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Unglaubliche Artenvielfalt in PNG
Nördlich des Kontinents Australien und gerade noch südlich des Äquators liegt der unabhängige Inselstaat Papua New Guinea (PNG). Papua-Neuguinea (Tok Pisin Independen Stet bilong Papua Niugini) ist nach Indonesien und Madagaskar der flächenmäßig drittgrößte Inselstaat der Welt und gehört zum australischen Kontinent.
Papua-Neuguinea hat, so schwärmen viele Besucher, einige der besten und schönsten Tauchreviere der Welt vorzuweisen. Doppelt so viele Fischarten wie im Roten Meer und eine Artenvielfalt, die die karibische um gut das Zehnfache übersteigt, zeigen ansatzweise um welches Paradies es sich hier handelt. Die einzigartige Unterwasserlandschaft wird an Land von üppigen Regenwäldern und dicht bewachsenen Gebirgsregionen mit erloschenen Vulkanen ergänzt: Vielfältig und abwechslungsreich präsentiert sich die Landschaft. In den Gebirgsregionen mit extremen Höhenunterschieden findet man spitze Bergkuppen, breite Täler, Gletscher, Regenwald, Vulkane, Grasflächen, Hochgebirgswald und alpine Ebenen. Mit diesen Highlights kann PNG nicht nur bei Tauchern glänzen.
PNG ist Teil Melanesiens, das bis zu den Fiji Inseln reicht. Die Region wird oftmals auch Südsee genannt. Papua-Neuguinea ist seit der Unabhängigkeit (souveräner Staat seit 1975) Mitglied des Commonwealth of Nations. Das offizielle Staatsoberhaupt ist Elisabeth II., jedoch nicht als britische Königin, sondern als Königin von Papua-Neuguinea. Sie wird im Land von einem Generalgouverneur vertreten.
Erstaunliches Detail von PNG: Die knapp 6 Millionen Einwohner sprechen ungefähr 800 verschiedene Sprachen.
Tauchen in PNG
Nur wenige Meter von den Stränden entfernt, fallen die Riffwände an vielen Stellen steil ab in die Tiefen des Abyss. Es ist charakteristisch für Papua Neu Guinea, das die Tiefsee bis kurz vor die Küstenregionen reicht. Hier tauchen, das ist Tauchen in einem Korallen- und Fischparadies, das ist Tauchen der extremen Gegensätze: von flachen Lagunen und Atollen bis hin zu tief ins schwarze Nichts abfallende Steilwände! Vom Korallengarten bis hin zu den Wracks aus dem II. Weltkrieg. Die Unterwasserwelt ist unberührt und zum Tauchen das ganze Jahr über geeignet.
Deshalb kann in Papua Neuguinea das ganze Jahr über getaucht werden. Resorts, Dive Centers und Tauchkreuzfahrten haben für jedes Budget attraktive Angebote. Barriere-Riffe, Korallenwände, Saumriffe, Seegraswiesen, Atolle und spektakuläre Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg - Tauchen in Papua Neuguinea ermöglicht Genuss und Abenteuer pur.
Mit 16.000 Kilometern Küstenlinie und gut 52.000 Quadratkilometern Quadratmeilen an Riffsystemen brauchen Taucher hier keinen Massentourismus zu befürchten. Die Tauchanbieter legen Wert auf persönliche Betreuung und ein sicheres, entspanntes Umfeld.
Die bereits erwähnte und erstaunliche Artenvielfalt an maritimem Leben ist auf die verschiedenen Meeresströmungen der Bismarck, Solomon und Coral Sea zurück zuführen, die hier zusammentreffen. Die Wassertemperatur beträgt 24-30 Grad (in der Regel reicht ein 3 oder 5 mm Nasstauchanzug), die Sichtweiten sind im Schnitt bei 10 - 40 Metern. Die besten Tauchbedingungen herrschen in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Zu den tollsten Tauchgebieten zählen u.a die Milne & Kimbe Bay oder Kavieng.
Etliche Wracks, überwiegend aus dem Zweiten Weltkrieg, sind über und unter Wasser im ganzen Land verteilt. Flugzeuge, Schiffe und U-Boote, viele in sehr guten Zustand, sind zu künstlichen Riffen geworden. Das Tauchen von Land in Papua Neuguinea ist besonders attraktiv, da die Tauchplätze sehr nahe vor der Küste sind und mit kleinen Speedbooten in kürzester Zeit erreicht werden.
Weitere Informationen:
Papua Neuguinea Tourismus
PNG auf Taucher.Net