Reisebericht SKY DANCER 15.02. - 22.02.2009Ein Tr ...
Reisebericht SKY DANCER 15.02. - 22.02.2009
Ein Traum wurde wahr! Tauchen vor den Islas Galapagos war wirklich das beeindruckendste, was wir bis jetzt erlebt haben.
Wir waren 1 Woche unterwegs mit der SKY DANCER, ein mittlerweile 8 Jahre altes Tauchboot, welches, bis auf wenige Kleinigkeiten abgesehen, gut erhalten ist.
Aufgrund der seit 2007/2008 geänderten Bestimmungen der Verwaltung des Nationalparks fahren die Safariboote die meisten Touren nur noch für 1 Woche (bis auf einige Ausnahmen). Hierdurch vergeht sehr viel Zeit, um die einzelnen Tauchplätze anzufahren. Zudem fuhr die SKY DANCER eine durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 8 Knoten und wir hatten teilweise Wind+Strömung gegen uns, so dass wir z.B. vom Tauchplatz North Seymour bis zur Insel Wolf 18 Stunden anstelle der vorgesehenen 13 Stunden benötigten.
Aus diesem Grund wurden einzelne Tauchgänge gestrichen, so z.B. am 2. Tag, als das Boot zum Auftanken nach Baltra mußte und statt der geplanten 2 Tauchgänge am Nachmittag nur einer stattfinden konnte. Die maximale Anzahl an Tauchgängen, die innerhalb dieser Woche durchgeführt wurden, lag somit bei 16. Nacht-Tauchgänge sind im Galapagos-Nationalpark seit 2007/2008 nicht mehr erlaubt.
Transfers:
Bereits am Flughafen Quito wurden wir von einem Mitarbeiter von Ecoventura in Empfang genommen, der uns beim Einchecken zum Flug nach San Cristobal behilflich war. Dadurch wurde auch kein Zuschlag für Übergepäck (welches wir reichlich hatten) fällig, das galt auch für den Rückflug. Transfer in San Cristobal zum Hafen dauert höchstens 5 Minuten.
Landausflüge:
Die Sky Dancer gehört zu den vier Booten, die eine Lizenz erworben haben, neben den Tauchgängen auch Landausflüge anzubieten. Dies sind üblicherweise in einer Woche 3 Ausflüge, die allesamt sehr interessant waren. Besichtigt wurden 1) BARTOLOMÉ : Lavaformen, Lavatunnel, dazwischen weiße Strände, vom höchsten Punkt ein grandioser Panoramablick hinüber zur Insel Santiago - 2) Puerto Egas auf der Insel Santiago mit Seelöwen-Kolonien und Lavaechsen und 3) die Charles Darwin Forschungsstation auf der Insel Santa Cruz.
Das Tauchen:
Sehr beeindruckend, es gibt riesige Fisch-Schwärme aller Art, von Schnappern über Makrelen bis zu Barracudas. Schildkröten bei jedem Tauchgang, unzählige Muränen, Seelöwen in den etwas kühleren Gewässern. Mantas, Adlerrochen, Stachelrochen. Haie bis zum Abwinken, ja und dann die berühmten Hammerhai-Schulen. Es gibt sie wirklich. Atemberaubend. Es war keine Walhai-Saison, es kam auch keiner der Riesen zufällig vorbei. Die Sichtverhältnisse waren eher schlecht (10-15m) - viel Plankton, immer wieder kühle Strömungen. Für alle Fotografen eher enttäuschende Bedingungen!
Tauchen immer mit Guide mit jeweils 8 Tauchern und immer vom Panga (=Zodiac) aus. Max. Tauchtiefe 30 m, das meiste spielte sich sowieso im Bereich 15-5 m ab. Nitrox wird gegen Aufpreis an Bord angeboten.
Wassertemperaturen: von 17 (North Seymour) bis 27 Grad (Wolf,Darwin). Strömung: teilweise heftig, teilweise auch mal mit Dünung.
Briefing und Sicherheitsbelehrungen grundsätzlich in Englisch.
Die Guides:
Die Guides auf der Sky Dancer führen sowohl die Tauchgänge, als auch die angebotenen Landausflüge. Sie sind sehr gut ausgebildet, kennen viele Details zu Flora/Fauna und Unterwasserwelt. Unsere Beiden Guides Edwin und Fabricio waren etwas gewöhnungsbedürftig, haben u.E. unter Wasser etwas zuviel Hektik veranstaltet und waren zudem äußerst arrogant. Waren nach Dienstschluß, d.h. nach dem Dinner meist nicht mehr zu sehen. Ganz anders:
Die Crew:
Der große Pluspunkt dieses Tauchbootes war die motivierte und tolle Crew. Angefangen bei Captain Gerardo und Ober Hugo, Roomboy ´Darwin´ und alle anderen. Wir haben noch nie soviel helfende Hände auf dem Tauchdeck erlebt. Auch der Captain war immer dabei. Nach der Süßwasserdusche auf dem Deck wurden sofort große Handtücher gereicht und dann kam die Krönung: 2 große Kannen mit Kakao, um die wir uns immer alle gerissen haben. Dazu irgendwelche fettigen Snacks, gewürzt oder süß oder auch mal frisches Obst.
Das Essen:
Hervorragend! 4-Sterne-Küche nur vom Feinsten. Es gab niemals eine Beanstandung. Mittags als Buffet, abends mit Bedienung in 4 Gängen. Getränke incl. Alkohol alles vorhanden und im Preis enthalten.
Die Gäste:
1 Japanerin, 2 Engländer, 4 Amerikaner, 9 Deutsche. Alter von 25-69 Jahren - 6 Frauen/10 Männer. Eine tolle Mischung, wir haben uns auf Anhieb alle verstanden und hatten viel Spass während dieser Woche an Bord.
Bewertung:
Trotz einiger Kleinigkeiten (z.B. war die angebotene Leihausrüstung an Bord in einem wirklich schlechten Zustand), möchten wir die volle Anzahl an Flossen vergeben im Vergleich zu den Tauchsafaris, die wir im Roten Meer erlebt haben. Hierbei muss natürlich auch der extrem hohe Preis für Galapagos-Tauchsafaris berücksichtigt werden und dennoch: Es war empfehlenswert!
Ein Traum wurde wahr! Tauchen vor den Islas Galapagos war wirklich das beeindruckendste, was wir bis jetzt erlebt haben.
Wir waren 1 Woche unterwegs mit der SKY DANCER, ein mittlerweile 8 Jahre altes Tauchboot, welches, bis auf wenige Kleinigkeiten abgesehen, gut erhalten ist.
Aufgrund der seit 2007/2008 geänderten Bestimmungen der Verwaltung des Nationalparks fahren die Safariboote die meisten Touren nur noch für 1 Woche (bis auf einige Ausnahmen). Hierdurch vergeht sehr viel Zeit, um die einzelnen Tauchplätze anzufahren. Zudem fuhr die SKY DANCER eine durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 8 Knoten und wir hatten teilweise Wind+Strömung gegen uns, so dass wir z.B. vom Tauchplatz North Seymour bis zur Insel Wolf 18 Stunden anstelle der vorgesehenen 13 Stunden benötigten.
Aus diesem Grund wurden einzelne Tauchgänge gestrichen, so z.B. am 2. Tag, als das Boot zum Auftanken nach Baltra mußte und statt der geplanten 2 Tauchgänge am Nachmittag nur einer stattfinden konnte. Die maximale Anzahl an Tauchgängen, die innerhalb dieser Woche durchgeführt wurden, lag somit bei 16. Nacht-Tauchgänge sind im Galapagos-Nationalpark seit 2007/2008 nicht mehr erlaubt.
Transfers:
Bereits am Flughafen Quito wurden wir von einem Mitarbeiter von Ecoventura in Empfang genommen, der uns beim Einchecken zum Flug nach San Cristobal behilflich war. Dadurch wurde auch kein Zuschlag für Übergepäck (welches wir reichlich hatten) fällig, das galt auch für den Rückflug. Transfer in San Cristobal zum Hafen dauert höchstens 5 Minuten.
Landausflüge:
Die Sky Dancer gehört zu den vier Booten, die eine Lizenz erworben haben, neben den Tauchgängen auch Landausflüge anzubieten. Dies sind üblicherweise in einer Woche 3 Ausflüge, die allesamt sehr interessant waren. Besichtigt wurden 1) BARTOLOMÉ : Lavaformen, Lavatunnel, dazwischen weiße Strände, vom höchsten Punkt ein grandioser Panoramablick hinüber zur Insel Santiago - 2) Puerto Egas auf der Insel Santiago mit Seelöwen-Kolonien und Lavaechsen und 3) die Charles Darwin Forschungsstation auf der Insel Santa Cruz.
Das Tauchen:
Sehr beeindruckend, es gibt riesige Fisch-Schwärme aller Art, von Schnappern über Makrelen bis zu Barracudas. Schildkröten bei jedem Tauchgang, unzählige Muränen, Seelöwen in den etwas kühleren Gewässern. Mantas, Adlerrochen, Stachelrochen. Haie bis zum Abwinken, ja und dann die berühmten Hammerhai-Schulen. Es gibt sie wirklich. Atemberaubend. Es war keine Walhai-Saison, es kam auch keiner der Riesen zufällig vorbei. Die Sichtverhältnisse waren eher schlecht (10-15m) - viel Plankton, immer wieder kühle Strömungen. Für alle Fotografen eher enttäuschende Bedingungen!
Tauchen immer mit Guide mit jeweils 8 Tauchern und immer vom Panga (=Zodiac) aus. Max. Tauchtiefe 30 m, das meiste spielte sich sowieso im Bereich 15-5 m ab. Nitrox wird gegen Aufpreis an Bord angeboten.
Wassertemperaturen: von 17 (North Seymour) bis 27 Grad (Wolf,Darwin). Strömung: teilweise heftig, teilweise auch mal mit Dünung.
Briefing und Sicherheitsbelehrungen grundsätzlich in Englisch.
Die Guides:
Die Guides auf der Sky Dancer führen sowohl die Tauchgänge, als auch die angebotenen Landausflüge. Sie sind sehr gut ausgebildet, kennen viele Details zu Flora/Fauna und Unterwasserwelt. Unsere Beiden Guides Edwin und Fabricio waren etwas gewöhnungsbedürftig, haben u.E. unter Wasser etwas zuviel Hektik veranstaltet und waren zudem äußerst arrogant. Waren nach Dienstschluß, d.h. nach dem Dinner meist nicht mehr zu sehen. Ganz anders:
Die Crew:
Der große Pluspunkt dieses Tauchbootes war die motivierte und tolle Crew. Angefangen bei Captain Gerardo und Ober Hugo, Roomboy ´Darwin´ und alle anderen. Wir haben noch nie soviel helfende Hände auf dem Tauchdeck erlebt. Auch der Captain war immer dabei. Nach der Süßwasserdusche auf dem Deck wurden sofort große Handtücher gereicht und dann kam die Krönung: 2 große Kannen mit Kakao, um die wir uns immer alle gerissen haben. Dazu irgendwelche fettigen Snacks, gewürzt oder süß oder auch mal frisches Obst.
Das Essen:
Hervorragend! 4-Sterne-Küche nur vom Feinsten. Es gab niemals eine Beanstandung. Mittags als Buffet, abends mit Bedienung in 4 Gängen. Getränke incl. Alkohol alles vorhanden und im Preis enthalten.
Die Gäste:
1 Japanerin, 2 Engländer, 4 Amerikaner, 9 Deutsche. Alter von 25-69 Jahren - 6 Frauen/10 Männer. Eine tolle Mischung, wir haben uns auf Anhieb alle verstanden und hatten viel Spass während dieser Woche an Bord.
Bewertung:
Trotz einiger Kleinigkeiten (z.B. war die angebotene Leihausrüstung an Bord in einem wirklich schlechten Zustand), möchten wir die volle Anzahl an Flossen vergeben im Vergleich zu den Tauchsafaris, die wir im Roten Meer erlebt haben. Hierbei muss natürlich auch der extrem hohe Preis für Galapagos-Tauchsafaris berücksichtigt werden und dennoch: Es war empfehlenswert!
Du kannst deinen Urlaub direkt auf diesem Liveaboard buchen