Chinesische Rostlaube
Stellungnahme des Betreibers am Ende des Originalberichts
Dieses 2016 gebaute Boot wird als "Luxury" Liveaboard angepriesen und sehr hochpreisig positioniert. Leider haben wir uns von englischsprachigen positiven Besprechungen blenden lassen und eine 10 Nächte Tour gebucht. Was man dann tatsächlich auf diesem Boot vorfindet ist in jeglicher Hinsicht erschreckend. Das Boot verfügt über 13 Kabinen für bis zu 25 Taucher. Unsere Tour war komplett ausgebucht und die gesamte Infrastruktur ist in keinerlei Weise auf derartige Massen von Tauchern ausgelegt.
Doch vorab zur Kabine: Wir hatten Nr. 10 im Oberdeck. Die Kabine ist winzig. Das Bad noch winziger und riecht übelst. In der Kabine war der Fussboden feucht. Es stellte sich heraus, dass das immer der Fall ist, wenn es regnet. Das Boot scheint also nicht ganz dicht zu sein. Die Kommode zwischen den beiden Einzelbetten war durch diese Feuchtigkeit am unteren Ende völlig verrottet. Die Böden der Schubladen fielen nach unten raus und die Schubladen liessen sich nicht - wie auf Schiffen eigentlich üblich - ordentlich sichern, sondern wurden mit einem Gummizug geschlossen gehalten.... Die Klimaanlage liess sich nicht ordentlich steuern. Entweder es war 15Grad kalt oder 25 Grad warm. Dazwischen ging wenig. Auch hier wurden billigste China-Komponenten verbaut. Keine elektronische Temperatursteuerugn mit Abschaltung bei erreichter Wunschtemperatur. Der Geräuschpegel des Gebläses lag bei pemanenten 60db (gemessen mit Iphone App) und damit 5db höher als das, was der Frankfurter Flughafen emittieren darf! Das Gebläse liess sich nicht steuern also Dauerlärm 24Std am Tag.
Die Dining-Area / Lounge wäre adäquat für 15 Taucher gewesen aber völlig unterdimensioniert für 25 Taucher. Es herrschte permanent Chaos und man sass einander auf dem Schoss. Auch das Tauchdeck war beengt. Der "Kameraraum" war eine Abstellecke in der die Crew alles mögliche lagerte. Ausserdem wurde diese Kamerecke bei der Überfahrt geflutet. Batterien, Ladegeräte und Linsen wurden nass!! Völlig inakzeptabel.
Auch wir hatten bei der Überfahrt von Papeete nach Rangiroa einen Motorschaden so dass die Fahrt statt 20Std ca. 25Std dauerte. Kann immer mal passieren, scheint aber ja wohl hier häufiger vorzukommen. Auch sonst mag man kaum glauben das das Boot erst zwei Jahre alt ist. Es sieht eher aus wie 20 Jahre. Rost wohin man schaut. Alles ist auf billigstem Niveau verarbeitet. Kurzum: Ein Haufen Schrott!!
Beim Tauchen dauerte es Ewigkeiten bis die 25 Taucher auf die Zodiacs "verpackt" waren. Wir haben oft 30min in Wetsuit rumgestanden bevor es endlich vorwärts ging. Trödelige Taucher (oft Franzosen) wurden vom Team nicht angemahnt, Ihren Hintern zu bewegen... Die Diveguides waren durchwachsen. Wir waren mit unserem ganz zufrieden.
Zum Tauchen: Ja, man sieht viele Haie, besonders in Fakarava. Die Riffs waren allerdings überwiegend in einem schlechten Zustand, viel Bleeching. Die Lagune in Fakarava ist seit einem Bleeching in 2016 mehr oder weniger komplett tot.
Zusammenfassend das schlechteste Liveaboard auf dem wir je waren. Wir werden sicher nie wieder ein Boot der Master Liveaboard Gruppe betreten.
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Stellungnahme des Betreibers zum Bericht von bubffm vom 7.8.2018:
- Die French Polynesia Master wurde 2016 vom Stapel gelassen, konzipiert als Tauch-Safarischiff in offenen Gewässern. Wir betreiben das Schiff mit maximal 25 Tauchern. Das Schiff ist vielleicht nicht in allen Bereichen so großzügig wie der Autor es gerne vorgefunden hätte, aber wir sind der Meinung, dass wir ausreichend Platz anbieten und möchten darum bitten, nicht übermäßig kritisch in diesem Punkt zu sein. Jedes Tauchsafarischiff muss Kompromisse eingehen beim Platzangebot, da sind auch wir keine Ausnahme. Und wir haben bereits mehrfach unsere Anbieter darüber informiert, dass wir kein „Luxusschiff“ betreiben. Die „French Polynesia Master“ ist ein Arbeitsschiff mit guten Sicherheitsstandards, kein Luxusliner. Wir sind ein Tauchschiff, das ist unser zentraler Dreh- und Angelpunkt. Das befahrene Gebiet fordert dem Material einiges ab, und der Betrieb in Französisch-Polynesien ist zudem sehr kostenintensiv. Das erklärt vielleicht die Preisstruktur besser. Der größte Luxus an Bord besteht im sensationellen Tauchgebiet; darüber hinaus versuchen wir einen bestmöglichen Service an Bord zu bieten.
Hiermit möchten wir auf die geschilderten Punkte im Einzelnen eingehen:
- Kabine 10 wurde in den bisherigen Gästekommentaren nicht negativ bewertet; im Gegenteil, viele Kunden waren überrascht, wie komfortabel dieser Kabinentyp sei. Nicht riesig, aber bequem, so wird sie geschildert.
- Das Schiffs-Badezimmer ist für Safarischiffsverhältnisse wohl eher angemessen, wenn nicht sogar großzügig konzipiert. Eine Geruchsbelästigung wurde uns bisher nicht berichtet, selbstverständlich gehen wir dem nach.
- Bislang hatten wir keine Anmerkungen zu einem feuchten Kabinenboden. Wir werden versuchen, die Ursachen herauszufinden. Eigentlich kann nur ein nicht gänzlich verschlossenes Fenster die Ursache sein, wir wüssten sonst keine andere Erklärung. Denn dicht war die Kabine bislang immer. Aber wie gesagt, wir suchen nach der Ursache.
- Die Kommoden werden ausgewechselt, Ersatz ist geordert.
- Die Air Con Einheiten sind keine chinesischen Billigkomponenten, sondern wurden für uns in Deutschland maßgefertigt. Und wir warten sie regelmäßig. Die Lautstärke variiert, je nach Nutzung. Wir haben bislang keine Geräuschmessung vorgenommen, werden jedoch umfänglich versuchen, die Anlage weiter zu verbessern. An der Qualität der Komponenten liegt es jedenfalls nicht.
- Der Essbereich bietet Platz für 25 Personen. Auch hier ist es so, dass ein Safarischiff etwas Kompromissbereitschaft von seinen Gästen abverlangt, denn sicher wäre die Pantry geräumiger mit weniger Gästen, aber akzeptabel erscheint uns das Raumangebot schon. Niemand muss auf dem Schoss sitzend essen, für Jeden ist logischerweise ein Sitzplatz vorhanden.
- Die Lounge bietet Platz für 10-12 Personen. Wir sind auch nicht davon ausgegangen, dass sich alle Personen gleichzeitig dort aufhalten; dies wäre höchstens im Fall einer Präsentation sinnvoll; ansonsten bietet unseres Erachtens das Schiff jede Menge Platz zum Ausspannen an.
- Der Kamerabereich ist in den allermeisten Fällen völlig ausreichend. Wenn jedoch sehr viele Großkameras mit mehreren Blitzarmen und diversen Wechselobjektiven an Bord sind, kann es möglicherweise etwas enger werden. Wir versuchen, weiteren Platz zur Verfügung zu stellen, aber daran arbeiten wir noch. Und mit größter Sicherheit hat die Bootscrew vor der Überfahrt eindrücklich darauf hingewiesen, die Kameras verschlossen und geschützt zu lagern, das ist uns sehr wichtig. Meistens informieren wir die Gäste sogar mehrfach. Und wir können uns kaum vorstellen, dass jemand seine teure Ausrüstung unverschlossen transportiert während einer Überfahrt.
- Wir berechnen die Überfahrt mit ca. 23h, nicht mit 20h. Verzögerungen technischer Art sind auf einem Schiff leider nicht immer gänzlich auszuschließen.
- Das Thema Rostbildung gehen wir alle 2-3 Wochen an, entrosten und streichen wo es geht. Aber letztendlich hilft nur eine vollständige Überarbeitung die jedoch einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird, was wir unter der Saison nicht leisten können. Dazu benötigen wir Zeit auf dem Trockendock.
- Das Tauchprogramm wird derart gestaltet, dass wir absichtlich 10-15min Zeit zwischen die Ausfahrten der Dinghis legen, um einen „Jacuzzi-Tauchgang“ zu verhindern. Somit können wir gewährleisten, dass nur wenige Taucher zeitgleich am selben Ort sind. Es besteht also kein Grund zu höchster Eile, wir wollen entspanntes aber spannendes Tauchen anbieten. Und dass die Riffe unter dem Einfluss des El Nino gelitten haben ist auch in Französisch-Polynesien zu erkennen, aber das liegt leider außerhalb unseres Einflusses. Auch wir tauchen natürlich am liebsten vollständig intakte Riffe und hoffen darauf, dass sich das Gebiet in Kürze wieder vollständig erholt präsentiert. Aber unabhängig davon sind die Begegnungen mit Haien, Delfinen und Walen ein einmaliges Erlebnis und zeichnet das Tauchrevier ungemein aus.
Abschließend möchten wir nochmals betonen, dass wir alles in unserer Macht Stehende versuchen, um den Aufenthalt an Bord der „French Polynesia Master“ so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir befahren ein anspruchsvolles Gebiet mit großen logistischen Herausforderungen. Wir nehmen Kritik gerne an und arbeiten ständig an der Verbesserung der angesprochenen Punkte, was aufgrund der teils eingeschränkten Möglichkeiten im Land nicht einfach ist. Aber unserer Meinung nach ist das Tauchgebiet diese Mühen allemal wert, denn die Erlebnisse unter Wasser sind grandios und sollten über kleinere Mängel am Schiff hinweghelfen. Und wir werden alles daransetzen, das Schiff weiter zu verbessern.
Dieses 2016 gebaute Boot wird als "Luxury" Liveaboard angepriesen und sehr hochpreisig positioniert. Leider haben wir uns von englischsprachigen positiven Besprechungen blenden lassen und eine 10 Nächte Tour gebucht. Was man dann tatsächlich auf diesem Boot vorfindet ist in jeglicher Hinsicht erschreckend. Das Boot verfügt über 13 Kabinen für bis zu 25 Taucher. Unsere Tour war komplett ausgebucht und die gesamte Infrastruktur ist in keinerlei Weise auf derartige Massen von Tauchern ausgelegt.
Doch vorab zur Kabine: Wir hatten Nr. 10 im Oberdeck. Die Kabine ist winzig. Das Bad noch winziger und riecht übelst. In der Kabine war der Fussboden feucht. Es stellte sich heraus, dass das immer der Fall ist, wenn es regnet. Das Boot scheint also nicht ganz dicht zu sein. Die Kommode zwischen den beiden Einzelbetten war durch diese Feuchtigkeit am unteren Ende völlig verrottet. Die Böden der Schubladen fielen nach unten raus und die Schubladen liessen sich nicht - wie auf Schiffen eigentlich üblich - ordentlich sichern, sondern wurden mit einem Gummizug geschlossen gehalten.... Die Klimaanlage liess sich nicht ordentlich steuern. Entweder es war 15Grad kalt oder 25 Grad warm. Dazwischen ging wenig. Auch hier wurden billigste China-Komponenten verbaut. Keine elektronische Temperatursteuerugn mit Abschaltung bei erreichter Wunschtemperatur. Der Geräuschpegel des Gebläses lag bei pemanenten 60db (gemessen mit Iphone App) und damit 5db höher als das, was der Frankfurter Flughafen emittieren darf! Das Gebläse liess sich nicht steuern also Dauerlärm 24Std am Tag.
Die Dining-Area / Lounge wäre adäquat für 15 Taucher gewesen aber völlig unterdimensioniert für 25 Taucher. Es herrschte permanent Chaos und man sass einander auf dem Schoss. Auch das Tauchdeck war beengt. Der "Kameraraum" war eine Abstellecke in der die Crew alles mögliche lagerte. Ausserdem wurde diese Kamerecke bei der Überfahrt geflutet. Batterien, Ladegeräte und Linsen wurden nass!! Völlig inakzeptabel.
Auch wir hatten bei der Überfahrt von Papeete nach Rangiroa einen Motorschaden so dass die Fahrt statt 20Std ca. 25Std dauerte. Kann immer mal passieren, scheint aber ja wohl hier häufiger vorzukommen. Auch sonst mag man kaum glauben das das Boot erst zwei Jahre alt ist. Es sieht eher aus wie 20 Jahre. Rost wohin man schaut. Alles ist auf billigstem Niveau verarbeitet. Kurzum: Ein Haufen Schrott!!
Beim Tauchen dauerte es Ewigkeiten bis die 25 Taucher auf die Zodiacs "verpackt" waren. Wir haben oft 30min in Wetsuit rumgestanden bevor es endlich vorwärts ging. Trödelige Taucher (oft Franzosen) wurden vom Team nicht angemahnt, Ihren Hintern zu bewegen... Die Diveguides waren durchwachsen. Wir waren mit unserem ganz zufrieden.
Zum Tauchen: Ja, man sieht viele Haie, besonders in Fakarava. Die Riffs waren allerdings überwiegend in einem schlechten Zustand, viel Bleeching. Die Lagune in Fakarava ist seit einem Bleeching in 2016 mehr oder weniger komplett tot.
Zusammenfassend das schlechteste Liveaboard auf dem wir je waren. Wir werden sicher nie wieder ein Boot der Master Liveaboard Gruppe betreten.
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Stellungnahme des Betreibers zum Bericht von bubffm vom 7.8.2018:
- Die French Polynesia Master wurde 2016 vom Stapel gelassen, konzipiert als Tauch-Safarischiff in offenen Gewässern. Wir betreiben das Schiff mit maximal 25 Tauchern. Das Schiff ist vielleicht nicht in allen Bereichen so großzügig wie der Autor es gerne vorgefunden hätte, aber wir sind der Meinung, dass wir ausreichend Platz anbieten und möchten darum bitten, nicht übermäßig kritisch in diesem Punkt zu sein. Jedes Tauchsafarischiff muss Kompromisse eingehen beim Platzangebot, da sind auch wir keine Ausnahme. Und wir haben bereits mehrfach unsere Anbieter darüber informiert, dass wir kein „Luxusschiff“ betreiben. Die „French Polynesia Master“ ist ein Arbeitsschiff mit guten Sicherheitsstandards, kein Luxusliner. Wir sind ein Tauchschiff, das ist unser zentraler Dreh- und Angelpunkt. Das befahrene Gebiet fordert dem Material einiges ab, und der Betrieb in Französisch-Polynesien ist zudem sehr kostenintensiv. Das erklärt vielleicht die Preisstruktur besser. Der größte Luxus an Bord besteht im sensationellen Tauchgebiet; darüber hinaus versuchen wir einen bestmöglichen Service an Bord zu bieten.
Hiermit möchten wir auf die geschilderten Punkte im Einzelnen eingehen:
- Kabine 10 wurde in den bisherigen Gästekommentaren nicht negativ bewertet; im Gegenteil, viele Kunden waren überrascht, wie komfortabel dieser Kabinentyp sei. Nicht riesig, aber bequem, so wird sie geschildert.
- Das Schiffs-Badezimmer ist für Safarischiffsverhältnisse wohl eher angemessen, wenn nicht sogar großzügig konzipiert. Eine Geruchsbelästigung wurde uns bisher nicht berichtet, selbstverständlich gehen wir dem nach.
- Bislang hatten wir keine Anmerkungen zu einem feuchten Kabinenboden. Wir werden versuchen, die Ursachen herauszufinden. Eigentlich kann nur ein nicht gänzlich verschlossenes Fenster die Ursache sein, wir wüssten sonst keine andere Erklärung. Denn dicht war die Kabine bislang immer. Aber wie gesagt, wir suchen nach der Ursache.
- Die Kommoden werden ausgewechselt, Ersatz ist geordert.
- Die Air Con Einheiten sind keine chinesischen Billigkomponenten, sondern wurden für uns in Deutschland maßgefertigt. Und wir warten sie regelmäßig. Die Lautstärke variiert, je nach Nutzung. Wir haben bislang keine Geräuschmessung vorgenommen, werden jedoch umfänglich versuchen, die Anlage weiter zu verbessern. An der Qualität der Komponenten liegt es jedenfalls nicht.
- Der Essbereich bietet Platz für 25 Personen. Auch hier ist es so, dass ein Safarischiff etwas Kompromissbereitschaft von seinen Gästen abverlangt, denn sicher wäre die Pantry geräumiger mit weniger Gästen, aber akzeptabel erscheint uns das Raumangebot schon. Niemand muss auf dem Schoss sitzend essen, für Jeden ist logischerweise ein Sitzplatz vorhanden.
- Die Lounge bietet Platz für 10-12 Personen. Wir sind auch nicht davon ausgegangen, dass sich alle Personen gleichzeitig dort aufhalten; dies wäre höchstens im Fall einer Präsentation sinnvoll; ansonsten bietet unseres Erachtens das Schiff jede Menge Platz zum Ausspannen an.
- Der Kamerabereich ist in den allermeisten Fällen völlig ausreichend. Wenn jedoch sehr viele Großkameras mit mehreren Blitzarmen und diversen Wechselobjektiven an Bord sind, kann es möglicherweise etwas enger werden. Wir versuchen, weiteren Platz zur Verfügung zu stellen, aber daran arbeiten wir noch. Und mit größter Sicherheit hat die Bootscrew vor der Überfahrt eindrücklich darauf hingewiesen, die Kameras verschlossen und geschützt zu lagern, das ist uns sehr wichtig. Meistens informieren wir die Gäste sogar mehrfach. Und wir können uns kaum vorstellen, dass jemand seine teure Ausrüstung unverschlossen transportiert während einer Überfahrt.
- Wir berechnen die Überfahrt mit ca. 23h, nicht mit 20h. Verzögerungen technischer Art sind auf einem Schiff leider nicht immer gänzlich auszuschließen.
- Das Thema Rostbildung gehen wir alle 2-3 Wochen an, entrosten und streichen wo es geht. Aber letztendlich hilft nur eine vollständige Überarbeitung die jedoch einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird, was wir unter der Saison nicht leisten können. Dazu benötigen wir Zeit auf dem Trockendock.
- Das Tauchprogramm wird derart gestaltet, dass wir absichtlich 10-15min Zeit zwischen die Ausfahrten der Dinghis legen, um einen „Jacuzzi-Tauchgang“ zu verhindern. Somit können wir gewährleisten, dass nur wenige Taucher zeitgleich am selben Ort sind. Es besteht also kein Grund zu höchster Eile, wir wollen entspanntes aber spannendes Tauchen anbieten. Und dass die Riffe unter dem Einfluss des El Nino gelitten haben ist auch in Französisch-Polynesien zu erkennen, aber das liegt leider außerhalb unseres Einflusses. Auch wir tauchen natürlich am liebsten vollständig intakte Riffe und hoffen darauf, dass sich das Gebiet in Kürze wieder vollständig erholt präsentiert. Aber unabhängig davon sind die Begegnungen mit Haien, Delfinen und Walen ein einmaliges Erlebnis und zeichnet das Tauchrevier ungemein aus.
Abschließend möchten wir nochmals betonen, dass wir alles in unserer Macht Stehende versuchen, um den Aufenthalt an Bord der „French Polynesia Master“ so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir befahren ein anspruchsvolles Gebiet mit großen logistischen Herausforderungen. Wir nehmen Kritik gerne an und arbeiten ständig an der Verbesserung der angesprochenen Punkte, was aufgrund der teils eingeschränkten Möglichkeiten im Land nicht einfach ist. Aber unserer Meinung nach ist das Tauchgebiet diese Mühen allemal wert, denn die Erlebnisse unter Wasser sind grandios und sollten über kleinere Mängel am Schiff hinweghelfen. Und wir werden alles daransetzen, das Schiff weiter zu verbessern.
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