Torpedos vom Grabbeltisch?

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19.08.2000
Kategorie: News
Sind Billigtorpedos Schuld am Untergang der Kursk?
1998 wurden neue Torpedos in der Ubootflotte eingeführt.Statt der teureren silberhaltigen Batterien zum Antrieb waren die neuen Torpedos mit Flüssigtreibstoff gefüllt. Die Marine wehrte sich gegen diese Torpedos,hatte man doch Flüssigtreibstoffe erst wegen ihrer Gefährlichkeit bei Lagerung und Umgang aus den Raketen verbannt. Die Rüstungsindustrie konnte sich hier aber gegenüber der Marine durchsetzen. Man berichtet von 2 Explosionen: Die erste soll mit einer Stärke von ca. 100 kg TNT erfolgt sein,2min15sek später eine zweite mit einer Sprengkraft von ca. 1-2 Tonnen TNT. Vielleicht die erste= Aufschlag auf dem Meeresboden,zweite= Explosion eines Flüssigtreibstofftorpedos? Nichts genaues weiß man nicht.
Die Version mit der Explosion der Torpedos wurde jedenfalls vorzeitig von der Website des "Roten Sterns" genommen,einer russischen Zeitschrift, und ersetzt durch eine Version,nach der die Kursk mit einem anderen Uboot zusammengestoßen sein soll.Dafür spricht,daß nach dem Untergang Notbojen aufstiegen die eine andere Farbe hatten,als die in der russischen Marine verwendeten. Nach einer dritten Variante soll eine alte Seemine Schuld am Untergang sein.