M/Y Admera (Inaktiv)

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Tauchsafari mit M/Y AdmeraRotes Meer-Südtour/9. - ...

Tauchsafari mit M/Y Admera
Rotes Meer-Südtour/9. - 23.10.2008
KURZER ERLEBNISBERICHT einer ungewollten WRACKTOUR
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Bezugnehmend auf die bereits vorhandenen Berichte kann ich diese nur bestätigen, unsere Reisegruppe machte im Rahmen der obigen Reise grösstenteils die selben Erfahrungen.

Nachdem wir am 09.10.2008 die ´Müllhalde´ erreichten, es kann sich hier nur um den Hafenbereich von MARSA ALAM handeln, und uns und unserem Tauchgepäck den Weg von den wartenden Horden ägyptischer Gepäckträger freikauften, erreichten wir mehr oder weniger trocken den Traum unserer schlaflosen Nächte - Ghostship M/Y Admera.

Am Tauchdeck sah alles noch einigermassen normal aus, als wir jedoch vom Saloon über die Treppe zu den Kabinen gingen, empfing uns bereits intensivster Dieselgeruch. Dieser begleitete uns dann auch während unserer kommenden 2 Wochen an Bord und wurden nur unterbrochen durch nicht weniger unangenehmen Fäkaliengeruch.

Nachdem sich diese Geruchsorgien auch in den meisten Kabinen ausbreiteten und zu allem Überfluss die Klimaanlage nur subtropisches Kabinenklima produzierte, zog es ein Grossteil der Reiseteilnehmer vor, die Nächte am Sonnendeck zu überleben. Scheinbar wurde dann doch der Versuch unternommen, die schlechten Gerüche ´wegzuspülen´, indem 2 Drittel der Kabinen nächtens durch Überflutungen via Toilette mehrmals unter Wasser gesetzt wurden. Schön langsam wurde es nachts jedenfalls beängstigend eng am Sonnendeck.

Die elektrischen Anlagen sind in unverändert kritischem Zustand erhalten - DON´T TOUCH!

An den Tauchgängen gibts eigentlich nichts zu bemängeln, da wir unseren eigenen Tauchguide mithatten und somit nicht auf eventuell vorhandene Guides angewiesen waren.
Gleiches galt fürs Essen - eigener Koch!

Doch man konnte nicht umhin, uns auch im Wasser zu vermitteln, wie SCH..... wir dran sind, da mit ägyptischer Genauigkeit die Entleerung der Fäkalientanks immer während unserer Tauchgänge erfolgte.

Infolge eines teilweisen Wechsels der Reiseteilnehmer mussten wir nach 1 Woche wieder in den Hafen von Marsa Alam einlaufen. Zwischenzeitlich waren auch schon die Süsswasservorräte zu Ende gegangen, da wir uns nur mehr mit Brackwasser duschen konnten.

Als wir dann nach einem Liegetag und stundenlangen bürokratischen Schikanen durch den Hafenkapitän wieder auslaufen wollten, erwartete uns eine böse Überraschung.

Einer der beiden Antriebsmotoren verabschiedete sich mit einem Maschinenschaden und mangels verfügbarem Ersatzboot durften wir 2 zusätzliche Tage mit romantischen Tauchgängen im Hafenbecken verbringen, während der Schaden vorort repariert wurde.

Die übrigen Tage verliefen dann überraschend ereignislos, wenn man von streikenden Zodiacs und zerfetzten O-Ringen beim Flaschenfüllen absieht.

Abschliessend kann ich jedem, der schon immer eine Wracktour mit einem noch schwimmenden Wrack unternehmen wollte, die M/Y Admera, siehe auch die ´aktuellen´ Infos unter http://www.admera.org, dieses Geisterschiff nur empfehlen.
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Bericht zur Tauchsafari 12.10.-19.10.2007M/Y Adme ...

Bericht zur Tauchsafari 12.10.-19.10.2007
M/Y Admera

Auch ich war Teilnehmer zu o.g. Tauchsafari. Was auf dieser Reise zu erleben war, sollte es eigentlich garnicht geben. Siehe auch die anderen Berichte. Wiederholen will ich die ganzen Mängel nicht.
Eigentlich wollten wir eine Wracktauchtour im südlichen Roten Meer durchführen. Aber mit einem schwimmenden Wrack auf Tauchsafari gehen, das war nicht ausgemacht. Diese Tauchfahrt war meine vierte Tauchsafari im Roten Meer. Also kann man schon vergleichen mit anderen Tauchschiffen. Nicht nur fehlende Klimaanlage, mangelndes Essen, Kakalaken, defekte Zodiaks, unfähige Tauchguides und ein herunter gewirtschaftetes Schiff, nein auch unser Leben wurde täglich aufs Neue aufs Spiel gesetzt.
Gefährlich die gesamte Bordelektrik. Nur eine nutzbare Schuko-Steckdose auf Deck. Und diese, wie auch in den Kajüten ständig unter ´Spannung´. Wir haben es nicht mehr gezählt, wie oft wir einen elektrischen Schlag bekommen haben. Wir haben dann nur die Steckdosen und Schalter mit Handschuhen bedient. Stichflammen kamen des öfteren hinter der Rundfunkecke hervor. Nicht auszudenken, ein Elektrounfall mit Herzkammerflimmern an Bord auf hoher See! Von Beruf bin ich Elektriker und auch ein bischen ´Spannungsfest´. Aber das muß man ja nicht an Bord eines Safaribootes auf hoher See testen. Von FI-Schutz ganz zu schweigen. Naja, ägyptische 5-Sterne sind nicht gleich deutsche 5-Sterne. Ich glaube, da hat die M/Y Admera ein generelles Problem mit dem Stromgenerator (öfters Stromausfälle).
Ich weiß nicht, ob uns die Crew nicht mochte. Aber anders ist es nicht zu verstehen, das während eines Nachmittagtauchganges die Crew eine Haifischfütterung durchführte (die Haie waren echte, große Hochsee-Weißspitzen-Haie). Da kommt schon Freude auf beim Auftauchen. Also in Australien und in der Südsee waren die Haifischfütterungen anders organisiert.
Vielleicht hat der Eigner des Schiffes eine gute Versicherung. Anders ist es nicht zu erklären, ein Schiff auf hohe See zu schicken, ohne ausreichende Navigationsmittel, Seekarten und Seenot-Rettungsmittel. Naja, wir hatten ja unsere Jackets und Taucherbojen immer einsatzbereit.
Erste Hilfe-Koffer und Sauerstoff an Bord - ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.
Das uns die Schiffsschraube voran getrieben hat, ein Wunder. Denn sie war verbogen und stark deformiert. Ebenso zeigte die linke Bordwand tiefe Kratzer im Holz. Frühere Riffkontakte?
Also liebe Freunde des Tauchsports, wer ´Abenteuerurlaub der Extraklasse mit viel Adrenalin´ haben möchte, der kann gerne dieses Safariboot buchen. Wir, 16 Taucher der Reisegruppe, können dieses Schiff aber nicht weiter empfehlen.
Anmerkung: Bilder dürfen laut Eigner des Schiffes nicht veröffentlicht werden.
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Vielen Dank an Yogi-Baer, Thomas und Bärbel, T.W. ...

Vielen Dank an Yogi-Baer, Thomas und Bärbel, T.W. sowie Katja und Maik. Ihr habt in ausführlicher Weise die Zustände während der Safari vom 12.- 19.10.2007 beschrieben.
Auch ich wollte die schönsten Tauchgebiete der Südtour erleben und habe dafür eine Menge Geld ausgegeben. Unsere Tauchguides hatten von den Spots wenig Ahnung. Mohamed nervte nur einen Tag durch sein ständiges Klappern mit dem Shaker und Abdul war schnell für sein unprofessionelles Briefing bekannt. Strömungen wurden nicht ermittelt, falsch angegeben oder die Taucher an der falschen Stelle abgesetzt. Ich hatte das Gefühl, dass man nur momentan vorhandene Tauchplätze mitnahm, aber nicht die Highlights. Von deutscher Sprache waren nur Brocken zu hören.
Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an TW und viele andere Taucher aussprechen, die durch ihren Einsatz ein Überleben auf diesem Wrack ermöglichten.

Bitte fahrt auf keinen Fall nit diesem Schiff!!!
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Allgemein Infos

Schiffsklasse:
Einfacher Standard
Baujahr:
2000
Länge:
31 m
Breite:
7,2 m
Anzahl Kabinen:
8
  • Kabinen mit DU/WC
Max. Anzahl Taucher:
16
Motoren:
Caterpillar 2x 581 PS
Max. Geschwindigkeit:
10-12 kn
Generatoren:
2x 40 kW + 12 V
Kompressoren:
2 Bauer Mariner
Treibstofftank:
NIcht spezifiziert.
Wassertank:
NIcht spezifiziert.
Zodiak Anzahl:
2
Zodiak Motoren:
NIcht spezifiziert.
Anzahl Besatzung:
8
Anzahl Guides/TL:
1
Anzahl Flaschen:
NIcht spezifiziert.
Flaschengrößen:
12, 15 l
DIN/INT:
Beides
Flaschenmaterial:
Beides
Ausstattung
  • Entsalzungsanlage
  • Klimaanlagen Kabinen
  • Klimaanlage Salon
  • Sonnendeck
  • Taucherplattform
  • Aufenthaltsraum
  • DVD / TV
Tauchtechnik
  • Nitrox
  • Trimix
  • Rebreathersupport
  • Lademöglichkeit 12/24V
  • Lademöglichkeit 110V
  • Lademöglichkeit 220V
  • Kameraverleih
  • Computerverleih
Kommunikation
  • Bordfunk
  • Satellitentelefon
  • Satellitenfax
Sicherheit
Sauerstoffausstattung:
vorhanden
  • Erste Hilfe Ausrüstung
  • Rettungsinseln
Anzahl Rettungswesten:
1 pro Person
Technik
  • GPS
  • Radar
  • Echolot
  • Fishfinder
Aktivitäten
  • Wasserski
  • Angeln/Fischen
  • Parasailing
  • Abendprogramm