Bubblewatcher Tauchservice (Inaktiv)

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Mit uns (team.dive-base.net) waren heute Jörg und ...

Mit uns (team.dive-base.net) waren heute Jörg und Uwe auf der 12m Yacht Bubblewatcher, die in der Zeit von April bis Oktober für Tages-, Wochenden und Mehrtagesfahrten genutzt werden kann.

Der Bubblewatcher hat ausreichend Platz für 6 Personen, wenn nicht alle mit Doppelgerät unterwegs sind. Auf der verlängerten Plattform können die Flaschen befestigt werden und ein kleiner Kran hilft beim Beladen der Ausrüstung.

Pünktlich um 09:30 Uhr trafen wir uns im Sporthafen Gelting mit Peter von www.bubblewatcher.de. Glücklicherweise konnten wir mit den Autos direkt an den Steg fahren, sodass das Beladen des Bootes mit unserer Ausrüstung relativ problemlos möglich war.

An diesem Tag haben wir die Ostsee sehr ruhig und ohne starke Strömung erlebt, was aber nicht die Regel ist.

Ziel war das Wrack der Inger Klit. Genau wie ihre 22 Schwesternschiffe der Serie Caroliner wurde die 1954 in Dänemark gebaute Inger Klit für den Verkehr zwischen der Nordsee und der Ostsee eingesetzt und 1972 um 6m verlängert. Am 14. Februar 1980 kollierte das Schiff um 21:45h im dichten Nebel vor der Flensburger Förde mit dem deutschen Frachter Lina von Bargen, die aufgrund der falschen Interpretation des Radars für ein Lotsenschiff gehalten wurde. Der Schaden war so groß, daß die Inger Klit innerhalb weniger Minuten sank. Die vier Besatzungsmitglieder wurde von dem deutschen Frachter geborgen.

Das Wrack ist von der Unterwasserwelt vollkommen integriert und liegt bei max. 25m, das Deckhaus bei ca. 18m. Durch die vielen abstehenden Teile ist Vorsicht ist geboten, wenn man dicht übers Deck taucht. Bei schlechter Sicht kann es vorkommen, daß man – ohne es zu merken – durch die große Öffnung taucht und sich im Laderaum wieder findet. Es gibt bei den Aufbauten einige offene Zugänge, die allerdings sehr eng sind. In Inneren herrscht zudem nahezu 0-Sicht, da man unweigerlich die Wände berührt. Das geplünderte Steuerhaus kann jedoch bedenkenlos aufgrund der beiden größeren Zugänge durchtaucht werden. Bei besserer Sicht und mit entsprechender Lampe (wir hatten u.a. die WARP30 von MOD dabei) kann man in einiger Entfernung zum Schiff den Schaden an der Backbordseite erkennen, der die Inger Klit zum kentern brachte.

Insgesamt unternahmen wir zwei (manch einer auch drei) sehr interessante und gute Tauchgänge am Wrack. Hatten wir beim Auslaufen noch schönes Wetter, so fing es nach dem ersten Tauchgang leider zu regnen an und hörte auch erst auf, als wir wieder Richtung Hafen fuhren. Aber der Kaffee und die Muffins von Peter hielten uns bei Laune Danke nochmal dafür!

Nach dem gemütlichen abendlichen Beisammensein steht für uns fest, dass wir so eine Wracktour - nach Möglichkeit dann auch mehrtägig - mit Peter erneut in Angriff nehmen werden.

Video NDR http://www.youtube.com/watch?v=i-UkMvFG3Cg


Der Bubblewatcher


Plattform


Plattform und Kran


Innen


Karte


Benny


Der Bubblewatcher