Boot 2020 - Das Abschlusswochenende

Teile:
26.01.2020 09:53
Kategorie: Diverses

Am Samstag hat die weltweit größte Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf erneut ihre Tore geöffnet. Die halbe Halle 11, Halle 12 und ein bisschen in Halle 13 – das ist die neue Taucherwelt auf der boot. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die neue Taucherwelt ideal über Eingang Ost und den Skywalk  - benannt „Divers Walk“  - direkt zur Halle 12 erreichbar. Wer mit eigenem Auto anreist geht quer über’s Gelände vom Eingang Nord bis zu den Taucherhallen. Der Weg ist nach Aussage einiger Besucher nicht länger als früher zur Halle 3.

Wir von Taucher.Net sind für euch vor Ort und werden euch bzgl. neuer Reisedestinationen auf dem Laufenden halten. Wir zeigen euch Neuerungen beim Equipment und die aktuellsten Trends in der Ausbildungsbranche. Und – wenn es Klatsche und Gerüchte gibt, sind wir natürlich für euch mit dabei!

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Wunschkonzert für anspruchsvolle Taucher

Die Highlights der Baja California: Es gibt ja praktisch kaum noch Flecken auf den Seekarten der Weltmeere, die noch unberührt oder von Tauchern unentdeckt sind. Ganz sicher gehört auch nicht die mexikanische Baja California dazu. Sie ist keiner der touristischen Massenspots und zählt dennoch zu den spektakulärsten Tauchgebieten der Erde. Wer meint, taucherisch schon alles entdeckt und gesehen zu haben, was es unter den Oberflächen der Weltmeere zu entdecken gibt, wird im Südosten der Halbinsel Baja California eines Besseren belehrt. Hier ist quasi der Extrakt der Highlights versammelt und deshalb beginnen die Augen zahlreicher Taucher, die sich hier ihre Träume erfüllt haben, auch an zu leuchten, wenn von der Baja California die Rede ist.

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La Paz ist die Hauptstadt der mexikanischen Region und hier ist das Carey Dive Center zuhause. Eigentlich sind es Gabriel Vázquez Saldaña der Eigentümer und Leiter des Tauchcenters und seine Frau Yohana, die das eigentlich Spektakuläre an diesem Tauchcenter ausmachen. Neben dem Tauchcenter betreiben die beiden seit Jahren ein kleines Apartmenthaus mit sieben individuellen, schön ausgestatteten Apartments für die Gäste des Tauchcenters sowie neuerdings auch ein kleines Taucherhotel, in dem die Taucher gern gesehene Gäste sind.

Drei moderne Tauchboote mit Kapazitäten von maximal 12 Tauchern fahren zu den Highlights der südlichen Baja, die wohl auf jedes Tauchers Wunschliste stehen: Hammerhaie, große Mobulas und Ansammlungen von Zackenbarschen werden hier immer wieder gesichtet. Garantiert werden aber die Sichtungen und das Tauchen mit Walhaien und in den Saisonzeiten Tauchgänge mit Walen und regelmäßig spektakuläre Begegnungen mit Seelöwen. Und so besonders die Tauchgänge sind, so außergewöhnlich ist auch der Service und die Atmosphäre bei Joanna und Gabriel, denn sie bieten mit ihrer mexikanischen Gastfreundschaft und Herzlichkeit weit mehr, als man im allgemeinen von Tauchbasen als Gast gewohnt ist.

Und so weit liegen die Carey Divers gar nicht von Europa entfernt, denn von Deutschland ist man zum Beispiel von Frankfurt aus in wenig mehr als 12 Stunden in Mexico City und mit einem Anschluss-Inlandsflug in weiteren eineinhalb Stunden in La Paz an der Baja California. Die Flugraten sind auf diesen Routen einigermaßen entspannt und Gabriel bietet zum Beispiel eine Woche Unterbringung inklusive Frühstück und zehn Tauchgängen für 999 Euro an. Kleines Geld für ein großes Spectaculum… (hap)

Infos:
Halle 11 / H54
Carey Dive Center
Gabriel Vázquez Saldaña

Email: gabriel@buceocarey.com
https://www.buceocarey.com

 

Mares: Razor Apnea

Am mares Stand bekommen Besucher von Nik Linder und Fred Buyle eine ungewöhnliche Apnoe-Flosse präsentiert. Und zwar die Razor Apnea mit Comic Motiven aus dem bekannten französischen Comic Michel Vaillant. In aktuellen Ausgaben spielt auch Fred Buyle eine tragende Rolle – nämlich die des Apnoetrainers von Michel Vaillant – und so lag es nahe die neuen Razor Flossen mit Rennmotiven aus den Vaillant Comics zu bestücken.

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Leider wird es diese Flossen nicht zum kaufen geben, sie sind als reine Präsentationsobjekte gedacht. Bewundern kann man die Kunstwerke am mares Stand in Halle 12 und dabei mit Fred Buyle und Nik Linder über die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte plaudern.



UW-Gehäuse für Smartphones

Auf der Messe DRT in Hongkong hat unser Reporter Gerald Nowak ein interessantes UW-Gehäuse für Smartphones entdeckt. Es gibt ja bereits einige Gehäuse für eine Vielzahl an Smartphones, doch meist passen sie nicht für jedes Gerät oder kosten dann doch ein paar Euro mehr. Das DIVEVOLK SeaTouch 3 Pro scheint ein solides Gehäuse für fast jedes Smartphone zu sein. „Da mein Telefon nicht gerade zu den Top-Geräten gehört, habe ich bisher noch nie ein Gehäuse gefunden, das passt. Die Leute von DIVEVOLK scheinen jedoch innovativ zu sein. Ihr UW-Gehäuse bedient sich einer Einschubplatte, mit der jedes Telefon, das nicht über die Innenmaße des Gehäuses hinausragt, auch angepasst werden kann. Für mein chinesisches Xiaomi Telefon war jedenfalls kein passender Rahmen zu finden. Jedoch war dies wohl die Herausforderung für den anwesenden Techniker von DIVEVOLK, das Problem zu lösen. Aus einer Vielzahl an vorbereiteten Rahmen wurde ein annähernd passender Rahmen herausgesucht und spontan mit dem Taschenmesser angepasst. Sie da, nach einer knappen halben Stunde passte mein Telefon perfekt in die SeaTouch 3 Pro Hülle,“ erzählt Gerald über den guten Support und Ideenreichtum von DIVEVOLK.

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So blieb ihm nichts anderes übrig, als wie versprochen einen Test im Eiswasser des Kärntner Weissensees zu machen. Anfang Januar war es dann soweit und er hatte die Möglichkeit das Gehäuse bei 0 Grad Wassertemperatur unter dem Eis des Weissensees auszuprobieren. Es ging darum zu testen, ob man mit den dicken Trockentauchhandschuhen das Gehäuse und damit das Smartphone auch noch bedienen konnte. „Zuerst war es etwas mühsam, denn nur mit gehörigem Druck ließ sich der Touchscreen meines Telefons durch die Hülle, die mit Gel gefüllt ist, auch bedienen. Nach dem ich dann einen alten Gartenhandschuh um seine Fingerkuppe erleichtert hatte und über den Trockentauchhandschuh gezogen hatte, hat es so richtig gefunst und Spaß gemacht damit zu arbeiten. Weitere Tests werden folgen und ich hoffe, dass mein Telefon auch in größeren Tiefen trocken bleibt.“ erzählt Gerald. Die Daten sollte man aber dann doch besser vor dem Tauchgang sichern. Oder einfach auf Nummer sicher gehen und ein Telefon verwenden, wo nicht das gesamte Leben ungesichert drauf ist (was ja eh ziemlich riskant ist in unserer heutigen Zeit).


Preis: Gehäuse ab 179 Euro, Set ab 299 Euro.

Weitere Infos: Halle 11 / G21
Infos: www.divevolkdiving.com



Oceanbase von Paralenz

Am Stand K24 in der Halle 11 ist das Outfit von Paralenz bei deren Messepräsentation kaum wieder zu erkennen. Grund genug um nachzufragen, ob es bei ihrem Produkt ebenso Neuigkeiten gibt. In den letzten Jahren punktete die kleine UW Videokamera gegenüber ihren Marktbegleitern mit einem automatischen Weißabgleich, der sich positiv auf die Farbwiedergabe auswirkte. Ihre neue Kamera, die sie nun auf der Messe vorstellten, hat nicht nur diesen Vorteil beibehalten, sondern wurde total überarbeitet.

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Ein starkes Argument bildet dabei ein neuer Prozessor mit 4K Bildqualität bei 60 Bildern in der Sekunde. Zusätzlich wurde erstmalig ein Bildschirm zur Bildüberwachung eingebaut, der den Durchmesser der Kamera um 4mm erweiterte. Ebenso wurde ein neuer Sensor integriert, der die Wassertiefe, die Temperatur, den Salzgehalt und die GPS Daten speichert. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, seine ermittelten Daten, Organisationen die von Wissenschaftlern oder Naturschützern betrieben wird, zur Verfügung zu stellen. Unter dem Namen Oceanbase, welche in der Paralenz App integriert wurde, werden weltweit die Daten gesammelt und auf einer interaktiven Weltkarte eingezeichnet. Die Wissenschaftler haben nun die einmalige Möglichkeit, die Daten auszuwerten um Klimaveränderungen schneller erkennen zu können. Die neue Paralenz ist ab April auf dem Markt erhältlich.  

Infos Halle 11 / K24


Abschlussfete bei Taucher.Net

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Die Rockabilly Band Three Chord Disaster aus Ansbach rockte in den Abendstunden den Taucher.Net Stand zur großen boot-2020 Abschluss-Party. diving.DE und Taucher.Net haben die drei deutschen Rock ’n’ Roller, die mit fränkischen Texten und heißer Musik aus den 60er Jahren das Publikum so richtig anheizten, nach Düsseldorf gebracht. 

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Die geile Rock ’n’ Roll Party endete schließlich zur Sperrstunde der neuen Halle 12 um 20:00 Uhr - um das Abschlusswochenende mal so richtig zu feiern. Auch können wir eine neue Höchstgeschwindigkeit von 500 Liter Bier in 1,5 Stunden vermelden ;-) Wer die Party verpasst hat, ein Trost: nächstes Jahr in Halle 12 wird es  sicher wieder eine große Abschiedsfete geben – Versprochen! Die Band Three Chord Disaster haben auch bereits zugesagt.

 

Die Berichte zur boot-2020
Das erste Wochenende
Boot 2020 Tagesbericht 1
Wochenstart auf der boot 2020
Während der Woche...