Wir flogen bereits drei mal mit IBERIA ab Zürich ...
Wir flogen bereits drei mal mit IBERIA ab Zürich via Madrid: nach Buones Aires (2005), San José (2009) und Mexico Stadt (2010). Immer mit Tauchgepäck. Einmal waren bloss total 20 Kg Gepäck pro Person erlaubt (2005), dann wieder zwei Gepäckstücke zu max. 23 Kg pro Person (2009 und 2010 [Achtung: seit 04.2010 wieder anders!]). Überraschungen beim Check-In vermeidet man, indem man KEINE Tauchtasche verwendet, sondern das Tauchgerödel in unauffällige Taschen oder Koffern reinpackt und sich immer vor dem Abflug nach den gerade gültigen Bestimmungen erkundigt. Kollegen von uns, die neben uns am Schalter in Zürich eincheckten und dasselbe Ticket wie wir hatten (Buchung: Januar 2010; Flug: 13.05.2010; IB 3471 und 6401) durften bloss 20 kg/Person mitnehmen auf den Flug, obwohl beim Buchungsdatum noch 2 x 23 kg/Person galten. Bei uns klappte das, bei den Kollegen nebenan nicht. Grund: Das Personal stellte auf das Druckdatum des elektronischen Tickets ab. Das war nach der Änderung der Gepäckfreigrenze, währenddem ich unser Ticket im Januar 2010 ausdruckte, unmittelbar nachdem ich es per E-Mail im *.pdf-Format erhielt. Doch nun zu den IBERIA-Flügen: diese bereiten punkto Service, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit (alles auf das Kabinenpersonal bezogen) wenig Freude. Der Bordservice wird auf das Minimalste gehalten. Wer etwas zum Trinken braucht, muss ich in die Bordküche begeben. Der Kaffee wurde eingeschenkt, als wir noch mit der sog .´Vorspeise´ beschäftigt waren (IB 6401 MAD-MEX). Dann ging alles plötzlich rasend schnell: ´mas café?´, ´mas té?´.Grund? Das Kabinenpersonal will Feierabend! Ich sass beim Rückflug vom 28.05.2010 mit IB 6402 MEX-MAD vor der Bordküche bei der Nottüre (ideal zum Strecken der Beine) und sah, wie sich das Kabinenpersonal während mehrerer Stunden eine Toilette zum Schlafen teilte. Im Stundentakt lösten sich die Damen in dieser Disziplin ab. Die durstigen Passagiere versammelten sich vor der Bordküche und trampelten unentwegt über meine Beine und Füsse. Das Bordunterhaltungssystem auf den Landstreckenflügen stammt aus der Zeit von ´Als die Bilder laufen lernten´. Sehnsüchtig träumte ich von Singapore Airlines und seinem ´Kris´-Unterhaltssystem mit den unzähligen Videos on demand. Bei IBERIA flimmern uralte ´Mister Bean´-Filme über die niedrig taktenden und flackernden Röhrenkisten. Das müsste alles nicht sein. Trotz meiner dürftigen Bewertung: das Tauch- und übrige Gepäck erreichte immer das Ziel und die Flüge waren +/- pünktlich. Beim Handgepäck ist positiv die Grosszügigkeit zu vermerken.