadhoo Wreck), an denen es schön gekachelt hat und davor sagte uns unser Guide Jute auch speziell Bescheid. Ansonsten kannte Jute seine Plätze sehr gut, checkte vor jedem Tauchgang die Strömung und hat uns, dank seines exquisiten Sehvermögens, jede nur erdenkliche Unterwasserattraktion gezeigt, sofern die Sichtverhältnisse es auch für uns zuließen.
Die laut Presseberichten über 100 Tauchplätze, verringerten sich vor Ort auf ungefähr tatsächliche 30, wobei es sich unter Anderem um lang gezogene Riffe handelt, die als Teilabschnitte betauchbar sind.
Im Grunde könnte man nahezu überall ins Blau hüpfen und würde mehr oder weniger fündig.
Schade ist, daß die Safari nicht in Form einer Kartenansicht veranschaulicht wurde, wir wussten nie, wo wir uns eigentlich befanden, wobei wir das Gefühl nicht los wurden, uns nicht wirklich wesentlich von Hanimaadhoo entfernt zu haben, was angesichts des steten An-/Abreisens nahe liegend wäre und sich beim Blick auf die Karte im heimischen Wohnzimmer bestätigte.
Die unberührten Atolle sind zwar schön, aber größtenteils wenig spektakulär. Besonders hervorzuheben sind Muledhoo Faru, Hirinaidhoo Thila, Anemon Thila, Amba Canyon, Finey Thila, Alidhoo Caves und Yellow Wall, abwechslungsreich an Fauna und Flora.
Bei kompletter Schiffsbelegung von 22 Gästen wird pro Dhoni/Guide mit je 11 Personen getaucht, was im Falle der Suche nach Schaukelfischen, oder Höhlenbetauchungen eindeutig zu viele Menschen auf einem Fleck sind. Glücklicherweise tauchten nur selten alle potentiellen Taucher, wegen der sonstigen gesellschaftlichen Verpflichtungen, oder An-/Abreisetagen. Allerdings fuhren auch häufig
beide Dhonis den gleichen Platz an, wenn pro Dhoni nur 5-6 Gäste an Bord waren, dann aber auch bloß mit einem Guide….
Alles in Allem lässt sich abschließend sagen, daß sich die Hoffnung auf eine besondere, exklusive, luxuriöse Tauch-Safari an Bord eines exquisit ausgestatteten, gepflegten, serviceorientierten Schiffes in außergewöhnliche, unberührte, traumhafte Tauchgebiete leider so nicht erfüllt hat. Schade.
Insbesondere, da 1.035,- €/Woche ohne Flug nicht gerade günstig zu nennen ist und sicher einige der Gäste dies nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
Nichtsdestotrotz haben wir unsere 3 Wochen genossen und schöne Erinnerungen mitgenommen.
=========================================
Stellungnahme von Manfred (Miteigner der MY Amba) zu obigem Bericht:
Hallo, Freunde des Tauchsport´s,
Leider kann ich den Bericht vom 13.03.07 von Anna nicht so einfach stehen lassen.
Liebe Anna, ich bedauere es sehr, daß deine Meinung über euren Urlaub auf der Amba zuhause plötzlich eine solch negative Wendung erfahren hat.
Während der Tauchsafari und beim Abschied habt ihr euch nur lobend geäußert, und jetzt komm ich beim Lesen eures Berichtes aus dem Staunen nicht mehr raus.
Vielen Gästen, die zur gleichen Zeit wie ihr bei uns waren, wird´s wohl ähnlich ergangen sein. Manche haben mich angerufen, gemailt und mich auf euren Eintrag im "Tauchernet" aufmerksam gemacht.
Ich finde es sehr schade, denn ihr wart für mich angenehme und ruhige Gäste mit guter Taucherfahrung. Taucher, die sich auch an Kleinvieh (Nacktschnecken, eure Lieblinge) erfreuen konnten.
Zu eurem Vorwurf, wir mußten Mantaplätze in einer Woche dreimal anfahren, um mit Mantas zu schnorcheln und zu tauchen, kann ich nur sagen, daß auch der Norden der Malediven kein Aquarium ist. Und, nachdem ihr gleich in eurer ersten Urlaubswoche 2 Stunden mit ca. 20 Mantas geschnorchelt und danach noch eine Stunde mit den Mantas getaucht seid, konnte ich verstehen, daß ihr in eurer 2. und 3. Urlaubswoche "Mantasatt" gewesen seid, und ihr nicht begeistert wart, wenn wir mit den neuen Gästen die gleichen Mantaplätze anfuhren. Aber die meisten unserer Gäste buchen eine Woche Safari und danach noch Inselurlaub, und die wenigsten von ihnen hatten schon einmal Mantas so hautnah erlebt. Und jeder Gast, der mit euch dabei war wird bestätigen können, daß wir in jeder Woche mindestens eine Stunde mit Mantas geschnorchelt oder getaucht haben.
Desweiteren frage ich mich, wie du ein Urteil über 100 unserer Tauchplätze abgeben kannst, wenn du doch nur 32 bis max. 36 davon gesehen hast.
36 verschieden Dives bedeuten 12 Tage lang dreimal täglich einen neuen Divespot betauchen. Oft habt ihr Tauchgänge ausfallen lassen. ( ausruhen, unwohl, zuviel Strömung oder schon vorher einmal betaucht oder zuviele Taucher ) Das sind teilweise verständliche Gründe.
Doch zuviele Taucher im Wasser???? Mit 11 Tauchern unterwegs zu sein war dir schon zuviel. Und wenn du schon im Ari Atoll Safari gefahren bist, dann müßtest es du doch eigentlich gewöhnt sein, mit 100 Tauchern an einem guten Tauchplatz gemeinsam zu tauchen.
Daß du und dein Mann in einer anderen Liga spielt, war all den 60 Gästen klar, die euch während der 3 Wochen erleben durften.
Schminken und parfümieren zwischen den Tauchgängen, rauchen wie ein Dauerbrenner, jedesmal zu spät zum Essen kommen und sich dann noch hinterher über kalte Speisen beschweren ist leider nicht normal.
Und absolut nicht in Ordnung ist, unseren Roomboy Adam als Bimbo zu betiteln, weil er, wie er mir leider erst nach eurer Abreise sagte, euch dreimal ermahnen mußte, das Rauchen in der Kabine zu unterlassen.
Im übrigen hab ich mit eurem Tauchreiseveranstalter "Charly´s Tauchreisen"
gesprochen. Ich frage mich, was bringt eine nette, nicht unsympathische Dame dazu, in der Öffentlichkeit wissentlich die Unwahrheit zu schreiben.
Meine liebe Anna! In deinen Kreisen kann man doch schon 2 + 2 zusammenzählen. Du hast nicht wie du schreibst 1035.- Euro pro Woche bei Charly´s Tauchreisen bezahlt, sondern auf den Normalpreis von 875.- Euro pro Woche incl. Tauchen noch einen Sonderrabatt erhalten, weil du für drei Gäste gebucht hast..
Und noch ein Wort zu deinen Rundgängen an Bord. Beim Bordbriefing wird jeder
Gast von mir ( auch ihr) ganz klar und deutlich darauf hingewiesen, 2
Bereiche des Schiffes, die mit Ketten abgesperrt sind, nicht zu betreten, da dort Badefenster und Kabinenfenster einsehbar sind, wenn die Vorhänge nicht geschlossen sind. Auch der Crewbereich hinten auf dem Hauptdeck ist tabu, was aber manche nicht davon abhält, mal unseren Boys beim Duschen zuzusehen, oder neugierig über Ketten zu steigen, um die abgetrennten Kabinen im Oberdeck zu inspizieren. (gell Anna) Das Lotteriespiel bei einer Singlebuchung kann man doch ganz leicht umgehen.
Man buche einfach eine Einzelkabine. Das kostet zwar einiges mehr, dafür stinkt und schnarcht keiner, wie du dich so schön über unsere Gäste auszudrücken pflegst. Und wenn du dann noch deine Sonnebrille in der Kabine abnimmst, dann kommen dir auch die Kabinenwände nicht mehr dunkel vor.
Denn die Wände im Unterdeck sind nämlich weiß, was übrigens auf den Fotos unserer Homepage (www.amba-malediven.com) leicht nachzusehen ist.
Ich glaube, daß ich mein Möglichstes getan habe, euch den Aufenthalt auf der Amba so angenehm wie möglich zu gestalten.
Schade, das ihr mit den anderen Gästen nicht konntet. Das waren eben alles
"nur" normale, lebensfrohe, lustige und ungeschminkte Taucher.
Es ist Mühsieg, auf all deine Vorhaltungen einzugehen. Gott sei Dank empfinden die meisten Taucher den Aufenthalt bei uns ganz anders, wie man in den vorausgegangenen Berichten lesen kann.
In der Hoffnung, ihr findet einmal Euresgleichen in Taucherkreisen und das passende Luxustraumschiff dazu, verbleibe ich mit den besten Wünschen
Manfred
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