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Hallo liebe Taucher.net leser!Wir waren am 2.9.05 ...

Hallo liebe Taucher.net leser!
Wir waren am 2.9.05 im Hahura Club um unsere Flitterwochen zu geniesen. Zu unserem erstaunen mußten wir bei unserer Ankunft feststellen das der Hakura Club erst 5 tage davor eröffnet wurde, weil man noch beschäftigt war mit der Wiederherstellung dieses kleinen Paradieses nach dem Tsunami vom Dezember ´04. Die Wasserbungalows wurden damals bis auf das Grundgerüst zerstört, alle Stege der Insel wurden Opfer der Flut und man konnte immer noch die spuren der verwüstung sehen. Der Tsunami kam von der Wasserbungalow seite und überspülte von dort aus die ganze Insel. Ums Leben kam an diesen Tag der damalige Hotelmanager, von den Urlaubern wurden manche leicht verletzt, Schnittwunden, kratzer etc. Die Urlauber wurden zwei tage danach von der Englischen Marine abgeholt und nach Male gebracht.
Aber auf dem Meemu Atoll gibt es auch ein zweites Hotel und das wurde genauso in Mitleidenschaft gezogen. Mann konnte dort die Gewalt der Zerstörung vom Wasserflugzeug noch sehen. Von den dortigen Wasserbungalows wurden einige von der Welle umgerissen und weggespült. Dort wird der Betrieb wahrscheinlich erst wieder im Sommer 2006 beginnen.
So genug von der Gewalt der Natur und zurück zum wesentlichen. Von der 70 Wasserbungalows waren ca. 50 wiederhergestellt, aber die sind mit früher nicht mehr vergleichbar. Man hat mitgedacht und alles verbessert und schöner und größer gemacht. Die Wasserbungalows sind ungefähr 25qm groß und man hat,ob zu zweit oder zu dritt, mehr als ausreichend platz. Das Bad verfügt über Dusche,WC und BD, ein großes Waschbecken mit Granittisch und einen ebenso riesigen Spiegel. Der Bungalow ist bis auf das Bad(gefliest) komplett mit Parkett ausgelegt und verfügt über Safe, Kingsize Bett, TV, Kühlschrank, Schreiboder Schminktisch, eine Sitzganitur mit 2-Sofa und zwei Sesseln und auf dem Balkon sind zwei Holzliegen mit auflagen. Das neue Highlite ist, abgesehen davon das die Bungalows größer sind, eine ca 1qm große Glasscheibe die in den Boden eingelassen ist und abends mit einem unter dem Wasserbungalow befestigten Spot beleuchtet wird. Durch diese sieht man solche besonderheiten wie einen Seebär, Weißgepunkteten Kofferfisch, Picasso Drückerfische, etc.
Der Service des Personals ist überwältigend und man kümmerte sich um probleme sofort, was nicht überall selbstverständlich. Die Bettwäsche wurde, wie auch die kostenlos erhältlichen Strandtücher, täglich gewechselt. Für die die sich das Waschen zuhause ersparen wollen gibt es eine Wäscherei.
Das Essen ist der absolute wahnsinn und mehr als abwechslungsreich. Vorsicht sollte geboten sein wenn bei den Essen beschreibungen spicy steht(=scharf!) Die machen da keinen Spaß!!!
Man kann sich aber auch ein Candlelight dinner am Strand bestellen und das ist an romantik kaum zu toppen. Für mich nur unverständlich warum dieses Hotel nur dreieinhalb Sterne hat, von mir würde es 5 bekommen.
Wer sich sportlich betätigen will, kann Badminton, Dart, Volleybal oder mit den Kellner Nachmittags am Strand Fußball spielen. Wem das nicht genug ist kann sich beim Windsurfen, Kajak fahren, Katamaran segeln oder Tretboot fahren versuchen.
Der Coffeshop wurde bei uns als Matrazenlager für die Arbeiter genutzt und es wird noch etwas dauern bis der repariert ist. Man hat auch mit dem Bau eines Wellness uns Spa Center begonnen und auch für die Urlaubskartenschreiber Fraktion wurde mit einem Souveniershop gedacht. Es wurde auch noch an einem Schmuckladen gebaut, der aber bis zu unserer Abreise nicht fertig wurde.
Und nun zum Tauchen. ABC gibts an der Tauchbasis (Padi*****) für den kompletten aufenthalt kostenlos. Man findet die Tauchbasis am ende des Stegs, ca 500m von der Insel entfernt und der ist auch bestens für Verdauungspaziergänge geeignet. Besitzer der Basis ist Alfons(What is this?) den wir auch persömlich kennenlernen durften. Nachdem Alfons meiner Frau eine Schnupperstunde schenkte, kam mir die zündende Idee du machst den OWD. Die Theoriestunden habe ich mit Alfons an einem halben Tag durchgezogen und den rest machte ich mit Tim (Alles Klar?) die englische Tauchlehrerausgabe, weil Alfons geschäftlich nach Male mußte. Nachdem mein englisch etwas eingerostet war, ging es anfangs auch mit Händen und Füßen. Die Basis ist echt top und die Ausrüstung bestens in Schuß. Die erste Stunde findet auf höhe der Tauchbasis statt und beginnt mit dem Sprung aus zwei meter höhe ins 3-4 m tiefe Wasser. Die sicht ist dort schon mehr als gut und sieht schon unter dem Steg eine menge an Fische, gelegentlich auch Schildkröten und Muränen. Danach geht es etwas weiter raus um ein paar Korallen und 7-10m. Der Fischreichtum ist gigantisch und man kann es nur mit einem Tauchgang im Aquarium vergleichen. Mit dem Boot geht es an solche Orte wie das Muli Out, wo man Manta Rochen, Weißspitzen Riffhaie, Schildkröten, Thunfische, Napoleonfisch,etc. beobachten kann. Für die Nemo süchtigen empfiehlt sich das Gaathu Giri. Wer sich mit Kachelnzählen nicht zufrieden geben will sollte an solch einer Basis seinen OWD machen.
Die Wassertemperatur bewegte sich immer so um die 26°C und ich tauchte jedesmal nur in Short und T-Shirt. Die Sicht liegt in der regel um die 20-30m.
Wer in der Haus Lagune taucht/schnorchelt findet noch so manche Matratze, Klimaanlagen Abdeckung, Sporttasche, Sonneliege,etc, vom Tsunami. Es wird zwar in regelmässigen abständen entrümpelt, aber es wird immer wieder was angeschwemmt.
Wer einen Preis/Leistungs verhältnis Traumurlaub haben möchte, dazu freundliches und nettes Personal, eine sehr gepflegte Tauchbasis mit netten Tauchlehrern, der ist hier genau richtig.
Uns hat es auf alle fälle wahnsinnig gut gefallen und wir würden jeder Zeit wieder hin.

Es grüßen die ersten deutschen und Honeymooner after Tsunami, Marcus und Karin


Medhufushi


Stachelrochen die sehr nah ans Ufer kommen


Die Tauchbasis am ende des Stegs


Picasso Drückerfisch

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Für unsere Flitterwochen Ende August 2001 buchten ...

Für unsere Flitterwochen Ende August 2001 buchten wir kurzfristig die Insel `Hakuraa Club` im Meemu Atoll auf den Malediven - ein Tauchparadies wie sich herausstellte.

Begeistert waren wir, dass wir über Ltur die Reise statt Katalogpreis um die 4.000 DM für 3.000 DM pro Person ergatterten (für 25 DM p.P. gibt es bei Ltur ein Bahnticket mit samt allen Zuschlägen!). Alles klappte problemlos, Tickets waren prompt da, Transfer klappte auch wunderbar.

Die Insel ist 350 x 100 m groß, vom Flughafen 140 km entfernt und mit dem Wasserflugzeug ist man in einer halben Stunde am Ziel. eMail-Adresse der Insel: hakuraa@dhivehinet.net.mv.

Hier handelt es sich um eine `All-inclusive`-Insel und das ist toll denn man hat auf keinen Fall Sorge zwischendurch hungrig zu werden und sich auch wegen der Getränkerechnung keine Gedanken machen muß. Desweiteren kann man auf der Insel die kostenlosen Schnorcheltouren wahrnehmen (dies ist wichtig da die Insel über kein eigenes Hausriff verfügt und man beim Schnorcheln in der Lagune leider nicht sehr viel Fisch sehen kann). Auch das Windsurfen ist kostenlos, ich empfehle jedem es zu probieren, es macht einen Heidenspaß und für 30 Dollar kann man bei Kerstin einen kleinen `Grundlagenkurs` machen. Übrigens kann man auf der Insel auch Volleyballspielen und Katamaranfahren (gegen Aufpreis).

Das Essen ist trotz der 3 Sterne sehr, sehr gut und abwechslungsreich. Es gibt mittags wie abends leckere Speisen und falls doch nichts dabeisein sollte immer noch 2 verschiedene Pastasorten - wer hier nicht zunimmt ist selber Schuld

Hauptsächlich gibt es Wasserbungalows die nett angeordnet im Halbkreis in der Lagune auf Stelzen stehen und alle mit einem langen Steg verbunden sind. Die Bungalows am Strand werden für das Tauchteam und für Überbuchungen genutzt.
Die Bungalows sind sehr schön eingerichtet mit Bad/Badewanne/großem Spiegel und großen Glasschiebetüren die den Blick auf das Meer ermöglichen. Schön ist, dass man vom Bungalow aus über die Terrasse einen Einstieg in das Wasser hat. Die Terrasse ist mit 2 Liegen und einem Sonnenschirm ausgestattet. Alle Zimmer sind mit Klimaanlage ausgestettet, die bei hohen Temperaturen allerdings nicht unbedingt nachkommen.
Gewöhnungsbedürftig war für mich die Brandung die man manchmal recht laut hörte und falls es regnet hilft Watte im Ohr denn statt Dächer gibt es auf der Insel eine Art gespannte `Zeltplane` was zwar nett aussieht (irgendwie orientalisch) aber fuuuuurchtbar laut ist bei Regen!!! Die Zimmer sind alle mit Kühlschrank ausgestattet und Getränke die darin enthalten sind werden vom Roomboy täglich aufgefüllt - sehr angenehm!

Zum Schnorcheln hat man in der Lagune leider nicht viel Möglichkeiten s.o. (Tip: am Steg bei der Tauchbasis reingehen und Richtung Wasserflugzeug-Anlegestelle schnorcheln) - die kostenlosen Schnorchelboote sind hier eher geeignet - leider sind die Plätze die die Boote anfahren oft nicht sehr interessant.

Das Tauchen ist hier ganz wunderbar, man merkt dass hier noch nicht viele Taucher gewesen sind, die Schildkröten sind hier richtig zahm und zutraulich, es hat Fischschwärme in MASSEN! Leider werden die interessanten Tauchplätze nur morgens angefahren da eine Fahrzeit von 50 Minuten in Kauf genommen werden muß. Die Nachmittags-Tauchgänge sind nice&easy-Tauchgänge aber nicht weniger schön. Der für uns schönste Tauchplatz war `Muli out` - leider haben wir erst gegen Ende des Urlaubs und bei Nachfragen erfahren wo die interessanten Plätze sind (Haie) - hier hätten wir uns mehr Abwechslung gewünscht.

Die Tauchbasis (liveaboa@dhivehinet.net.mv) ist eine der bestgeführtesten die ich je gesehen habe, was sicher auch der weiblichen Besetzung zu verdanken ist) Das Team war sehr hilfsbereit und herzlich und für alle Fragen und Anliegen offen. Es wird sehr auf Sicherheit geachtet, auch die Tauchgänge finden nicht in allzugroßer Tiefe statt.

Das Abendprogramm auf dieser Insel ist wie überall auch, es gibt Krabbenrennen, Disco usw. was man aber in den Bungalows da abseits gebaut nicht mitbekommt falls man eher Ruhe haben möchte.

Auch Ausflüge werden wie auf jeder Insel angeboten, Nachtfischen, Inselhopping und auch Delphinsafari (was eigentlich eine Frechheit ist da von 10 Fahrten höchstens 1 x Delphine gesehen werden). Die Preise richten sich von ca. 30 $ bis 60 Dollar.

Wie überall auf den Malediven ist der Sonnenuntergan wunderschöööööööön den man an der Landzunge beobachten kann. Schade ist dass die Coffeebar an dieser Stelle um diese Zeit nicht mehr geöffnet hat. Dies wäre ein Verbesserungsvorschlag.

Das Negative zum Schluß:

sehr, sehr geärgert hatten wir uns dass wir am Abreisetag um 5 Uhr aufstehen mußten um die Insel um 6 zu verlassen obwohl unser Flieger von Male aus erst gegen 11 flog. Trotz aller Bemühungen konnten wir nichts dagegen erreichen.

Dass der Abfall nachmittags verbrannt wird war sehr, sehr ärgerlich und hat uns ziemlich zornig gemacht - man weiß das das Abfallproblem auf den Malediven ein großes Problem ist - leider hatten wir von der LTU diesesmal keinen Abfallsack bekommen - bitte drauf bestehen, jede Plastikflasche die hier nicht verbrannt ist ist ein Beitrag für den Umweltschutz!

Auch das Problem des Sandabtragens ist hier groß. Jeden Morgen wird gefegt, leider vom Strand ins Meer und nicht umgekehrt. Oder in die teils wilden Biotope aus Gebüsch und Palmen - nicht unbedingt vorbildhaft, man sieht es aber nach einigen Tagen nicht mehr - oder muß mit weniger westlichem Blick hinsehen.

Unsere Flitterwochen auf dieser Insel waren wunderschön. Ich hoffe sehr der Bericht hilft Euch bei einer evtl. Buchung dieser Insel weiter. Bitte seht Euch auch meinen Bericht über Embudu-Village unter `Allgemeines` an.

Herzliche Grüsse, Eure Yvonne
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