16.09.2010 14:58
Kategorie: News
Kategorie: News
Im ägyptischen Ferienort Hurghada haben Personen die deutsche Tauchschule Seawolf Diving auf einen Fall extremer Tierquälerei aufmerksam gemacht: Ein Privatmann, der wohl auch eine Delfinshow in Sharm El Sheik betreibt, hält hinter seinem Haus in Hurghada in einem lediglich fünf mal fünf Meter langen Swimmingpool vier Delfine gefangen. Die Tiere sollen nun auf Druck der Meeresschutzorganisation HEPCA befreit werden, die zur Zeit schon nach einem größeren Becken Ausschau hält.
Ägyptische Quellen sprechen davon, dass die Delfine auf dem Grundstück nur „zwischengelagert“ werden, bevor ihnen der Transport in ein Delfinarium bevorsteht - inoffiziell ist von einem neuen Delfinarium in der Umgebung der Makady Bay die Rede. Der Besitzer des Hauses versucht derweil, die Unterbringung noch nachträglich beim zuständigen Gouverneur genehmigen zu lassen, was die HEPCA unter allen Umständen verhindern will.
Hurghada, eine staubige Seitenstraße, mitten im Wohnviertel „Mubarak 6“. Laute Fieptöne dringen vom Grundstück auf die Straße, ab und an hört man das Plätschern von Wasser. Heimlich klettert ein Mann über den Zaun und macht Fotos mit seinem Handy – Fotos, die Seawolf kurze Zeit später DiveInside-Redakteur Linus Geschke zumailt. „Man mag dies auch Hausfriedensbruch nennen können“, so dieser, „aber in dem Fall heiligt der Zweck sicher die Mittel. Leider sind die Bilder etwas unscharf, was aber verständlich ist, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen sie entstanden.“ Auch Seawolf-Chefin Christiane Nedwed ist empört: „Wenn ich sowas sehe, könnte ich durchdrehen. Da muss man doch etwas gegen machen!“ Auch Taucher.Net mag da nicht tatenlos zusehen: Kurze Zeit nach Erhalt der Bilder fand ein reger Austausch mit der CDWS statt, zur Zeit läuft in Hurghada gerade ein Meeting, bei dem beratschlagt wird, wie offizielle Stellen gegen diesen Fall von Tierquälerei vorgehen. Sobald sich dort etwas Neues tut, werden wir berichten!
Ägyptische Quellen sprechen davon, dass die Delfine auf dem Grundstück nur „zwischengelagert“ werden, bevor ihnen der Transport in ein Delfinarium bevorsteht - inoffiziell ist von einem neuen Delfinarium in der Umgebung der Makady Bay die Rede. Der Besitzer des Hauses versucht derweil, die Unterbringung noch nachträglich beim zuständigen Gouverneur genehmigen zu lassen, was die HEPCA unter allen Umständen verhindern will.
Hurghada, eine staubige Seitenstraße, mitten im Wohnviertel „Mubarak 6“. Laute Fieptöne dringen vom Grundstück auf die Straße, ab und an hört man das Plätschern von Wasser. Heimlich klettert ein Mann über den Zaun und macht Fotos mit seinem Handy – Fotos, die Seawolf kurze Zeit später DiveInside-Redakteur Linus Geschke zumailt. „Man mag dies auch Hausfriedensbruch nennen können“, so dieser, „aber in dem Fall heiligt der Zweck sicher die Mittel. Leider sind die Bilder etwas unscharf, was aber verständlich ist, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen sie entstanden.“ Auch Seawolf-Chefin Christiane Nedwed ist empört: „Wenn ich sowas sehe, könnte ich durchdrehen. Da muss man doch etwas gegen machen!“ Auch Taucher.Net mag da nicht tatenlos zusehen: Kurze Zeit nach Erhalt der Bilder fand ein reger Austausch mit der CDWS statt, zur Zeit läuft in Hurghada gerade ein Meeting, bei dem beratschlagt wird, wie offizielle Stellen gegen diesen Fall von Tierquälerei vorgehen. Sobald sich dort etwas Neues tut, werden wir berichten!
 Die Stätte der Tierquälerei |  Der Pool am Hinterhaus | |
 Der Beweis: Die Tiere im Pool |  Aufgenommen mit der Handykamera | |