Wir waren im Juni 2006 auf den Niederländischen Antillen, erst eine Woche Bonaire dann einen Woche Curacao.
Die Anreise ist mühsam, von Frankfurt nach Amsterdam, dort Wartezeit und dann zu den niederl. Antillen, der Service von KLM eher unteres Segment (ich sag nur – Langstreckenflug mit nur 2 Toiletten – mal als Beispiel)
Wir haben keinen Gabelflug gebucht, sondern sind Inland von Curacao nach Bonaire (und wieder zurück), da das pro Person 150 € günstiger war.
Auf Bonaire haben wir im Casa Oleander (http://www.cocopalmgarden.org) gewohnt. Zuerst waren wir sehr skeptisch, ob des günstigen Angebotes.
Ein großes Zimmer mit Küche, non limit Tauchen ( inkl. 3 Nitrox Tanks pro Tag und Leihwagen waren im Preis enthalten.
Wir wurden vom Flughafen abgeholt (und auch wieder gebracht!).
Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: top sauberes Zimmer mit Kühlschrank, Eisschrank, Herd mit Backofen und voll ausgestatteter Küche. Alles sehr liebvoll eingerichtet und sehr gepflegt. Schöne Terrasse und kleiner Garten mit Liegestuhl, Wäscheleinen und sogar ne Wanne zum auswaschen der Tauchsachen war vorhanden. Also wirklich Tip-Top!!
Unter Wasser:
Tauchen war auch stressfrei: Tanks konnte man an 3 Stellen auf der Insel holen oder ‚hinterlegen’, der ältliche Pickup tat gute Dienste.
Waren auch im Naturepark, hier sollte unbedingt zu Tauchen hinfahren, allerdings ist die Einfahrt mit normalem PKW nicht zu empfehlen (wegen der Schlaglöcher etc.) Da man nur langsam vorankommt, sollte man früh genug losfahren. Manche Plätze sind wegen der Strömung+ starken Wellen nicht immer zu betauchen. Sehr schön war dort Playa Fungi.
Auch sonst war das Tauchen recht nett, allerdings ist das Riff nicht überall gut intakt. Laut Info vor Ort ist das Riff seit 4 Jahren immer schlechter geworden, oftmals trifft man auf tote Hart-Korallen. Vielleicht waren unsere Erwartungen aus den Erzählungen von Freunden auch einfach zu hoch.
Das Tauchen am Pier ist nett, muss aber einen Tag zuvor angemeldet werde und ist nur mit Guide möglich.
Es empfiehlt sich übrigens, den Einstiegsweg zuerst mal ‚per pedes’ zu inspizieren, da manche Stellen, wie bei ‚Andrea 1’ einen schwierigen ‚Einstieg’ haben. Wir haben oft die Hand-in-Hand Taktik benutzt, nach dem wir beide sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht hatten.
Die Lebensmittel und Restaurants haben presilich deutsches Niveau, empfehlen kann ich den kl. Lebensmittelmarkt nach dem chin. Supermarkt (klein aber gut sortiert – kein Obst) und das Restaurant Le Flamboyant (Kaya Grandi 12) mit wirkliches schönem Innenhof und leckerem, aber nicht ganz preiswertem Essen.
Weitere Bilder findet ihr in der
Fotogalerie auf Taucher.Net
Anschliessend waren wir noch einen Woche auf der C-Insel im Habitat Curacao, nachzulesen unter http://www.taucher.net/edb/Habitat_Curacao_b293.html
Im Naturepark
Tauchen unter dem Pier
Adlerrochen