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Onkeljo42AOW3300 TGs

Marquesas mit French Polynesien Master

Stellungnahme des Betreibers am Ende des Originalberichts (11.Juli 2018).

Aufgrund der Beschreibung: Luxusklasse, Baujahr 2016, edle Kabinen mit grosszügigem Bad, 2 Jacuzzi, 3 Tenderboote, Wifi, 5 Diveguides, etc. haben wir die Charter Tour, Mai 13.-23. 2018, gebucht.
Weder grosszügiges Bad (beklemmend eng) noch Föhn, in Kabine#1 vorgefunden, dafür Fäkalien Geruch in der Kabine über 11 Tage/Nächte und nur rostiges, braunes Wasser, sowie im Bad, aus dem Fussbodenablauf aufsteigende Kloake!!
Verrotteter, morscher Fussboden und total verrosteter Spiegelschrank, waren nicht wirklich Zeichen von Baujahr 2016 und "edlen Kabinen"!!!
Ebenso auf dem Tauchdeck, die Poller zum Befestigen der Taue waren total verrostet, bei den Betätigungsspindeln der Armaturen, waren jegliche Gewinde weggerostet.
Das umworbenen "extra Shades Outdoor Deck", wurde von der 20 köpfigen Crew zum "lautstarken Reparieren" der Tender sowie zum Ausspannen und Essen benutzt, somit für Gäste "nicht in Ruhe" nutzbar.
Im Land der exotischen Früchte (Marquesas), wurden Äpfel, Orangen, Birnen angeboten, laut Auskunft vom Cruise Director, sei alles andere zu teuer und die Angestellten bekommen exotische Früchte, als Lohn.
Auch ein Föhn, sei aus Sicherheitsgründen verboten!!!
Auf dem Sonnendeck keine Whirlpools und nur wenig Schatten, da ein Aufspannen von Schattensegeln zu aufwendig und umständlich sei, lediglich bei längerem Halt.
Der Speisesaal war für 25 Gäste definitiv zu klein, während der Fahrt rutschten Tische und Stühle!!!
Auch konnten wir nicht - wie beschrieben - die FPM um 13 Uhr betreten, sondern wurden erst einmal in einem Hotel "zwischen gelagert" (mit Frühstück), aber dies sei so üblich, da immer ein "schlechtes Timing"vorliegt und die vorige Gruppe noch da sei.
Die allererste schlechte Nachricht war: kein WiFi, die zweite Nachricht: nur 2 Tenderboote!!
Softdrinks wurden nicht rechtzeitig kühl gelegt, Eiswürfel waren kaum vorhanden.
Johurt gab es nur zum zweiten Frühstück, zum ersten Frühstück , vor dem ersten TG, war Johurt verboten!
Als Zwischen Snacks wurde eine Tüte Chips gereicht, dies alles ist auf anderen Liveaboards (Aggressor) wesentlich besser!!!
Zum Thema Tauchen:
Zum Buchungszeitpunkt (Frühjahr 2017), hieß es noch 4 TG täglich, als wir die Tour machten, gab es tatsächlich nur 3 TG.
Weder die Flotte, noch der Veranstalter teilte dies mit.
Gesetze ändern sich nicht von einem Tag zum anderen!!
Die Fuellanlage für die Tanks funktionierte unzuverlässig, das war der Crew auch bekannt.
Der Fuellgrad Betrug 185-200 bar.
Die zwei Tender waren immer unangenehm voll, bei 24 Gästen verständlich.
Das angebliche "Weltklasse Tauchen" mit kristallklarer Sicht und übermäßigen Fischbeständen können wir nicht bestätigen!!!!
Aufgrund sehr schlechter Sicht, hoher Wellen und sehr starker Strömung, war insbesondere das Übersteigen vom Tender zur FPM riskant, gefährlich.
Da wir schon häufiger die Marquesas mit der Aqua Tiki II betaucht haben, gehen wir einfach einmal von der falschen Jahreszeit aus.
Die Aqua Tiki fährt lediglich zwei Touren im März, die Sicht war stets weit besser, auch gab es exotische Früchte.
Wir vermuten, dass die Flotte nicht nur für zwei Touren die FPM "umsetzen" wollte.
Wir finden es "unfair" Taucher weltweit zu locken,
angeblich von Profis des Tauchens/Schiffbaus
und bestehende, bekannte Mängel nicht zu beheben und Taucher zu einer falschen Jahreszeit auf die Marquesas zu locken, nur um Profit zu machen!!!!
Unser Fazit: das Liveaboard ist nicht zu empfehlen!!!

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Stellungnahme des Betreibers (11.7.2018)

Die Worldwide Dive & Sail Gruppe ist entstanden aus der Idee, Tauchern die besten und entferntesten Tauchgründe zugänglich zu machen. Dazu benötigen wir hochseetüchtige Schiffe, die alle Sicherheitsstandards erfüllen und alle Zulassungen erhalten. Dies ist bei der French Polynesia Master der Fall, somit bietet sich die Möglichkeit, mit uns die Marquesas zu betauchen, was nur wenigen Tauchern bislang vergönnt war.
Dass während einer Saison in einem solch abgelegenen Gebiet das Material leidet ist nicht vermeidbar. Wir können Fehler grundlegend nur beheben, wenn wir die entsprechende Logistik, z.B. ein Trockendock für unsere Schiffsgröße, vorfinden.
Sofort nach der Marquesas Saison war der Schiffseigner vor Ort und hat viele der aufgetretenen Mängel beseitigen lassen. Es gibt also keinen Geruch mehr in den Bädern, die Maschinen wurden gänzlich überholt, die Füllanlage arbeitet einwandfrei, die Decks wurden überarbeitet. Wir haben sogar Tourdaten verändert, um ausreichend Zeit für eine grundlegende Überarbeitung zu haben.
Manche Dinge können wir jedoch nicht beeinflussen, zum Beispiel die Gesetzgebung. Es ist tatsächlich so, daß wir von einem auf den anderen Tag neue Gesetze beachten mussten, dazu gehört die Einschränkung auf 3 Tauchgänge täglich. So geschehen am 23.02.2018.
Aber: wir haben sämtliche Reiseveranstalter und uns bis dahin bekannte Tourteilnehmer umgehend von der Änderung in Kenntnis gesetzt! Auch die Tatsache, daß wir mit zwei Tendern arbeiten wurde bekannt gegeben. Auch daß die Jacuzzis nicht aufs Schiff genommen wurden haben wir publiziert. Scheinbar sind diese Informationen mittels unseres Agenturnetzwerkes nicht bis zu allen Kunden gelangt, worauf wir jedoch leider keinen Einfluss haben.
Wir nehmen Kritik sehr ernst und werden uns auch weiterhin bemühen, die Abläufe zu verbessern und das Schiff in bestem Zustand zu halten. Dazu haben wir für die kommenden Jahre verlängerte Wartungs- und Trockendockzeiten eingeplant, um die Verbesserungen schnellstmöglich umzusetzen und den Zustand des Schiffes auf hohem Niveau zu halten.
Aber ein Punkt soll hier nochmals aufgegriffen werden: es gibt nicht einen einzigen Grund, unsere Tauchgebiete zu einem falschen Zeitpunkt anzufahren, warum sollten wir das tun? Nichts liegt uns ferner als unsere Gäste in schwierige Situationen zu bringen oder schlechte Tauchbedingungen in Kauf zu nehmen! Sicherheit hat bei uns immer allerhöchste Priorität. Profitgier ist ganz sicher nicht unser Antrieb; wir sind Taucher und Schiffsbetreiber aus Leidenschaft und setzen alles daran, die weltbesten Tauchgebiete zugänglich zu machen. Dass dabei Fehler in der Technik und im Ablauf entstehen können wir nicht ganz verhindern, aber wir können dafür sorgen, diese abzustellen und zu verbessern. Und genau das tun wir. Wir nehmen die Kritik auf und besprechen uns, wie wir uns weiter verbessern können, auf allen unseren Schiffen.

Statement on FP Master "Onkeljo42"
The Worldwide Dive & Sail Group was born from the idea of making the best and most distant dive sites accessible to divers. To do this, we need ocean-going ships that meet all safety standards and receive all approvals. This is the case with the French Polynesia Master, so there is the possibility to dive with us the Marquesas, which was only granted to a few divers so far.
It is unavoidable that the material suffers during a season in such a remote area. We can only fundamentally correct errors if we find the appropriate logistics, e.g. a dry dock for our ship size.
Immediately after the Marquesas season, the shipowner was on site and had the defects rectified. So there is no more smell in the baths, the machines have been completely overhauled, the filling system works perfectly, the decks have been overhauled. We even changed tour dates to have enough time for a fundamental revision.
However, there are things that we cannot influence, such as legislation. It is true that we had to observe new laws from one day to the next, including the restriction to 3 dives daily. This happened on 23.02.2018!
But: we immediately informed all tour operators and tour participants known to us until then about the change! Also the fact that we work with two tenders was announced. Also that the Jacuzzis were not taken on the ship we published. Apparently this information has not reached all customers through our agent network, but unfortunately we have no influence on this.
We take criticism very seriously and will continue our efforts to improve procedures and keep the ship in top condition. We have extended maintenance break and drock schedules in the coming years to ensure we stay on top of issues.
But one point should be taken up here again: there is not a single reason to visit our dive sites at the wrong time, why should we do that? Nothing lies further for us than to bring our guests into difficult situations or to accept bad diving conditions! Greed for profit is certainly not our motivation; we are divers and ship operators with passion and do everything in our power to make the world's best diving areas accessible. We cannot completely prevent errors in the technology and in the process, but we can ensure that they are remedied and improved. And that's exactly what we do. We take up the criticism and discuss how we can improve further on all our ships.
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