The Oasis 29.10.2006 – 05.11.2006So, nach l ...
The Oasis 29.10.2006 – 05.11.2006
So, nach langer Tortour zurück in Deutschland.
Dabei hatten wir unseren Verwandten und Bekannten per SMS geschrieben, daß wir nicht zurückkommen werden. Tja, schööön war der Traum...
Mila und Andy, ihre Angestellten und die Crew der Tauchbasis machten uns den Abschied mehr als schwer. Aber fangen wir einfach mal von vorne an.
Da wir uns recht spät für eine Reise nach Ägypten entschieden hatten, durften wir (15 Taucher vom Go4Dive aus Schorndorf) von Stuttgart mit der Bahn nach Hannover fahren um von dort aus nach Hurghada zu fliegen, dann noch 3 Stunden mit dem Bus nach Marsa Alam und schon ist man im ´The Oasis´ angekommen. Geht beim nächstennmal bestimmt schneller Und da sind wir schon beim Punkt. Wir kommen auf jeden Fall wieder, und wenn wir über Alaska anreisen müssten. In keinem Hotel habe ich mich jemals so gut und wohl gefühlt wie im ´The Oasis´. Mila und Andy heißen ihre Gäste bei sich zu Hause herzlich willkommen. Nicht in unserem Hotel oder unserer Anlage, nein man ist bei Ihnen zu Hause. Die Oase der Ruhe verdient ihren Namen zu recht. Das Hotel ist mit 40 Betten sehr klein gehalten und somit ist eine sehr individuelle Betreuung möglich. Aufstehen, Frühstücken, sonstige Mahlzeiten wann man möchte und wo man möchte. Ein Wunsch noch gar nicht ganz ausgesprochen und schon wuselt es irgendwo, um ihn zu erfüllen. Kein Zeitdruck in irgendeiner Form. Nicht einmal beim Tauchen.
Wenn man Lust zum Tauchen hat, geht man kurzer Hand an die Tauchbasis und trägt sich in eine Liste ein. Die Angestellten der Tauchbasis (oder Andy´s Kinder wie er selber sagt) fragen nur anfangs nach der Nummer deiner Tauchkiste und tragen diese mit einer Flasche an die Einstiegsplattform während man im Schatten der Tauchbasis seinen Neopren anzieht. Ein kurzer Fußmarsch an den Strand zur Plattform anrödeln, reinhüpfen, schöööön. Hausriff genießen, über eine Treppe wieder auf die Plattform, abrödeln (natürlich mit freundlicher Unterstützung wie auch beim Anrödeln) Tauchkiste stehen lassen und an der Tauchbasis die Neoprenhaut zum Trocknen aufgehängt. Die Tauchkiste kommt dann auch hinterher, wenn man nicht mehr tauchen möchte. Was mir allerdings nie wirklich in den Sinn gekommen ist. Bei der Buchung hatte ich noch Bedenken, ob das Hausriff nicht langweilig werden könnte, diese Bedenken warf ich aber bald über Bord.
Das Hausriff ist eine Steilwand, diese fällt aber nicht senkrecht ab, sondern hat eine leichte Neigung. Somit ist sie auch für Anfänger relativ gut geeignet, da man nicht direkt im Blauwasser taucht. An der Wand wachsen unzählige Korallen mit sehr viel Klein- und Jungfisch. Gerade bei Nachttauchgängen kann man viele Makroaufnahmen machen. Von unserer Gruppe war ich natürlich der Erste im Wasser. Reingehüpft kurz eingebleit, rumdrehen Richtung Meer und schon schwimmt die Delphinfamilie vorbei, und so ging es die ganze Woche weiter. Schildkröte, Spanische Tänzerin, Nacktschnecke im Freiwasser, Skorpionsfisch, Oktopus, Igelfisch mit ca. 75 cm, Babymuränen max. 5 cm lang, Garnelen usw., und das alles am Hausriff.
Aber nochmal zurück zum Hotel. Ich musste hier einige recht negative Berichte zum Essen und der Zimmereinrichtung lesen. In unserer gesamten Gruppe hat sich nie jemand über diese Dinge negativ geäußert. Warum auch ??
Die Speisekarte war vor der Buchung bekannt. Daß es nicht die aktuelle war, hat niemanden gestört. Man wusste was einen erwartet, ob die Preise jetzt dem ägyptischen Niveau entsprechen oder nicht ist ja wohl egal. Entweder man akzeptiert es oder fährt nicht hin. Und daß sich eine Speisekarte schneller ändert als ein Reiseprospekt war jedem klar.
Das Essen selber fand ich lecker und auch von der Menge her OK, allerdings sind die Geschmäcker verschieden und wer in einem 40 Bettenhotel eine Speisekarte mit 30 Hauptgängen erwartet, lebt irgendwie weltfremd. Gesonderte Bestellungen wurden aber auf jeden Fall immer berücksichtigt, auch wenn die Bedienungen nicht immer alles sofort verstanden (mein Englisch war auch nicht besser als das der Bedienungen). Beim zweiten Anlauf hat es immer gepasst.
Die Abrechnung ist korrekt abgelaufen, und wer der Bedienung nicht traut, kann ja gerne selber Buch führen.
Unser Zimmer war spartanisch, aber zweckmäßig und äußerst geschmackvoll eingerichtet. Zimmerservice kam nur auf Bestellung, was wir als sehr angenehm empfanden. Die Zimmer haben alle einen Blick aufs Meer und wir wurden jeden Morgen von der Sonne geweckt. Wir haben uns dann an dem schönen Anblick gefreut uns nochmal auf die Seite gedreht und weiter geschlafen. Unser Bett war sehr bequem und groß genug. Aufgestanden sind wir meistens dann, wenn die anderen unserer Gruppe schon im Wasser waren. Eine Klimaanlage haben wir nicht vermisst, nicht einmal den Deckenvetilator hatten wir in Gebrauch. Durch die verwendeten Baumaterialien waren die Temperaturen für uns immer angenehm. Obwohl meine Frau zu Hause immer friert, wenn ich schwitze
Den allgemeinen Service hatte ich oben schon lobend erwähnt, ich möchte aber gerne noch ein paar Highlights nennen.
Meine Frau wollte unbedingt noch nach El Quseir zum Einkaufen und Bummeln. Also wurde uns kurzerhand von Mila der Hotelbus zur Verfügung gestellt, mit dem wir und 4 weitere aus unserer Gruppe dann am späten Nachmittag die Tour angetreten haben. Als wir gegen 20:30 Uhr im Oasis wieder ankamen, habe ich noch einen Nachttauchgang mit einem Buddy gemacht. Wir sind gegen 22:30 Uhr aus dem Wasser gekommen und haben noch ohne Probleme unser Nachtessen bekommen.
Am letzten Tag hatte ich echte Probleme mit meiner Verdauung, was aber nichts mit dem Essen im Oasis zu tun hatte. Mila (ausgebildete Krankenschwester) hat mir für die Rückreise ein paar Tabletten mitgegeben, ohne die ich nicht lebendig nach Hause gekommen wäre. Dafür nochmals vielen vielen Dank auf diesem Wege.
Die Tauchbasis befand sich in unserer Urlaubszeit noch im Aufbau. Wir hatten eigentlich ein Hotel mit Flaschenservice gebucht und waren recht positiv überrascht. Täglich wurde was neu angeschafft, umgebaut, angebaut oder umorganisiert. Sprich alle waren schwer damit beschäftigt, die Basis zu verbessern.
Wir haben uns super erholt und eine Woche glücklich ohne Uhr gelebt.
Trubel, Computer und Fernsehen haben wir daheim mehr als genug.
Röhrenschwamm Hausriff
Dolphinhouse
Hirnkoralle Dolphinhouse
Federstern Hausriff
Schwerlastfahrzeug ElQuseir
Nachschub Speisekarte
Octopus Hausriff
Krabbe Hausriff
Schnurwurm ? Hausriff
So, nach langer Tortour zurück in Deutschland.
Dabei hatten wir unseren Verwandten und Bekannten per SMS geschrieben, daß wir nicht zurückkommen werden. Tja, schööön war der Traum...
Mila und Andy, ihre Angestellten und die Crew der Tauchbasis machten uns den Abschied mehr als schwer. Aber fangen wir einfach mal von vorne an.
Da wir uns recht spät für eine Reise nach Ägypten entschieden hatten, durften wir (15 Taucher vom Go4Dive aus Schorndorf) von Stuttgart mit der Bahn nach Hannover fahren um von dort aus nach Hurghada zu fliegen, dann noch 3 Stunden mit dem Bus nach Marsa Alam und schon ist man im ´The Oasis´ angekommen. Geht beim nächstennmal bestimmt schneller Und da sind wir schon beim Punkt. Wir kommen auf jeden Fall wieder, und wenn wir über Alaska anreisen müssten. In keinem Hotel habe ich mich jemals so gut und wohl gefühlt wie im ´The Oasis´. Mila und Andy heißen ihre Gäste bei sich zu Hause herzlich willkommen. Nicht in unserem Hotel oder unserer Anlage, nein man ist bei Ihnen zu Hause. Die Oase der Ruhe verdient ihren Namen zu recht. Das Hotel ist mit 40 Betten sehr klein gehalten und somit ist eine sehr individuelle Betreuung möglich. Aufstehen, Frühstücken, sonstige Mahlzeiten wann man möchte und wo man möchte. Ein Wunsch noch gar nicht ganz ausgesprochen und schon wuselt es irgendwo, um ihn zu erfüllen. Kein Zeitdruck in irgendeiner Form. Nicht einmal beim Tauchen.
Wenn man Lust zum Tauchen hat, geht man kurzer Hand an die Tauchbasis und trägt sich in eine Liste ein. Die Angestellten der Tauchbasis (oder Andy´s Kinder wie er selber sagt) fragen nur anfangs nach der Nummer deiner Tauchkiste und tragen diese mit einer Flasche an die Einstiegsplattform während man im Schatten der Tauchbasis seinen Neopren anzieht. Ein kurzer Fußmarsch an den Strand zur Plattform anrödeln, reinhüpfen, schöööön. Hausriff genießen, über eine Treppe wieder auf die Plattform, abrödeln (natürlich mit freundlicher Unterstützung wie auch beim Anrödeln) Tauchkiste stehen lassen und an der Tauchbasis die Neoprenhaut zum Trocknen aufgehängt. Die Tauchkiste kommt dann auch hinterher, wenn man nicht mehr tauchen möchte. Was mir allerdings nie wirklich in den Sinn gekommen ist. Bei der Buchung hatte ich noch Bedenken, ob das Hausriff nicht langweilig werden könnte, diese Bedenken warf ich aber bald über Bord.
Das Hausriff ist eine Steilwand, diese fällt aber nicht senkrecht ab, sondern hat eine leichte Neigung. Somit ist sie auch für Anfänger relativ gut geeignet, da man nicht direkt im Blauwasser taucht. An der Wand wachsen unzählige Korallen mit sehr viel Klein- und Jungfisch. Gerade bei Nachttauchgängen kann man viele Makroaufnahmen machen. Von unserer Gruppe war ich natürlich der Erste im Wasser. Reingehüpft kurz eingebleit, rumdrehen Richtung Meer und schon schwimmt die Delphinfamilie vorbei, und so ging es die ganze Woche weiter. Schildkröte, Spanische Tänzerin, Nacktschnecke im Freiwasser, Skorpionsfisch, Oktopus, Igelfisch mit ca. 75 cm, Babymuränen max. 5 cm lang, Garnelen usw., und das alles am Hausriff.
Aber nochmal zurück zum Hotel. Ich musste hier einige recht negative Berichte zum Essen und der Zimmereinrichtung lesen. In unserer gesamten Gruppe hat sich nie jemand über diese Dinge negativ geäußert. Warum auch ??
Die Speisekarte war vor der Buchung bekannt. Daß es nicht die aktuelle war, hat niemanden gestört. Man wusste was einen erwartet, ob die Preise jetzt dem ägyptischen Niveau entsprechen oder nicht ist ja wohl egal. Entweder man akzeptiert es oder fährt nicht hin. Und daß sich eine Speisekarte schneller ändert als ein Reiseprospekt war jedem klar.
Das Essen selber fand ich lecker und auch von der Menge her OK, allerdings sind die Geschmäcker verschieden und wer in einem 40 Bettenhotel eine Speisekarte mit 30 Hauptgängen erwartet, lebt irgendwie weltfremd. Gesonderte Bestellungen wurden aber auf jeden Fall immer berücksichtigt, auch wenn die Bedienungen nicht immer alles sofort verstanden (mein Englisch war auch nicht besser als das der Bedienungen). Beim zweiten Anlauf hat es immer gepasst.
Die Abrechnung ist korrekt abgelaufen, und wer der Bedienung nicht traut, kann ja gerne selber Buch führen.
Unser Zimmer war spartanisch, aber zweckmäßig und äußerst geschmackvoll eingerichtet. Zimmerservice kam nur auf Bestellung, was wir als sehr angenehm empfanden. Die Zimmer haben alle einen Blick aufs Meer und wir wurden jeden Morgen von der Sonne geweckt. Wir haben uns dann an dem schönen Anblick gefreut uns nochmal auf die Seite gedreht und weiter geschlafen. Unser Bett war sehr bequem und groß genug. Aufgestanden sind wir meistens dann, wenn die anderen unserer Gruppe schon im Wasser waren. Eine Klimaanlage haben wir nicht vermisst, nicht einmal den Deckenvetilator hatten wir in Gebrauch. Durch die verwendeten Baumaterialien waren die Temperaturen für uns immer angenehm. Obwohl meine Frau zu Hause immer friert, wenn ich schwitze
Den allgemeinen Service hatte ich oben schon lobend erwähnt, ich möchte aber gerne noch ein paar Highlights nennen.
Meine Frau wollte unbedingt noch nach El Quseir zum Einkaufen und Bummeln. Also wurde uns kurzerhand von Mila der Hotelbus zur Verfügung gestellt, mit dem wir und 4 weitere aus unserer Gruppe dann am späten Nachmittag die Tour angetreten haben. Als wir gegen 20:30 Uhr im Oasis wieder ankamen, habe ich noch einen Nachttauchgang mit einem Buddy gemacht. Wir sind gegen 22:30 Uhr aus dem Wasser gekommen und haben noch ohne Probleme unser Nachtessen bekommen.
Am letzten Tag hatte ich echte Probleme mit meiner Verdauung, was aber nichts mit dem Essen im Oasis zu tun hatte. Mila (ausgebildete Krankenschwester) hat mir für die Rückreise ein paar Tabletten mitgegeben, ohne die ich nicht lebendig nach Hause gekommen wäre. Dafür nochmals vielen vielen Dank auf diesem Wege.
Die Tauchbasis befand sich in unserer Urlaubszeit noch im Aufbau. Wir hatten eigentlich ein Hotel mit Flaschenservice gebucht und waren recht positiv überrascht. Täglich wurde was neu angeschafft, umgebaut, angebaut oder umorganisiert. Sprich alle waren schwer damit beschäftigt, die Basis zu verbessern.
Wir haben uns super erholt und eine Woche glücklich ohne Uhr gelebt.
Trubel, Computer und Fernsehen haben wir daheim mehr als genug.
Röhrenschwamm Hausriff
Dolphinhouse
Hirnkoralle Dolphinhouse
Federstern Hausriff
Schwerlastfahrzeug ElQuseir
Nachschub Speisekarte
Octopus Hausriff
Krabbe Hausriff
Schnurwurm ? Hausriff