Also – wenn ich jetzt mal als Mensch auf der Such ...
Also – wenn ich jetzt mal als Mensch auf der Suche nach dem nächsten Tauchertraumziel dieses Forum durchschauen würde, wär’ ich nach der Lektüre der unten stehenden Beiträge arg verwirrt… Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt - wie denn nun?
Versuchen wir es kurz und sachlich.
Unterkünfte: Sehr nett und durchaus hübsch, aber recht spartanisch. Kühlschrank und Fernseher werden natürlich nicht vermisst – aber z.B. ein Stuhl im Zimmer hätte sich ganz gut gemacht. Das ganze Anwesen, wiewohl noch nicht endgültig fertig gestellt, garantiert eines: Der Urlauber wird in Ruhe gelassen. Gut! Die Chancen auf andere „Ablenkungen“ wie schnell mal Zigaretten holen, Geld vom Automaten ziehen, Mückentötolin kaufen … die sind wirklich eher mau.
Essen: Nicht schlecht. Aber auch nicht besser oder preiswerter als andere. Für ägyptische Verhältnisse sogar eher teuer. Kostenfalle Frühstück: Wer mal mehr möchte als Weißbrot mit Butter und Marmelade inklusive Kaffe ohne Ende, der muss von der Karte ordern. Riesen-Pluspunkt: Trinkwasser gibt’s kostenlos.
Tauchen: Die Tauchbasis ist noch im Auf- bzw. Umbau, die Guides sind „frisch“ und müssen das Terrain auch erst mal erobern. Aber sie sind nett und entgegenkommend. Das macht die anfänglichen Unzulänglichkeiten bei der Organisierung des Tauchbetriebs mehr als wett. Das Hausriff ist definitiv keine Attraktion. Allerdings kann der Blick über die andere Schulter ins Blauwasser hier tatsächlich lohnen; ab und an gibt’s Delfine und Haie. Das Schorcheln macht auch einigermaßen Spaß. Dennoch: als halbwegs ambitionierter Taucher bist du enttäuscht. Es gibt Ausflüge in die nähere Umgebung. Recht nett sind die (wenigen noch unbebauten) Buchten nach Süden hin; sehr empfehlenswert die Riffe samt wirklich schöner Korallengärten um Marsa Shagra, ganz zu schweigen vom Highlight Elphinstone. Aber: Trotz lockerer Ferienlaune ist hier schnell das Ende des Urlaubsbudgets in Sicht; die Tauchausflüge sind alles andere als billig.
Ich schätze mal, all diejenigen, die eher unzufrieden nach Hause zurückkehrten, ärgern sich am meisten darüber, dass sie mit anderen Vorstellungen über die „Oase“ dorthin gekommen waren. Enthusiastische Schilderungen etwa auf Web-Seiten (z.B. der Reiseveranstalter) erzeugen absolut unrealistische Erwartungen! So ging es auch mir, und mit mir vielen anderen. Machen wir uns nichts vor: Der große Teil derer, die nicht so sehr glücklich mit ihren Ferien hier waren, macht sich nicht die Mühe, einen Beitrag ins Taucher.net zu setzen.
Dabei hab ich etwas besonders Schönes noch gar nicht erwähnt: Die „community“, der Zusammenhalt einer tollen Tauchertruppe, die nicht nur abends beim Stella auf der Restaurantterrasse viel Spaß hatte, sondern auch viele andere Freuden und Enttäuschungen der Ferienwoche(n) in der „Oase der Ruhe“ teilte. So was gibt’s im Pauschaltouri-Hotel nicht.
Fazit: Nicht schlecht, unterm Strich nicht sehr preiswert. Hätte die „Oase“ ein Mordsriff vor der Haustür, wäre alles andere kaum von Belang. Wie die Dinge momentan aber liegen, gehst du nach drei Tagen woanders tauchen und woanders essen. Falls du es dir leisten kannst.
Versuchen wir es kurz und sachlich.
Unterkünfte: Sehr nett und durchaus hübsch, aber recht spartanisch. Kühlschrank und Fernseher werden natürlich nicht vermisst – aber z.B. ein Stuhl im Zimmer hätte sich ganz gut gemacht. Das ganze Anwesen, wiewohl noch nicht endgültig fertig gestellt, garantiert eines: Der Urlauber wird in Ruhe gelassen. Gut! Die Chancen auf andere „Ablenkungen“ wie schnell mal Zigaretten holen, Geld vom Automaten ziehen, Mückentötolin kaufen … die sind wirklich eher mau.
Essen: Nicht schlecht. Aber auch nicht besser oder preiswerter als andere. Für ägyptische Verhältnisse sogar eher teuer. Kostenfalle Frühstück: Wer mal mehr möchte als Weißbrot mit Butter und Marmelade inklusive Kaffe ohne Ende, der muss von der Karte ordern. Riesen-Pluspunkt: Trinkwasser gibt’s kostenlos.
Tauchen: Die Tauchbasis ist noch im Auf- bzw. Umbau, die Guides sind „frisch“ und müssen das Terrain auch erst mal erobern. Aber sie sind nett und entgegenkommend. Das macht die anfänglichen Unzulänglichkeiten bei der Organisierung des Tauchbetriebs mehr als wett. Das Hausriff ist definitiv keine Attraktion. Allerdings kann der Blick über die andere Schulter ins Blauwasser hier tatsächlich lohnen; ab und an gibt’s Delfine und Haie. Das Schorcheln macht auch einigermaßen Spaß. Dennoch: als halbwegs ambitionierter Taucher bist du enttäuscht. Es gibt Ausflüge in die nähere Umgebung. Recht nett sind die (wenigen noch unbebauten) Buchten nach Süden hin; sehr empfehlenswert die Riffe samt wirklich schöner Korallengärten um Marsa Shagra, ganz zu schweigen vom Highlight Elphinstone. Aber: Trotz lockerer Ferienlaune ist hier schnell das Ende des Urlaubsbudgets in Sicht; die Tauchausflüge sind alles andere als billig.
Ich schätze mal, all diejenigen, die eher unzufrieden nach Hause zurückkehrten, ärgern sich am meisten darüber, dass sie mit anderen Vorstellungen über die „Oase“ dorthin gekommen waren. Enthusiastische Schilderungen etwa auf Web-Seiten (z.B. der Reiseveranstalter) erzeugen absolut unrealistische Erwartungen! So ging es auch mir, und mit mir vielen anderen. Machen wir uns nichts vor: Der große Teil derer, die nicht so sehr glücklich mit ihren Ferien hier waren, macht sich nicht die Mühe, einen Beitrag ins Taucher.net zu setzen.
Dabei hab ich etwas besonders Schönes noch gar nicht erwähnt: Die „community“, der Zusammenhalt einer tollen Tauchertruppe, die nicht nur abends beim Stella auf der Restaurantterrasse viel Spaß hatte, sondern auch viele andere Freuden und Enttäuschungen der Ferienwoche(n) in der „Oase der Ruhe“ teilte. So was gibt’s im Pauschaltouri-Hotel nicht.
Fazit: Nicht schlecht, unterm Strich nicht sehr preiswert. Hätte die „Oase“ ein Mordsriff vor der Haustür, wäre alles andere kaum von Belang. Wie die Dinge momentan aber liegen, gehst du nach drei Tagen woanders tauchen und woanders essen. Falls du es dir leisten kannst.