Urlaub und Tauchen de luxe
Am oberen Rand der fünf Sterne-Resorts befindet sich das Four Seasons, das schon seit vielen Jahren eine Dependance in Kuda Huraa (und eine weitere in Landaa Giraavaaru) betreibt. Der Komfort geht bereits am Flughafen los: persönlicher Empfang nach der Zollkontrolle, schöne Lounge direkt gegenüber, natürlich klimatisiert und mit Getränkeversorgung. Während der kurzen Wartezeit auf das Speedboot kann man schon Details des Checkin erledigen.
Nach einer halben Stunde Fahrt ist man da. Willkommenszeremonie, Vorstellung des personal hostes und eines Mitarbeiters aus der Managementebene. Wer will kriegt die Insel gezeigt, sonst gehts ins Zimmer.
Das Resort ist relativ groß, und so hat jedes zimmer Platz und Privatsphäre. Kategorien gibt es vom einfachen "Pavillon" über Wasservillen bis hin zu sündhaft teuren Mehrzimmerresidenzen. Die Wasservillen sind vom Zentrum der Insel ein Stück entfernt, was dazu führt, dass Buggies auf dieser Insel etwas häufiger sind als sonst in den Malediven. Die Anlage ist perfekt durchgestylt und gepflegt, wer will, kann barfuß herumlaufen.
Schöne, piekfeine Zimmer mit angemessenem Platz und schöner Terrasse. Es gibt jeweils eine Kategorie zur Sonnenaufgangsseite (mit schönerem Strand und Schnorchelmöglichkeit) und eine zur Sonnenuntergangsseite (hier wird das Schnorcheln wegen Strömungen nicht empfohlen). Vier Restaurants (nicht immer alle offen), teilweise Themenbüffets, in-VIlla-Dining. Essensplan geht von ÜF bis hin zu VP. Die Preise sind typisch für fünf Sterne-Malediven: ein 2-gängiges Abendessen mit einem oder zwei Softdrinks kommt etwa auf 100$ pro Person. Die Küche ist hochklassig, der Service ebenso. Das Thema Service verlangt eine Vertiefung: ich habe in bisher keinem Hotel der Welt einen dermaßen warmherzigen, einladenden und flexiblen Service erlebt. Es wird wirklich versucht dem Gast alles recht zu machen. Und das, worauf ich bei einem kostspieligen Urlaub Wert lege, wird erfüllt: keine Diskussionen, kein Ärger, es wird gemacht was der Gast wünscht, wenn es irgendwie möglich ist. Man fühlt sich schon nach kurzer Zeit als Teil einer Familie. Dazu passt auch, dass die Kommunikation mit dem Hotel schon vor dem Urlaub beginnt und man Wünsche und Abneigungen formulieren kann.
Kommen wir zur Tauchbasis: die ist hoteleigen und bietet den gleichen Service. Sehr bequem und hilfreich vom Basenleiter bis hin zur Schiffscrew, und fachlich fähig. Leihequipment in gutem Zustand, Flaschen immer großzügig gefüllt (teilweise bis 220 bar), Nitrox mit Zertifikat free. Die üblichen Kurse werden angeboten, ein akzeptables Hausriff für Anfänger ohne größere Attraktionen. Bootsflotte von klein bis Yacht vorhanden. Das übliche Tauchboot ist in 10-30 Minuten an nahezu jedem nennenswerten Tauchplatz in der Region (Nordmale-Atoll, Südostseite). Es gibt namhafte Plätze (Manta Point, HP-Reef, Thilas, Fish Factory) und einige Geheimtips. Die Schwierigkeit ist von easy bis hin zu Durchzug, je nachdem wer taucht und was gewünscht ist. Wegen des Preisniveaus von Hotel und Tauchbasis ist das Boot niemals überlaufen, das Verhältnis Guide zu Tauchern beträgt maximal 1:4, meist auch weniger.
Zusätzlich ist dem Four Seasons noch ein Liveaboard angeschlossen, der Four Seasons Explorer, der in einwöchigem Turnus Rundreisen mit Zwischenstation im Landaa Giraavaaru macht (Nordmale-Atoll, Baa, Rashdoo, Ari) und dabei klassische Plätze anfährt.
Zusammengefasst ist das Four Seasons Kuda Huraa ein Garant für einen schönen, entspannenden und abwechslungsreichen (Tauch-)Urlaub, wenn man bereit ist entsprechend in die Tasche zu greifen. Menschenmassen und Hardcore-Taucher mit Paketvorbuchungen wird man hier nicht finden.
Mehr lesenNach einer halben Stunde Fahrt ist man da. Willkommenszeremonie, Vorstellung des personal hostes und eines Mitarbeiters aus der Managementebene. Wer will kriegt die Insel gezeigt, sonst gehts ins Zimmer.
Das Resort ist relativ groß, und so hat jedes zimmer Platz und Privatsphäre. Kategorien gibt es vom einfachen "Pavillon" über Wasservillen bis hin zu sündhaft teuren Mehrzimmerresidenzen. Die Wasservillen sind vom Zentrum der Insel ein Stück entfernt, was dazu führt, dass Buggies auf dieser Insel etwas häufiger sind als sonst in den Malediven. Die Anlage ist perfekt durchgestylt und gepflegt, wer will, kann barfuß herumlaufen.
Schöne, piekfeine Zimmer mit angemessenem Platz und schöner Terrasse. Es gibt jeweils eine Kategorie zur Sonnenaufgangsseite (mit schönerem Strand und Schnorchelmöglichkeit) und eine zur Sonnenuntergangsseite (hier wird das Schnorcheln wegen Strömungen nicht empfohlen). Vier Restaurants (nicht immer alle offen), teilweise Themenbüffets, in-VIlla-Dining. Essensplan geht von ÜF bis hin zu VP. Die Preise sind typisch für fünf Sterne-Malediven: ein 2-gängiges Abendessen mit einem oder zwei Softdrinks kommt etwa auf 100$ pro Person. Die Küche ist hochklassig, der Service ebenso. Das Thema Service verlangt eine Vertiefung: ich habe in bisher keinem Hotel der Welt einen dermaßen warmherzigen, einladenden und flexiblen Service erlebt. Es wird wirklich versucht dem Gast alles recht zu machen. Und das, worauf ich bei einem kostspieligen Urlaub Wert lege, wird erfüllt: keine Diskussionen, kein Ärger, es wird gemacht was der Gast wünscht, wenn es irgendwie möglich ist. Man fühlt sich schon nach kurzer Zeit als Teil einer Familie. Dazu passt auch, dass die Kommunikation mit dem Hotel schon vor dem Urlaub beginnt und man Wünsche und Abneigungen formulieren kann.
Kommen wir zur Tauchbasis: die ist hoteleigen und bietet den gleichen Service. Sehr bequem und hilfreich vom Basenleiter bis hin zur Schiffscrew, und fachlich fähig. Leihequipment in gutem Zustand, Flaschen immer großzügig gefüllt (teilweise bis 220 bar), Nitrox mit Zertifikat free. Die üblichen Kurse werden angeboten, ein akzeptables Hausriff für Anfänger ohne größere Attraktionen. Bootsflotte von klein bis Yacht vorhanden. Das übliche Tauchboot ist in 10-30 Minuten an nahezu jedem nennenswerten Tauchplatz in der Region (Nordmale-Atoll, Südostseite). Es gibt namhafte Plätze (Manta Point, HP-Reef, Thilas, Fish Factory) und einige Geheimtips. Die Schwierigkeit ist von easy bis hin zu Durchzug, je nachdem wer taucht und was gewünscht ist. Wegen des Preisniveaus von Hotel und Tauchbasis ist das Boot niemals überlaufen, das Verhältnis Guide zu Tauchern beträgt maximal 1:4, meist auch weniger.
Zusätzlich ist dem Four Seasons noch ein Liveaboard angeschlossen, der Four Seasons Explorer, der in einwöchigem Turnus Rundreisen mit Zwischenstation im Landaa Giraavaaru macht (Nordmale-Atoll, Baa, Rashdoo, Ari) und dabei klassische Plätze anfährt.
Zusammengefasst ist das Four Seasons Kuda Huraa ein Garant für einen schönen, entspannenden und abwechslungsreichen (Tauch-)Urlaub, wenn man bereit ist entsprechend in die Tasche zu greifen. Menschenmassen und Hardcore-Taucher mit Paketvorbuchungen wird man hier nicht finden.