Tauchen nach Herzkatheterablation
Geändert von Blubberfrosch,Hallo allerseits,
ich habe mich hier wegen einer speziellen Frage angemeldet (ich entschuldige mich vorab schon einmal dafür, aber mir fehlt ansonsten das erforderliche Fachwissen, um mich unabhängig davon hier weiter einzubringen).
Ich bin relativer Tauchanfänger und habe vor einer gewissen Zeit einen Open Water - Diver - Kurs absolviert.
Nunmehr möchte ich einen Advanced Open Water Diver absolvieren bzw. im Zuge dessen einige weitere Taucherfahrungen in Barmen Gefilden sammeln. Ich bin also noch ein wirklicher Anfänger .
Voranstehende Erweiterung bietet sich im kommenden Urlaub an.
Es ist jedoch kein „Muss“ vor folgendem Hintergrund.
Leider musste ich vor kurzem eine Kathederablation am Herzen zur Beseitigung von Vorhofflimmern über mich ergehen lassen.
Angeblich ist das Ganze auch erfolgreich gewesen; leider muss ich momentan noch Medikamente nehmen (Blutverdünnung und Betablocker, letzteren, da ansonsten die Pulsfrequenz doch etwas zu hoch geht). Ich bin auch zu meinen sonstigen sportlichen Tätigkeiten bzw. Belastungen zurückgekehrt und habe dabei keine Probleme.
Unmittelbar nach der Operation habe ich den behandelnden Kardiologen gefragt, wie es mit einer eventuellen Tauchtauglichkeit aussehen. Mehr als die Aussage, dass tauchen ja ohnehin eine Belastung für das gesamte Herz wäre, habe ich als Antwort nicht erhalten. Ein weiterer Arzt auf der betreffenden Station meinte, ich sollte mich dahingehend ohnehin einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterziehen, da man mit der dahingehenden Problematik keine wirkliche Erfahrung habe
ich habe mich dann einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterzogen (sinnigerweise fand diese aus Termingründen des Taucharztes schon knapp eine Woche nach der Ablation statt.). Es erfolgten dabei die üblichen Tests für Lunge, Gleichgewichtssinn, HNO sowie ein Belastungs-EKG. Ein Herzultraschall wurde nicht durchgeführt. Ich habe ihm zuwider Untersuchung alles vorgebracht was mit der oben stehenden Problematik zusammenhängt bzw. was sich eventuell vor hätte – aber auch unterlassen kann, wenn mit davon abgeraten wird. Im Endeffekt würde die Tauchtauglichkeit attestiert und nur das beibehalten der Medikation (Betablocker und Blutverdünnung) angeraten.
Nunmehr könnte ich mich, theoretisch, zurücklehnen, meinen, es sei alles in Ordnung und mit Freude einen Tauchaktivitäten entgegensehen.
Wie man das allerdings oft so macht, beginnt man, insbesondere im Internet herum zu lesen und findet dabei vereinzelt Beiträge, die bei oben genannte Problematik entweder gänzlich vom Tauchen abraten oder eine gewisse Karenzzeit bzw. Nachsorgeuntersuchungen empfehlen.
Dabei ist immer wieder von einem möglichen Risiko einer die Dekompressionskrankheit wegen im Zuge der Ablation notwendigen Durchtrennung von Herzgefäßen die Rede.
Da ich dahingehend mir nicht wirklich einen Rat weiß, frage ich einfach in die Runde, ob jemand etwas Vergleichbares erlebt hat bzw. jemanden dazu etwas einfällt.
Ich will nicht klüger sein als ein Arzt, ich möchte nur sichergehen.
Wenn etwas kritisch ist, lasse ich eslieber sein,als un´nötige Risiken einzugehen.
Danke
Blubberfrosch