Wir (Paar) fahren schon seit einigen Jahren regel ...
Wir (Paar) fahren schon seit einigen Jahren regelmäßig ans südliche rote Meer zum Schnorcheln, Tauchen und relaxen. Wir haben uns stets auch dort wohl gefühlt, wo die üblichen kleinen, zu erwartenden Unperfektheiten einfach mit natürlicher Freundlichkeit und Höflichkeit kompensiert wurden.
Im Juli 06 waren wir diesmal im neuen OASIS. Vorneweg: Die mit geschicktem Marketing (s. Homepage OASIS) geweckten Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt.
Zimmer: sind wirklich groß und schön, für unseren Gefühl aber zu spärlich möbliert. Wir mögen lieber funktional durchdachte Zimmer als hyper-designte Räume mit wenig Möbeln, wir wollen dort schließlich unser Gepäck sinnvoll unterbringen und keine Kunstausstellung durchführen. Trotzdem hierfür schon mal eine Flosse.
Ruhe: ist da, wie versprochen (wir waren zeitweilig einschließlich unserer Wenigkeit nur insgesamt 3 Gäste): 2. Flosse.
Swimmingpool: ist wirklich klasse, wie auf den Fotos auf der Homepage zu sehen: 3. Flosse.
Bei Verpflegung /Getränken /Service stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis aber einfach nicht. Statt der angeblich ´hervorragenden´ Küche mit deutschem Koch (oder gar Andy in Person, wie der ahnungslose Erstversucher leicht denken könnte ?), dilletierte ein unfreundlicher Ägypter hier lustlos bis schlecht. Der Service ist ebenfalls schlecht. Die Preise gesalzen, vor allem die Getränke (Neskaffee: 2 EUR - obwohl auf der Karte 1,50 steht, wie uns zuhause noch auffiel; 1/10 (!) landestyp. Wein: 2,50 EUR; schlecht gemixtes Cocktail: 6 EUR; Flasche Trinkwasser, das man dann - mangels Kühlschrank - den ganzen Tag über bei 40 Grad warm trinken darf: 1,50 EUR (wäre in Verbindung mit einem Kühlschrank völlig o.k. - aber so eben nicht so prickelnd). Nachtisch: 6 EUR. Die Preise sind offensichtlich so kalkuliert, dass man völlig überteuerte Vorspeisen bestellt - schon, um richtig satt zu werden. Wenn hier eine Studentin behauptet, sie wäre mit angeblich ´150,00 /Woche´ ausgekommen, so überlegt Euch mal, was ihr allein an Wasser pro Tag - u.a. für Zähneputzen - braucht. Kann nicht sein. Oder die war dort auf Diät.
Entgegen der Ankündigung auf der Karte im Internet gibt es keinen ´Espresso´ oder dergleichen, wie überhaupt nur ganz wenige Gerichte wirklich verfügbar sind, na ja: aber warum macht man dann auf ´Grand-Hotel´?! Der entscheidende Punkt ist nicht der fehlende Kaffeeautomat, sondern das mal halt nicht verarscht werden will, oder?
Der Service ist wie gesagt schlecht. Noch schlimmer: Die allgemeine Laune des Etablissements wurde in dem Maße schlechter, wie offenbar wurde, dass man das auf der Homepage mit viel Mühe erstellte strahlende Mimikri (´das Besondere für Individualisten mit Ansprüchen jenseits des üblichen Hotel-Bufets´oder so ähnlich) einfach nicht durchhalten kann. Hier hätte den Hotelbetreibern Ehrlichkeit, natürliche Bescheidenheit und vor allem: die Fähigkeit, aus Kritik zu lernen (!) statt wütende beleidigte Leberwurst zu spielen, besser angestanden. Andy schaute uns nach einem offenen Gespräch, in dem sachliche Kritik geäußert wurde, mit dem Hintern nicht mehr an ....
Einzig lobend im Service bleibt zu erwähnen: Der junge, sehr höfliche Ayman aus Kairo, der allerdings weder deutsch, noch Englisch sprach: wie soll man sich dann also z.B. ein ´individuelles Frühstück´ zusammenstellen? Ein Fiasko, das einem schnell den Appetit verdirbt.
Während Ayman wollte - und deshalb auch Trinkgeld bekam-, aber nicht konnte, konnten die anderen, wollten aber nicht so recht. Die Kellnerin Laura rief mir, nachdem ich ihren schlecht gelaunten, latent-aggressiven Ton kritisiert hatte, halblaut ´Ar***och´ oder dergleichen nach ...
Fleisch wird wurde zäh serviert (Ausnahme: Hühnchen). Trotz schon bald offen und sachlich vorgetragener Kritik (s. o,.) setzte die Freundin von Andy uns - ohne rot zu werden - weiterhin zähes Fleisch (kleine verschrumpelte ´Schuhsohle´), diesmal als ´Lammrücken´ vor. 2 von 3 Personen am Tisch (meine Frau bestellte in weiser Voraussicht ohnehin längst nur noch ihre Spagetti-Bolognese, die übrigens o.k. sind), ließen diese Zumutung zurückgehen.
Statt einer Entschuldigung seitens des Hauses knallte Mila bei Ihrer Rückkehr erstmal wütend ihren Schlüsselbund auf den Tisch. Wir verbaten uns höflich derartige Manieren.
Am nächsten Tag suchte Andy, der sich selbst eine ´Neigung zu Wutausbrüchen´ oder ´Jähzorn´ attestiert, uns auf unserer Terrasse auf und beklagte sich zornig bis bitterlich, Mila hätte wegen uns ´die ganze Nacht geweint´, und wenn ich noch mal den Namen ´Mila´ ausspräche, würde er mir ´eine scheuern´ (!). Nachdem ich ihm daraufhin lautstark die Meinung gegeigt hatte (muss ich mir auch noch drohen lassen ?, der hat doch einen an der Waffel ...), teilte er mit, er hätte bereits ein anderes Hotel für uns ausgesucht. Mit der klaren Weigerung, uns weiter zu beherbergen, wurden wir also praktisch genötigt, uns mit Sack und Pack in einem Taxi in ein anderes Hotel verbringen zu lassen - wo wir dann allerdings noch einen schönen restlichen Urlaub verbracht haben.
Wir wären die letzten, die nicht Verständnis für Anfängerfehler in einem neu gegründeten Resort aufbrächten. Aber nicht dafür, mit dumm-dreister, geldgieriger Arroganz uns ein 2-Sterne-Restaurant überteuert als ´das Besondere für individuelle, gehobene Ansprüche´ verkaufen zu lassen.
Das wirklich schöne OASIS (tatsächlich so eine Art Dorf für sich) wurde übrigens nicht von den Betreibern ´gestaltet´, sondern fertig übernommen. Erste Abnutzungserscheinungen werden dem aufmerksamen Beobachter schon offenbar. Das Ding ist sehr üppig dimensioniert und daher nicht einfach instand zu halten. Bleibt abzuwarten, ob es gelingt, dieses liebevoll zu erhalten.
Nach einiger Zeit sind wir einfach zu dritt abends am Strand entlang zum Nachbarhotel ´Solimar´ gegangen, wo es für Gäste für nur 13,00 EUR ein wirklich tolles und leckeres Buffet (inkl. Getränke) mit sehr zuvorkommendem, freundlichem Personal gibt. In Kombination mit dem Oasis ist das vielleicht die Lösung. Aber dass das den Betreibern des Oasis nicht ´schmeckt´, ist auch verständlich. Wir wurden offenbar deswegen geradezu gehasst. Aber wir haben quasi aus ´Notwehr´ so gehandelt (s. oben).
I. ü. wollten wir 3 (wir 2 und eine weiterer weiblicher Gast, der bei seiner uns gegenüber geäußerter Kritik noch wesentlich harscher war als wir) den Betreibern des OASIS nach ein paar Abenden im ´Solimar´ Fairerweise noch mal eine ´Chance geben´. Ergebnis: s. oben.
Wegen des wirklich einmalig-schönen Pools: 3 Flossen.
Im Juli 06 waren wir diesmal im neuen OASIS. Vorneweg: Die mit geschicktem Marketing (s. Homepage OASIS) geweckten Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt.
Zimmer: sind wirklich groß und schön, für unseren Gefühl aber zu spärlich möbliert. Wir mögen lieber funktional durchdachte Zimmer als hyper-designte Räume mit wenig Möbeln, wir wollen dort schließlich unser Gepäck sinnvoll unterbringen und keine Kunstausstellung durchführen. Trotzdem hierfür schon mal eine Flosse.
Ruhe: ist da, wie versprochen (wir waren zeitweilig einschließlich unserer Wenigkeit nur insgesamt 3 Gäste): 2. Flosse.
Swimmingpool: ist wirklich klasse, wie auf den Fotos auf der Homepage zu sehen: 3. Flosse.
Bei Verpflegung /Getränken /Service stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis aber einfach nicht. Statt der angeblich ´hervorragenden´ Küche mit deutschem Koch (oder gar Andy in Person, wie der ahnungslose Erstversucher leicht denken könnte ?), dilletierte ein unfreundlicher Ägypter hier lustlos bis schlecht. Der Service ist ebenfalls schlecht. Die Preise gesalzen, vor allem die Getränke (Neskaffee: 2 EUR - obwohl auf der Karte 1,50 steht, wie uns zuhause noch auffiel; 1/10 (!) landestyp. Wein: 2,50 EUR; schlecht gemixtes Cocktail: 6 EUR; Flasche Trinkwasser, das man dann - mangels Kühlschrank - den ganzen Tag über bei 40 Grad warm trinken darf: 1,50 EUR (wäre in Verbindung mit einem Kühlschrank völlig o.k. - aber so eben nicht so prickelnd). Nachtisch: 6 EUR. Die Preise sind offensichtlich so kalkuliert, dass man völlig überteuerte Vorspeisen bestellt - schon, um richtig satt zu werden. Wenn hier eine Studentin behauptet, sie wäre mit angeblich ´150,00 /Woche´ ausgekommen, so überlegt Euch mal, was ihr allein an Wasser pro Tag - u.a. für Zähneputzen - braucht. Kann nicht sein. Oder die war dort auf Diät.
Entgegen der Ankündigung auf der Karte im Internet gibt es keinen ´Espresso´ oder dergleichen, wie überhaupt nur ganz wenige Gerichte wirklich verfügbar sind, na ja: aber warum macht man dann auf ´Grand-Hotel´?! Der entscheidende Punkt ist nicht der fehlende Kaffeeautomat, sondern das mal halt nicht verarscht werden will, oder?
Der Service ist wie gesagt schlecht. Noch schlimmer: Die allgemeine Laune des Etablissements wurde in dem Maße schlechter, wie offenbar wurde, dass man das auf der Homepage mit viel Mühe erstellte strahlende Mimikri (´das Besondere für Individualisten mit Ansprüchen jenseits des üblichen Hotel-Bufets´oder so ähnlich) einfach nicht durchhalten kann. Hier hätte den Hotelbetreibern Ehrlichkeit, natürliche Bescheidenheit und vor allem: die Fähigkeit, aus Kritik zu lernen (!) statt wütende beleidigte Leberwurst zu spielen, besser angestanden. Andy schaute uns nach einem offenen Gespräch, in dem sachliche Kritik geäußert wurde, mit dem Hintern nicht mehr an ....
Einzig lobend im Service bleibt zu erwähnen: Der junge, sehr höfliche Ayman aus Kairo, der allerdings weder deutsch, noch Englisch sprach: wie soll man sich dann also z.B. ein ´individuelles Frühstück´ zusammenstellen? Ein Fiasko, das einem schnell den Appetit verdirbt.
Während Ayman wollte - und deshalb auch Trinkgeld bekam-, aber nicht konnte, konnten die anderen, wollten aber nicht so recht. Die Kellnerin Laura rief mir, nachdem ich ihren schlecht gelaunten, latent-aggressiven Ton kritisiert hatte, halblaut ´Ar***och´ oder dergleichen nach ...
Fleisch wird wurde zäh serviert (Ausnahme: Hühnchen). Trotz schon bald offen und sachlich vorgetragener Kritik (s. o,.) setzte die Freundin von Andy uns - ohne rot zu werden - weiterhin zähes Fleisch (kleine verschrumpelte ´Schuhsohle´), diesmal als ´Lammrücken´ vor. 2 von 3 Personen am Tisch (meine Frau bestellte in weiser Voraussicht ohnehin längst nur noch ihre Spagetti-Bolognese, die übrigens o.k. sind), ließen diese Zumutung zurückgehen.
Statt einer Entschuldigung seitens des Hauses knallte Mila bei Ihrer Rückkehr erstmal wütend ihren Schlüsselbund auf den Tisch. Wir verbaten uns höflich derartige Manieren.
Am nächsten Tag suchte Andy, der sich selbst eine ´Neigung zu Wutausbrüchen´ oder ´Jähzorn´ attestiert, uns auf unserer Terrasse auf und beklagte sich zornig bis bitterlich, Mila hätte wegen uns ´die ganze Nacht geweint´, und wenn ich noch mal den Namen ´Mila´ ausspräche, würde er mir ´eine scheuern´ (!). Nachdem ich ihm daraufhin lautstark die Meinung gegeigt hatte (muss ich mir auch noch drohen lassen ?, der hat doch einen an der Waffel ...), teilte er mit, er hätte bereits ein anderes Hotel für uns ausgesucht. Mit der klaren Weigerung, uns weiter zu beherbergen, wurden wir also praktisch genötigt, uns mit Sack und Pack in einem Taxi in ein anderes Hotel verbringen zu lassen - wo wir dann allerdings noch einen schönen restlichen Urlaub verbracht haben.
Wir wären die letzten, die nicht Verständnis für Anfängerfehler in einem neu gegründeten Resort aufbrächten. Aber nicht dafür, mit dumm-dreister, geldgieriger Arroganz uns ein 2-Sterne-Restaurant überteuert als ´das Besondere für individuelle, gehobene Ansprüche´ verkaufen zu lassen.
Das wirklich schöne OASIS (tatsächlich so eine Art Dorf für sich) wurde übrigens nicht von den Betreibern ´gestaltet´, sondern fertig übernommen. Erste Abnutzungserscheinungen werden dem aufmerksamen Beobachter schon offenbar. Das Ding ist sehr üppig dimensioniert und daher nicht einfach instand zu halten. Bleibt abzuwarten, ob es gelingt, dieses liebevoll zu erhalten.
Nach einiger Zeit sind wir einfach zu dritt abends am Strand entlang zum Nachbarhotel ´Solimar´ gegangen, wo es für Gäste für nur 13,00 EUR ein wirklich tolles und leckeres Buffet (inkl. Getränke) mit sehr zuvorkommendem, freundlichem Personal gibt. In Kombination mit dem Oasis ist das vielleicht die Lösung. Aber dass das den Betreibern des Oasis nicht ´schmeckt´, ist auch verständlich. Wir wurden offenbar deswegen geradezu gehasst. Aber wir haben quasi aus ´Notwehr´ so gehandelt (s. oben).
I. ü. wollten wir 3 (wir 2 und eine weiterer weiblicher Gast, der bei seiner uns gegenüber geäußerter Kritik noch wesentlich harscher war als wir) den Betreibern des OASIS nach ein paar Abenden im ´Solimar´ Fairerweise noch mal eine ´Chance geben´. Ergebnis: s. oben.
Wegen des wirklich einmalig-schönen Pools: 3 Flossen.