Spannendes Projekt im ROBINSON Club auf Noonu Orivaru / Malediven

Teile:
10.11.2018 11:58
Kategorie: Reise

Rundum alles neu und dazu gibt’s gute Laune

Von Maike Pohl

Das gibt’s nicht so oft: Eine Trauminsel auf den Malediven, ein neues Resort, das keine Wünsche offen lässt, eine komplett neue Tauchbasis und dazu das Abenteuer, die umliegende Unterwasserwelt zu erkunden und ein komplett neues Tauchgebiet zu erschließen...

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Dieses Projekt packte der ROBINSON Club mit dem neuen Club Noonu Orivaru im Noonu Atoll auf den Malediven an und ließ dort etwas ganz Besonderes entstehen: Eine topmoderne Anlage mit Zimmer jeder Couleur bis hin zur Präsidentensuite, mit Strandvillen direkt am feinen Sandstrand von Noonu und den exklusiven Wasservillen, die von der Insel über eine lange Pier erschlossen werden.

Die Tauchbasis Deep & Breeze Noonu befindet sich auf dem Anlegesteg an der Nordseite der Insel. Dort gibt es einen Empfangsraum mit kleinem Shop, einen Unterrichtsraum, einen Nassraum und einen Trockenraum für Tauchausrüstung. Hier befindet sich auch die Gaslogistik mit dem Kompressorraum, zwei Umkleiden, drei Toiletten und vier Außenduschen.  Komfortabel und sinnvoll sind auch die getrennten Waschbereiche für Anzüge, Atemregler und Jackets.

Hausherr bei Deep & Breeze Noonu ist der 34 Jahre alte Philipp „Phil“ Ebert aus Berlin. Ihn hat es schon in verschiedene Winkel der Erde geführt. So zum Beispiel nach Thailand, danach mit einer eigenen Basis auf die Salomonen im Südpazifik, dann leitete er zwei Jahre auf den Malediven die Basis des ROBINSON Club Maldives. Zwei weitere Stationen führten ihn nach Fuerteventura und Ägypten. Für die Neueröffnung des neuen ROBINSON Club Noonu kehrte er dann im Oktober 2017 zurück auf die Malediven. Rund 7.000 Tauchgänge hat der Chef und Teamplayer von Deep & Breeze inzwischen auf dem Buckel – Tendenz: steigend!

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Und weil wirklich alles auf Noonu brandneu ist, mussten sich die Basis und das Team auch erst einmal finden. Die neuen Räume mussten mit Leben gefüllt werden, die komplett neuen Ausrüstungen ihre Logistik finden und die Prozessabläufe der Basis zum Laufen gebracht werden.
Wenn man sich nun, nach knapp einem Jahr Betriebszeit anschaut, was sich hier entwickelt hat, versteht man auch die überwältigend positiven Feedbacks, die zahlreiche tauchende Gäste hinterlassen.

Dem Team um Phil ist es in ungewöhnlichem Tempo gelungen, eine harmonische Einheit zu bilden, die man bei vielen anderen Tauchbasen auch nach zehnjähriger Tätigkeit bisweilen vergeblich sucht. Alle Tauchlehrer sprechen Deutsch und Englisch, einige auch Französisch. Das Team besteht aus sechs Tauchlehrern aus Deutschland, der Schweiz und England.  Die Truppe um Phil ist mit Spaß und Enthusiasmus am Werk und hat selbst die größte Freude daran, gemeinsam mit den Gästen die neuen Tauchplätze um Noonu zu erschließen und zu erkunden.

Mantas, Haie und ein Buckelwal...

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Und manches Mal verschlägt es nicht nur den Gästen, sondern auch den alten erfahrenen Hasen aus dem Team den Atem, was ihnen hier bisweilen vor die Augen kommt. Hausrifftauchen mit Mantas hat man nicht oft, in Noonu aber keine Seltenheit. Und da nicht nur tauchende Gäste von der Basis betreut werden, sondern auch Schnorcheltrips angeboten werden, sind Tauch- und Schnorchelerlebnisse oft die Gesprächsthemen der überwiegend deutschen Gäste beim abendlichen Buffet. Man trifft ja auch nicht alle Tage bei der Ausfahrt zu einem Schnorchelplatz auf einen Buckelwal, der den staunenden Schnorchlern einige Mätzchen mit Sprüngen und Rollen vorführt. Diese Meeresgiganten, die bis zu 15 Meter lang und 30 Tonnen schwer werden können, lassen selbst auf die Distanz keinen der Schnorchler unberührt.

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Für die Ausfahrten stehen drei Boote – zwei Dhonis und ein Dhingi – zur Verfügung. Das Tauch-Dhoni nennt sich „Azure“, ist ebenfalls nagelneu und speziell für die Anforderungen an den Tauchbetrieb für maximal 14 Tauchgäste plus Guides konzipiert. Es erreicht eine Geschwindigkeit von 18 Knoten (etwa 33 km/h), sodass die umliegenden Tauchgebiete in relativ kurzen Fahrzeiten erreicht werden. Die „Azure“ hat zudem ein Sonnendeck, WC an Bord, Kühlschrank, zwei Frischwasserduschen sowie GPS, Fishfinder, Depthfinder und für den bequemen Einstieg nach dem Tauchgang eine Edelstahlleiter. Service wird bei Deep Breeze Noonu großgeschrieben, und die Crew trägt daher nicht nur die Ausrüstungen der Gäste, sondern baut sie auch auf und ab und wäscht sie nach dem Tauchgang. Nur einmal sind die Gäste gefordert: Jeder neu ankommende Tauchgast muss zunächst einen Willkommenstauchgang am Hausriff machen und hierfür auch die Ausrüstung selbst zusammenbauen. Ansonsten brauchen die Gäste nur zu tauchen und zu genießen.


Weitere Informationen:
Webseite ROBINSON Club auf Noonu Orivaru
Tauchbasis Deep & Breeze auf Facebook
ROBINSON Club / Deep & Breeze auf Taucher.Net